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Juergen-Froehlich
Gast
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das problem ist nur das moore genausoviele unwahrheiten bringt wie die bush administrierung. also es ist recht amüsant wie moore themen aufbereitet, nur ernst bzw. für 100% wahrheit würd ich das nicht nehmen!HanFred am 29.07.2004 15:59 schrieb:er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
Juergen-Froehlich am 29.07.2004 15:56 schrieb:Wie hat Ihnen dieser Film gefallen? Posten Sie hier Ihr Review!
Rabowke am 29.07.2004 16:03 schrieb:das problem ist nur das moore genausoviele unwahrheiten bringt wie die bush administrierung. also es ist recht amüsant wie moore themen aufbereitet, nur ernst bzw. für 100% wahrheit würd ich das nicht nehmen!HanFred am 29.07.2004 15:59 schrieb:er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
Fipseman am 29.07.2004 16:38 schrieb:Rabowke am 29.07.2004 16:03 schrieb:das problem ist nur das moore genausoviele unwahrheiten bringt wie die bush administrierung. also es ist recht amüsant wie moore themen aufbereitet, nur ernst bzw. für 100% wahrheit würd ich das nicht nehmen!HanFred am 29.07.2004 15:59 schrieb:er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
Kannst du einige Beispiele nennen, welche belegen, dass Moore genauso viele Unwahrheiten verbreitet wie Bush. Ich will mir den Film auch anschauen, da würd ich schon gern wissen was man glauben kann und was nicht.
Fipseman am 29.07.2004 16:38 schrieb:Rabowke am 29.07.2004 16:03 schrieb:das problem ist nur das moore genausoviele unwahrheiten bringt wie die bush administrierung. also es ist recht amüsant wie moore themen aufbereitet, nur ernst bzw. für 100% wahrheit würd ich das nicht nehmen!HanFred am 29.07.2004 15:59 schrieb:er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
Kannst du einige Beispiele nennen, welche belegen, dass Moore genauso viele Unwahrheiten verbreitet wie Bush. Ich will mir den Film auch anschauen, da würd ich schon gern wissen was man glauben kann und was nicht.
quelle: http://www.liberalismus.at/moore.htmlFahrenheit 9/11
Ein Wahlwerbespot in Filmlänge, der nach Moores bewährtem Rezept berechtigte Kritik propagandistisch ausnützt, um inkonsistente politische Botschaften auf Stammtischniveau zu transportieren. Und wieder können sich Europäer begeistert für "mutige Dissidenten" halten, die sich unkritisch eigene Vorurteile bestätigen lassen. Galt bei Bowling For Columbine noch jeder Kritiker als Waffennarr, steht man nun als Bush-Jünger und Kriegsfanatiker da. Der Verfasser dieser Zeilen ist nichts davon, nur betrübt über die Heuchelei der "Linken", die "Rechten" hier um nichts nachstehen. Die folgende Kritik darf in diesem Sinne keineswegs als Verteidigung von Bush oder dessen Politik gelesen werden.
Film: Mitglieder der Bin Laden-Familie werden nach dem 11. September eilig aus den USA ausgeflogen, da die Bushs und die Bin Ladens durch Geschäftsbeziehungen eng verbunden sind.
Wirklichkeit: Die alleinige Verantwortung für die Evakuierung saudiarabischer Staatsbürger trägt Richard Clarke, ehemaliger Antiterror-Chef, ein dezidierter Bush-Kritiker. Die Evakuierung erfolgte auf Bitte Saudiarabiens, das Repressalien für seine Staatsbürger befürchtete. Hätten Terroristen einer bestimmten Staatsbürgerschaft in einem islamischen Land "aus heiterem Himmel" eine ähnliche Tat gesetzt, wäre wohl genauso verfahren worden, um ebensolche Staatsbürger vor möglichem "Volkszorn" zu schützen. Natürlich fänden sich dann auch in einem solchen Land verdächtige Geschäftsverbindungen bestimmter Leute, die dann genau solche Verschwörungstheorien (vermutlich antisemitischer Natur) nähren würden.
