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Funkzellen-Auswertung - Ich weiß was du *wann auch immer* getan hast

AW: Funkzellen-Auswertung - Ich weiß was du *wann auch immer* getan hast

The_Final am 10.06.2008 00:07 schrieb:
SCUX am 09.06.2008 23:51 schrieb:
und das mit dem schnellen suchen fand ich jetzt garnicht so wunderlich, ich tippe ja auch in Google ein Wort ein und zack findet es ne Seite in Buxtehude...aber klar, die Seite ist ja auch "gemeldet" und wird ständig geortet........
Du weißt schon, dass das etwas ganz anderes ist, oder? :-o
jo...war darauf bezogen wie schnell man viele Daten/Adressen/Empfänger finden kann....
 
AW: Funkzellen-Auswertung - Ich weiß was du *wann auch immer* getan hast

Lordnikon27 am 09.06.2008 23:44 schrieb:
Rabowke am 09.06.2008 13:30 schrieb:
Wobei "einfach" hier bitte auch mit Vorsicht zu genießen ist. Die Ortung übernimmt immer noch der Mobilfunkanbieter, und die Herausgabe der Informationen erfolgt auf einen richterlichen Beschluss hin.

afaik kann man gegen Geld bei einigen Anbietern auch ein/mehrere Handy anmelden (wie genau das läuft, weiß ich nicht) und dann mit entsprechender Software verfolgen, wo die Handys gerade sind. Macht afik eine Firma hier in der Nähe bei ihren Fahrern.
Hab ich doch weiter oben geschrieben, es ist möglich. Ich weiss es desshalb so genau, weil ein Vodafonevertreter vor drei Jahren (!) zu mir ins Büro kam, und mir diese Möglichkeiten vorgestellt hat.

Die Ortung erfolgt über eine Internetseite von Vodafone, kostet pro Ortung Geld und es muss die "Freischaltung" des Handys erfolgen. Das Handy, was geortet werden soll, bekommt eine SMS mit einem Belehrungs- und Hinweistext. Dieser Text ist normalerweise für den Benutzer des Handys gedacht. Bei Firmenhandys brauch ich diese nur am Wochenende einsammeln und diese SMS bestätigen und schon ist mein Handy freigeschaltet.

Das ich dadurch natürlich vor jedem Arbeitsgericht in Deutschland gaaaaanz schlechte Karten habe, sollte klar sein. Aber ... wo kein Kläger da kein Richter. Die Frage ist eh, was man mit den Informationen macht, die man dadurch erhält und ob man sich auf 300-500 Meter "Genauigkeit" verlassen will bzw. ob dies für einen sinnvoll ist.

Für uns war es nicht sinnvoll. ;)
 
AW: Funkzellen-Auswertung - Ich weiß was du *wann auch immer* getan hast

Rabowke am 10.06.2008 07:31 schrieb:
Lordnikon27 am 09.06.2008 23:44 schrieb:
Rabowke am 09.06.2008 13:30 schrieb:
Wobei "einfach" hier bitte auch mit Vorsicht zu genießen ist. Die Ortung übernimmt immer noch der Mobilfunkanbieter, und die Herausgabe der Informationen erfolgt auf einen richterlichen Beschluss hin.

afaik kann man gegen Geld bei einigen Anbietern auch ein/mehrere Handy anmelden (wie genau das läuft, weiß ich nicht) und dann mit entsprechender Software verfolgen, wo die Handys gerade sind. Macht afik eine Firma hier in der Nähe bei ihren Fahrern.
Hab ich doch weiter oben geschrieben, es ist möglich. Ich weiss es desshalb so genau, weil ein Vodafonevertreter vor drei Jahren (!) zu mir ins Büro kam, und mir diese Möglichkeiten vorgestellt hat.

Die Ortung erfolgt über eine Internetseite von Vodafone, kostet pro Ortung Geld und es muss die "Freischaltung" des Handys erfolgen. Das Handy, was geortet werden soll, bekommt eine SMS mit einem Belehrungs- und Hinweistext. Dieser Text ist normalerweise für den Benutzer des Handys gedacht. Bei Firmenhandys brauch ich diese nur am Wochenende einsammeln und diese SMS bestätigen und schon ist mein Handy freigeschaltet.

