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FAQs: Grafikkartenkauf und Beratung - aktualisiert (Stand Februar 2005)

Marscel

Hobby-Spieler/in
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Hallo Community,

Vielleicht kennt ihr ja noch den Schreiber des Grafikkartenkaufsammelthreads: mich ;) . Aus Hingabe zur Pflicht, den Thread aktuell zu halten, schreib ich den Beratungsthread nochmal komplett neu, orientierend am Vorgänger. Die Version auf meinem Webspace (im alten Thread verlinkt) braucht ihr erstmal nicht beachten, hier steht viel Wissenswertes aktueller drin, auch über das Problem der Entscheidung hinweg, ein paar nützliche Tipps oder Hinweise zu Treibern, Stabilität und Spielen.

Wichtig: Stand Februar 2005

Es hat sich einiges getan seit den letzten 6 Monaten, was Grafikkarten angeht, aber nicht nur da, sondern, ein halbes Dutzend Sockel, Prozessoren, Kerne und Mainbaordchipsätze sind rausgekommen, bei den Pixelrechnern ist es nur halb so schwierig durchzublicken.

Natürlich soll es hier weiterhin primär um das Entscheiden der/des richtigen Grafikkarte/-chips gehen. Deshalb gehts auch nun wieder nach folgenden Schritten:

1.) Wo steht meine aktuelle Grafikkarte im Vergleich zu anderen?
2.) Lohnt es sich, eine (die) neue Grafikkarte zuzulegen?
3.) Ist diese Grafikkarte überhaupt das richitge für mich, sodass ich nicht unnötig Geld rauswerfe?
4.) Welche Grafikkarte soll es nun tatsächlich werden?
+ Ein paar weiteren Infos.



1.) Wo steht meine aktuelle Grafikkarte im Vergleich zu anderen?
Immer gut zu wissen, besonders, wenn man sich nicht so viel mit Grafikkarten (das Wort hängt mir inzwischen aus dem Halse raus) abgibt, wo die Karte leistungsmäßig steht.

Da mir in der letzten Tabelle ein paar Patzer passiert sind, versuch ich, sie nun hier richtiger und aktualisierter aufzulisten.

Wichtige Anmerkungen zur der Liste:
- Alle Angaben ohne Gewähr.
- Diese Liste habe ich aus Benchmarks aus Zeitungen und aus dem Forum zusammengesammelt, nach dem Stand Februar 2005)
- Aufgrund der Marktsituation sind nur die großen Firmen ATi und Nvidia zu finden, da der Rest uninteressant ist (später mehr).
- Die Liste sollte sich nach Mittelwerten aus Direct3D 8 und 9, sowie OpenGL ergeben.
- Entscheiden ist 1024x768 ohne AA & AF, sollte es unentschieden sein, entscheidet die bessere Leistung bei höherer Auflösung/Kantenglättung/Texturschärfung.
- Unterscheiden sich Karten extrem zwischen Normal und Qualität voneinander, so sind sie mit "++ [Grafikchip]" gekennzeichnet, d.h. da sind sie im Q.-Modus schneller als der angegebene Grafikchip (was aber auch abweichen kann).
- Chips, die für PCIe x16 und AGP 8x existieren, sind in den meisten Fällen performancemäßig identisch.
- SLI ist hier nicht aufgeführt, da die Benchmarks zu sehr, von Spiel zu Spiel, auseinander liegen.



Nvidia Geforce 6800 Ultra Extreme (450 MHz Chip)
Nvidia Geforce 6800 Ultra
ATi Radeon X850 XT-PE (++ Nvidia Geforce 6800 Ultra)
ATi Radeon X850 XT (++ Nvidia Geforce 6800 Ultra)
ATi Radeon X800 XT
Nvidia Geforce 6800 GT
ATi Radeon X800 XL (++ Nvidia Geforce 6800 GT)
ATi Radeon X850 Pro
ATi Radeon X800 Pro
---------------------------------^^ High-End-Karten ^^--------------------------------------
ASUS V9999 GT (GF6800GT mit ... )
Nvidia Geforce 6800
ATi Radeon X800
ATi Radeon X700 XT
Nvidia Geforce FX 5950 Ultra
ATi Radeon 9800 XT
Nvidia Geforce 6600 GT
ATi Radeon X700 Pro
ATi Radeon 9800 XXL
Nvidia Geforce 6800 LE
Nvidia Geforce X800 SE
Nvidia Geforce FX 5900 Ultra
ATi Radeon 9800 Pro
ATi Radeon 9800 SE mit aktiviertem Mod
----------------------------------^^ Mainstreamgrafikkarten ^^-------------------------
Nvidia Geforce PCX 5950
ATi Radeon 9800 XL
Nvidia Geforce FX 5900
ATi Radeon 9800
ATi Radeon 9700 Pro
Nvidia Geforce FX 5800 Ultra
Nvidia Geforce FX 5800
Nvidia Geforce FX 5900 XT/SE
Nvidia Geforce PCX 5900
Nvidia Geforce 6600
--------------------------------^^ Nicht-allzu-teure-Karten ^^----------------------------
ATi Radeon 9700
ATi Radeon X600 XT
ATi Radeon 9600 XT
ATi Radeon 9500 Pro
ATi Radeon X600 Pro
ATi Radeon 9600 Pro
Nvidia Geforce FX 5700 Ultra
Nvidia Geforce Ti 4600
Nvidia Geforce 6200
-------------------------------^^ Noch-gute-Karten ^^-------------------------------------
Nvidia Geforce Ti 4400
Nvidia Geforce FX 5600 Ultra
Nvidia Geforce FX 5700
Nvidia Geforce Ti 4200
ATi Radeon 9600
Nvidia Geforce FX 5700 LE/VE
Nvidia Geforce FX 5600
Nvidia Geforce 3 Ti 500
-------------------------------^^ Low-End-Karten ^^--------------------------------
Nvidia Geforce 6200 TC (16-64 MB; 32-64 bit)
ATi Radeon 9550
ATi Radeon 8500
ATi Radeon 9500
Nvidia Geforce FX 5200 Ultra
Nvidia Geforce FX 5600 XT/LE
ATi Radeon 9600 SE/LE
ATi Radeon X300
Nvidia Geforce 3 Ti 200
Nvidia Geforce FX 5500
ATi Radeon 9200
ATi Radeon 9000 Pro
Nvidia Geforce PCX 5300
ATi Radeon X300 SE
ATi Radeon 9100
ATi Radeon 9000
Nvidia Geforce FX 5200
ATi Radeon 9200 SE
ATi Radeon 9000 SE/LE
Nvidia Geforce 4 MX 4000
----HW PS 1.1 Grenze - GF4MX und GF6200TC besitzen keinen adäquaten VS----
Nvidia Geforce 2 Ti/Pro/Ultra/GTS
ATi Radeon 7500
Nvidia Geforce 4 MX (420/440(480SE)/460(480))
Nvidia Geforce 2 MX (200/400)
ATi Radeon 7200
Nvidia Geforce 256 SDR/DDR
ATi Radeon 7000
Nvidia Riva TNT2 M64
------------------------------------^^ Officekarten ^^---------------------------------------