Clarke selbst versteht die Aufregung nicht - er spricht von einem Sturm im Wasserglas - und meint er würde jederzeit wieder die selbe Entscheidung fällen. Die Genehmigung für 142 saudiarabische Staatsbürger, sich in Sicherheit zu bringen, erfolgte mit O.K. des FBI, das die Bin Laden Familie davor jahrelang observiert hatte. [25] 30 Personen wurden noch kurz vor ihrem Abflug verhört. Auch die Untersuchungskommission zum 11. September kam zum Schluss, dass die Genehmigung ordnungsgemäß war : “each of the flights we have studied was investigated by the FBI and dealt with in a professional manner prior to its departure.” [26] Der Abflug erfolgte erst in der Woche nach den Anschlägen mit privaten Charterflügen, als die Flughäfen wieder geöffnet wurden. [25]
Film: Die USA werden von Saudiarabien aus geführt, da die Saudis dort so viel investiert haben ($860 Milliarden), dass sie zu wichtigen "Eigentümern" der USA wurden (ihnen "gehören" 7% der USA).
Wirklichkeit: Die gesamten Auslandsinvestitionen weltweit der Saudis betragen ca. $700 Milliarden, davon gehen ca. $420 Milliarden in die USA [26]. Nach dem U.S. Census Bureau hielten ausländische Investoren 2002 insgesamt $1,7 Billionen in Unternehmensanleihen. Der größte Anteil fällt auf U.K. und Japan. Saudiarabien gehört zu den kleineren Investoren, in der Statistik zusammengefasst in der Kategorie "Andere Länder", welche insgesamt (!) 7% ausmacht. [27]
Wenn die Saudis tatsächlich die US-Politik kontrollieren würden, sähe diese wohl anders aus. Dann wären weder die Taliban, welche den von Saudiarabien unterstützten wahabitischen Islam vertreten, noch Saddam Hussein, Sunnit in einem mehrheitlich schiitischen Land, gestürzt worden. Heute befindet sich Saudiarabien mehr denn je in der Zange der USA. Würde die US-Regierung in ähnlich vereinfachender Weise wie Moore alle Schuld auf die "Saudis" abschieben und saudiarabische Staatsbürger generell verdächtigen, würde Moore wohl zurecht von Rassismus sprechen.
Hier wird Moore mit den eigenen Waffen geschlagen (lesenwert!): Enthüllung! Saudis und Bin Ladens stecken hinter Michael Moore (Alle Fakten sind korrekt!)
Film: Bush führt Krieg "im Auftrag" von Unocal, einer Firma, die eine Pipeline durch Afghanistan bauen möchte. Karzai wurde installiert, da er früher Berater von Unocal war.
Wirklichkeit: Bush bevorzugte den Plan von Enron, eine Pipeline durch das Kaspische Meer zu bauen, die konkurrierende Alternative zu Unocals Plänen - was eben keine Pipeline durch Afghanistan bedeutet hätte. Die Unterstützung von Unocal mitsamt der zweifelhaften Einbindung der Taliban kam von Seiten der Clinton Regierung (!). [9] Das Projekt wurde schließlich schon 1998 von Unocal aufgegeben. Die Behauptung, dass Karzai Berater für Unocal war, ist falsch und geht auf eine Zeitungsente von Le Monde zurück, wo dies ohne Angabe von Quellen gerüchteweise angeführt wurde. Unocal bestreitet ausdrücklich, dass Karzai jemals für das Unternehmen gearbeitet hätte. [28]
danilo2 am 01.08.2004 10:45 schrieb:Also vorne weg.... ich fand den Film sehr geil.
Sehr schockierend und doch teilweise lustig gemachter Film.
Außerdem bekommtman eine Menge Informationen und die Ausschnitte sind zu 99% gut gelungen bzw. gut ausgewählt.
Die Art des Schnittes ist typisch Michael Moore und sucht seines Gleichen.
@ Rabowke: *lach* ... also dass ich das nich alles 100%ig ernst nehmen kann is mir klar, aber dass du mit Hilfe von Google den "Gegenbeweis" antrittst ist lächerlich.
Im Internet werden noch mehr Unwahrheiten verbreitet als es Michael Moore je könnte und die Quellen sind meistens auch nicht seriös. Also würde ich aufpassen, wenn ich Michael Moore für seine Recherchen kritisiere und das mit Hilfe von Google belege.....
greetz Nilo
Leddernilpferd am 01.08.2004 12:17 schrieb:danilo2 am 01.08.2004 10:45 schrieb:Also vorne weg.... ich fand den Film sehr geil.
Sehr schockierend und doch teilweise lustig gemachter Film.