Das ich dadurch natürlich vor jedem Arbeitsgericht in Deutschland gaaaaanz schlechte Karten habe, sollte klar sein. Aber ... wo kein Kläger da kein Richter. Die Frage ist eh, was man mit den Informationen macht, die man dadurch erhält und ob man sich auf 300-500 Meter "Genauigkeit" verlassen will bzw. ob dies für einen sinnvoll ist.

Für uns war es nicht sinnvoll. ;)
Wenn ich eine so wichtige Firma hätte würde ich meine Mitarbeiter eher über GPS z. B. des Routenplaners im Auto Auspionieren und nicht über Die IMEI nummer des Handys. Die meisten Handies kann man auch in einen Flugmodus versetzen z. B. RAZR V3i. Damit gibt es keine Rückopplung über die Zellen und somit auch keine Ortung.
 
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ThreeSix187 am 10.06.2008 11:26 schrieb:
...... Die meisten Handies kann man auch in einen Flugmodus versetzen z. B. RAZR V3i. Damit gibt es keine Rückopplung über die Zellen und somit auch keine Ortung.

:-D , das wäre schön.

Dann bist du aber direkt über Sat ortbar.
No Sir, es gibt kein Entkommen, big brother is watching you .... everytime, everywhere....
:B
 
AW: Funkzellen-Auswertung - Ich weiß was du *wann auch immer* getan hast

Unglaublich aber wahr: Es ist auch im Jahre 2008 noch möglich ein Handy-freies Leben zu führen. Ich habe kein Handy und hatte auch noch nie eins. Da staunt ihr, wa? Und das hier ist nur ein weiterer Grund, mir auch in Zukunft keins dieser funkenden und strahlenden Klingeltonabspielgeräte zuzulegen. Im Übrigen finde ich es etwas unverständlich, dass gerade du, SCUX, dich so über Handyortung aufregst. Du bist doch sonst auch ein Freund von diesem schäuble'schen Stasi 2.0-Überwachungswahn. Wer, was, wen, wie, warum oder wann stört dich nicht, aber wo geht dir zu weit?

SSA
 
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Rabowke am 10.06.2008 07:31 schrieb:
Das ich dadurch natürlich vor jedem Arbeitsgericht in Deutschland gaaaaanz schlechte Karten habe, sollte klar sein. Aber ... wo kein Kläger da kein Richter. Die Frage ist eh, was man mit den Informationen macht, die man dadurch erhält und ob man sich auf 300-500 Meter "Genauigkeit" verlassen will bzw. ob dies für einen sinnvoll ist.

zumindest theoretisch ist eine weit höhere genauigkeit möglich. ;)
 
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SoSchautsAus am 10.06.2008 12:05 schrieb:
Im Übrigen finde ich es etwas unverständlich, dass gerade du, SCUX, dich so über Handyortung aufregst. Du bist doch sonst auch ein Freund von diesem schäuble'schen Stasi 2.0-Überwachungswahn. Wer, was, wen, wie, warum oder wann stört dich nicht, aber wo geht dir zu weit?
SSA
das kann ich dir genau sagen :)
mich stört eine pauschale, persönliche Überwachung....
(übrigens bin ich sowas von gegen Schäuble&Co das kannste dir garnicht vorstellen ;) das hier genauer auszuführen lasse ich lieber mal :rolleyes: )

Wenn in der Stadt die Überwachungskameras hängen find ich das nicht schlimm, ob mich nun ein paar dutzend Menschen in der Nase bohren sehen, oder noch evlt wie es der Zufall so will ein_zwei Beamte hinterm Monitor...juckt mich nicht....

Wenn die Polizei irgendein Hinweis bekommt da sich etwas bestimmtes illegales tue, sollte Sie auch die Möglichkeiten haben alle Hilfsmittel einzusetzen, und diese auch vor Gericht einsetzen können.

Aber wo ich mich aufhalte sollte nicht pauschal verfolgbar sein!
Auch die Gesichtserkennungskameras, die ZB an Bahnhöfen angetestet wurden, verurteile ich auf das schärfste....

wie du sehn kannst lebe ich nicht nach dem Motto ALLES für die Sicherheit, sondern versuche objektiv und vor allem den Umständen entsprechend das nötige zu respektieren....auch wenn ich es nicht "toll" finde....

