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Hamburg wirft Vorurteile gegen Computerspiele über Bord...

STF

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Hamburg wirft Vorurteile gegen Computerspiele über Bord...

Pickelige Jungs, verroht und verwahrlost - und Schuld daran sind vor allem Computer- und Videospiele. So lautet das Credo viele Politiker. Ganz anders in Hamburg: In der Hansestadt wird die Game-Entwicklung nun erstmals mit öffentlichen Geldern gefördert.

Mehr dazu auf:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,419480,00.html
 
AW: Hamburg wirft Vorurteile gegen Computerspiele über Bord...

STF am 03.06.2006 10:31 schrieb:
Pickelige Jungs, verroht und verwahrlost - und Schuld daran sind vor allem Computer- und Videospiele. So lautet das Credo viele Politiker. Ganz anders in Hamburg: In der Hansestadt wird die Game-Entwicklung nun erstmals mit öffentlichen Geldern gefördert.

Mehr dazu auf:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,419480,00.html
find ich cool! :top:
 
AW: Hamburg wirft Vorurteile gegen Computerspiele über Bord...

Es ist im Prinzip ein guter Schritt mit einem Schönheitsfehler. "Shooter" und dergleichen werden schon von vorne herein von einer Förderung ausgeschlossen, was bleibt da noch? Aufbaustrategie? Blümchen-Pflücken? Wenn "Independend Studios" gefördert werden sollten, dann sollten die auch die Chance auf die "ganze Palette" an Genres bekommen. Bleibit nur die Frage, woher kommen denn die Gelder?

Edit schrieb:
Könnte das ganze vielleicht entfernt auch was mit diesem Thema hier zu tun haben? Irgendwie bringe ich beides in Verbindung, ohne zu wissen, warum eigentlich. :confused:
 
AW: Hamburg wirft Vorurteile gegen Computerspiele über Bord...

Goddess am 05.06.2006 17:14 schrieb:
"Shooter" und dergleichen werden schon von vorne herein von einer Förderung ausgeschlossen
Wie kommst du darauf?
Aus dem SPON-Artikel kannst du es nicht haben, da steht lediglich:

"Gewalt verherrlichende oder verharmlosende, pornografische, volksverhetzende oder Spiele mit rassistischem Inhalt sind explizit von der Förderung ausgeschlossen."

Und inwiefern man einen Shooter als Gewalt verherrlichend oder verharmlosend einstuft, hängt ja auch von den zuständigen Stellen ab - man kann also immer noch auf deren Großzügigkeit hoffen... ;)

Goddess am 05.06.2006 17:14 schrieb:
was bleibt da noch?
Rollenspiele, Adventures, Rennspiele, Sportspiele, Echtzeitstrategie, Aufbaustrategie - mir fällt da so auf Anhieb einiges ein. :)
 
AW: Hamburg wirft Vorurteile gegen Computerspiele über Bord...

bsekranker am 05.06.2006 17:21 schrieb:
Goddess am 05.06.2006 17:14 schrieb:
"Shooter" und dergleichen werden schon von vorne herein von einer Förderung ausgeschlossen
Wie kommst du darauf?
Aus dem SPON-Artikel kannst du es nicht haben, da steht lediglich:

"Gewalt verherrlichende oder verharmlosende, pornografische, volksverhetzende oder Spiele mit rassistischem Inhalt sind explizit von der Förderung ausgeschlossen."

Und inwiefern man einen Shooter als Gewalt verherrlichend oder verharmlosend einstuft, hängt ja auch von den zuständigen Stellen ab - man kann also immer noch auf deren Großzügigkeit hoffen... ;)

Ja, auf den Abschnitt aus dem Artikel "spiele ich an". Da es ja um die Jugend geht, lässt sich solcherlei ganz einfach ausschliessen. Warum sollten die Damen und Herren Politiker sich unnötig Ihre Köpfe darum "zerbrechen". ;)
 
AW: Hamburg wirft Vorurteile gegen Computerspiele über Bord...

Goddess am 05.06.2006 17:27 schrieb:
bsekranker am 05.06.2006 17:21 schrieb:
Goddess am 05.06.2006 17:14 schrieb:
"Shooter" und dergleichen werden schon von vorne herein von einer Förderung ausgeschlossen
Wie kommst du darauf?
Aus dem SPON-Artikel kannst du es nicht haben, da steht lediglich:

"Gewalt verherrlichende oder verharmlosende, pornografische, volksverhetzende oder Spiele mit rassistischem Inhalt sind explizit von der Förderung ausgeschlossen."

Und inwiefern man einen Shooter als Gewalt verherrlichend oder verharmlosend einstuft, hängt ja auch von den zuständigen Stellen ab - man kann also immer noch auf deren Großzügigkeit hoffen... ;)

Ja, auf den Abschnitt aus dem Artikel "spiele ich an". Da es ja um die Jugend geht, lässt sich solcherlei ganz einfach ausschliessen. Warum sollten die Damen und Herren Politiker sich unnötig Ihre Köpfe darum "zerbrechen". ;)
Kann sein dass ich mich irre- ist schon eine Weile her, aber bei Crytek war es doch auch so, dass die für Far Cry keine Förderung bekommen haben, weil es sich dabei um einen bösen Shooter gehandelt hat.
Vielleicht sieht man sich in Hamburg die Spiele und den Aspekt der Gewaltverherrlichung etwas genauer und differenzierter an, aber ich denke auch dass Ego-Shooter eher wenig Chancen auf Förderungen haben werden.
 
