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Geistige Nachfolger: Yooka-Laylee, Bloodstained und Co. können nicht begeistern

Lukas Schmid

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Bei einem geistigen Nachfolger und seinem Original kann es nicht schaden, mal ein Auge auf die Zeit zwischen den Veröffentlichungen zu werfen. Ist wer gegangen? Irgendwelche Trends beobachten können? Hat sich etwas an meiner Wahrnehmung verändert?

Dann fällt einem recht schnell auf, dass wir heute in gänzlich anderen Zeit leben. Die Erwartungen sind dermaßen hoch, das Gamerherz verwöhnt bis zum geht nicht mehr und auf der anderen Seite? Gerade mal eine Handvoll Leute, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Geist von damals wieder auferstehen zu lassen.

Eine überschaubare Anzahl an Stellschrauben machte es möglich, Spielen wie Banjo-Kazooie einen einzigartigen Charakter zu verpassen – und das trotz kantiger Optik. Wie bringt man das nun mit moderner Hardware in Einklang, ohne dabei wie ein Abziehbild seiner selbst zu wirken? Für die meisten lautet die Antwort hierauf Reboots, andere wiederum sagen geistige Nachfolger. Der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen ist marginal. Umso mehr fällt er beim Spielen ins Gewicht.

Ich finde Yooka-Laylee genial, weil es für mich 100 % Banjo-Kazooie ist, nur halt in einem frischen, unverbrauchten Setting und mit dem Kitzel eines modernen Titels. Dasselbe gilt für Mighty No. 9 und Bloodstained. Die sind mir lieber als die Copycats da draußen.
 
Tja, und die ganzen Hersteller von Filmen und Games sehen das lustigerweise genau anders. Haben über Jahrzehnte einen Namen und ein ganzes Franchise aufgebaut, und wollen alles austauschen und ändern. Der Hauptcharkter? Den lässt man am besten sterben. Die Geschichte? Hinter sich lassen. Das Gameplay? Am besten so einfach wie möglich damit jeder Casual nicht weint. Was tut man ersetzen? Alles. Aber am besten bloß nichts machen was die Fans wollen. Denen drücken wir lieber ma so richtig eine rein! :finger:

Ist doch kein Wunder das es immer mehr geistige Nachfolger bis hin zu (dann doch) Remaster und Remakes kommen. Die Entwickler die es damals gab gibt es heute auch nur noch vereinzelt, oder haben heute ganz andere Aufgaben. Und viele der neuen die mit Projekten von früher beauftragt werden wissen überhaupt nicht was die Spiele oder Filme ausgemacht haben.
 
Das Original ist halt das Original.
Zu einem Spiel gehört eben mehr als nur ein ähnliches Gameplay. Soundtrack, Sounddesign, die Spielwelt, die Figuren.

Das alles ist Teil eines ganzen.

Splinter Cell ist Sam Fischer, die Tom Clancy Welt, die Musik.

Mein Beispiel ist immer Zelda. Zelda ist Zelda. Ein Spiel kann sich das Gameplay von Zelda leihen. Aber Link, Zelda, Hyrule und vor allem die Bekannte Musik das hat halt nur die Zelda Reihe.
 
Ist natürlich immer Geschmacksache, aber Bloodstained ist exakt das, was ich unter nem geistigen Nachfolger verstehe, nämlich etwas, wo dasselbe Spielgefühl wie bei den "Original-Spielen" aufkommt, jedoch halt die Lizenz nicht vorhanden ist. wer auf Castlevania steht, bekommt bis auf das Weglassen der "Famous Monsters" und der Familie Belmont mit sämtlichen Spielen die Bestmögliche Erfahrung geboten.

Auch Yooka-Laylee fand ich nicht so schlecht, wie oft getan wird, v.A. der 2. Teil hatte nette DKC-Vibes.

Ich mag es, dass wenn ein Studio/Publisher absolut nichts oder zumindest nichts Brauchbares aus seinen besten Serien macht (Konami, ich schaue in deine Richtung) fans mittlerweile hingehen und anderen Fans ein gleichwertiges spielerlebnis bieten wollen. Deshalb finde ich die Kritik zu Bloodstained ganz ehrlich gesagt eher doof als nachvollziehbar. IGA ist der Schöpfer dieser Art Castlevania und warum sollte er nicht ein weiteres Spiel dieser Machart auch ohne Konamis segen veröffentlichen dürfen?
 
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