meist, und gerade hier im Forum, wenn es darum geht mit wenigen Sätzen seine Meinung auszudrücken, gibt es nur ein entweder/oder >:|
zB sagen wir Ich bin GEGEN eine Antiautoritäre Erziehung, und sogar der Meinung das hier und da mal nen paar aufn Arsch nichts schadet...HEIßT das doch nicht das ich für Gewalt gegen Kinder bin, oder es gut_heiße wenn jemand sein Kind schlägt ;) :schnarch:

klar soll/muss auf etwas geschriebene eingegangen/reagiert werden...davon lebt ja ein Forum.....
die persönliche Vorverurteilung ist aber sehr ausgeprägt in der Community :)
 
AW: Funkzellen-Auswertung - Ich weiß was du *wann auch immer* getan hast

ThreeSix187 am 10.06.2008 11:26 schrieb:
Wenn ich eine so wichtige Firma hätte würde ich meine Mitarbeiter eher über GPS z. B. des Routenplaners im Auto Auspionieren und nicht über Die IMEI nummer des Handys.
Würdest du ... verstehe. Dir ist aber schon klar, dass die Kosten für ein GPS System, welches bei Bedarf sendet, pro Fahrzeug bei rund 1000-2000 EUR liegt? Dir ist schon klar, dass man den Einbau nicht "heimlich" vornehmen kann, da die Antenne "Sichtkontakt" mit dem Himmel benötigt?

Außerdem, jetzt wieder die rechtliche Frage: dir ist klar, dass wenn ein Mitarbeiter dem Einbau nicht zustimmt, du keine Möglichkeit hast so ein GPS System nachträglich (!) in ein Auto einzubauen?

Wir haben verschiedene rechtl. Gutachten ausarbeiten lassen, der Einbau gg. der Zustimmung der Mitarbeitet ist unzulässig. Alle daraus gewonnen Erkenntnisse dürften nicht arbeitsrechtlich gg. ihn verwendet werden. Und genau aus dem Grund baut man ja ein GPS System ein, um zum einen Routen ggf. besser zu koordinieren, aber natürlich auch den Arbeitsaufwand nachzuvollziehen.

Wie gesagt, wir haben bei uns alles durch ... die einzige Möglichkeit wäre es, alle Fahrzeuge mit einen GPS Empfänder / Sender auszustatten, die Leute zu kündigen und neue Leute einzustellen, die dann bei Eintritt sich bereit erklären (müssen), dass sie gg. das GPS System nichts haben.
 
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Rabowke am 10.06.2008 13:00 schrieb:
Wir haben verschiedene rechtl. Gutachten ausarbeiten lassen, der Einbau gg. der Zustimmung der Mitarbeitet ist unzulässig.

dafür habt ihr mehrere gutachten gebraucht?
das hätt` ich dir so sagen können. :B
 
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Bonkic am 10.06.2008 13:02 schrieb:
Rabowke am 10.06.2008 13:00 schrieb:
Wir haben verschiedene rechtl. Gutachten ausarbeiten lassen, der Einbau gg. der Zustimmung der Mitarbeitet ist unzulässig.

dafür habt ihr mehrere gutachten gebraucht?
das hätt` ich dir so sagen können. :B
Achso? Wir hatten eines von einem RA für Arbeitsrecht der meinte, das System sei zulässig, wenn es einen Ein / Aus Knopf hätte, sprich: wo der Mitarbeiter selbst das System aktivieren und deaktivieren kann.

Über den Sinn und Zweck diesbezüglich wollen wir mal nicht reden, sondern das war die Ausarbeitung eines Gutachtens. ;)
 
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Rabowke am 10.06.2008 13:05 schrieb:
Achso? Wir hatten eines von einem RA für Arbeitsrecht der meinte, das System sei zulässig, wenn es einen Ein / Aus Knopf hätte, sprich: wo der Mitarbeiter selbst das System aktivieren und deaktivieren kann.)

wir sprachen von einem einbau und selbstredend auch aktivierung gg den willen oder sogar ohne wissen des/ der mitarbeiter. ;)
 
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Bonkic am 10.06.2008 13:12 schrieb:
Rabowke am 10.06.2008 13:05 schrieb:
Achso? Wir hatten eines von einem RA für Arbeitsrecht der meinte, das System sei zulässig, wenn es einen Ein / Aus Knopf hätte, sprich: wo der Mitarbeiter selbst das System aktivieren und deaktivieren kann.)

wir sprachen von einem einbau und selbstredend auch aktivierung gg den willen oder sogar ohne wissen des/ der mitarbeiter. ;)
Ohne Wissen geht ja schlecht, aber allein der Umstand, dass ich in "mein" Auto ( was ein Firmenwagen ist ) nicht das einbauen darf, was ich möchte und mir noch Sorgen um die Persönlichkeitsrechte irgendwelcher Angestellten machen muss ... ist die Krönung.

