• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Fortnite zelebriert Martin Luther King: Neues Event angekündigt

Daniel Link

Redakteur
Mitglied seit
01.07.2019
Beiträge
1.394
Reaktionspunkte
26
Jetzt ist Deine Meinung zu Fortnite zelebriert Martin Luther King: Neues Event angekündigt gefragt.

Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.

lastpost-right.png
Zum Artikel: Fortnite zelebriert Martin Luther King: Neues Event angekündigt
 
Games sollten sich von politik fernhalten.
Sehe ich normalerweise genau andersherum: Spiele können nicht unpolitisch sein, selbst wenn die Entwickler es verhindern wollen. Sobald sie Charaktere mit Motivation und Antagonisten mit Motivation haben, haben sie auch automatisch ein Wertesystem.

Aber diese Aktion in Fortnite ist so sehr erkennbar nur virtue signalling, dass es mich eher nervt.
 
Fernhalten?

Auf gar keinen Fall. Videospiele sind ein Medium wie jedes andere mit viel künstlerischem Potenzial - politisches Engagement und Darstellungen gehören genauso gut dazu.

Allerdings wirkt dieser Fall recht... schwach. Klar, nett, dass das überhaupt aufgegriffen wird. Aber in Fortnite...? Ich finde, dass das das falsche Spiel ist um politisch zu bilden. Da gibt es wesentlich bessere Alternativen. Außerdem wirkt das auf mich wie ein recht fauler Versuch sich 'virtue points' zu erhaschen. Es passt halt einfach nicht zu diesem Spiel. Lahm. Einfallslos. Schon beinahe banal, ehrlich gesagt.

Man kann auf viele Arten und Weisen politisch bilden. Finde ich auch gut so, Spiele dürfen politisch sein und sind inheränt als Medium sowieso politisch. Aber sowas nervt einfach nur.
 
Hör dir Martin Luthers Rede komplett an und erhalte eine lustige Farbdose.

Nächstes mal bei Fortnite:
Lies Martin Luthers 95 Thesen komplett durch und erhalte den "not amused Pope-Skin". :-D :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber diese Aktion in Fortnite ist so sehr erkennbar nur virtue signalling, dass es mich eher nervt.

Es mag durchaus sein, das es hierbei ebenfalls eine, neuerdings übliche, Art der Marketing-Strategie ist.
Wer jedoch die Rede von Martin Luther King Jr. kennt müsste allerdings schlussfolgern, das sie momentan beide Seiten der politischen Spektren eher ein Dorn im Auge ist, zumindest in dem politisch aufgeheiztem Klima der USA.
"Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der sie nicht wegen der Farbe ihrer Haut, sondern nach dem Wesen ihres Charakters beurteilt werde."

Ich finde die Aktion nicht verkehrt, wird doch hier die Möglichkeit genutzt, Bildung auf eine neue Weise zu vermitteln und vielleicht den ein oder anderen für weitere Nachforschungen zu interessieren.
Außerdem gibt es ja schon sogenannte "Serious Games", die spielerisch trockenen oder ethisch schwierigen Stoff lehren.
Jede Form der Weitergabe von Wissen kann man nur begrüßen und mag sie noch so absurd erscheinen.
Oder wie hier, freiheitlich demokratische Prinzipien weiter zu vermitteln.
Nur zur Erinnerung an die Jüngeren hier, das sind die Prinzipien, die dafür sorgen, das nicht plötzlich komische Typen in dunkel verglasten Fahrzeugen vor eurer Haustür stehen und euch abholen weil ihr [lächerliche Anschuldigung hier einsetzen] und ihr wart nie mehr gesehen...

Ich hoffe jedoch nur, das Fortnite bzw. Epic bestimmte, wirklich extrem empfindliche Themen wie z.B. den Holocaust oder andere Kriegsverbrechen nicht mit einbaut.
Da würde man dann doch über das Ziel hinausschießen und Lern-Spiele wie „Through the Darkest of Times“ sind dafür besser geeignet.

Austrogamer schrieb:
Games sollten sich von politik fernhalten.