Außerdem bekommtman eine Menge Informationen und die Ausschnitte sind zu 99% gut gelungen bzw. gut ausgewählt.
Die Art des Schnittes ist typisch Michael Moore und sucht seines Gleichen.
@ Rabowke: *lach* ... also dass ich das nich alles 100%ig ernst nehmen kann is mir klar, aber dass du mit Hilfe von Google den "Gegenbeweis" antrittst ist lächerlich.
Im Internet werden noch mehr Unwahrheiten verbreitet als es Michael Moore je könnte und die Quellen sind meistens auch nicht seriös. Also würde ich aufpassen, wenn ich Michael Moore für seine Recherchen kritisiere und das mit Hilfe von Google belege.....
greetz Nilo
da kann ich nur zustimmen.
selbst wenn nur die hälfte des films stimmen würde, wäre das ja wohl der hammer. ganz klar, bush und seine regierung haben gewaltig dreck am stecken und gehören allesamt zum teufel gejagt. wer etwas anderes behauptet kann nicht mehr ganz klar im kopf sein. und dazu braucht es keinen michael moore.meine meinung !!!
trodzdem ein sehr empfehlenswerter und unterhaltsamer film.
Rabowke am 29.07.2004 17:48 schrieb:im bezug auf den irak krieg kann ich natürlich keine beispiele bringen, wie auch, wenn ich die umstände kennen würde wär ich jetzt schon von den netten herren in schwarz abgeholt worden. aber in bowling 4 columbine, den ich übrigens besser finde als fahrenheit 9/11, wird u.a. eine szene gezeigt wo er in einer bank ist, ein konto eröffnet & als goodie ne winchester bekommt. im film sieht es so aus als ob er die sofort bekommt ( er haut noch so raus: halten sie es für klug in einer bank ne waffe zu verteilen etc. ). in wirklichkeit hat die ganze prozedur 3 (!) monate gedauert, bis er die waffe bekommen hat.
und das sind halt viele von den dingen.
masterofut64 am 02.08.2004 00:02 schrieb:Der amerikanische Filmemacher Michael Moore fordert die Kritiker seiner Dokumentation "Fahrenheit 9/11" heraus, ihm Fehler nachzuweisen. "Jede Angabe in dem Film ist wahr", sagte Moore bei einer Pressekonferenz für internationale Medien in New York. Der politisch engagierte Regisseur wollte noch am Mittwoch damit beginnen, die "etwa 30 Seiten" umfassenden Quellen für alle Aussagen des Films auf seiner Website zu veröffentlichen.
Rabowke am 29.07.2004 16:03 schrieb:das problem ist nur das moore genausoviele unwahrheiten bringt wie die bush administrierung. also es ist recht amüsant wie moore themen aufbereitet, nur ernst bzw. für 100% wahrheit würd ich das nicht nehmen!HanFred am 29.07.2004 15:59 schrieb:er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
plutonium67 am 07.08.2004 00:12 schrieb:Also: Der Film lohnt sich auf alle Fälle. Alle Fakten stimmen, aber es gehört noch mehr dazu: Michael Moore ist einfach ein Künstler, wenn es darum geht, Fakten so zu präsentieren, dass sie amüsant und erschütternd zugleich sind.
aph am 08.08.2004 19:28 schrieb:Eben das ist nicht der Fall - es sind keine Fakten. Und wenn er die Wahrheit zeigt, dann wählt er sie so aus, dass sich beim Zuschauer - unterfüttert von den Kommentaren aus dem Off - ein bestimmtes Bild ergibt. Alles was nicht in dieses Bild passt, aber eigentlich zum Thema gehört hätte (zB wer die Anweisung gab, die Saudis gleich nachm 9.11. auszufliegen, oder dass sie gründlich verhört wurden vorher) lässt er einfach weg.
Daneben fälscht er auch noch die Titelseiten von Zeitungen, die er im Film zeigt. Einen Leserbriefbeitrag erhebt er zum Titelthema der Zeitung, was er nie war. Das geht mir eindeutig zu weit.
Umfragen haben außerdem gezeigt, dass 86% der amerik. Zuschauer des Films schon vorher gegen Bush eingestellt waren. Die Wirkung auf die Wahl dürfte daher gering sein. Und wenn sich erst mal rumspricht, dass er die Wahrheit manipuliert hat, könnte es sogar einen gegenteiligen Effekt haben.