Weil, sind wir doch mal ehrlich: jeder Angestellte, der was dagegen hat, dass so ein System in seinen Firmenwagen installiert wird, hat was zu verbergen. Seien es die Privatfahrten, die natürlich untersagt sind, oder die "Stundenzettel", wo drauf steht, wieviel Stunden er bei Kunden XYZ gebraucht hat.

Mit einem GPS System sieht man im Log die Straße, Hausnummer und wann der Motor gestartet bzw. ausgeschaltet wurde. So kann man relativ genau die Zeit beim Kunden bestimmen und weiß, wieviel Zeit man seinem Mitarbeiter durchaus bezahlen kann.

Blöder Rechtsstaat. ;)
 
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Rabowke am 10.06.2008 13:28 schrieb:
Mit einem GPS System sieht man im Log die Straße, Hausnummer und wann der Motor gestartet bzw. ausgeschaltet wurde. So kann man relativ genau die Zeit beim Kunden bestimmen und weiß, wieviel Zeit man seinem Mitarbeiter durchaus bezahlen kann.
und was, wenn der mitarbeiter gar kein navi benutzen will? ich persönlich zB such mir die strecke lieber selber, ich will wissen, wo ich bin, und nicht quasi blind irgendwo aufwachen ;) hier in köln kenn ich mich gut genug aus, um in 1-2 minuten blick auf nen stadtplan zu wissen, wo das ziel ist. und bei längeren strecken würd ich maximal für die "letzte meile" ein navi benutzen.

viel sinnvoller als so eine überwachungsscheisse ist doch, wenn man sich selber plausibel überlegt, wie lange der mitarbeiter wohl für eine bestimmte liste an kunden brauchen wird. man vergleicht dann mit anderen mitarbeitern. falls einer im relevanten stile mauschelt, also zB von berlin nach potsdam über ne stunde länger braucht als normal, weil er innerhalb der arbeitszeit essen war und dann noch in einem einkaufscenter, dann fällt das irgendwann eh auf. und dass einer auf ner 3-4std-kundentour mal kurz im supermarkt sich nen snack holt, ist doch wiederum völlig legitim und ist sicher nicht das, worauf es beim "überwachen" ankommt.
 
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Herbboy am 10.06.2008 13:37 schrieb:
Rabowke am 10.06.2008 13:28 schrieb:
Mit einem GPS System sieht man im Log die Straße, Hausnummer und wann der Motor gestartet bzw. ausgeschaltet wurde. So kann man relativ genau die Zeit beim Kunden bestimmen und weiß, wieviel Zeit man seinem Mitarbeiter durchaus bezahlen kann.
und was, wenn der mitarbeiter gar kein navi benutzen will? ich persönlich zB such mir die strecke lieber selber, ich will wissen, wo ich bin, und nicht quasi blind irgendwo aufwachen ;) hier in köln kenn ich mich gut genug aus, um in 1-2 minuten blick auf nen stadtplan zu wissen, wo das ziel ist. und bei längeren strecken würd ich maximal für die "letzte meile" ein navi benutzen.
Du hast das System falsch verstanden. Das System macht nichts weiter, als die GPS Position des Fahrzeuges zu speichern, und in einem bestimmten Intervall per Handy-Datenkarte an eine Webseite sendet, die das Signal "aufbereitet" und grafisch darstellt, z.B. in Google Earth, oder halt als eine Art aufbereites Log. Der Fehler selbst sieht überhaupt nichts, lediglich der Geschäftsführer und/oder Teamleiter.

Ich beton nochmal, dass System ist natürlich zur Überwachung bzw. Kontrolle gedacht, aber nur mit einem Anteil von 50%. Die restlichen 50% würden den Arbeitsalltag in der Verwaltung hier erheblich vereinfachen. Kein lästiges rumtelefonieren mehr, ob Mitarbeiter XYZ irgendwo in der nähe von einem neuen Auftrag wäre. Wieoft haben Mitarbeiter am Telefon schon gesagt, sie seien "mittlerweile gaaaaanz woanders, und ihnen wäre es nicht möglich, den Auftrag noch zu übernehmen".