Sorry aber das ist naiv und unrealistisch.
Das ist genauso weltfremd wie die Forderung, das Sport oder andere Unterhaltungsformen nichts mit Politik zutun haben sollten.
Klar, eine gewisse Neutralität sollte gewahrt sein, schlussendlich werden aber immer soziale (kontroverse) Belange mit einsickern, egal auf welchen Weg.

Alleine Spiele wie Tropico oder C&C Generals, ja sogar Call of Duty, Medal of Honor etc. haben, bei genauerer Betrachtung, einen politischen Unterton.
Ein neutraler Boden oder eine neutrale Sichtweise ohne Werte XY unter der Nase gerieben zu bekommen wäre für eine Freizeitbeschäftigung sicherlich erstrebenswert ist aber nicht immer machbar oder in bestimmten Fällen angebracht.
Wenn man ein Spiel ablehnt, weil es einem zu politisch ist oder einem die Ansichten nicht gefallen, gibt es eine ganz einfache Methode.
Nicht kaufen.^^
 
Jede Form der Weitergabe von Wissen kann man nur begrüßen und mag sie noch so absurd erscheinen.

Da muss ich vehement widersprechen. Besonders bei geschichtlichem Wissen ist Kontext extrem wichtig. Einordnung, Rahmung, Einfluss von Ereignis X auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Und vor allem auch immer die Frage: was wäre eigentlich gewesen, wenn X nicht passiert wäre?

Das kann so ein zeitlich begrenztes Event in einem Spiel schlicht nicht leisten. Und will es auch nicht leisten. An der Stelle wird deutlich: hier geht es gar nicht um die Vermittlung von Wissen. Ganz im Gegenteil: das Event kann nur funktionieren weil die Wissensvermittlung schon an anderer Stelle vorher stattgefunden hat. Worum es hier tatsächlich geht ist, ein emotional aufgeladenes gesellschaftliches Thema zum eigenen Vorteil nutzbar zu machen.
 
Hauptsache billig Stimmung gemacht, wie ekelhaft! :-D

1) Fortnite ist ein kompetitives Spiel in dem man sich gegenseitig umbringt. Was jetzt für mich kein Problem ist, ist halt so. Und zudem eine Milliardenklitsche wo sich wenige auf dem Buckel von vielen bereichern.

2) Zitat von der Homepage "Brot für die Welt".

"Martin Luther King ist als prägende Kraft der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung in die Geschichte eingegangen. Sein gewaltfreier Widerstand gegen Ungerechtigkeit, seine Erfolge für die Gleichberechtigung und sein selbstloser Einsatz wirken bis heute fort, auch in der Arbeit von Brot für die Welt."

Eigentlich erschütternd, welchen Bildungsgrad und Möglichkeit zu logischem Schlußfolgern die heutige Masse hat, welche sich ja gerne bei jedem Thema (was vorgesetzt wird, denn selber Denken ist nicht mehr) fast zu Tode empört. :-D Das wird anbei nicht reichen, um diese, unsere beste Gesellschaft aller Zeiten, zu erhalten. Nur so, daß es nachher keinen wundert. :-D
 
Die Verwertungsrechte für die Rede liegen übrigens bei Sony.
 
Ich finde Politik kann in Games doch stattfinden, solange es Neutral daherkommt.
Warum allerdings "MLK" in einem Shooter auftreten muss ergibt sich mir nicht wirklich.
Außer des Geldes her.

Die Verwertungsrechte für die Rede liegen übrigens bei Sony.
Hä?
Seit wann hat irgend Jemand die rechte an so einer Rede?
Stimmt das wirklich?
Kann ich jetzt gar nicht glauben!
Gib mir bitte mal den Link wo das steht.
Das ist doch Weltpolitisch und daran gibt es keine Rechte, also habe ich mal so gelesen.

Das wäre ja vollkommen verrückt das jemand an so einer Aussage auch noch rechte Kaufen könnte/sie hat.
Was für ein Irrsinn wäre das denn!
 
Krass. Danke für den Link. Wusste ich so noch nicht.
Aber wie man daraus auch rausliest haben die King Erben mit dem ganzen Spektakel erstmal angefangen und wollten Geld daraus ziehen, was sie ja dann auch getan haben.
Man hätte das ja auch Frei geben können.
Traurig genug.
 
Zurück