Insbesondere im oberen Grafikkartenbereich hat sich mächtig was getan, insbesondere bei ATi, die mit beinahe einem Dutzend schneller bis sehr schneller neuer Chips anwandern, zum Leiden des Käufers, der sich mit nur fast gleichnamigen Chips und Abkürzungen herumschlagen muss.

Was ist denn nun mit anderen Herstellern?
Nicht viel. Da ATi und Nvidia die einzigen Hersteller sind, die Grafikchips in größeren Mengen für Spieler herstellen, die zudem stabil, vernünftig und nicht an Kinderkrankheiten leiden, sollte man als Spieler sich nur auf diese beiden Marken konzentrieren.
Die XGI Volari V8 hat zwar nette technische Daten für nicht viel Geld, hat aber Probleme, mit vielen Spielen vernünftig, wenn überhaupt, zu laufen, hat Darstellungsfehler, keine Kantenglättung (stattdessen den Kopfschmerz-Blur-Effekt) und ist zudem nicht wirklich schnell.
S3 bietet mit dem Deltachrome auch eine günstige Karte, die technisch nicht ganz so notleidet, wie die Volari, hat jedoch Performanceschwierigkeiten und läuft auch nicht mit jedem Spiel (schnell).
Andere (Marken-)Chips wie der Intel i915G, ATi Radeon IGP xxx oder VIA KM sind onboard Grafikchips, die in der Northbridge des Mainbaordes sitzen und für Spieler nicht geeignet sind, wenn ja, dann bitte nur mit Aufrüstmöglichkeit à la PCIe oder AGP Slot.
Insbesondere bei AMD64 Boards sollte man auf onboard GPUs verzichten, denn der Prozessor wird durch den integrierten Speichercontroller, von dem der onboard-Grafikchip lebt und Speicher bezieht, stark beeinträchtigt.
Also, alles, was nicht den Namen "ATi Radeon" oder "Nvidia Geforce" trägt und keine ausnehmbare Karte ist, nicht in den PC lassen, wenn er zum Spielen da sein soll, vielleicht siehts in Zukunft ja anders aus, wer weiß.

Also stehen sie auch nicht in der Liste, sollte jemand trotzdem einen non-ATi/Nvidia Chip besitzen und spielen wollen, dann MUSS aufgerüstet werden. ;)
 
AW: FAQs: Grafikkartenkauf und Beratung - aktualisiert

2.) Lohnt es sich, eine (die) neue Grafikkarte zuzulegen?
Nun weiß man, wo der eigene Pixelerzeuger im Vergleich zu anderen sitzt, sodass man weiter denken muss.

a) Ist der Leistungssprung der betrachteten Karte dem eigenen Ermessen nach groß genug, dass sich eine neue lohnt?
b) Wann werde ich nach dieser Aufrüstung evtl. die nächste durchführen bzw. wann kommt ein neuer PC?
c) Wann wird eine weitere Aufrüstung unumgänglich/fällig sein?


a) Ist der Leistungssprung der betrachteten Karte dem eigenen Ermessen nach groß genug, dass sich eine neue lohnt?
Wenn die Spiele nur noch kriechen, das Wasser nicht mehr so schön aussieht, wie in den Spielezeitschriften oder bei Freunden, dann sollte man sich langsam Gedanken machen, den PC ein wenig aufzupäppeln, in den meisten Fällen sorgt eine Grafikkarte für den nötigen Leistungsschub. Es sollte jedem Recht kommen, wenn man sich eine Grafikkarte kauft, die auch wirklich dann "was bringt". Damit sich eine Aufrüstung lohnt, sollte die Leistung mindestens um den Faktor 1,6 steigen (als Mittelwert in Benchmarks), umso mehr, desto besser, je nach Geld, was man dann später ausgeben will (ich weiß noch, wie ich gestaunt habe, als ich meine GF2 gegen eine Rad. 9600 Pro getauscht habe, der Tausch gegen eine GF6600GT dagegen war nicht so berauschend... Ihr versteht, was ich meine.).


b) - Wann werde ich nach dieser Aufrüstung evtl. die nächste durchführen bzw. wann kommt ein neuer PC?
Manche geben gerne 500 € für eine Grafikkarte aus, haben 2 Jahre was davon und geben wieder 500€ aus usw... Das wäre die eine Möglichkeit, die andere, alle 1-1,5 Jahre eine Grafikkarte für 200-250 € zu kaufen. Egal, was man macht, man sollte immer im klaren sein, wie lange man die Grafikkarte behalten will, wenn man sie kauft, bevor sie abgelöst wird.
Wer länger keine neue haben will, der sollte sich eine schnellere und meist teurere zulegen, wer mal hin und wieder eine kauft, dem reichen Karten aus dem Bereich Mainstream aus.

