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Free2Play: Google und Apple folgen EU-Richtlinien zum Schutz der Verbraucher vor In-App-Käufen

MaxFalkenstern

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Zum Artikel: Free2Play: Google und Apple folgen EU-Richtlinien zum Schutz der Verbraucher vor In-App-Käufen
 
Richtig so.
Wahrscheinlich wird Google dann für diese Spiele/Apps eine neue Kategorie im Play Store einführen müssen, denn wenn man sich mal ansieht, bei welchen Apps überall dran steht, dass In-App-Käufe eingebaut sind, dann wird die Free-Kategorie wohl in Zukunft ziemlich leer sein...
 
Doofe Frage: Wieso sind das nur "Richtlinien" und keine gesetzlichen (und damit verpflichtenden) Vorschriften?
 
Doofe Frage: Wieso sind das nur "Richtlinien" und keine gesetzlichen (und damit verpflichtenden) Vorschriften?

Weil die EU imo nur Richtlinien erlassen kann.
Daraus dann Gesetze zu machen, liegt immer noch in der Verantwortung der jeweiligen Nationalstaaten.
 
Bei Apple ist es schon jetzt so, dass solche Apps schon in der Übersicht gekennzeichnet sind. In der App-Beschreibung kann man dann auch sehen was es zu kaufen gibt.

AppStore_Screenshot.png

Man sollte es ohnehin so einrichten, dass bei Käufen nachgefragt und ein Passwort verlangt wird (ob das mittlerweile voreingestellt so ist weiß ich nicht). Speziell wenn der Nachwuchs auch Zugriff hat. Prepaid statt Kreditkarte zu verwenden verhindert dann nochmal böse Überraschungen.

Aber eine eigene Kategorie ist trotzdem eine gute Idee. Es ist schon reichlich nervig wenn über 90% der Rubrik "kostenlos" In-App beinhaltet. Mittlerweile überspringe ich sowas schon fast automatisch.
 
Weil die EU imo nur Richtlinien erlassen kann.
Daraus dann Gesetze zu machen, liegt immer noch in der Verantwortung der jeweiligen Nationalstaaten.
Beispielsweise den Euro als Währung zu verwenden, ist doch in der EU für die Staaten verpflichtend ... ?

Demnach gäbe es ja irgendeinen Weg, "mehr als Richtlinien" zu installieren.
 
Beispielsweise den Euro als Währung zu verwenden, ist doch in der EU für die Staaten verpflichtend ... ?

Demnach gäbe es ja irgendeinen Weg, "mehr als Richtlinien" zu installieren.

Ja, weil die EU-Mitglieder sich durch die verschiedenen Verträge (Lissabon, Mastrich, Rom und wie sie alle heißen) verpflichtet haben, EU-Richtlinien umzusetzen.
Das es davon aber eben auch Ausnahmen geben kann, zeigt ja schön dein Beispiel mit dem Euro, der ja nicht in allen EU-Staaten eingeführt ist.
 
Ich hab nie verstanden, warum die Leute so etwas überhaupt spielen. Es gibt doch so viele normale Spiele, ohne den ganzen Mist.
 
Schau dir das Spiel Lazors an

https://play.google.com/store/apps/details?id=net.pyrosphere.lazors&hl=de

Braucht keine besonderen Berechtigungen, ist umsonst spielbar, und man kann sich Tipps per inApp kaufen. Das ist aber noch fair in meinen Augen, davon mal abgesehen, habe ich keine Extratipps gebraucht.

Aber sowas ist doch noch ein ganz anderes Kaliber als die Dungeon Keeper Kacke von EA, oder deren NfS Teile, oder das gesamte Gameloft Portfolio.

Die meisten Spiele mit inApp Käufen sind einfach nur auf Abzocke ausgelegt, ich habe da auch kein schlechtes Gewissen, dort gewisse andere Wege zu nutzen.
 
Beispielsweise den Euro als Währung zu verwenden, ist doch in der EU für die Staaten verpflichtend ... ?

Demnach gäbe es ja irgendeinen Weg, "mehr als Richtlinien" zu installieren.

Richtlinie (EU) – Wikipedia

Eine Richtlinie im Sinne des Europarechts ist ein Rechtsakt. Die Spezialität ist aber im Europarecht, dass Richtlinien nicht unmittelbar in den Mitgliedsstaaten gelten, sondern eines Umsetzungsaktes des nationalen Gesetzgebers bedürfen. Dies geschieht dann in einem formellen Gesetz (Parlamentsgesetz). Eine Richtlinie ist also grundsätzlich verpflichtend für den Mitgliedsstaat (Pflicht, Gesetz zu erlassen) und kann dann mit Strafen geahndet werden, wenn die (zeutnahe) Umsetzung in nationales Recht ausbleibt.
 
Daß es davon aber eben auch Ausnahmen geben kann, zeigt ja schön dein Beispiel mit dem Euro, der ja nicht in allen EU-Staaten eingeführt ist.
Hm, hätte jetzt eigentlich erwartet, daß der Euro überall Pflicht ist, man sich aber mittels diverser Schlupfwinkel mit der Umsetzung Zeit lassen kann - aber daß man als EU-Staat wirklich "Nein" zum Euro sagen kann, hätte ich jetzt nicht gedacht. Mir war zwar klar, daß zB England noch keinen hat und dem nicht positiv gegenüber eingestellt ist, hätte aber das hatte ich bisher nicht gedacht.

Eine Richtlinie ist also grundsätzlich verpflichtend für den Mitgliedsstaat ...
Mist, da bin ich darauf reingefallen, daß der Begriff tatsächlich das bedeuten könnte, was sein Name aussagt ... :-D
 
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