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Fahrenheit 9/11

J

Juergen-Froehlich

Gast
Wie hat Ihnen dieser Film gefallen? Posten Sie hier Ihr Review!
 
er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
 
HanFred am 29.07.2004 15:59 schrieb:
er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
das problem ist nur das moore genausoviele unwahrheiten bringt wie die bush administrierung. also es ist recht amüsant wie moore themen aufbereitet, nur ernst bzw. für 100% wahrheit würd ich das nicht nehmen!
 
Juergen-Froehlich am 29.07.2004 15:56 schrieb:
Wie hat Ihnen dieser Film gefallen? Posten Sie hier Ihr Review!

Ich hab den Film in der USA gesehn, aslo auf Englisch...
ich habe nicht alles verstanden, fand ihn aber interessant.
Manche Stellen waren witzig.
Meine Meinung: Bush ist kriegsgeil!
 
Rabowke am 29.07.2004 16:03 schrieb:
HanFred am 29.07.2004 15:59 schrieb:
er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
das problem ist nur das moore genausoviele unwahrheiten bringt wie die bush administrierung. also es ist recht amüsant wie moore themen aufbereitet, nur ernst bzw. für 100% wahrheit würd ich das nicht nehmen!

Kannst du einige Beispiele nennen, welche belegen, dass Moore genauso viele Unwahrheiten verbreitet wie Bush. Ich will mir den Film auch anschauen, da würd ich schon gern wissen was man glauben kann und was nicht.
 
Fipseman am 29.07.2004 16:38 schrieb:
Rabowke am 29.07.2004 16:03 schrieb:
HanFred am 29.07.2004 15:59 schrieb:
er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
das problem ist nur das moore genausoviele unwahrheiten bringt wie die bush administrierung. also es ist recht amüsant wie moore themen aufbereitet, nur ernst bzw. für 100% wahrheit würd ich das nicht nehmen!

Kannst du einige Beispiele nennen, welche belegen, dass Moore genauso viele Unwahrheiten verbreitet wie Bush. Ich will mir den Film auch anschauen, da würd ich schon gern wissen was man glauben kann und was nicht.

"unwahrheiten verbreiten" würde ich es nicht unbedingt nennen, aber es ist definitiv keine doumentation sondern ein stück propaganda contra republikaner. darüber sollte man sich im klaren sein, Moore will wahlkampf machen. darum sind die "wahrheiten etwas einseitig verteilt". so würde ich es ausdrücken.
 
Fipseman am 29.07.2004 16:38 schrieb:
Rabowke am 29.07.2004 16:03 schrieb:
HanFred am 29.07.2004 15:59 schrieb:
er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
das problem ist nur das moore genausoviele unwahrheiten bringt wie die bush administrierung. also es ist recht amüsant wie moore themen aufbereitet, nur ernst bzw. für 100% wahrheit würd ich das nicht nehmen!

Kannst du einige Beispiele nennen, welche belegen, dass Moore genauso viele Unwahrheiten verbreitet wie Bush. Ich will mir den Film auch anschauen, da würd ich schon gern wissen was man glauben kann und was nicht.

im bezug auf den irak krieg kann ich natürlich keine beispiele bringen, wie auch, wenn ich die umstände kennen würde wär ich jetzt schon von den netten herren in schwarz abgeholt worden. aber in bowling 4 columbine, den ich übrigens besser finde als fahrenheit 9/11, wird u.a. eine szene gezeigt wo er in einer bank ist, ein konto eröffnet & als goodie ne winchester bekommt. im film sieht es so aus als ob er die sofort bekommt ( er haut noch so raus: halten sie es für klug in einer bank ne waffe zu verteilen etc. ). in wirklichkeit hat die ganze prozedur 3 (!) monate gedauert, bis er die waffe bekommen hat.
und das sind halt viele von den dingen.

bei fahrenheit 9/11 zeigt moore videoausschnitte ( ausschnitte !! ) & kommentiert die halt auf seine zynische art & weise. wenn moore meint, ich zitiere 1:1, "bush der bastard gehört aus dem amt" "bush ist dumm" etc. dem unterstelle ich auch pauschal das er keine NÜCHTERNE reportage machen kann.

