Ein recht kurzer Artikel zu einem interessanten (viel differenzierbarerem) Thema

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Von mir mal ein anderer Blickwinkel:
Wieso hat Resident Evil 4 ein Genre aussterben lassen? Wenn Resident Evil die einzige Serie war, die das Genre noch versorgt hat, ist es dann nicht schon bereits klinisch tot gewesen? Hat es dann nicht eher an den übrigen Publishern gelegen, bzw. an den Änderungen im Geschmack der Käufer?
Wieso hat Walking Dead das klassische Adventure beerdigt? Ganz im Gegenteil. Es hat dem Adventure-Genre doch eher neues Leben eingehaucht und bietet einen zeitgemäßen Spielstil...
Letztlich sind es IMO nicht bestimmte Spiele, die eine neue Richtung einschlagen, sondern die Käufer/Spieler, die vielleicht von Spielmechaniken, die sich seit Jahren nicht verändert haben, schlicht gelangweilt sind.
Um das vielgescholtene Call of Duty zu bemühen: Auch das wird irgendwann keiner mehr kaufen... eben weil es letztlich immer das Gleiche ist. Und mit Wolfenstein hat bereits der erste Entwickler (und vor allem eben dieser!) einen anderen Weg eingeschlagen. 100% Single Player, keine Auto-Heilung mehr. Warum wohl?
Letztlich liegt es IMO also wenig an Spielen, die ihre Mechaniken ändern, sondern hauptsächlich an der Käuferschaft, die von bestimmten Dingen einfach die Nase voll hat.
Ganz ehrlich: ich möchte heute auch kein Point&Click mehr spielen, selbst wenn ich früher Larry, Monkey Island und Co. geliebt habe. Aber das war damals.
