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Faszination Hearts of Iron: Globalstrategie für Hardcore-Strategen

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Die Hearts of Iron-Reihe war lange Zeit vor allem eins: hässlich. Auch wenn man ein Spiel nicht über Grafik definieren sollte, waren die ganzen verzweigten Menüs und die Weltansicht kaum ansprechend für Hobby-Strategen.
So gesehen hat man mit HOI4 schon allein deshalb einen guten Schritt gemacht, weil die Spiele-Reihe auch ansehnlicher wurde und nicht mehr wie ein Risiko-Brettspiel aussah.
Außerdem hat man es geschafft, die Komplexibiltät des Spiels auf ein Maß herunter zu brechen, dass Leuten den Einstieg sichtbar erleichtert.
Auch in Hearts of Iron 4 gibt es übrigens immer noch Tibet und Xinjiang als eigenständige Region, wobei ich mich nicht entsinnen kann, ob Taiwan bzw. die Republik China auf der Insel im Spiel vorkommen können. Gerade beim Asien-Konflikt hat Paradox zwar einen gut gemeinten DLC hinterlassen, der aber dann einfach vergessen worden ist fertig gefixt zu werden. Die Mechaniken um die Region um China sind an vielen Stellen leider "broken".

Der große Reiz ist auch die alternative Geschichte, die immer mehr in den Fokus gerückt ist. Neben dem Holocaust wurden auch andere Massaker oder Kriegsverbrechen in dem Spiel nicht thematisiert, so dass der Krieg relativ sauber über die Bühne geht, auch wenn der z.B. sowejetische Fokus-Baum klar macht, dass der politische Gegner im Land gesäubert wird. Das Spiel will nicht politisch sein, noch etwas verherrlichen. Gerade in Deutschland leidet das Spiel aber trotzdem noch etwas unter der Zensur, so dass bestimmte Personen der Geschichte entweder gar nicht vorkommen oder als Schattenfigur portraitiert werden.

Der große Vorteil des Spiels ist auch gleichzeitig ein großer Nachteil. Die KI des Spiels ist mitunter dumm. Sie kennt keinen Ausbau von Logistik oder effektive Armee-Gestaltung. Bei Seeinvasionen hat sie z.B. deshalb keine Seeherrschafts-Voraussetzung gehabt, weil sie zu dumm war, das überhaupt organisiert zu bekommen. Das verschafft Einsteigern angenehme Vorteile, aber macht auf lange Sicht dann Langeweile, außer man nimmt sich zur Steigerung des Schwierigkeitsgrads kleine Nationen.
Daher greifen die Leute auch vermehrt auf Mods zurück - auch etwas was der 4. Teil sehr gut gemacht hat, indem er die Community so gut ins Boot holt.
 
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