c) Wann wird eine weitere Aufrüstung unumgänglich/fällig sein?
Diese Frage ist eigentlich nicht so ganz gültig, eigentlich nur aktuell, zur Zeit des Umbruches von AGP auf PCIe. Wenn man Besitzer eines Sockel A/478 CPUs ist, dann sollte man sich fragen, ob es sich lohnt, eine ganz tolle Grafikkarte zu kaufen, wo vielleicht demnächst ein neuer Prozessor fällig ist. Und ein Sockel 754/939/775 ohne PCIe...? Das wäre auch nicht die beste Wahl, sehr zukunftssicher ist das nicht, wenn man irgendwann wieder mal eine Grafikkarte dazustecken will, aber aktuelle Grafikkarten nur noch im PCIe x16 Format zu haben sind, dann wäre eine neue Grafikkarte und ein Mainboard fällig, also auch höhere Kosten.
Wer einen Sockel 754/939/775 dagegen schon besitzt, allerdings mit AGP 8x noch drauf, der sollte sich eine schnelle Grafikkarte reinstecken, damit er möglichst noch lange etwas davon hat, ohne umzurüsten.

Ich tippe, das von heute an noch ein Jahr lang die Grafikkarten für AGP 8x teils rauskommen werden, garantieren kann ich nichts.
 
AW: FAQs: Grafikkartenkauf und Beratung - aktualisiert

3.) Ist diese Grafikkarte überhaupt das richitge für mich, sodass ich nicht unnötig Geld rauswerfe?
Nun reden wir die ganze Zeit von schnellen und ordentlichen Grafikkarten, aber woher soll man wissen, welche Grafikkarten die Ansprüche erfüllt.

a) Eis! Mit Sahne?
b) Will ich übertakten/modden?
c) Hersteller, Lautstärke, Kühlung, Softwarepaket und Stromverbrauch


a) Eis! Mit Sahne?
Das man was von einer gekauften Grafikkarte erwarten kann, ist selbstverständlich, nur wieviel will man? Den einen reicht es, wenn man das inzwischen verstaubte Spiel nun endlich flüssig spielen kann, weniger wichtig, wie schön es aussieht, die anderen sind nicht besonders anspruchsvoll, nehmen was sie kriegen, und wieder andere wollen sowohl ruckelfreien Bildaufbau und so schön wie möglich verpackte Pixelblöcke. Je nach dem, mit wieviel man zurecht kommt, sind die Grafikkarten im Bereich 100-130 €, 190-240€ und >350€ geeignet.

Inzwischen ist Kantenglättung nichts besonderes mehr, genau wie ansiotrope Texturfiletrung, weshalb diese Methoden oft benutzt werden, wenn das Spielmenü bis zum Anschlag aufgedreht ist. Da die Grafikchips und Spiele immer besser damit zurecht kommen, ist das Zuschalten von AA & AF nicht so performancefressend. Nun muss man selber entscheiden,
reicht eine Auflösung von 1024x768 mit mittleren Details (oder niedrigere Auslösung mit höheren Einstellungen) für aktuelle Spiele aus, dann kann man in den Bereich 100-130 € bedenkenlos zugreifen, ALLERDINGS halten diese Grafikkarten auch nicht ewig dieses Niveau und sinken auch ab in der Leistung. Wer das nicht will, der solle lieber 40-50 € mehr in eine bessere investieren.
Wenn man sich mit Auflösungen >1024x768 beschäftigen will, oder gerne mal 2x Kantenglättung und 4:1 Texturfilter einsetzt, der liegt mit den 200€ Karten nicht verkehrt, hier sollte man auch etwas länger auf einem hohen Darstellungsmodus bleiben können.
Ist einem das immer noch nicht genug, was ich persönlich nur sehr schwer nachvollziehen kann, dann sollte man die Moneten für eine High-End Grafikkarte ausgeben, die aktuell eigentlich alles auch auf sehr hohen Einstellungen ordentlich meistert, Zukunftssorgen braucht man keine haben.

b) Will ich übertakten/modden
Übertakten ist eine gute Methode, mit der man, ein wenig Sorgsamkeit und Glück vorrausgesetzt, bei nicht allzu hoher Investition adäquate Leistung zu bekommen, wie man sie bei teureren Karten findet. Ich halte davon garnichts, weshalb ich keine Tipps zum Übertakten geben kann (rein aus mangelndem Wissen/Erfahrung).
Da gibts nun zwei Möglichkeiten, gratis Performance zu bekommen, was aber Karten- bzw. Chipabhängig ist. Die eine ist das Übertakten, das bloße Hochsetzen des VPU oder VRAM-Taktes, das andere wäre, das Modden, wo man stillgelegte Pipelines oder Speicheranbindungen freilegt.
Aktuell macht z.B. die Geforce 6800 LE die Runde, bei der man zu 50%iger Chance doppelt so viele Pipelines freischalten kann und die Grafikkarte in den High-End Bereich katapultiert.
Das ganze ist natürlich nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen verbunden, die das System ruinieren können, wenn man nicht aufpasst. Zum einen haben die Taktfrequenzen auch ihre Grenzen, bei Überschreitung können Bildfehler, Abstürze oder Einfrierer die Folge sein, zum anderen verkürzt sich die Lebenserwartung bei konstatem Betrieb (aufgrund steigender Temparatur) auf höherer Frequenz, undzwar nicht wenig (gut, dass man für sowas Bekannte hat *g*), im schlimmsten Fall kann es soweit kommen, dass die Komponente einen dauerhaften Schaden bekommt, und Garantie (bzw. Gewährleistung) ist in so einem Falle nicht mehr drin. Ausnahmen gibt es manchmal, wenn der Hersteller eine Übertaktung bis zum einem gewissen Takt gestattet und selber Herstellergarantie übernimmt.
Ist man trotzdem fest davon entschlossen, sollte man einige Maßnahmen vornehmen, z.B. schauen, wie heiß die Karte im voreingestellten Takt wird, ob ein neuer, bessere Kühler draufsoll (Garantie geht da auch flöten), evtl. ein paar RAM Kühler nötig sind oder vielleicht ein bis zwei Gehäuselüfter.

