facopse
Hobby-Spieler/in
- Mitglied seit
- 13.03.2005
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- 538
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- 64
Seit langem war ich heute wieder in der Stadt im Saturn.
In der kurzen Zeit, die ich in der Spieleabteilung verbrachte, passierten "eigenartige" Dinge.
Zuerst schlenderten zwei junge Mädels (schätze 16-17 Jahre alt) bei den Ab-18-PC-Titeln vorbei. Ich dachte mir nur "Zu den Ponyhofgames gehts in die andere Richtung."
Denkste: Plötzlich bleiben sie stehen, krallen sich ein Call of Duty aus dem Regal, reden kurz darüber wie cool es ja sei, stellen es wieder zurück und gehen weiter.
Kurz darauf bildeten 3 Jungs im Alter von um die 10-12 Jahren einen Halbkreis um den Regalabschnitt, in dem sich CoD befindet und diskutierten darüber, ob Black Ops oder MW3 cooler sei.
Ich dachte mir nur "jetzt habe ich aber genug gesehen" und ging zu den Wii / Nintendo DS Spielen.
Dort sprach mich plötzlich ein Junge im Alter von ca 12 Jahren mit seiner hellen Stimme an (mit 3 Kumpels im Gepäck, der älteste max. 14 Jahre alt) und frage mich: "Sind Sie schon älter als 18? Könnten Sie mir.." Ich: "Sorry, sowas mache ich nicht.". Darauf zog er mit einem MW3 in der Hand an mir vorbei und versuchte andere Kunden, sie zur Begehung einer Straftat zu überreden. Das alles spielte sich innerhalb von ca. 10 Minuten ab.
Auch in der Vergangenheit hörte ich öfters junge Mädchen über Call of Duty quatschen und Geschichten von Eltern, wie ihre (Grund)schulbank drückenden Söhne bis Mitternacht mit ihren gleichaltrigen Kumpels Call of Duty zocken.
Warum das für mich "eigenartig" ist: Ich bin ein bisschen von der Tatsache überrumpelt worden, dass sich plötzlich Mädchen für Ego-Shooter interessieren und für Kinder der Konsum für sie nicht geeigneter Spiele völlig selbstverständlich zu sein scheint. Als ich in dem Alter war, war der Besitz eines solchen Titels etwas Besonderes, keine Selbstverständlichkeit.
Das hat mich nun nachdenklich gemacht:
- Wie schafft es Activision, dass sich so viele (junge) Frauen überhaupt für ein Spiel aus dem Ego-Shooter Genre interessieren?
- Wie kann es sein, dass Call of Duty unseren Jugendschutz so alt aussehen lässt und man selbst als 12-jähriger Call of Duty gespielt haben muss, um bei den Gesprächen der Altersgenossen nicht das fünfte Rad am Wagen zu sein?
- Was ist an dem Klischee dran, dass der Onlinemodus von CoD im wahrsten Sinne des Wortes ein Kindergarten ist?
- Wie stünde es um die Verkaufszahlen, wenn der Jugendschutz konsequent durchgesetzt würde?
- Gibt es eine aussagekräftige Statistik über das Alter der CoD-Spieler?
- War ich einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort?
Eure Meinungen und Erfahrungen interessieren mich brennend.
In der kurzen Zeit, die ich in der Spieleabteilung verbrachte, passierten "eigenartige" Dinge.
Zuerst schlenderten zwei junge Mädels (schätze 16-17 Jahre alt) bei den Ab-18-PC-Titeln vorbei. Ich dachte mir nur "Zu den Ponyhofgames gehts in die andere Richtung."
Denkste: Plötzlich bleiben sie stehen, krallen sich ein Call of Duty aus dem Regal, reden kurz darüber wie cool es ja sei, stellen es wieder zurück und gehen weiter.
Kurz darauf bildeten 3 Jungs im Alter von um die 10-12 Jahren einen Halbkreis um den Regalabschnitt, in dem sich CoD befindet und diskutierten darüber, ob Black Ops oder MW3 cooler sei.
Ich dachte mir nur "jetzt habe ich aber genug gesehen" und ging zu den Wii / Nintendo DS Spielen.
Dort sprach mich plötzlich ein Junge im Alter von ca 12 Jahren mit seiner hellen Stimme an (mit 3 Kumpels im Gepäck, der älteste max. 14 Jahre alt) und frage mich: "Sind Sie schon älter als 18? Könnten Sie mir.." Ich: "Sorry, sowas mache ich nicht.". Darauf zog er mit einem MW3 in der Hand an mir vorbei und versuchte andere Kunden, sie zur Begehung einer Straftat zu überreden. Das alles spielte sich innerhalb von ca. 10 Minuten ab.
Auch in der Vergangenheit hörte ich öfters junge Mädchen über Call of Duty quatschen und Geschichten von Eltern, wie ihre (Grund)schulbank drückenden Söhne bis Mitternacht mit ihren gleichaltrigen Kumpels Call of Duty zocken.
Warum das für mich "eigenartig" ist: Ich bin ein bisschen von der Tatsache überrumpelt worden, dass sich plötzlich Mädchen für Ego-Shooter interessieren und für Kinder der Konsum für sie nicht geeigneter Spiele völlig selbstverständlich zu sein scheint. Als ich in dem Alter war, war der Besitz eines solchen Titels etwas Besonderes, keine Selbstverständlichkeit.
Das hat mich nun nachdenklich gemacht:
- Wie schafft es Activision, dass sich so viele (junge) Frauen überhaupt für ein Spiel aus dem Ego-Shooter Genre interessieren?
- Wie kann es sein, dass Call of Duty unseren Jugendschutz so alt aussehen lässt und man selbst als 12-jähriger Call of Duty gespielt haben muss, um bei den Gesprächen der Altersgenossen nicht das fünfte Rad am Wagen zu sein?
- Was ist an dem Klischee dran, dass der Onlinemodus von CoD im wahrsten Sinne des Wortes ein Kindergarten ist?
- Wie stünde es um die Verkaufszahlen, wenn der Jugendschutz konsequent durchgesetzt würde?
- Gibt es eine aussagekräftige Statistik über das Alter der CoD-Spieler?
- War ich einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort?
Eure Meinungen und Erfahrungen interessieren mich brennend.