• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

g2play - Betrugsmasche nach Kauf?

Nein, man kauft natürlich *nicht* auf Kredit, der fällige Betrag wird ganz normal, wie beim Kauf mit einer EC-Karte, vom Konto abgebucht (Stichwort: "Debitkarte")

Was allerdings auch erst einen Monat später erfolgen kann, je nach Kaufdatum und Stichtag zur Abrechnung. Es besteht also schon ein Unterschied zur EC-Karte, wo das Geld sofort weg ist.
 
Was allerdings auch erst einen Monat später erfolgen kann, je nach Kaufdatum und Stichtag zur Abrechnung. Es besteht also schon ein Unterschied zur EC-Karte, wo das Geld sofort weg ist.
Eigentlich kenne ich das auch nur so, dass alle auf Kreditkarte getätigten Käufe bis zum Monatsende summiert und dann als ganzer Betrag vom eigentlichen Konto abgebucht wird.

Okay, vielleicht ist das heute anders. Das letzte Mal dass ich mich über Kreditkarten informiert hab war anno irgendwann, also etliche Jahre her. [emoji6]
 
Das kommt doch auf die Karte an die man hat, da kann man sich doch heute alles mögliche aussuchen. Direktabbuchung, am Monatsende, alle 3 Monate, Prepaid etc.
 
Ich erachte eine Kreditkarte als sicherer, weil unwichtiger, als mein EC Karte und damit mein Girokonto. Ohne jetzt groß einen auf dicke Hose machen zu wollen, aber auf meinem EC Konto ist einfach zuviel Geld drauf. Meine VISA Karte hat ein Limit von nur 5000 EUR. Sollte ich aber auch mal wieder reduzieren, das Limit hab ich mal für einen US Urlaub festlegen lassen.

Jedenfalls konnte ich bislang immer und ohne Probleme Beträge von meiner KK zurückbuchen lassen, allerdings war das bislang nur dreimal notwendig und diese drei Dinge waren keine 'kriminellen' Abbuchungen, sondern viel mehr Doppelbelastungen etc.pp.

Wenn meine KK bzw. Nummer + Sicherheitscode in die falschen Hände fällt, wird diese gesperrt und ich beantrage eine neue KK. Fertig. Bei einer EC Karte und meinem Girokonto wäre der Aufwand deutlich höher und, machen wir uns nichts vor, man kann ohne Probleme und Sicherheitsabfragen per ELV von Konten abbuchen lassen, ich sag nur Amazon.

D.h. eine KK bzw. die Nutzung ist für mich ein zusätzlicher Schutz, weil eben Puffer. Übrigens ist meine Visa eine reguläre Kreditkarte, d.h. einmal im Monat wird der angefallene Betrag von meinem Konto eingezogen. Ich seh da ehrlich gesagt kein Problem? Die Gründe hab ich oben geschrieben und für meine KK bezahl ich auch eine Jahresgebühr, also warum nicht nutzen?

Das erinnert mich an die Diskussionen mit Usern, die sich darüber aufregen, wenn ein Programm / Spiel ihren RAM komplett ausnutzt ... dafür ist der RAM ja da, zum Benutzen! :B ;)

Paypal kommt mir aus div. Gründen nicht ins Haus, darüber hab ich mich bereits an anderer Stelle ausgelassen, genauso wenig wie der Rotz von sofortueberweisung.de ... wer sowas nutzt, gehört eingesperrt und dem sollte man sein Girokonto wegnehmen. ;)
 
und vor allem auch in unserem Land die Steuern dann belassen und nicht per Import sparen sparen sparen und dann meckern, wenn es den Kommunen an Geldern für Straßen, Brücken, Kitas usw. fehlt ;) na gut, DER eine Euro jetzt macht den Braten auch nicht fett...
:B

Also ich denke, den Schuh muss ich mir jetzt nicht wirklich anziehen. Erstens dürfte ich mit meiner GewSt. und KSt. deutlich mehr zum Allgemeinwohl beitragen als 99,9% der User hier im Forum und, was IMO sogar noch schwerwiegender wirkt, meinst du das deine Käufe bei Steam dem dt. Steuerzahler zugute kommen?

In Deutschland werden Dienstleistungen am Empfängerort versteuert, allerdings gibt es hier Ausnahmen und ich kann mir vorstellen, das "Steam" als Dienstleistung unter so eine Ausnahmeregelung fällt. D.h. die anfallende USt. wird IMO nicht in Deutschland abgeführt, sondern in Luxemburg. Denn hier sitzt die EU NL von Steam und wickelt die Verkäufe ab.