Ein paar Hersteller wie Gainward bringen oft höhergetaktete Grafikkarten auf den Markt, die wiederum aber teurer sind.

c) Hersteller, Lautstärke, Kühlung, Softwarepaket und Stromverbrauch
Fast schwerer als die Auswahl des Chips ist die Entscheidung für den richtigen Verbauer. Modelle mit gleichem Chip und gleichem Takt sind performancemäßig identisch. Allerdings gibts auch Hersteller, die vielleich 50 MHz +/- vom Takt abweichen, sodass die Karte entsprechend schneller/langsamer läuft, was hilfreich wäre, in Erfahrung zu bringen. Wem es vollkommen egal sein sollte, was er nun für ne Karte bekommt, der sollte einfach nach dem Preis ausgehen.
Da wären aber noch andere Faktoren, wie z.B. Zusatzfeatures wie TV-In, Spielepakete oder Lautstärke der Kühlung, wobei letzteres eigentlich wenig mit dem Preis zu tun hat. Wer halt ein TV-In sucht, der muss sich entsprechende Modelle rauspicken, wenn Entscheidungsnot besteht und dann entscheiden vielleicht die beigelegten Spiele.
Einen Punkt, der mit vorallem sehr wichtig ist, für den ich auch gerne 20€ mehr ausgebe, ist ein leiser Lüfter. Je nach Karte und Hersteller bewegt sich die Lautstärke meist zwischen 0,2 und 4,0 Sone, also von unhörbar bis Fön auf unterer Stufe. Ist die Priorität der Lautstärke wichtig, so sollte man sich z.B. in Zeitungen wie der PC Games Hardware erkundigen oder hier nachfragen.
Der Kühler hat aber auch ne Funktion, die Grafikkarte zu kühlen (stell sich das einer vor). In der Regel sind die Kühlungen so konzipiert, dass sie den Chip ausreichend kühlen, also im Normalfall nicht die Überhitzung eintreten sollte. Je nach Kühlung und Chip gehen die Temparaturen von 35-80° Celsius. Wenns doch mal heiß wird, dann sollte durch Gehäuselüfter oder offenes Gehäuse Abhilfe geschaffen werden oder ein anderer Kühler für die Karte besorgt werden.
Kritisch ist teils bei High-End Grafikkarten, dass deren Kühlung so groß ist, dass sie den PCI Steckplatz unter dem PCIe/AGP Slot wegnimmt.
Das ist inzwischen eigentlich auch normal: Die Boards brauchen nen weiteren Stromanschluss direkt vom Netzteil. Ab Radeon 9500 Pro (ausgenommen die 96er Serie) und Geforce FX 5700, zumindest bei AGP Platinen, wird ein Stromanschluss in Form eines 4 pin Netzteilstromkabels gebraucht, bei PCIe Karten ist es nicht so wild, wegen der besseren Stromversorgung über den Slot werden erst bei den oberen Karten Stromanschlüsse benötigt, die aber einen 6 pin Stromstecker benötigen, für den es Adapter geben sollte, wenn so ein Ding nicht am Netzteil vorhanden sein sollte (ich bin mir gerade nicht sicher). Je nach Chip wird somit mehr oder weniger Strom verbraucht bzw. benötigt.
Je nach PC Zusammenstellung wird für AGP Karten ohne Stromanschluss ein Netzteil mit 230 Watt, besser mehr, mit 11A auf der +12V Leitung empfohlen, für AGP Karten mit einem Stromanschluss 270 Watt mit 15A, besser mehr auf der +12V Leitung, für AGP Karten mit 2 Stromanschlüssen (GF6800 GT, XGI) sollten es schon 350W mit 19A, besser mehr, auf der +12V Leitung sein. Da sich jedes Netzteilmodell als unterschiedlich stark abweichend von den Angaben erweisen kann und es schwache 500W und starke 350W Netzteile gibt, ist es nur schwer, konkrete Angaben machen zu können.
 
AW: FAQs: Grafikkartenkauf und Beratung - aktualisiert

4.) Welche Grafikkarte soll es nun tatsächlich werden?
Wir haben zwar schon die Preisklassen näher bestimmt, aber immer noch keine richtigen Tipps gegeben.

Wichtig: Stand Februar/2005

GRAFIKKARTEN BIS ca. 100 €:

AGP: ATi Radeon 9600 Pro oder Nvidia Geforce FX 5700 VE/LE

Kommentar:
Wie schon oben in der Liste zu sehen, wirklich gut sind diese Grafikkarten nicht mehr. Die Radeon 9600 Pro ist für den gleichen Preis jedoch wesentlich besser, weshalb ich empfehle diese für unter 100€ zu nehmen.

PCIe: Nvidia Geforce PCX 5900 oder ATi Radeon X600 Pro

Kommentar:
Hier siehts es auch nicht viel besser aus, Nvidia bietet vernünftig einzig die spärlich zu findende PCX 5900 an, die vielleicht ein klein wenig besser ist, als die ebenfalls teils 100 € zu bekommene X600 Pro.