edit:
grad mal ein wenig gegoogelt ...
Fahrenheit 9/11

Ein Wahlwerbespot in Filmlänge, der nach Moores bewährtem Rezept berechtigte Kritik propagandistisch ausnützt, um inkonsistente politische Botschaften auf Stammtischniveau zu transportieren. Und wieder können sich Europäer begeistert für "mutige Dissidenten" halten, die sich unkritisch eigene Vorurteile bestätigen lassen. Galt bei Bowling For Columbine noch jeder Kritiker als Waffennarr, steht man nun als Bush-Jünger und Kriegsfanatiker da. Der Verfasser dieser Zeilen ist nichts davon, nur betrübt über die Heuchelei der "Linken", die "Rechten" hier um nichts nachstehen. Die folgende Kritik darf in diesem Sinne keineswegs als Verteidigung von Bush oder dessen Politik gelesen werden.

Film: Mitglieder der Bin Laden-Familie werden nach dem 11. September eilig aus den USA ausgeflogen, da die Bushs und die Bin Ladens durch Geschäftsbeziehungen eng verbunden sind.
Wirklichkeit: Die alleinige Verantwortung für die Evakuierung saudiarabischer Staatsbürger trägt Richard Clarke, ehemaliger Antiterror-Chef, ein dezidierter Bush-Kritiker. Die Evakuierung erfolgte auf Bitte Saudiarabiens, das Repressalien für seine Staatsbürger befürchtete. Hätten Terroristen einer bestimmten Staatsbürgerschaft in einem islamischen Land "aus heiterem Himmel" eine ähnliche Tat gesetzt, wäre wohl genauso verfahren worden, um ebensolche Staatsbürger vor möglichem "Volkszorn" zu schützen. Natürlich fänden sich dann auch in einem solchen Land verdächtige Geschäftsverbindungen bestimmter Leute, die dann genau solche Verschwörungstheorien (vermutlich antisemitischer Natur) nähren würden.
Clarke selbst versteht die Aufregung nicht - er spricht von einem Sturm im Wasserglas - und meint er würde jederzeit wieder die selbe Entscheidung fällen. Die Genehmigung für 142 saudiarabische Staatsbürger, sich in Sicherheit zu bringen, erfolgte mit O.K. des FBI, das die Bin Laden Familie davor jahrelang observiert hatte. [25] 30 Personen wurden noch kurz vor ihrem Abflug verhört. Auch die Untersuchungskommission zum 11. September kam zum Schluss, dass die Genehmigung ordnungsgemäß war : “each of the flights we have studied was investigated by the FBI and dealt with in a professional manner prior to its departure.” [26] Der Abflug erfolgte erst in der Woche nach den Anschlägen mit privaten Charterflügen, als die Flughäfen wieder geöffnet wurden. [25]

Film: Die USA werden von Saudiarabien aus geführt, da die Saudis dort so viel investiert haben ($860 Milliarden), dass sie zu wichtigen "Eigentümern" der USA wurden (ihnen "gehören" 7% der USA).
Wirklichkeit: Die gesamten Auslandsinvestitionen weltweit der Saudis betragen ca. $700 Milliarden, davon gehen ca. $420 Milliarden in die USA [26]. Nach dem U.S. Census Bureau hielten ausländische Investoren 2002 insgesamt $1,7 Billionen in Unternehmensanleihen. Der größte Anteil fällt auf U.K. und Japan. Saudiarabien gehört zu den kleineren Investoren, in der Statistik zusammengefasst in der Kategorie "Andere Länder", welche insgesamt (!) 7% ausmacht. [27]
Wenn die Saudis tatsächlich die US-Politik kontrollieren würden, sähe diese wohl anders aus. Dann wären weder die Taliban, welche den von Saudiarabien unterstützten wahabitischen Islam vertreten, noch Saddam Hussein, Sunnit in einem mehrheitlich schiitischen Land, gestürzt worden. Heute befindet sich Saudiarabien mehr denn je in der Zange der USA. Würde die US-Regierung in ähnlich vereinfachender Weise wie Moore alle Schuld auf die "Saudis" abschieben und saudiarabische Staatsbürger generell verdächtigen, würde Moore wohl zurecht von Rassismus sprechen.
Hier wird Moore mit den eigenen Waffen geschlagen (lesenwert!): Enthüllung! Saudis und Bin Ladens stecken hinter Michael Moore (Alle Fakten sind korrekt!)