Schau einfach mal in deine E-Mails und such dir eine Kaufbestätigung von Steam ... siehst du irgendwo den dt. USt. Wert i.H.v. 19%? ;)

Das vllt. mal als kleiner Exkurs zum Thema "Steuern, Import, Sozialschmarotzer!!1". :-D :finger:
 
D.h. eine KK bzw. die Nutzung ist für mich ein zusätzlicher Schutz, weil eben Puffer. Übrigens ist meine Visa eine reguläre Kreditkarte, d.h. einmal im Monat wird der angefallene Betrag von meinem Konto eingezogen. Ich seh da ehrlich gesagt kein Problem? Die Gründe hab ich oben geschrieben und für meine KK bezahl ich auch eine Jahresgebühr, also warum nicht nutzen?

Imho ist der Begriff "Kreditkarte" im Deutschen sowieso verwässert. Prepaid einmal ganz ausgenommen, werden hiesige Karten ja normalerweise ausschließlich als "Charge Card" benutzt, d.h. trotz eingeräumten Dispo bei Kontoüberziehung (was übrigens bei jedem normalen Girokonto auch problemlos möglich wäre), wird der Betrag als Ganzes zu einem festen Termin gebucht.

In den USA existieren afaik aber "richtige" Kreditkarten, die eine flexible Rückzahlung ermöglichen, das wäre mir hierzulande nicht bekannt.

Daher sind Kreditkarten in Deutschland doch eher mit EC zu vergleichen, auch wenn die eigentliche Abbuchung nicht sofort, sondern nur einmal im Monat erfolgt.

Edit: Gefühlte 80% der Steuereinahmen kommen in Deutschland sowieso nicht dem Allgemeinwohl zu Gute, also was soll's. :-D
 
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Stimmt was unsere Bremse hier schreibt, die richtige Kreditkarte, wo man die anfallenden Betrage wiederum über x. Monate 'abstottert', ist in Deutschland wirklich kaum vorhanden.

In Deutschland gibt es sogar Anbieter, IMO sogar die Sparkasse, die eine vorherige Aufladung der Kreditkarte 'erlauben', fordern, diesen aufgeladenen Betrag allerdings ganz gut verzinsen. D.h. deine Kreditkarte ist im Grunde keine Kreditkarte mehr ... was das ganze System bzw. Bezeichnung 'ad absurdum' führt.
 
Schau einfach mal in deine E-Mails und such dir eine Kaufbestätigung von Steam ... siehst du irgendwo den dt. USt. Wert i.H.v. 19%? ;)
Da steht nur "All prices include VAT where applicable."

Aus den Steam FAQ zum Thema:
Werden für Käufe bei Steam Steuern erhoben?
Falls Sie eine Onlinebestellung für ein Produkt von Valve gemacht haben und Sie ein internationaler Kunde sind, fallen für Sie möglicherweise Steuern wie die Mehrwertsteuer an, welche von Ihrem Land mandatiert zu Ihrem Einkauf hinzugefügt werden.
Um festzustellen, ob Ihre Bestellung besteuert wird, geben Sie bitte Ihre Zahlungsinformationen ein und überprüfen Sie die Gesamtsumme bevor Sie die Bestellung in Autrag geben. Sie haben die Möglichkeit, eine Überweisung abzubrechen, nachdem Sie die Steuern sehen.
Valve Corporation meldet Mehrwertsteuererklärungen vierteljährlich an HM Revnue & Customs in Großbritannien, welche dann an die verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten absetzt.
Valve Corporations elfstellige "Special Scheme" Identifikationsnummer lautet:
EU 826 000 671
HM Revenue & Customs kann in Großbritannien telefonisch unter 0845 010 9000 (+44 208 929 0152 für internationale Anrufer) erreicht werden, zudem können Sie online weitere Informationen unter HM Revenue & Customs: Home Page finden.

Wenn man sich da entsprechend durchklickt, sieht das dann so aus:

Bad Rats: the Rats Revenge

0,24€

Zwischensumme:

0,24€

Gesamt:

0,24€
Alle Preise inklusive Mehrwertsteuer, sofern zutreffend
 
Du hast nicht wirklich Bad Rats gekauft, oder? *facepalm*
 
Danke für den Text, aber das untermauert doch nur meine Argumentation.