GRAFIKKARTEN BIS ca. 150 €:

AGP: Nvidia Geforce 6600 oder ATi Radeon 9600 XT

Kommentar:
Auch noch nicht so viel stärker gibt es hier die Geforce 6600 oder 9600 XT. Die Geforce 6600 ist ein wenig schneller und besitzt die neure Technologie, weshalb ich zur letzteren rate.

PCIe: ATi Radeon X600 XT oder Nvidia Geforce 6600

Kommentar:
Siehe zu AGP, nur X600 XT für 9600 XT einsetzen.

GRAFIKKARTEN BIS ca. 200 €:

AGP: ATi Radeon 9800 Pro oder Nvidia Geforce 6600 GT

Kommentar:
In diesem Preisbereich gibts von ATi eigentlich bis jetzt "nur" die Radeon 9800 Pro zu finden, Nvidia bietet die schnellere und modernere Geforce 6600 GT an. Allerdings sind die 6600GT Modelle unter 200€ oft Bulkversionen (ohne Zusatzkrams). Gerüchten zurfolge soll die Radeon X800, die ein paar Prozent schneller als die 6600GT ist, sich auch irgendwann hier ansiedeln, dazu weiß ich aber nicht viel.

PCIe: Nvidia Geforce 6600 GT oder ATi Radeon X700 Pro

Kommentar:
Die X700 Pro ist größtenteils ein paar Prozent langsamer als die Geforce 6600 GT, welche zudem mit neuerer Technologie glänzt. Die X800 ist noch ein paar Euro von diesem Bereich entfernt.

GRAFIKKARTEN BIS ca. 250 €:

AGP: ATi Radeon 9800 Pro oder Nvidia Geforce 6600 GT

PCIe: Nvidia Geforce 6600 GT oder ATi Radeon X700 Pro

Kommentar:
Hier steht das gleiche, wie in der 200 € Sektion, mit der Ausnahme, dass die GF6600GT Modelle hier keine Bulkware sein sollten.


Kleiner Geforce 6600 GT Exkurs:

Geforce 6600 GT - 18.01.05
Da in letzter Zeit die Nachfrage nach Geforce 6600 GT Karten in diesem Forum stark gesteigen ist (aufgrund des günstigen Preises von ca. 220 €), nochmal für alle:

Die Geforce 6600 GT gibt es für AGP 8x und PCIe x16, der Standardchiptakt liegt bei 500 MHz (je nach Hersteller auch bis zu 550 MHz), der Standardspeichertakt des GDDR3 Speichers liegt bei 450 MHz (je nach Hersteller bis zu 575 MHz). Der Speicher bei den GT Modellen ist 128 MB groß und die Zugriffszeit variiert je nach Hersteller von 1,6 bis 2 Nanosekunden. Die Karte hat 8 Pixelpipelines, 3 Vertexpipelines, D3D 9.0c Hardwaresupport (Shader Version 3.0) und braucht bei der AGP 8x Version einen Stromanschluss (Netzteil je nach System ab 300 Watt (15+A auf der 12V Leitung) und aufwärts nötig; Netzteilabhängig).

Die Performance liegt bei 1024x768 bei allen Spielen im sehr guten Bereich, bei höherer Auflösung und AA&AF ist die Performance befriedigend bis ausreichend.
Bei Standardtakt (1024x768; kein AA&AF) liegt die Karte etwa so:

Aquamark 3: ca. 46,xxx Bilder/s
3D Mark 2005: ca. 3000 Punkte
CS:S Auslastungstest: ca. 100 Bilder/s
Ut2003 - Flyby: 210 Bilder/s

Die Leiseste
Ist sowohl für AGP als auch für PCIe x16 die Leadtek A6600 GT TDH Revision A2 (bzw. PCIe Bezeichnung - nur die Version ohne Nvidialüfter, mit leadtekeigenem ist leise), die einen nur 1,3 Sone lauten Lüfter hat. Der Takt liegt bei 500/450 MHz, der Karte sind Splinter Cell 2 und Prince of Persia Sands of Time mitgeliefert.

Die Schnellste
Das ist auch in beiden Ausgaben die von Gainward (Ultra/1960PCX XP GS - ca. 280 €; Ultra/1960 XP GS GLH - ca. 280€), die mit 550/575 MHz getaktet sind, sodass man ca. 15% draufrechnen könnte. Die Karte soll einen TV-In haben.

Die am besten Übertaktbare
Bei den AGP Ausgaben lässt sich die Gainward am besten übertakten (560/600 MHz), gefolgt von der MSI oder Galaxy (540/600 MHz). Bei den PCIe Modellen geht das bei der Innovision am besten (4,0 Sone laut! - 590/630 MHz).

Die Günstigste
Ist für AGP Boards die von Sparkle, die sich im Bereich unter 200 € bewegt, Standardtakt hat, allerdings keine Software/Spiele beiliegen hat. Alternativ gibt es auch schon welche von AOpen(allerdings leicht untertaktet). PCIe x16 Karten für unter 200 € gibt es z.B. von GigaByte, AOpen, MSI, Sparkle und Pine XFX


Probleme mit 6600 GT Karten
Es wird von vielen Problemen mit Grafikkarten aller Hersteller von 6600 GT Boards berichtet, z.B. Grafikfehler, Abstürze, Freezes etc. Das ist teils darauf zurückzuführen, dass die Treiber noch nicht ganz ausgreift sind, teils aber auch weil die Hersteller ihre Grafikkarten ein wenig übertakten, was auch zu Problemen führen kann.

Man sollte bei Problemen also erstmal prüfen, ist das Netzteil stark genug (siehe oben; evtl. auf der Herstellerseit gucken, was benötigt wird.), hat die Grafikkarte, falls es sich um eine AGP 8x handelt einen Stromanschluss. Ist ein neuer Treiber installiet ab Forceware 67.03 Beta oder aufwärts, bringt eine Heruntertaktung etwas? Sollten die Probleme garnicht oder nur durch eine Untertaktung verschwinden, sollte man die Karte umtauschen oder von der Garantie Gebrauch machen.

