Ich hole beide, weil beide Vorgänger
waren.
Das wirklich nervige an Morrowind war das Dialogsystem. Da kann ich gut nachvollziehen, daß das viele angeödet hat. Aber wenn man sich das so schnell reinspult wie Mr. Data, ist es kein Problem.
Rechtes Auge auf die Stichwörter und das linke Auge auf scannen atypischer farblicher Unterschiede einstellen. Dann kann man in sekundenschnelle alles questrelevantes identifizieren (die Quests haben weiße Zusätze, sind aber umfangreicher als die Stichwörter, die auch in weiß sind.) und braucht nicht alles zigmal durchlesen.
Der zweite Punkt, der mich auch gestört hat, war der Patch-Support. Das macht Beteshda genau umgekehrt wie Blizzard. Bei Blizzard am Anfang unmengen Bugs, dafür bekommt man noch Patches, wenn man sie gar nicht mehr erwartet (siehe Starcraft, Diablo 2). Wenn Beteshda es schafft, das Omega wie das Alpha hinzubekommen, wäre das super.
Über den Spielumfang bei Morrowind zu streiten, will mir nicht in den Schädel. Was will man mehr, wenn man viel für das teure Geld bekommt? Sollen wir doch froh sein, daß es uns als Rollenspieler nicht so dreckig geht wie ein 8h-Shooter-Player.
Der Patch Support bei Gothic 2 war besser als bei Morrowind. Als Action-Adventure wie manch einer würde ich es aber nicht bezeichnen. Action-Rollenspiel trifft es eher. Das Gothic 2-Kampfsystem fand ich super. Die Landschaftsgestaltung auch. Da könnte sich so manch ein Gärtner was abgucken! Keine Textwüsten, man kam sofort auf dem Punkt. Man taucht besser in die Spielwelt ein als in Morrowind. Wenn der Nachfolger noch tiefgründiger würde, käme das noch authentischer rüber.