viel sinnvoller als so eine überwachungsscheisse ist doch, wenn man sich selber plausibel überlegt, wie lange der mitarbeiter wohl für eine bestimmte liste an kunden brauchen wird. man vergleicht dann mit anderen mitarbeitern. falls einer im relevanten stile mauschelt, also zB von berlin nach potsdam über ne stunde länger braucht als normal, weil er innerhalb der arbeitszeit essen war und dann noch in einem einkaufscenter, dann fällt das irgendwann eh auf. und dass einer auf ner 3-4std-kundentour mal kurz im supermarkt sich nen snack holt, ist doch wiederum völlig legitim und ist sicher nicht das, worauf es beim "überwachen" ankommt.
Sicherlich nicht. Aber es kommt darauf an, dass z.B. für Aufträge, rein fiktiv, geschrieben wird: er hätte 2h benötigt, und auf dem Aufmaßzettel der Kunde noch unterschreibt. Kaum ein Kunde liest sich die Aufmaßzettel durch und zu 95% kommen Reklamationen erst, wenn der Kunde die Rechnung in den Händen hält. Egal, also Mitarbeiter XYZ schreibt 2h auf, obwohl er "nur" 1h benötigt hat.

Zum einen ist es gg.über dem Kunden unfair ihm zwei Stunden in Rechnung zu stellen, zum anderen, nehmen wir mal an, mir wärs als GF egal, ob ich die Kunden bescheiße, dann will ich aber den Gewinn, den wir durch die 1h mehr erwirtschaften, für die Firma haben wollen, und nicht von den Angestellten. Der wirtschaftet nämlich hier primär in seine eigene Tasche und nicht in die der Firma. Wie gesagt, Pausen sind voll in Ordnung, und auch mal fix irgendwo ranfahren, was Essen oder sogar mit anderen Angestellten, die man so trifft, nen Plausch halten hat niemand was. Wir sind ja nun keine Unmenschen in der Führungsetage, Fakt ist aber: hier wird Geld verschenkt und, wenn man es ganz genau nimmt, die Firma wird beschissen. Und da hört der Spass auf!
 
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Rabowke am 10.06.2008 13:56 schrieb:
Zum einen ist es gg.über dem Kunden unfair ihm zwei Stunden in Rechnung zu stellen...
wie jetzt? seit wann berechnen firmen denn die fahrtzeiten mit dazu? :confused: wenn ich zB nen finanzberater bestelle, dann zahl ich die beratungszeit, nicht seine fahrt... und bei handwerkerlichen berufen zahlt man ne pauschale. in was für einem unternehmen bist du denn? spedition? da wäre das natürlich was anderes... wobei: seit wann mietet man die stundenweise...? hmm... detektei? :B


zb ein kumpel von mir arbeitet als arbeitsvermittler (ingenieure), das ist dann sein pech, wenn er von köln nach kassel muss, nur um bei einem bewerbergespräch dabeizusein. die firma zahlt ihm dafür nicht mehr, als wenn es ne firma bei ihm um die ecke ist, die einen ingenieur sucht.
 
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Herbboy am 10.06.2008 15:02 schrieb:
Rabowke am 10.06.2008 13:56 schrieb:
Zum einen ist es gg.über dem Kunden unfair ihm zwei Stunden in Rechnung zu stellen...
wie jetzt? seit wann berechnen firmen denn die fahrtzeiten mit dazu? :confused: wenn ich zB nen finanzberater bestelle, dann zahl ich die beratungszeit, nicht seine fahrt... und bei handwerkerlichen berufen zahlt man ne pauschale. in was für einem unternehmen bist du denn? spedition? da wäre das natürlich was anderes... wobei: seit wann mietet man die stundenweise...? hmm... detektei? :B
Ich glaub wir reden aneinander vorbei Herb! :-D
Mit den zwei Stunden in Rechnung meinte ich, der Angestellte schreibt auf seinen Arbeitszettel "2h Arbeitszeit bei Kunde XYZ". Der Angestellte gibt diesen Arbeitszettel in die Verwaltung zum Sachbearbeiter, dieser schaut rauf und berechnet, auf Grund des Arbeitszettels dem Kunden zwei Stunden. Denn der Sachbearbeiter weiß es ja nicht besser ... wie auch. Für ihn ist der Arbeitszettel verbindlich. D.h. wiederum, der Kunde bekommt zwei Stunden in Rechnung gestellt, und der Angestellte bekommt zwei Stunden Lohn bezahlt.