Bei Fragen, weiteren Problemen, fragt einfach hier drinnen.


GRAFIKKARTEN BIS ca. 300 €:

AGP: Nvidia Geforce 6800

Kommentar:
Bis 300 € findet man die Geforce 6800, die von der Leistung nicht mehr so weit von der 6800 GT ist. Sollte die X800 für AGP rauskommen, liegt diese bestimmt gleich auf mit der Karte.

PCIe: ATi Radeon X800 oder Nvidia Geforce 6800

Kommentar:
Siehe AGP, mit dem Unterschied, dass es die X800 für PCIe schon gibt.

GRAFIKKARTEN BIS ca. 450 €:

PCIe: Nvidia Geforce 6800GT oder ATi Radeon X800XL

AGP: Nvidia Geforce 6800GT oder ATi Radeon X800 Pro

Die Karten sind schon High-End Bereich, die Geforce 6800GT sollte mit den anderen beiden Grafikchips etwa gleich aufliegen, die X800XL, bis jetzt nur für PCIe erhältlich ist ein paar Punkte besser als eine X800 Pro.

HIGH-END GRAFIKKARTEN

AGP: ATi Radeon X800 XT oder Nvidia Geforce 6800 Ultra

PCIe: Nvidia Geforce 6800 Ultra oder ATi Radeon X850 XT

Ich habe mir mal verkniffen, die PE Versionen aufzulisten, denn deren Unterschied zu den nicht XT Versionen befindet sich gerade so in der Messgenauigkeit. Beide Karten sind die Crème de la Crème zur Zeit, die Geforce 6800 Ultra ist die technisch fortschrittlicherere, die X800/X850 XT Modelle sind dagegen bei Qualitätseinstellungen besser. Ich selber würde z.Z Nvidia nehmen.
 
AW: FAQs: Grafikkartenkauf und Beratung - aktualisiert

Andere, interessante Themen

128 MB RAM - Wie lange noch?
Inzwischen existieren immer mehr Boards mit 256 MB RAM, 128 MB sind aber genauso zu finden. Aktuell bringt das garnichts, insbesondere nicht bei Grafikkarten der unteren Kategorie, im Gegenteil (jetzt nur auf die Low-End-Karten bezogen), oft ist der Speicher ein wenig niedriger getaktet, sodass die Karte auch lahmer läuft.
Wie gesagt, zur Zeit bringt das garnichts, selbst Doom 3 profitiert davon in keinster Weise.
Zukünftig könnte es bei immer mehr höher aufgelösteren Texturen aber schon von Vorteil sein, mehr Speicher zu besitzen. Wer jetzt aber eine Grafikkarte mit 128 MB kauft, das ist auch kein Beinbruch, evtl. müsste man die Auflösung herunterstellen, wenns wirklich im nächsten Jahr eintreffen sollte, dass 128 MB nicht mehr ausreichen.

Nvidia soll gerade bessere Technologie haben, was ist damit?
Ja, das stimmt, aktuelle NV4x Karten haben technisch mehr neues drauf als ihre ATi R4xx Kollegen. Das Hauptmerkmal, das jedem sofort in den Mund fällt, ist Nvidias Shader Modell 3 Tauglichkeit, die, einfach erzählt, einiges dazubringt, das Bild schöner aussehen zu lassen, denn die Shader werden präziser, es lassen sich mehr Anweisungen schneller ausführen. ATi hat mit den Shader Modell 2.0b auch eine neuere Version herausgebracht, mit der man eigentlich auch in der Lage sein sollte, den 3ern durch ein wenig andere Errechnungswege nachzukommen. Ein weiteres dickes Plus für Nvidia ist der HDR Support. Man kann aktuell schon bei Far Cry sehen, wie nützlich der Rendermodus sein kann, wenn man auf Blendeffekte und Kontrast steht. Mit einer ATi kann man vergleichbare Effekte zwar darstellen, da handelt es sich aber nicht um HDR (Die Performance kann dadurch auf 1/3 absinken! AA ist bei Aktivierung nicht nutzbar.). Abgesehen von vielen kleinen Neuigkeiten auf beiden Seiten stellt Nvidia eine neue Technologie für Videos zur Verfügung Pure Video, bei der der Chip fleißig mithilft, HDTV-aufgelöste MPEG2 und WMV Videos zu dekodieren, was bei anderen Chips aufgrund der hohen Rechenlast problematisch wird.

SLI - Was ist das und lohnt sichs?
Nun hat Nvidia mit dem Nforce4 SLI Chipsatz auch einen erschwinglichen, guten Chipsatz für AMD64 Systeme entwickelt, der es möglich macht, 2 SLI (scalable link interface) taugliche Nvidia PCI Express Grafikkarten zum Kooperieren zu bewegen. Das heißt nicht, dass sich die Leistung doppelt, im Gegenteil, eine Garantie, dass Spiele dadurch schneller laufen, gibt es (noch) nicht.