Film: Bush führt Krieg "im Auftrag" von Unocal, einer Firma, die eine Pipeline durch Afghanistan bauen möchte. Karzai wurde installiert, da er früher Berater von Unocal war.
Wirklichkeit: Bush bevorzugte den Plan von Enron, eine Pipeline durch das Kaspische Meer zu bauen, die konkurrierende Alternative zu Unocals Plänen - was eben keine Pipeline durch Afghanistan bedeutet hätte. Die Unterstützung von Unocal mitsamt der zweifelhaften Einbindung der Taliban kam von Seiten der Clinton Regierung (!). [9] Das Projekt wurde schließlich schon 1998 von Unocal aufgegeben. Die Behauptung, dass Karzai Berater für Unocal war, ist falsch und geht auf eine Zeitungsente von Le Monde zurück, wo dies ohne Angabe von Quellen gerüchteweise angeführt wurde. Unocal bestreitet ausdrücklich, dass Karzai jemals für das Unternehmen gearbeitet hätte. [28]
quelle: http://www.liberalismus.at/moore.html
edit2: rechtschreibfehler / grammatische fehltritte >:|
 
Gute Güte, dass derartige Unwahrhiten vorkommen ist ja schon irgendwie schockierend. Andererseits muss man natürlich auch wissen, dass Moore ein typischer Polemiker ist und im Endeffekt auch nicht besser als seine Gegenspieler. Aber immer wieder ludtig anzusehen, wie er alles in den Dreck zieht. Sachliche Kritik sieht allerdings anders aus.
 
Also vorne weg.... ich fand den Film sehr geil.
Sehr schockierend und doch teilweise lustig gemachter Film.
Außerdem bekommtman eine Menge Informationen und die Ausschnitte sind zu 99% gut gelungen bzw. gut ausgewählt.
Die Art des Schnittes ist typisch Michael Moore und sucht seines Gleichen.

@ Rabowke: *lach* ... also dass ich das nich alles 100%ig ernst nehmen kann is mir klar, aber dass du mit Hilfe von Google den "Gegenbeweis" antrittst ist lächerlich.
Im Internet werden noch mehr Unwahrheiten verbreitet als es Michael Moore je könnte und die Quellen sind meistens auch nicht seriös. Also würde ich aufpassen, wenn ich Michael Moore für seine Recherchen kritisiere und das mit Hilfe von Google belege.....

greetz Nilo
 
danilo2 am 01.08.2004 10:45 schrieb:
Also vorne weg.... ich fand den Film sehr geil.
Sehr schockierend und doch teilweise lustig gemachter Film.
Außerdem bekommtman eine Menge Informationen und die Ausschnitte sind zu 99% gut gelungen bzw. gut ausgewählt.
Die Art des Schnittes ist typisch Michael Moore und sucht seines Gleichen.

@ Rabowke: *lach* ... also dass ich das nich alles 100%ig ernst nehmen kann is mir klar, aber dass du mit Hilfe von Google den "Gegenbeweis" antrittst ist lächerlich.
Im Internet werden noch mehr Unwahrheiten verbreitet als es Michael Moore je könnte und die Quellen sind meistens auch nicht seriös. Also würde ich aufpassen, wenn ich Michael Moore für seine Recherchen kritisiere und das mit Hilfe von Google belege.....

greetz Nilo




da kann ich nur zustimmen. :top:
selbst wenn nur die hälfte des films stimmen würde, wäre das ja wohl der hammer. ganz klar, bush und seine regierung haben gewaltig dreck am stecken und gehören allesamt zum teufel gejagt. wer etwas anderes behauptet kann nicht mehr ganz klar im kopf sein. und dazu braucht es keinen michael moore.meine meinung !!!

trodzdem ein sehr empfehlenswerter und unterhaltsamer film.
 
Leddernilpferd am 01.08.2004 12:17 schrieb:
danilo2 am 01.08.2004 10:45 schrieb:
Also vorne weg.... ich fand den Film sehr geil.
Sehr schockierend und doch teilweise lustig gemachter Film.
Außerdem bekommtman eine Menge Informationen und die Ausschnitte sind zu 99% gut gelungen bzw. gut ausgewählt.
Die Art des Schnittes ist typisch Michael Moore und sucht seines Gleichen.

