Die Abo-Modelle sind eine Reaktion auf die Ramsch-Sales, und nicht das eigentliche Problem der Branche.
Es gibt zu viele Entwickler bzw. zu viele Spiele, so dass der Markt übersättigt ist. Die Spieler kaufen nur so viele Spiele, weil diese günstig sind, und ein großer Teil der Spiele verschimmelt ungespielt oder angespielt in der Bibliothek.
Genau das habe ich in meinem ersten Kommentar hier schon gesagt.
Eine völlige Übersättigung des Marktes. Jedes gesunde Maß, sowohl bei der Anzahl an Spielen, als auch bei den teils irrwitzigen Produktionskosten ist verloren gegangen.
Ich sehe nur nicht, inwieweit Abo Modelle bei den Ramsch Sales (die es viel zu schnell gibt, da bin ich ganz bei dir) helfen soll, den Markt zu stabilisieren. Ich habe eher den Eindruck, das wurde noch beschleunigt dadurch.
Wie man andererseits sieht, geht es auch ohne das alles. Ich schaue mal zu Nintendo.
Und da gilt für mich auch nicht die „Ausrede“: Naja, die sind halt ein Sonderfall. Ok, das sind sie auch irgendwie, aber Nintendo tanzt momentan jedenfalls Kreise um alle anderen.
Also was bräuchten wir oder besser gesagt der Markt? Auch da schaue ich rüber zu den Japanern…qualitativ hochwertige Spiele, fertige Spiele, ein Gefühl von Wertigkeit, wenn ich ein Produkt kaufe. Da ist viel verloren gegangen.
Sales am laufenden Band und Abomodelle befeuern sich gegenseitig wie ein Brandbeschleuniger für den jeweils anderen.
Na klar, 70 oder 80 Euro geben halt nur wenige bereitwillig aus, in der Vorausahnung, es schon wenige Wochen nach Release für 20, 30 Euro weniger haben zu können.
Wie oft lese ich: Ach naja, ich warte mal ein halbes Jahr, dann kostet es nur noch die Hälfte UND die gröbsten Fehler sind dann behoben. Das ist auch noch ein Punkt, Spiele müssen ganz einfach technisch so einwandfrei wie möglich erscheinen, dann klappts auch mit dem Preis, dann kann man den verlangen und selbiger kann länger stabiler gehalten werden.
Der Markt braucht dringendst eine Konsolidierung. (no pun intended).