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Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele - Update: Weitere Statements von Atari, Take 2 und SEGA

bsekranker

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Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele - Update: Weitere Statements von Atari, Take 2 und SEGA

4players schrieb:
Mit GI.biz plauderte Dr. Michael Capps über ein Thema, das dem Präsident von Epic Games ein Dorn im Auge ist: Gebrauchtspiele. Die seien "ein Riesenproblem" für die Branche. Viele Händler würden einen Großteil ihrer Einnahmen durch Second-Hand-Titel erwirtschaften, Entwickler und Publisher hingegen würden nichts daran verdienen. Auch am Verleihgeschäft seien die Hersteller nicht beteiligt.

Die müssten sich deswegen etwas einfallen lassen, um Leute zum Kauf eines Spiels zu animieren, orakelt Capps. Reguläre Käufer eines Titels könnten beim Erwerb beispielsweise einen Code erhalten, mit dem der finale Bosskampf freigeschaltet wird. Wer sich das Produkt hingegen gebraucht holt oder ausleiht, könnte dann zur Kasse gebeten werden, um Zugang zu jenem Abschnitt zu gewähren.
Quelle
Originalinterview


Mir fehlen die Worte. Beziehungsweise fallen mir recht deutliche Worte ein, aber die darf ich hier nicht posten weil ich mich sonst selbst verwarnen müsste.
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

bsekranker am 12.11.2008 22:14 schrieb:
Mir fehlen die Worte. Beziehungsweise fallen mir recht deutliche Worte ein, aber die darf ich hier nicht posten weil ich mich sonst selbst verwarnen müsste.
Ich bin Gameverkäufer und verdiene mein Brot mit dem Verkauf von Neuspielen.
Aber sogar ich versteh das ganze nicht.
Wenn ich ein Spiel kaufe, dann ist das mein Eigentum und sollte damit machen können, was mir gefällt.

Ich seh das Problem eher darin, dass einige (viele?) ihr Spiel weiterverkaufen und mit nem No-CD-Crack trotzdem weiterspielen, obwohl sie das Spiel gar nicht mehr besitzen.
Das ganze ist im Verleih evtl das grösste Problem.
Kurz für nen Tag ausleihen, installieren, Crack drauf, Spiel zurück, trotzdem weiterspielen.
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

4players schrieb:
Auch am Verleihgeschäft seien die Hersteller nicht beteiligt.
Ich dachte bisher es gibt besondere Versionen für die Videothek? Zumindest bei Filmen ist das doch so, und da wird man doch für diese Verleihversionen bestimmt noch besonders für zahlen müssen?

Davon abgesehen soll er erstmal all den Automarken von denen er bisher einen Mietwagen besessen hat das ihnen zustehende Geld nachzahlen ;)


Edit: Quoten ist schwer :S
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

An diesem Beispiel zeigt sich ziemlich deutlich, *wofür* DRM *eigentlich* gedacht ist.. . :S

Kein Mensch kann mir mittlerweile mehr weismachen, dass die Industrie tatsächlich daran glaubt, diese Maßnahmen würde die Anzahl der schwarzkopierten Spiele reduzieren.
DRM dient einzig und allein dazu, dem ehrlichen Originalkäufer den Wiederverkauf zu erschweren, bzw. komplett unmöglich zu machen.
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

Spassbremse am 12.11.2008 23:13 schrieb:
An diesem Beispiel zeigt sich ziemlich deutlich, *wofür* DRM *eigentlich* gedacht ist.. . :S

Kein Mensch kann mir mittlerweile mehr weismachen, dass die Industrie tatsächlich daran glaubt, diese Maßnahmen würde die Anzahl der schwarzkopierten Spiele reduzieren.
DRM dient einzig und allein dazu, dem ehrlichen Originalkäufer den Wiederverkauf zu erschweren, bzw. komplett unmöglich zu machen.

Bingo, der Kandidat hat 100 Punkte. Schon EA hat sich damals beklagt, dass der Gebrauchtmarkt ihnen ein Dorn im Auge ist und - schwupps - kam das nach einiger Zeit mit dem DRM. Ein Schelm wer dabei böses denkt!