Siehst du hier den USt. Betrag? Siehst du, in welchem Land die USt. abgeführt wird? Selbst wenn die USt. in Deutschland abgeführt werden sollte, was ich noch immer bezweifel, gibt es die Möglichkeit, den Differenzbetrag zur USt. im eigenen Land via Vorsteuer-Vergütungsverfahrens erstatten zu lassen.
 
Also, in der Rechnung, die man von Steam per Mail enthält, steht drin "Alle Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer."

Und unten in der Mail steht als Geschäftssitz (na klar) Luxemburg inkl. ner mutmaßlichen Handelsregister/Steuernummer oder so was.

Valve S.à r.l.
L-2450 Luxembourg
Registration Number: B169804
VAT ID: LU25517916
IBLT Number: 25517916


Aber wie genau das gesetzlich geregelt ist, weiß ich auch nicht - wenn es steuerlich so ist, dass es als ein Verkauf in D gilt, dann wird Valve den Teufel tun und die Gesetze einfach ignorieren. Und wenn die Gesetze da nicht eindeutig sind, dann muss das schnellstens geregelt werden, da die DLoad-Käufe ja immer mehr zunehmen.
 
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Danke für den Text, aber das untermauert doch nur meine Argumentation.
Ich hab ja auch nix Gegenteiliges behauptet. :)

Muß denn eine MWSt laut Gesetz in DE dem Kunden gegenüber exakt ausgewiesen werden?
 
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Ich hab ja auch nix Gegenteiliges behauptet. :)

Muß denn eine MWSt laut Gesetz in DE dem Kunden gegenüber exakt ausgewiesen werden?

Die USt. muss in Deutschland ausgewiesen werden, ja. Es gibt zwar eine Regelung für "Kleinstbetragsrechnungen", aber selbst die fordern den Ausweis der USt., jedenfalls den angewandten Steuersatz.

Selbst Kleinstunternehmer, die von der USt. Pflicht befreit sind, müssen auf den ausgestellten Rechnungen ein entsprechender Vermerk ( Steuerbefreiung nach § 19 UStG etc.blabla ) sichtbar sein.

Darum kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die von Steam übermittelten "Rechnungen" wirklich in Dtl. steuerlich geltend gemacht werden.
 
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Mal eine vielleicht "blöde" Frage, aber: wer soll denn bitte Spiele überhaupt steuerlich geltend machen dürfen, außer vlt. Spielemagazine? ^^
 
Mal eine vielleicht "blöde" Frage, aber: wer soll denn bitte Spiele überhaupt steuerlich geltend machen dürfen, außer vlt. Spielemagazine? ^^
:confused:

Ich meine damit die Pflicht zur USt. Abführung an das dt. Finanzamt bzw. im Kontext des von mir o.g. Sachverhalts der VSt. Abzug im Vorsteuer-Vergütungsverfahrens. Ich glaub du verwechselst das gerade mit Aufwendungen in Hinblick auf eine Bilanz, Einkommensteuererklärung etc. ... das ist damit aber nicht gemeint. ;)
 
Tach auch, sehr merkwürdige sache.
Ich hab auch schon öfters bei g2play gekauft, und hatte nie probleme, allerdings hab ich mit paypal gezahlt.
 
:confused:

Ich meine damit die Pflicht zur USt. Abführung an das dt. Finanzamt bzw. im Kontext des von mir o.g. Sachverhalts der VSt. Abzug im Vorsteuer-Vergütungsverfahrens. Ich glaub du verwechselst das gerade mit Aufwendungen in Hinblick auf eine Bilanz, Einkommensteuererklärung etc. ... das ist damit aber nicht gemeint. ;)
Ach so, das meinst Du - aber muss denn das das Unternehmen dafür denn unbedingt die "Kundenrechnung" vorlegen, und zwar von jedem einzelnen Kauf? Das wird doch eh niemals geprüft, außer vlt. stichprobenartig. Darf ein Unternehmen da nicht vlt. sogar einfach über die Summe der Einnahmen auf dem Konto XY, auf dem ausschließlich Privatleute ihre Ware bezahlen, abrechnen, ggf. über eine Regelung mit dem Finanzamt? Es ist ja hier klar: jede Einnahme ist = ein normaler Verkauf an einen Endkunden, da muss man ja nicht groß rumrechnen und Verkäufe an Geschäftskunden ggf. rausrechnen können... ^^ ggf. haben die intern ja auch Rechnungen, die formal gesehen konform mit dem Finanzamt gehen?
 
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