Man braucht dazu ein SLI taugliches Mainboard (für Intel sollten auch irgendwann entsprechende Boards auftauchen), zwei Karten der Geforce 6600 oder 6800 Reihe, aus Kompatiblitätsgründen werden nur gleicher Hersteller und gleiches Modell empfohlen.
Zwei Karten heißen natürlich auch mehr Stromverbrauch, Abwärme und evtl. Lautstärke.
So braucht man für 2 6600 GTs man schon ein 350 Watt Netzteil mit 17A auf +12V, für 2 6800 GTs 400W mit 21A und für zwei Geforce 6800 Ultra 480Watt mit 25A.
Ein paar Gehäuselüfter zur Senkung der Temparatur, die durch zwei Karten ansteigt, sind auch nicht verkehrt.
Des weitern sollte man darauf achten, wie weit der Abstand zwischen den beiden PCIe Slots auf den Mainboards ist. 5 cm sind optimal, bei weniger wird es schwiwerig, zwei Karten mit großen Lüftern darein zu quetschen.
Mit einer Brücke werden die beiden Karten verbunden, das Mainboard muss auf SLI Betrieb umgestellt werden, ein neuer Treiber der Forceware 67er Reihe sollte auf dem Windows XP Betriebssystem installiert sein, im Treiber muss SLI aktiviert werden und es kann erst genutzt werden, wenn für entsprechende Anwendungen ein Profil existiert, das man inzwischen mit einem Tool selbst erstellen kann, ich weiß aber nicht wie gut das funktioniert.
2 Monitore können aber weiterhin nur benutzt werden, anstatt der sich anbietenden 4 DVI/VGA Ausgänge.

Nun zum Interessanten, der Performance, hier gehts kreuz und quer. Bei einer Auflösung von 1024x768 ohne weitere Extras ist der Zuwachs nicht der Rede wert. Besserung ist erst bei höhreren Auflösungen + AA und AF sichtbar. Bei Doom 3 zum Beispiel bringt ein SLI System
bei fast jeder Karte 60-80% mehr Leistung, bei andere Spielen ist es nicht ganz so stark, aber doch im Plus von 20-70%. Spiele ohne SLI Support verlieren dagegen ein paar Punkte.

Meiner Meinung nach macht SLI bis weilen nur sehr wenig Sinn für normale Spieler. Sollte man aber unbedingt auf 1600x1200 mit 6x AA und 16:1 AF stehen, dann dürfte man in SLI eine Erlösung gefunden haben. Ansonsten lohnt sich das doppelte auszugeben für 2 Grafikkarten nicht ganz, dann kann man auch lieber eine für das gleiche Geld kaufen, die wahrscheinlich genauso schnell ist. Darin bietet sich aber wieder ein Vorteil, wenn man eine SLI Karte kauft, die irgendwann nicht mehr ausreicht, dann kann man eine zweite dazustecken. Dagegen spricht aber oft, dass unterschiedliche Karten sich nicht vertragen wollen.

Ich kann nur raten, erstmal bei einer Karte zu bleiben.

Und was ist mit ATi?
ATi PCIe Karten sind nicht SLI fähig. Stattdessen entwickelt Alienware zusammen mit ein paar Chipherstellern das "Dual Video Array System". Das funktioniert nicht sehr viel anders, soll mit SLI mithalten können und benötigt keine Brücke, weshalb es auch nicht ganz so wichtig ist, dass exakt die selben Karten verwendet werden. ATi soll zusammen mit ein paar anderen Herstellern dieses System (bei ATi wird es auch als ATi Multi Rendering (AMR) bezeichnet) nutzen können. VIA soll mit dem K8T890 bereits ein ARM fähigen Chip erschaffen haben, der 2 Grafikkarten (PCIe x16 und x4) verwendet, sodass ein Performancesprung ähnlich wie SLI entstehen soll. Auch ATi wird dafür kommend Mainboard Chips entwickeln.

Das System ist aber noch nicht final und Benchmarks existieren soweit auch keine zuverlässigen bis jetzt, aber es kann sich ja ändern.

Neue Karte drin, nur Probleme
Immer ärgerlich, wenn man sich ne neue, teure, gute Grafikkarte reinschraubt und feststellen muss, es klappt nicht so ganz, wie erwartet. Ich habe mal ein paar Ratschläge gesammelt, die oft weiterführen.

1.) Der Rechner bootet nicht
a) Wenn die Grafikkarte eine ATi ist, dann ist es unverzichtbar, dass das Stromkabel in der Karte steckt, sonst tut sich garnichts. Der Stabilität halber muss die Grafikkarte immer Extrastrom bekommen, sofern möglich.
b) Das Netzteil könnte zu schwach sein, schauen, ob das eigene stark genug ist und evtl. ein neues kaufen.

2.) Es kommt kein Bild
a) Das Monitorkabel auf den Kontakt überprüfen, zur Not den Anschluss wechseln. Geht das nicht, Karte umtauschen.
b) Im Falle eines Onboardgrafikchips diesen zuerst deaktivieren.
c) Siehe Punkt 1.

3.) Darstellungsfehler
a) Neusten Treiber installieren (bei Nvidia auch im Betatreiberbereich gucken).
b) Alten Treiber deinstallieren.
c) Nach Updates für das Spiel suchen.
d) Älteren Treiber verwenden.
e) Eventuelle Übertaktungen/Mods zurücknehmen.
f) Auf Überhitzung prüfen.
g) Im Falle von Nvdiakarten prüfen, ob Stromanschluss benutzt wird.
h) Siehe Punkt 1.
i) Geht es wirklich nicht, umtauschen.

4.) Performanceprobleme
a) Einstellungen im Spiel ändern.
b) Chipsatztreiber aktualisieren.
c) Siehe Punkt 3.
d) Geht es wirklich nicht, umtauschen.

5.) Falscher Takt
a) Beim Hersteller erkundigen.


So, das war Runde 2. Sollte hier irgendwas ganz falsch sein, sagt es bitte. Bei Fragen, Problemen oder ähnlichem könnt ihr hier fragen oder mir auch eine OMail schreiben.

Marscel
 
FAQs: Grafikkartenkauf und Beratung - aktualisiert

Leerpost für evtl. Nachträge aus Platzgründen. Bitte hierdrauf nicht antworten, sondern auf einen darüber.
 
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Marscel am 10.02.2005 17:39 schrieb:
Andere, interessante Themen
.......
So, das war Runde 2. Sollte hier irgendwas ganz falsch sein, sagt es bitte. Bei Fragen, Problemen oder ähnlichem könnt ihr hier fragen oder mir auch eine OMail schreiben.