Allerdings bin ich froh, dass es solche Gebraucht- und Leihmöglichkeiten gibt, denn ich befürchte, wenn es das nicht gäbe, würde wahrscheinlich noch mehr raubkopiert werden.
Schade ist nur, dass es wie immer Idioten gibt, wie McDrake ja schon beschrieben hat, die sowas missbrauchen. :|
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

...passt mal auf,
am Ende gibt es wie bei den Virenscanner nur noch Jahreslizenzen für Spiele :S
(sollt ich das jetzt lieber Spoilern..nicht das dass jemand von denen liest :B
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

spiele auch mal zu verkaufen gehört einfach dazu. wozu soll man den shooter, den man schon 3 mal durchhat, im regal stehen lassen? und von dem geld, was man davon bekommt, kauft man sich dann ja schließlich u.a. auch wieder neue spiele - das wird ebenso vergessen. ich kauf oft nur ein neues spiel, wenn der verkauf eines alten dies mit 20€ "subventioniert".

selbst bei musik-CDs ist das so, obwohl man da sogar viel eher sagen kann "warum verkaufen? die CD kann man auch in 20 jahren immer wieder hören"


allerdings muss der mensch von einem anderen land als D reden. mir ist kein erwähnenswerter gebrauchtmarkt GEWERBLICHER natur in D bekannt.

und durch verleihspiele sollte selbstverständlich auch was für die hersteller abfallen, da wundert es mich, dass dies anscheinend nicht so sein soll.
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

Herbboy am 12.11.2008 23:57 schrieb:
allerdings muss der mensch von einem anderen land als D reden. mir ist kein erwähnenswerter gebrauchtmarkt GEWERBLICHER natur in D bekannt.

Mir fällt spontan zumindest einer ein:
www.gamestop.de

Videotheken verkaufen gebrauchte Spiele.
Auch Amazon, Hitflip, ebay etc. verdienen indirekt an Gebrauchtspielen.

Ob das alles nun ein erwähnenswerter (im Sinne von schädlich für die Industrie) Gebrauchtmarkt ist wage ich nicht zu beurteilen, aber durchaus signifikant existent.
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

GorrestFump am 13.11.2008 00:08 schrieb:
Ob das alles nun ein erwähnenswerter (im Sinne von schädlich für die Industrie) Gebrauchtmarkt ist wage ich nicht zu beurteilen, aber durchaus signifikant existent.
naja, also ich denke das sich Menschen die sich gebrauchte/gebrannt Spiele zulegen "normalerwiese" eh keine Neuspiele für den vollen Preis kaufen würden...
ich persönlich kaufe mir die Spiele nur original (mittlerweile ;) )...
die Originalschachtel vermittelt dem Käufer einen Art Wert den keine gebrannte CD/DVD ersetzen kann....

demnach sind Kopien oder Weiterverkäufe nicht wirklich ein Verlustgeschäft, aber im Gegenzug eine Art Werbung für das jeweilige Prdodukt =)
Die halberzige Verfolgung von Piraterie ist ja eigentlich der Beweis.....
allein auf die Einnahmen der Bußgelder würde der Staat wohl nur ungern verzichten :B

Die Leichtigkeit um an sowas zu kommen ist nur in den letzten Jahren, danke Internet, sehr sehr gestiegen..und so fürchten die Entwickler (und der Markt an sich) das sich vieleicht doch Käufer darauf einlassen...und daher rutscht denen halt so etwas raus...
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

McDrake am 12.11.2008 22:21 schrieb:
Wenn ich ein Spiel kaufe, dann ist das mein Eigentum und sollte damit machen können, was mir gefällt.
Mööp. Falsch.

Wenn du dir ein(e) Spiel / Software / Musik / Buch / DVD kaufst, erlangst du nicht das Eigentum über den künstlerischen Inhalt.

Du hast lediglich das Recht erworben, den künstlerischen Inhalt benutzen zu dürfen.