@ Rabowke: *lach* ... also dass ich das nich alles 100%ig ernst nehmen kann is mir klar, aber dass du mit Hilfe von Google den "Gegenbeweis" antrittst ist lächerlich.
Im Internet werden noch mehr Unwahrheiten verbreitet als es Michael Moore je könnte und die Quellen sind meistens auch nicht seriös. Also würde ich aufpassen, wenn ich Michael Moore für seine Recherchen kritisiere und das mit Hilfe von Google belege.....

greetz Nilo

da kann ich nur zustimmen. :top:
selbst wenn nur die hälfte des films stimmen würde, wäre das ja wohl der hammer. ganz klar, bush und seine regierung haben gewaltig dreck am stecken und gehören allesamt zum teufel gejagt. wer etwas anderes behauptet kann nicht mehr ganz klar im kopf sein. und dazu braucht es keinen michael moore.meine meinung !!!

trodzdem ein sehr empfehlenswerter und unterhaltsamer film.

Ob es allerdings einem "Dokumentarfilm" gerecht wird, dass nur die Hälfte des Films stimmt ist fragwürdig.
Nicht jeder der Kritik am MM übt bzw ihn nicht "genial" findet ist für Bush.

Angeblich will er ja mit Fahrenheit Bush stürtzen, ob das mal nicht nach hinten losgeht. Mit Halbwahrheiten und agressiver Satire wird er keinen Republikaner-Wähler umdrehen. Im Gegenteil!

Sehr gut sind allerdings die Aktionen (Senatsmitglieder ansprechen, Armeerekrutierung) das spricht eine ganz andere Sprache und ist überzeugend.
 
Rabowke am 29.07.2004 17:48 schrieb:
im bezug auf den irak krieg kann ich natürlich keine beispiele bringen, wie auch, wenn ich die umstände kennen würde wär ich jetzt schon von den netten herren in schwarz abgeholt worden. aber in bowling 4 columbine, den ich übrigens besser finde als fahrenheit 9/11, wird u.a. eine szene gezeigt wo er in einer bank ist, ein konto eröffnet & als goodie ne winchester bekommt. im film sieht es so aus als ob er die sofort bekommt ( er haut noch so raus: halten sie es für klug in einer bank ne waffe zu verteilen etc. ). in wirklichkeit hat die ganze prozedur 3 (!) monate gedauert, bis er die waffe bekommen hat.
und das sind halt viele von den dingen.

Genau das war mal im Spiegel im Gespräch mit Moore. Der hat dann aufgrund dessen, dass eine Bankangestellte gesagt haben sollte, das mit der Waffe stimme nicht, angerufen, und die hat klein beigegeben. Also stimmt diese Geschichte mit der Waffe NICHT. (Genausowenig mit den 2 Riesenspinnen im Irak, zum Beispiel. Alles Internet-Geschichten). Und deshlab "Für und Wider" aus dem Internet zu zitieren, ist immer mit Vorsicht zu geniessen.

Dass er polemisch ist, dieser Film (und seine anderen), ist ja eigentlich auch ersichtlich. Oder etwa nicht?! :confused:
 
Also jungs, ich hab den Film noch nicht gesehn. Allerdings habe ich das buch dazu "dude where's my country" gelesen. Am anfang habe ich mich ach gewundert woher hat er das alles ist das wahr ode net.

Am Ende des buches sind auf insgesamt 3 Doppelseiten in einer minikleinen Schrift(es reicht zum lesen) alle Quellen zu den behauptungn und Beweisen angegeben.

dazu noch das:

Michael Moore will "Fahrenheit 9/11"-Quellen im Internet veröffentlichen by MichaelMoore.de
Der amerikanische Filmemacher Michael Moore fordert die Kritiker seiner Dokumentation "Fahrenheit 9/11" heraus, ihm Fehler nachzuweisen. "Jede Angabe in dem Film ist wahr", sagte Moore bei einer Pressekonferenz für internationale Medien in New York. Der politisch engagierte Regisseur wollte noch am Mittwoch damit beginnen, die "etwa 30 Seiten" umfassenden Quellen für alle Aussagen des Films auf seiner Website zu veröffentlichen.

www.michaelmoore.de

Ich werd mir den Film auf jedenfall anschaun.
 
masterofut64 am 02.08.2004 00:02 schrieb:
Der amerikanische Filmemacher Michael Moore fordert die Kritiker seiner Dokumentation "Fahrenheit 9/11" heraus, ihm Fehler nachzuweisen. "Jede Angabe in dem Film ist wahr", sagte Moore bei einer Pressekonferenz für internationale Medien in New York. Der politisch engagierte Regisseur wollte noch am Mittwoch damit beginnen, die "etwa 30 Seiten" umfassenden Quellen für alle Aussagen des Films auf seiner Website zu veröffentlichen.

