firewalker2k
Spiele-Enthusiast/in
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Also, wegen dem Pisa-Test: Auf meiner alten Schule war es eher so, dass der Großteil der Pisa-Test-Teilnehmer nicht deutscher Abstammung waren. Es waren zwar eigentlich keine, die kein deutsch können, aber es waren eben hauptsächlich Einwanderer anderer Abstammung.. ^^
Ob das mit den 3 Schulformen allerdings wirklich sooo falsch ist - nun ja. Ich kann - oder will? - mir das nicht so recht vorstellen. Die - evtl. "schlechten" - Hauptschüler aufs Gymnasium schicken.. Kacken die dann nicht total dort ab? Oder sinkt dann das Niveau so niedrig, dass die "intelligenteren" (besser: begabteren) Schüler nichts mehr zu tun haben? Genauso wenig kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden, dass bei uns im Saarland alle, die ab 2010 Abitur machen, einen E-Kurs (erweiterten Kurs) Deutsch, Fremdsprache und Mathe mit jeweils 5 Wochenstunden absolvieren müssen (eins davon darf man allerdings zum G-Kurs mit 4 Wochenstunden abstufen). Weiterhin 4stündig einen G-Kurs Naturwissenschaft (Biologie, Physik, Chemie), Gesellschaftswissenschaft (Geschichte, Erdkunde, Sozialkunde (steht hier im Infoblatt so drin und nicht als Politik)), ein 4stündiges "Neigungsfach" (irgendein beliebiges Fach); 2stündig Sport, dazu Kunst/Musik und ein "Seminarfach" (keine Angaben dazu gefunden). Dazu eben Abschlussprüfungen in 5 Fächern.
Da frage ich mich momentan, was genau das bringen soll - es soll eine vertieftere Allgemeinbildung vermittelt werden. Allerdings gibt es sicher sinnvollere Wahlen, bzw. bessere Vorbereitungen auf Studiengänge. Schließlich braucht man ja nicht in jedem Studienfach Mathe/Deutsch/Fremdsprache..
Was stellt sich der Herr Muñoz denn genau unter "eine(r) andere(n) Ausbildung für Lehrer, die nicht nur in einem Fachgebiet spezialisiert sein sollten, sondern auch auf pädagogischer Ebene" vor? Die sind doch auf pädagogischer Ebene ausgebildet und i.d.R. in mind. 2 Fächern (gut, viele Fachkombinationen sind natürlich in ähnlichen Fachgebieten)? Eine "bessere", "größerer" pädagogische Ausbildung?
Punkt 4: Sollen Schüler nun über sämtliche Schulentscheidungen mitbestimmen? Oder wie soll man sich dieses "demokratischere Schulsystem" vorstellen?
PS: Inzwischen sind wir alle zufrieden. Der Lehrer ist nach wie vor super für uns, auch wenn wir jetzt nach den Ferien 33 Leute werden. Unsere Kurse wurden nun offiziell zusammengelegt.
@Hannibal89: Tja, übergangsweise war wohl nichts Aber wie gerade gesagt: Der Lehrer gleicht dieses Übergewicht dann doch aus. Läuft wunderbar so. 25 Leute sind allerdings noch eine relativ angenehme Zahl Klingt aber auch eher so, als hätte dein Lehrer keinen Bock gehabt mit euch? Aufgaben werden auch nur so "besprochen" bzw. vorgerechnet. Fehler schauen sollen wir auch selber, der Lehrer ist allerdings offen für Pausengespräche. Wie meinst du das mit dem "Fragen werden generell nur an den gesamten Kurs gestellt und von diesem auch beantwortet"? Wie solls denn sonst sein?
Und wegen dem Raum: Tja, es wäre ja nicht so, dass nicht größere Räume frei wären. Nein, die sind vorhanden, nur wurden wir diesen allerdings nicht zugeteilt. Denke aber, dass wir nach den Sommerferien passende Räume kriegen, schließlich werden die Räume ja dann sowieso neu verteilt
@sunanna: Hmm.. Den Mangel an Lehrern haben wir auch. Allerdings werden die Leute bei uns zwar verbeamtet, allerdings gibts in anderen Bundesländern mal locker 2 Gehaltsstufen mehr für die gleiche Arbeit wie hier - das zieht auch nen Haufen Lehrer weg.