Zu diesem Zweck wurde dir das Werk als Kopie auf einem Trägermedium ausgehändigt (die eigentliche CD / DVD / Papierseiten des Buches ...)


Wenn du tatsächlich das Eigentum an einem künstlerischen Werk erworben hättest, könntest du alle Hersteller anderer Werke, die auf diesem basieren, zur Kasse bitten.

Sprich: hättest du mit dem Kauf einer DVD von Star Wars - Eine neue Hoffnung (IV) das Eigentum an dem Film erworben, würdest du an jeder weiteren verkauften DVD, jeder Darth Vader Puppe, jedem R2D2 DVD Player, jedem Spielzeug Lichtschwert, jedem PC Spiel, jedem Soundtrack ... mitverdienen.
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

Und? Er mag signifikant sein, aber anstatt Anreize zu geben, alte Spiele bei den "richtigen" Leuten loszuwerden, z.B. durch Aktionen ala bring mir X Spiele und Du bekommst das Spiel um XY reduziert, bring mir den Vorgänger und Du bekommst den Nachfolger für XY (bei Sportspielen interessant), bring mir das Spiel X und Du bekommst Y reduziert etc., etc (na wer kennt das System - macht die Autoindustrie schon jahrelang) - Nein, da prügeln wir weiter auf die verdammten Käufer ein, die liegen ja eh schon auf dem Boden, da können wir ja noch mal nach treten.


Ich versteh diese Industrie immer weniger, man spart an Demos, oder bringt sie verspätet, man hasst die Videotheken und will sie auszehren, aber bringt kein pay per play, man bringt Episoden, will aber dafür das Geld in Höhe eines Addons, man schützt sich, was nichts bringt, man bringt halbe Betas und liefert einen miesen Support - wer leidet ist der Kunde und nun kommt man auf den Trichter, das der Gebrauchtmarkt nicht so dufte ist, aber auch hier wie immer mit den Stahlkappenschuhen vors Schienbein.


Irgendwie lustig, als ob sie die letzten Idioten, ähm, entschuldigt, Käufer auch noch vergrätzen wollen...
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

Herbboy am 12.11.2008 23:57 schrieb:
spiele auch mal zu verkaufen gehört einfach dazu. wozu soll man den shooter, den man schon 3 mal durchhat, im regal stehen lassen? und von dem geld, was man davon bekommt, kauft man sich dann ja schließlich u.a. auch wieder neue spiele - das wird ebenso vergessen. ich kauf oft nur ein neues spiel, wenn der verkauf eines alten dies mit 20€ "subventioniert".
Dazu hat Nali mal einen ganz interessanten Artikel verlinkt. Zitat:

Interessant und auch ein bisschen ironisch an dem für die Industrie wirtschaftlich eher negativen Gebrauchtwarenhandel, ist die Beobachtung das ein Großteil der Spieler (21 Millionen), die ihre gebrauchten Titel wieder verkaufen das dafür erhaltene Geld nutzen, um neue Videospiel-Produkte zu erstehen. 16 Millionen von ihnen sind sogenannte New Game Gluttons, welche versuchen ein neues Spiel so schnell wie möglich zu beenden und es dann fix wieder verhökern, um so noch einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen, von dem sie sich wiederum nagelneue Titel besorgen. Damit bringen sie allein einen Umsatz von 415 Millionen Dollar in den Gesamtverkauf neuer Spiele. Das sind immerhin 5 % des 8,6 Millarden Dollar-schweren US-Neuspielemarktes.

@ topic: Die Aussagen dieses Herrn Capps sind natürlich eine Sauerei die Ihresgleichen sucht. Einen Gebrauchtwarenmarkt gibt es für so ziemlich alles was man irgendwie käuflich erwerben und mehr als einmal benutzen kann. Nur die Spieleindustrie ist mal wieder am Rumjammern und will sich scheinbar nicht damit abfinden. Es ist doch völlig klar wo einmalig freischaltbarer Content hinführt: Zu Piraterie. Ich versteh diese Industrie einfach nicht. Von einem Fettnäpfchen ins nächste.

