Durch die höhere Spannung beim Übertakten verändert sich die Struktur des Prozessors, d.h. man muss die CPU aufmachen und unterm Micorskop anschauen. Aber wenn da ein Mitarbeiter 15 min. pro CPU (von Tausenden) am Mikroskop hockt, dann wird das nachher teurer wie eine neue CPU.
naja, das hängt davon ab, wieviele CPUs unberechtigt eingereicht werden. Nehmen wir mal mal, dass es 640 CPUs pro Monat pro Prüfmitarbeiter sind. Natürlich nur die CPUs, bei denen nicht sowieso eine Reklamation sofort abgelehnt wird wegen sichtbaren mechanischen Schäden oder Brandspuren. 640 Stück unter der Annahme, dass ein Mitarbeiter alle 15 Min eine CPU checken kann und 4 Wochen im Monat eine 40Std-Woche hat. Der Mitarbeiter kostet Intel pro Stunde zB 30$, also knapp 5000$ im Monat. Nehmen wir weiter an, dass die CPUs im Schnitt 200$ Dollar Kosten verursachen, wenn Intel die Reklamation akzeptiert und dem Kunden eine neue "schenkt". Dann würde sich der Mitarbeiter schon rentieren, wenn er nur 25 unberechtigte Reklamationen entlarvt, denn 25 CPUs zu je 200$ würden Intel 5000$ kosten, was dem Gehalt des Testers entspricht. 25 von 640, das sind nur 3,9%. Also wenn nur 4% der Leute unberechtigt reklamieren, dann lohnt sich der Mitarbeiter bereits komplett.
Wenn eine neue CPU Intel nur 100$ kostet, steigt die nötige "Schummelquote" (auch Wulffdale-Quote genannt...
) halt auf 8%.
Jetzt ist halt die Frage: wieviele OC-Freaks reklamieren ihre CPUs, obwohl sie es selber schuld waren...? Klar, meine Zahlen sind nur Beispiele, ich weiß nicht, was die CPU kalkulatorisch für Intel wirklich kostet, vlt isses sogar für Intel teuer, weil sie am Ende den KLaufpreis erstatten müssen? Und ich denke nicht, dass so ein MItarbeiter viel teurer wäre, vlt. isser sogar viel billiger, wenn man selbst Laien da leicht anlernen kann. Aber so oder so: ich wollte zeigen, dass es eben von der Wulffdale-Quote abhängt, ob es sich lohnt
Ich frag mich sowieso, wie hoch überhaupt die Reklamationsquote bei CPUs ist. ^^