EDIT: Mhh, bissl länger geworden. Naja, dafür war der Thread ja auch lange in der Versenkung verschwunden
Ob das mit den 3 Schulformen allerdings wirklich sooo falsch ist - nun ja. Ich kann - oder will? - mir das nicht so recht vorstellen. Die - evtl. "schlechten" - Hauptschüler aufs Gymnasium schicken.. Kacken die dann nicht total dort ab? Oder sinkt dann das Niveau so niedrig, dass die "intelligenteren" (besser: begabteren) Schüler nichts mehr zu tun haben? Genauso wenig kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden, dass bei uns im Saarland alle, die ab 2010 Abitur machen, einen E-Kurs (erweiterten Kurs) Deutsch, Fremdsprache und Mathe mit jeweils 5 Wochenstunden absolvieren müssen (eins davon darf man allerdings zum G-Kurs mit 4 Wochenstunden abstufen). Weiterhin 4stündig einen G-Kurs Naturwissenschaft (Biologie, Physik, Chemie), Gesellschaftswissenschaft (Geschichte, Erdkunde, Sozialkunde (steht hier im Infoblatt so drin und nicht als Politik)), ein 4stündiges "Neigungsfach" (irgendein beliebiges Fach); 2stündig Sport, dazu Kunst/Musik und ein "Seminarfach" (keine Angaben dazu gefunden). Dazu eben Abschlussprüfungen in 5 Fächern.
Da frage ich mich momentan, was genau das bringen soll - es soll eine vertieftere Allgemeinbildung vermittelt werden. Allerdings gibt es sicher sinnvollere Wahlen, bzw. bessere Vorbereitungen auf Studiengänge. Schließlich braucht man ja nicht in jedem Studienfach Mathe/Deutsch/Fremdsprache..
Was stellt sich der Herr Muñoz denn genau unter "eine(r) andere(n) Ausbildung für Lehrer, die nicht nur in einem Fachgebiet spezialisiert sein sollten, sondern auch auf pädagogischer Ebene" vor? Die sind doch auf pädagogischer Ebene ausgebildet und i.d.R. in mind. 2 Fächern (gut, viele Fachkombinationen sind natürlich in ähnlichen Fachgebieten)? Eine "bessere", "größerer" pädagogische Ausbildung?
Punkt 4: Sollen Schüler nun über sämtliche Schulentscheidungen mitbestimmen? Oder wie soll man sich dieses "demokratischere Schulsystem" vorstellen?
PS: Inzwischen sind wir alle zufrieden. Der Lehrer ist nach wie vor super für uns, auch wenn wir jetzt nach den Ferien 33 Leute werden. Unsere Kurse wurden nun offiziell zusammengelegt.
@Hannibal89: Tja, übergangsweise war wohl nichts Aber wie gerade gesagt: Der Lehrer gleicht dieses Übergewicht dann doch aus. Läuft wunderbar so. 25 Leute sind allerdings noch eine relativ angenehme Zahl Klingt aber auch eher so, als hätte dein Lehrer keinen Bock gehabt mit euch? Aufgaben werden auch nur so "besprochen" bzw. vorgerechnet. Fehler schauen sollen wir auch selber, der Lehrer ist allerdings offen für Pausengespräche. Wie meinst du das mit dem "Fragen werden generell nur an den gesamten Kurs gestellt und von diesem auch beantwortet"? Wie solls denn sonst sein?
Und wegen dem Raum: Tja, es wäre ja nicht so, dass nicht größere Räume frei wären. Nein, die sind vorhanden, nur wurden wir diesen allerdings nicht zugeteilt. Denke aber, dass wir nach den Sommerferien passende Räume kriegen, schließlich werden die Räume ja dann sowieso neu verteilt
@sunanna: Hmm.. Den Mangel an Lehrern haben wir auch. Allerdings werden die Leute bei uns zwar verbeamtet, allerdings gibts in anderen Bundesländern mal locker 2 Gehaltsstufen mehr für die gleiche Arbeit wie hier - das zieht auch nen Haufen Lehrer weg.
EDIT: Mhh, bissl länger geworden. Naja, dafür war der Thread ja auch lange in der Versenkung verschwunden