Sicher erzählt er die Wahrheit. Aber Wahrheit ist manipulierbar, wenn man mehrere Wahrheiten hintereinander klebt, die miteinander nichts zu tun haben. Unter Weglassung weiterer Wahrheiten, die der beabsichtigten Botschaft widersprechen, kommt man so einem Lügen schon sehr nahe, obwohl man die Wahrheit sagt.

Zieht euch halt einfach mal diese beiden Links rein:

Moores "Wahrheiten"
und
Moores Manipulationen

Grade mit letzterem dürfte er die Wette bereits verloren haben, er habe immer die Wahrheit gezeigt. ^^

Aber eigentlich ist es mir egal - solange es Bushs Wahlsieg verhindert.
Dumme Amerikaner gegen dumme Amerikaner. Weiter so.
 
Na ja, es ist wirklich keine Doku. Ein sehr gut gemacht Werbefilm. Der Schnitt ist imho wirklich klasse, man hat passende Musik ausgesucht (ich sag nur: " The roof is on fire" ^^ ). Teilweise waren die Bilder schon erschreckend, teilweise war das ganze aber auch sehr lustig. Kann man sich jedenfalls durchaus ansehen, sollte es aber nicht zu ernst nehmen.
 
Rabowke am 29.07.2004 16:03 schrieb:
HanFred am 29.07.2004 15:59 schrieb:
er ist ganz amüsant. nicht so professionell aufgezogen wie Bowling For Columbine und zum teil vielleicht zu karikierend, ich hab aber herzlich gelacht, obwohl das thema eigentlich traurig ist.
das problem ist nur das moore genausoviele unwahrheiten bringt wie die bush administrierung. also es ist recht amüsant wie moore themen aufbereitet, nur ernst bzw. für 100% wahrheit würd ich das nicht nehmen!


Michael Moore vorzuwerfen, er würde mit den selben Mitteln kämpfen wie Bush und Konsorten ist eine Frechheit. Michael erzählt mit dem Film keine Unwahrheiten, das äusserste was man ihm vorwerfen könnte wäre eine zu einseitige Beurteilung dessen was sich in Amerika abspielt.
Doch sind wir mal ehrlich: Ist diese "einseitige Sichtweise" nicht die Beste MMethode der Politik von Bush zu begegnen?

So long, comicguy
 
Hab den Film jetzt auch endlcih gesehn...
Fand ihn echt unterrhaltsam und bereu auch nicht hineingegangen zu sein...
Aber man sollte nicht alles fuer bare Muenze nehmen...
Man sollte sich, bevor man etwas glaubt vorher genauer nachforschen, dann kann man sich sicher sein, ob es stimmt oder nicht...
Aber ich denke schon, dass da etwas im Busch ist... wahrscheinlich nicht so extrem wie Moore das dargestellt hat, aber bestimmt ´n bisschen...
Und am haertesten waren ja noch die Bilder, wo Bush lustige Grimassen schneidet, und dann verkuendet, dass der Irak angegriffen wird...
Und die Golfgeschichten waren auch nicht schlecht:

"Ich denke mal, dass von dem Irak eine unmittelbare Bedrohung ausgeht...
sehn sie sich mal diesen Abschlag an" (oder so aehnlich.

Ich wuerde 7-8/10 Punkten geben...
 
Also: Der Film lohnt sich auf alle Fälle. Alle Fakten stimmen, aber es gehört noch mehr dazu: Michael Moore ist einfach ein Künstler, wenn es darum geht, Fakten so zu präsentieren, dass sie amüsant und erschütternd zugleich sind. Der könnte sogar noch mit der Meldung "Katze musste Kotzen" grosse Bestürzung im Publikum hervorrufen.