Sprich: der Angestellte bekommt eine Stunde "mehr" bezahlt, wie er eigentlich gebraucht hat.

Wie gesagt, sowas fällt nicht sonderlich auf. Einige Privatkunden merken dies natürlich und beanstanden, völlig zu Recht, solche Rechnungen. Andere Auftraggeber, wo wir im Monat 1000-2000 Aufträge abarbeiten, haben garkeine Möglichkeit dies zu kontrollieren.

Ich könnte jetzt ewig und drei Tage darüber philosophieren, wie völlig beschissen der Datenschutz diesbezüglich ist. Dann würden so Leute kommen wie XYZ ( keine Namen! ) die sich dann hier hinstellen und mir erzählen, Datenschutz sei wichtig. Das sei ein elementares Grundrecht etc. bla bla.

Soweit ist das alles richtig, sobald man sich aber hinter diesem "Datenschutz" versteckt, die Firma abzockt wo man angestellt ist, dann muss ich dir ganz ehrlich sagen: da ist mir der Datenschutz scheißegal und ich bin für die totale Überwachung von Angestellten während (!) der Arbeitszeit. Was sie in der Freizeit machen ist mir egal. %)
 
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Rabowke am 10.06.2008 15:27 schrieb:
Herbboy am 10.06.2008 15:02 schrieb:
Rabowke am 10.06.2008 13:56 schrieb:
Zum einen ist es gg.über dem Kunden unfair ihm zwei Stunden in Rechnung zu stellen...
wie jetzt? seit wann berechnen firmen denn die fahrtzeiten mit dazu? :confused: wenn ich zB nen finanzberater bestelle, dann zahl ich die beratungszeit, nicht seine fahrt... und bei handwerkerlichen berufen zahlt man ne pauschale. in was für einem unternehmen bist du denn? spedition? da wäre das natürlich was anderes... wobei: seit wann mietet man die stundenweise...? hmm... detektei? :B
Ich glaub wir reden aneinander vorbei Herb! :-D
Mit den zwei Stunden in Rechnung meinte ich, der Angestellte schreibt auf seinen Arbeitszettel "2h Arbeitszeit bei Kunde XYZ". Der Angestellte gibt diesen Arbeitszettel in die Verwaltung zum Sachbearbeiter, dieser schaut rauf und berechnet, auf Grund des Arbeitszettels dem Kunden zwei Stunden. Denn der Sachbearbeiter weiß es ja nicht besser ... wie auch.
hmm, aber warum macht das der mitarbeiter? wird der nicht so oder so pro monat oder pro stunde, die er unterwegs war, bezahlt? was hat er davon, 2std beim kunden aufzuschreiben und dann halt 1std fahrt, anstatt 2std. fahrt und die 1std, die er wirklich beim kunden war? welchen vorteil hat er, eher beim kunden zu schummeln als bei der fahrtzeit?


Wie gesagt, sowas fällt nicht sonderlich auf. Einige Privatkunden merken dies natürlich und beanstanden, völlig zu Recht, solche Rechnungen. Andere Auftraggeber, wo wir im Monat 1000-2000 Aufträge abarbeiten, haben garkeine Möglichkeit dies zu kontrollieren.
hmm, und was macht euere firma nun?

ich hätt jetzt auch gedacht, dass ganz simpel nach erbringen der leistung der kunde sofort bestätigit "x stunden war der kerl bei uns", und fertig.

bescheissen kann der mitarbeiter mit der fahrtzeit an sich ja viel simpler als indem er den kunden UND den chef reinlegt ;)



und ich bin für die totale Überwachung von Angestellten während (!) der Arbeitszeit. Was sie in der Freizeit machen ist mir egal. %)
jein. mit zustimmung des arbeitgebers isses völlig o.k., schließlich steht der fabrikarbeiter ja auch den ganzen tag "unter aufsicht", warum sollte einer, der nicht "vor ort" arbeitet, dann nicht mit einer gewissen überwachung - oder zumindest dem bewußtsein, dass der chef stichprobenartig JEDERZEIT was nachprüfen kann, einverstanden sein?

und mit "totaler überwachung" meint du ja sicher auch trotzdem freiräume. zB "12:14h: Kemal Shaysen betritt toilette", das wäre sicher nen tick zuviel... ;)


bei ner provisionsbasierten oder ein vom chef geplanten tätigkeit mit festem gehalt (du machst heute diese 4 kunden, und basta) besteht das problem natürlich wiederum gar nicht.
 
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