Ich würde übrigens weniger Gebraucht- und mehr Neuware kaufen, wenn die Preise humaner wären. Aber davon will man bei den Verantwortlichen ja auch nichts hören.

SSA
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

Worrel am 13.11.2008 00:26 schrieb:
McDrake am 12.11.2008 22:21 schrieb:
Wenn ich ein Spiel kaufe, dann ist das mein Eigentum und sollte damit machen können, was mir gefällt.
Mööp. Falsch.

Wenn du dir ein(e) Spiel / Software / Musik / Buch / DVD kaufst, erlangst du nicht das Eigentum über den künstlerischen Inhalt.

Du hast lediglich das Recht erworben, den künstlerischen Inhalt benutzen zu dürfen.

Zu diesem Zweck wurde dir das Werk als Kopie auf einem Trägermedium ausgehändigt (die eigentliche CD / DVD / Papierseiten des Buches ...)
Aber das Trägermedium ist ab sofort dein Eigentum, und damit durftest du bisher (Bücher, Musik) machen was du willst solange du die Rechte des Urhebers nicht verletzt. Kein Verlag kann gegen einen Secondhandladen für Bücher vorgehen.

Mit diesen ganzen EULAs hat sich das jetzt leider geändert, da man vor der Benutzung allen möglichen Einschränkungen und Verpflichtungen zustimmen muss. Deshalb könnte man nun erstmals den Gebrauchverkauf wirksam* untersagen.


* Wobei ich da was Deutschland angeht große Zweifel habe. Im Grunde sind hier EULAs nur rechtlich bindend wenn sie bereits beim Kauf vereinbart wurden. In der Regel liegen sie aber nur digital auf der Installationsdisc, und das auferzwungene "[X] Akzeptieren" ist juristisch afaik Bullshit. In der Hinsicht bin ich auf den ersten Gerichtsentscheid gespannt. =)
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

Besonders interessant finde ich, dass und ich glaube soweit kann ich mich aus den Fenster lehnen, Epic Games sehr gut mit dem Gears of War Franchise verdient und diese Spiele auf der Konsole, XBox360, groß & 'stark' geworden sind.

D.h. eine Aussage bezüglich 'DRM' find ich dann schon etwas zum schmunzeln weil eben die Konsolenspiele kein DRM beinhalten und hoffentlich auch nicht in naher Zukunft damit 'ausgerüstet' werden.

Ich kann schon verstehen, dass man als Entwickler / Publisher nicht unbedingt erfreut über private Verkäufe sind, aber mit solch drastischen Worten seinen Unmut Luft zu machen ist ... bedenklich.

Soviel zum Thema die Leute schießen sich selber ins eigene Bein. ;)

Übrigens ist es in der Tat so, dass es, jedenfalls früher, Verleihversionen für die Videotheken gibt. Ab & zu hab ich mir auch mal ein 360 Spiel ausgeliehen und auf allen stand, sinngemäß: "Der Verleih etc. bla ist untersagt!". Im Grunde könnte man wohl jeder Videothek aus diesem Grunde an Kragen, aber ob das Sinn macht? %)
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

bsekranker am 13.11.2008 07:31 schrieb:
Worrel am 13.11.2008 00:26 schrieb:
McDrake am 12.11.2008 22:21 schrieb:
Wenn ich ein Spiel kaufe, dann ist das mein Eigentum und sollte damit machen können, was mir gefällt.
Mööp. Falsch.

Wenn du dir ein(e) Spiel / Software / Musik / Buch / DVD kaufst, erlangst du nicht das Eigentum über den künstlerischen Inhalt.

Du hast lediglich das Recht erworben, den künstlerischen Inhalt benutzen zu dürfen.

Zu diesem Zweck wurde dir das Werk als Kopie auf einem Trägermedium ausgehändigt (die eigentliche CD / DVD / Papierseiten des Buches ...)
Aber das Trägermedium ist ab sofort dein Eigentum, ...
... sicher? Nicht nur dein Besitz?

