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Erfüllt Star Trek Picard mit Staffel 2 endlich die Erwartungen?

Gespielt wird die El-Aurianerin wieder von Whoopi Goldberg, die diese Rolle zuletzt in New Generation übernommen hat.
Also die meisten nennen die Serie Next Generation....
 
Das kommt drauf an, was man vorher erwartet hat.

Wenn man schon pessimistisch war, so gab es natürlich nicht viel schockierendes zu sehen.
Wie ein Andorianer, der einen vulkanischen Spion auffliegen lässt.

Wenn man dennoch optimistisch war und sich auf den alten Cast gefreut hat, könnte eine gewisse Ernüchterung eingetreten sein.
Wie ein Ferengi, der merkt, das er nur wertloses Gold in den Händen hält, anstatt in Gold gepresstes Latinum.

In beiden Fällen kann es aber auch eine positive Erfahrung gewesen sein.
Wie ein Besuch auf Risa, wenn man ein entsprechendes "Souvenir" zur Schau stellt... ;D
 
Also ich habe ein modernisiertes TNG erwartet, ohne Enterprise und ohne in sich geschlossene Episoden natürlich.
Eine Art "The Expanse" im Star Trek Universum, mit einigen der altbekannten Charaktere.
Und nicht mal Letzteres habe ich bekommen, sind doch die altbekannten Charaktere wesensmäßig nicht mehr wiederzuerkennen (bis vielleicht auf Troi). Selbst Starfleet und die Föderation sind nicht wiederzuerkennen.

Und von der Qualität der Story, von der Glaubhaftigkeit der Ereignisse und Effekte, der Authentizität der Charaktere... das ginge alles vielleicht als ein (mäßig gelungenes) Fanprojekt durch, aber nicht als "echte" Star Trek Serie.
Wenn Expanse eine 10 ist, dann ist Picard, mit viel gutem Willen, eine 2.

Discovery ist der Punkt gewesen, wo ich begann, 35 Jahre Star Trek Fan sein zu hinterfragen. Picard war der Punkt wo ich gesagt habe: ich bin kein Trekkie mehr, ich schäme mich nur noch für den Schrott, der heute das Label "Star Trek" drangepappt bekommt.
 
Also ich habe ein modernisiertes TNG erwartet, ohne Enterprise und ohne in sich geschlossene Episoden natürlich.
Eine Art "The Expanse" im Star Trek Universum, mit einigen der altbekannten Charaktere.
Und nicht mal Letzteres habe ich bekommen, sind doch die altbekannten Charaktere wesensmäßig nicht mehr wiederzuerkennen (bis vielleicht auf Troi). Selbst Starfleet und die Föderation sind nicht wiederzuerkennen.

Und von der Qualität der Story, von der Glaubhaftigkeit der Ereignisse und Effekte, der Authentizität der Charaktere... das ginge alles vielleicht als ein (mäßig gelungenes) Fanprojekt durch, aber nicht als "echte" Star Trek Serie.
Wenn Expanse eine 10 ist, dann ist Picard, mit viel gutem Willen, eine 2.

Discovery ist der Punkt gewesen, wo ich begann, 35 Jahre Star Trek Fan sein zu hinterfragen. Picard war der Punkt wo ich gesagt habe: ich bin kein Trekkie mehr, ich schäme mich nur noch für den Schrott, der heute das Label "Star Trek" drangepappt bekommt.
Hui,
bei mir ist es genau umgekehrt. Ich feiere die neuen Serien, mag die moderne Aufarbeitung und habe immer mehr Probleme mit den alten Serien,
die bei mir zunehmend Fremdscham auslösen, vor allem TOS und TNG (zumindest bis Staffel 3).

Nostalgie ist was feines, aber wenn man sich das "alte" Trek mal neutral anschaut, dann war damals auch nicht alles Gold was glänzte.
 
Hui,
bei mir ist es genau umgekehrt. Ich feiere die neuen Serien, mag die moderne Aufarbeitung und habe immer mehr Probleme mit den alten Serien,
die bei mir zunehmend Fremdscham auslösen, vor allem TOS und TNG (zumindest bis Staffel 3).

Nostalgie ist was feines, aber wenn man sich das "alte" Trek mal neutral anschaut, dann war damals auch nicht alles Gold was glänzte.
Ganz ehrlich: Mit TOS konnte ich nur als Kind was anfangen, zumindest die Serie. Die Filme hingegen fand ich deutlich besser, auch wenn der erste auch noch Spuren von "Startschwierigkeiten" (Langatmigkeit) aufwies. Aber "The Wrath of Khan" : Für mich zusammen mit "Generations" der beste ST Film ever.
Und auch bei TNG muss ich Dir zumindest in so weit zustimmen, als dass die erste Staffel kaum über TOS Niveau lag. Müde, vorhersehbare Stories, stereotype Charaktere und "Aussenszenen" wie bei TOS deutlich als Studiokulissen erkennbar.
Aber das wurde mit jeder Staffel besser und besser.
Und ändert unterm Strich nichts daran, dass ST: P auf andere Weise noch deutlicher schlechter ist. Nicht nur, weil nach 35 Jahren die Messlatte deutlich höher liegt, sondern weil die Charaktere erneut Stereotypen sind (der greise Philosoph, die verfolgte Maid, der Chuck Norris (Seven), der Han Solo, der kaputte Junkie, der Jar Jar Binks (Agnes) und der Samurai.
Das ist aber nicht wirklich das, was mich stört, sondern dass diese Charaktere unglaublich flach gezeichnet sind und (sofern überhaupt erläutert) unglaubwürdige Hintergründe bzw. Entwicklungen hinter sich haben. Genauso wie der krasse Umschwung der Föderation und Starfleet von der Utopie zur Dystopie.
Dazu die einfallslose Story, der unglaublichwürdige Hintergrund (eine einzige Supernova killt das gesamte romulamische Imperium, aber irgendwo zaubern sie zum Schluß trotzdem noch eine Flotte hervor, woher, Leasing?!) und das schlechte CGI, der fantastische und unglaublich schnell bezwungene Endgegner und Romulaner, die sich nach Jahrzehnten der Vorbereitungen von einem reaktivierten Pizzabäcker zum Rückzug überreden lassen... runden (für mich) die Katastrophe ab. Hirn abschalten hilft bei mir hier nicht, um all diesen Quatsch zu schlucken, ich müsste es mir schon entfernen und durch Luftpolsterfolie ersetzen lassen.
Und da ist ein Druck auf die "Aus" Taste der Fernbedienung doch deutlich unkomplizierter.
 
Genauso wie der krasse Umschwung der Föderation und Starfleet von der Utopie zur Dystopie.
Jetzt, wo du das erwähnst: Das ist tatsächlich der Punkt, der mich an Star Trek seit dem ersten Reboot Film am meisten stört. Noch weit mehr, als alle Logiklücken zusammen. Ich finde, gerade in Zeiten wie diesen, würden ein paar positivere Utopien der Menschheit nicht schaden.
 
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