Auch super ist, wie Michael Moore an das Filmmaterial herangekommen ist (zum Beispiel die Szene, in der Bush über Terrorismus redet und dann im Anschluss sinngemäss sagt "Und jetz schaut meinen (Golf-)schlag".

Erschütternd war auch das Bildmaterial über Opfer im Irak, bis auf die Knochen... :S Teilweise echt krasse Bilder.

Schade, und das wurde schön gezeigt, dass die Amerikaner erst politisch umschwenken, wenn wer aus der Familie betroffen ist und gefallen oder zum Krüppel geschlagen wurde.

Am allerbesten waren die Schlusszitate aus 1984 von George Orwell. In dem Sinne:

Es ist egal ob man den Krieg gewinnt oder verliert, solange man die Gesellschaft (mit dem Krieg) im Griff/hinter sich hat.

Alles in allem ein super Film. Doch sollte einem klar sein, dass Moore zwar Fakten nimmt (und keine Lügen), aber diese sehr gut verpackt. Doch als Mittel gegen Bush ist das nur mehr als recht. Bowling for Columbine war spassiger, Fahrenheit 9/11 erschüttender. Sollte Pflicht sein, diesen Film in amerikanischen Schulen zu zeigen. Denn Krieg ist einfach schlecht.
 
plutonium67 am 07.08.2004 00:12 schrieb:
Also: Der Film lohnt sich auf alle Fälle. Alle Fakten stimmen, aber es gehört noch mehr dazu: Michael Moore ist einfach ein Künstler, wenn es darum geht, Fakten so zu präsentieren, dass sie amüsant und erschütternd zugleich sind.

Eben das ist nicht der Fall - es sind keine Fakten. Und wenn er die Wahrheit zeigt, dann wählt er sie so aus, dass sich beim Zuschauer - unterfüttert von den Kommentaren aus dem Off - ein bestimmtes Bild ergibt. Alles was nicht in dieses Bild passt, aber eigentlich zum Thema gehört hätte (zB wer die Anweisung gab, die Saudis gleich nachm 9.11. auszufliegen, oder dass sie gründlich verhört wurden vorher) lässt er einfach weg.

Daneben fälscht er auch noch die Titelseiten von Zeitungen, die er im Film zeigt. Einen Leserbriefbeitrag erhebt er zum Titelthema der Zeitung, was er nie war. Das geht mir eindeutig zu weit.

Umfragen haben außerdem gezeigt, dass 86% der amerik. Zuschauer des Films schon vorher gegen Bush eingestellt waren. Die Wirkung auf die Wahl dürfte daher gering sein. Und wenn sich erst mal rumspricht, dass er die Wahrheit manipuliert hat, könnte es sogar einen gegenteiligen Effekt haben. :(
 
aph am 08.08.2004 19:28 schrieb:
Eben das ist nicht der Fall - es sind keine Fakten. Und wenn er die Wahrheit zeigt, dann wählt er sie so aus, dass sich beim Zuschauer - unterfüttert von den Kommentaren aus dem Off - ein bestimmtes Bild ergibt. Alles was nicht in dieses Bild passt, aber eigentlich zum Thema gehört hätte (zB wer die Anweisung gab, die Saudis gleich nachm 9.11. auszufliegen, oder dass sie gründlich verhört wurden vorher) lässt er einfach weg.

Was wären denn keine Fakten? Dass der Irakkrieg schon vor dem 11.9. ein Thema war? Dass sie keine Beziehungen zu den Saudis haben? Was meinst Du bitte?! Und klar stellt er alles so hin, dass es auf seine Sichtweise genau passt.

Daneben fälscht er auch noch die Titelseiten von Zeitungen, die er im Film zeigt. Einen Leserbriefbeitrag erhebt er zum Titelthema der Zeitung, was er nie war. Das geht mir eindeutig zu weit.

Quelle? Von wo...

Umfragen haben außerdem gezeigt, dass 86% der amerik. Zuschauer des Films schon vorher gegen Bush eingestellt waren. Die Wirkung auf die Wahl dürfte daher gering sein. Und wenn sich erst mal rumspricht, dass er die Wahrheit manipuliert hat, könnte es sogar einen gegenteiligen Effekt haben. :(

Was heisst bitteschön manipuliert... ich möchte Michael Moore nicht verteidigen, aber wie Du den Film gesehen hast, ist sehr überraschend...
 
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