AW: Hamburg wirft Vorurteile gegen Computerspiele über Bord...

KONNAITN am 05.06.2006 17:35 schrieb:
Kann sein dass ich mich irre- ist schon eine Weile her, aber bei Crytek war es doch auch so, dass die für Far Cry keine Förderung bekommen haben, weil es sich dabei um einen bösen Shooter gehandelt hat.
Vielleicht sieht man sich in Hamburg die Spiele und den Aspekt der Gewaltverherrlichung etwas genauer und differenzierter an, aber ich denke auch dass Ego-Shooter eher wenig Chancen auf Förderungen haben werden.

Mir geht es ja nicht generell um Killerspiele. Ich finde es nur nicht schön, das solches von einer möglichen Forderung ausgeschlossen werden könnte. Es gibt ja bekanntlich genug "Shooter" oder Gewaltspiele. Ich sehe es nur nicht ganz ein warum ein möglicherweise genialer Shooter, sowas soll es ja doch auch geben, nie "das Licht der Welt erblickt", nur weil die Finanzen fehlen. Deshalb schliesse ich mich Deiner Meinung an, und hoffe, das die Hamburger das ganze etwas "differenzierter" betrachten werden. ;)
 
AW: Hamburg wirft Vorurteile gegen Computerspiele über Bord...

Goddess am 05.06.2006 17:42 schrieb:
KONNAITN am 05.06.2006 17:35 schrieb:
Kann sein dass ich mich irre- ist schon eine Weile her, aber bei Crytek war es doch auch so, dass die für Far Cry keine Förderung bekommen haben, weil es sich dabei um einen bösen Shooter gehandelt hat.
Vielleicht sieht man sich in Hamburg die Spiele und den Aspekt der Gewaltverherrlichung etwas genauer und differenzierter an, aber ich denke auch dass Ego-Shooter eher wenig Chancen auf Förderungen haben werden.

Mir geht es ja nicht generell um Killerspiele. Ich finde es nur nicht schön, das solches von einer möglichen Forderung ausgeschlossen werden könnte. Es gibt ja bekanntlich genug "Shooter" oder Gewaltspiele. Ich sehe es nur nicht ganz ein warum ein möglicherweise genialer Shooter, sowas soll es ja doch auch geben, nie "das Licht der Welt erblickt", nur weil die Finanzen fehlen. Deshalb schliesse ich mich Deiner Meinung an, und hoffe, das die Hamburger das ganze etwas "differenzierter" betrachten werden. ;)

Ist doch schonmal ein guter Anfang wenn zumindest schonmal andere Games als Shooter gefördert werden.
Da gibts irgendwann evtl mal ein ordentliches deutsches Strategiespiel, welches C&C zumindest ansatzweise Parolie bieten kann. Ich find des.. :top:

Edit:
Ich weiß, C&C wird für alle ewigkeit unantastbare Spitze bleiben.. ;)
 
AW: Hamburg wirft Vorurteile gegen Computerspiele über Bord...

bsekranker am 05.06.2006 17:21 schrieb:
Goddess am 05.06.2006 17:14 schrieb:
"Shooter" und dergleichen werden schon von vorne herein von einer Förderung ausgeschlossen
Wie kommst du darauf?
Aus dem SPON-Artikel kannst du es nicht haben, da steht lediglich:

"Gewalt verherrlichende oder verharmlosende, pornografische, volksverhetzende oder Spiele mit rassistischem Inhalt sind explizit von der Förderung ausgeschlossen."

Und inwiefern man einen Shooter als Gewalt verherrlichend oder verharmlosend einstuft, hängt ja auch von den zuständigen Stellen ab - man kann also immer noch auf deren Großzügigkeit hoffen... ;)

Goddess am 05.06.2006 17:14 schrieb:
was bleibt da noch?
Rollenspiele, Adventures, Rennspiele, Sportspiele, Echtzeitstrategie, Aufbaustrategie - mir fällt da so auf Anhieb einiges ein. :)

Mit letzterem haste voll recht. Es gibt einige Genres, die es außer dem Shooter noch gibt.

Die Frage nach der gewaltverherrlichung: Ein Shooter hat auf den ersten und falschen Blick das Töten zum Ziel. Man muss die Feinde erledigen, um nicht selbst getötet zu werden. Dieses Naturgesetz (des stärkeren) wird gerne als Gewaltverherrlichung gesehen. Leider. Also sind Shooter von vorn herein außen Vor. Aber auch Rollenspiele dürften einen Schweren Stand haben. Man denke an Oblivion, welches mit Ragdoll und viel Blut nicht wirklich gewaltfrei ist. Im Gegenteil. Die Darstellung ist so sehr auf geile Effekte aus, dass mich die Alterseinstufung etwas verwundert. Besonders das "15+" auf der Schachtel und das "ab 12" wirken nebeneinander etwas seltsam. Sonst folgt derm "15+" doch eine "ab 18" Kennzeichnung...
Aber auch Diablo Klone oder Gothic 3 werden es nicht wirklich leicht haben. Ganz zu schweigen von C&C (Kriegsverherrlichung) oder NFS (Verherrlichung von illegalen Straßenrennen).

PS: Das sind Fakten, nicht meine Meinung.
 
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