Marscel
Außer bei der X800 und X800XL da braucht man kein Stomkabel an der
Grafikkarte, woher ich das weis hab selber ne X800XL und da gibt es
keinen Anschluß für ein Stomkabel!!!
 
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Muss so ne lange Quote sein?

Kann sein mit der X800XL, ich weiß ja nicht ganz genau, wie das von Karte zu Karte aussieht, besonders bei PCI Express. Ich hab ja auch hingeschrieben "...sofern möglich.".
 
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Marscel am 10.02.2005 18:41 schrieb:
Muss so ne lange Quote sein?

Kann sein mit der X800XL, ich weiß ja nicht ganz genau, wie das von Karte zu Karte aussieht, besonders bei PCI Express. Ich hab ja auch hingeschrieben "...sofern möglich.".
Das kann nicht nur so sein das ist so!!!
 
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Wie schon vorher hast du deinen Thread sehr gut gemeistert, allerdings finde ich nirgedwo ein Argument über die 9800 Pro , es steht nur die 6600GT im Vergleich zur 9800 Pro da:
~ATI gibt im Bereich von 200€ nur die 9800 Pro an, Nvidia dagegen....

Aber du beschreibst die 9800 Pro gar nicht , wie sollen andere jetzt wissen ob sie immer noch sehr gut ist oder inzwischen schon schlechter geworden ist, im Stand August hast du ja die 9800 Pro hochgelobt, doch diesmal finde ich keine aussagekräftige Erklärung, aber ansonsten hast du eine gute Arbeit hingelegt, top!
:top:
 
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UrmelMT am 10.02.2005 18:38 schrieb:
Außer bei der X800 und X800XL da braucht man kein Stomkabel an der
Grafikkarte, woher ich das weis hab selber ne X800XL und da gibt es
keinen Anschluß für ein Stomkabel!!!

Es gibt X800XL (PCIe) sowohl mit, als auch ohne zusätzlichen Stromanschluß.

Gruß Thomsn
 
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GRAFIKKARTEN BIS ca. 450 €:

PCIe: Nvidia Geforce 6800GT oder ATi Radeon X800XL

AGP: Nvidia Geforce 6800GT oder ATi Radeon X800 Pro



SErS

also Erstmal SUPER Thread :top: REspekt :]

doch das ne X800XL in der Kategorie bis 450€ liegt glaub ich net so

eine X800XL kostet von CluB 3D 296€ siehe hier http://www.norskit.de/shop/index.php

ansonsten gibs nichts zu bemengeln. ;)

Gruß SteVe
 
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Dass ich die Radeon 9800 Pro nicht mehr richtig erwähnt habe, liegt daran, dass die Geforce 6600 GT im besten Fall wirklich nur ne handvoll Euros von der Radeon 9800 Pro entfernt ist, zumal die Geforce schneller und technisch ein wenig weiter ist. Und an 10€ Differenz sollte kein Kauf scheitern.

Zum Zeipunkt des Suchens (vor einer Woche) befand sich X800XL noch zu 90% im Bereich von 400€, bestenfalls 370€. Da ich nicht bei geizahls.at etc. nach den günstigsten Angeboten suche, sondern immer nur einen Mittelwert nehme, befindet sich die Karte in diesem Bereich.
 
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Marscel am 12.02.2005 15:29 schrieb:
Dass ich die Radeon 9800 Pro nicht mehr richtig erwähnt habe, liegt daran, dass die Geforce 6600 GT im besten Fall wirklich nur ne handvoll Euros von der Radeon 9800 Pro entfernt ist, zumal die Geforce schneller und technisch ein wenig weiter ist. Und an 10€ Differenz sollte kein Kauf scheitern.

Zum Zeipunkt des Suchens (vor einer Woche) befand sich X800XL noch zu 90% im Bereich von 400€, bestenfalls 370€. Da ich nicht bei geizahls.at etc. nach den günstigsten Angeboten suche, sondern immer nur einen Mittelwert nehme, befindet sich die Karte in diesem Bereich.
Also ich hab meine seit einer Woche und die hat 306€ gekostet
Und die 9800Pro kann man auch langsam außer bedracht ziehen da ihre
Produktion eingestellt wird.
 
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naja, also ne x800xl kostet wirklich nur 290-330 euro, die shops, bei denen sie 400 oder mehr kostet, kann man dann wirklich vergessen.
 
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Hallo

Sind 2936 Punkte beim 3D Mark 2005 bei einem P4 2.8Ghz , 512Mb RAM und einer MSI NX6600GT VTD128 normal?
 
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hupe316 am 19.02.2005 08:18 schrieb:
Hallo

Sind 2936 Punkte beim 3D Mark 2005 bei einem P4 2.8Ghz , 512Mb RAM und einer MSI NX6600GT VTD128 normal?


ja sind sie . Ne 6600Gt schafft im normalfall um die 3000 Punkte

GreeZ STeVe
 
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hupe316 am 19.02.2005 08:18 schrieb:
Hallo

Sind 2936 Punkte beim 3D Mark 2005 bei einem P4 2.8Ghz , 512Mb RAM und einer MSI NX6600GT VTD128 normal?
Was hast du von einer Midrange-Karte erwartet um die 3000Pkt ist normal
 
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Man, das war sicher ziemlich viel Arbeit. Danke für die Mühe, damit hilfst du vielen Usern. Die sollen auch endlich verdammt nochmal hier reingucken... :rolleyes:
 
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wEEt am 23.02.2005 18:35 schrieb:
Man, das war sicher ziemlich viel Arbeit. Danke für die Mühe, damit hilfst du vielen Usern. Die sollen auch endlich verdammt nochmal hier reingucken... :rolleyes:

Gleiche ich durch weniger Posten aus. ;)
 
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