... und damit durftest du bisher (Bücher, Musik) machen was du willst solange du die Rechte des Urhebers nicht verletzt. Kein Verlag kann gegen einen Secondhandladen für Bücher vorgehen.
Man darf die Nutzungsrechte weiter verkaufen, was die Übergabe der Trägermedien erfordert, klar.

Aber ob du einen Eigentumsanspruch auf das Trägermedium (künstlerischer Inhalt ausgeschlossen) hast, müßte jemand mit größerem juristischem Hintergrundwissen als ich beurteilen.

Ich poste oben stehendes nur des öfteren, um das Mißverständnis "Ich habe das Spiel gekauft." ins richtige rechtliche Licht zu rücken.
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

bsekranker am 12.11.2008 22:14 schrieb:
Mir fehlen die Worte. Beziehungsweise fallen mir recht deutliche Worte ein, aber die darf ich hier nicht posten weil ich mich sonst selbst verwarnen müsste.

Wiedermal geht mir der Vergleicht mit Filmen durch den Kopf. Der Verleih und der Verkauf von gebrauchter Ware bringt der Filmeindustrie auch ncihts. Und Bibliotheken gibt es auch wie Sand am Meer
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

AreaGames hat diesbezüglich eine schöne Kolumne geschrieben. Meiner Meinung nach lesenswert und auch der Ansatz zum Ende hin ist ... interessant.
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

Worrel am 13.11.2008 08:23 schrieb:
bsekranker am 13.11.2008 07:31 schrieb:
Aber das Trägermedium ist ab sofort dein Eigentum, ...
... sicher? Nicht nur dein Besitz?

... und damit durftest du bisher (Bücher, Musik) machen was du willst solange du die Rechte des Urhebers nicht verletzt. Kein Verlag kann gegen einen Secondhandladen für Bücher vorgehen.
Man darf die Nutzungsrechte weiter verkaufen, was die Übergabe der Trägermedien erfordert, klar.

Aber ob du einen Eigentumsanspruch auf das Trägermedium (künstlerischer Inhalt ausgeschlossen) hast, müßte jemand mit größerem juristischem Hintergrundwissen als ich beurteilen.

Ich poste oben stehendes nur des öfteren, um das Mißverständnis "Ich habe das Spiel gekauft." ins richtige rechtliche Licht zu rücken.
Ich zitiere mal Wikipedia: "Vom Besitz unterscheidet sich das Eigentum dadurch, dass es einen Rechtstitel voraussetzt". Der Titel sollte in Form des Kaufvertrages gegeben sein. Denn:

§433 BGB schrieb:
Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer einer Sache verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum an der Sache zu verschaffen.
Ein Kaufvertrag ist also per definitionem eine Übertragung von Eigentumsrechten (Übereignung).


Achja: INAL ;)
 
AW: Epic Games über den Kampf gegen Gebrauchtspiele

bsekranker am 13.11.2008 12:17 schrieb:
Ich poste oben stehendes nur des öfteren, um das Mißverständnis "Ich habe das Spiel gekauft." ins richtige rechtliche Licht zu rücken.
Ich zitiere mal Wikipedia: "Vom Besitz unterscheidet sich das Eigentum dadurch, dass es einen Rechtstitel voraussetzt". Der Titel sollte in Form des Kaufvertrages gegeben sein. Denn:

§433 BGB schrieb:
Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer einer Sache verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum an der Sache zu verschaffen.
Ein Kaufvertrag ist also per definitionem eine Übertragung von Eigentumsrechten (Übereignung).
Dann geht das Trägermedium tatsächlich in dein Eigentum über.

Steht auch hier:
[q=[url=http://www.microsoft.com/switzerland/licensing/de/heimanwender/microsoft-produkte/produkte-kaufen.mspx]Microsoft: Software kaufen[/url]]Software von uns erwerben ist wie eine Musik-CD kaufen. Sie haben das Recht die Musik zu hören aber die Musik gehört Ihnen nicht. Sie gehört dem Musiker. Wenn Sie Microsoft Software kaufen, so kaufen Sie eine Lizenz, die Ihnen das Recht gibt, die Software zu nutzen. ...

Im Zusammenhang mit Software führt der Begriff "kaufen" oft zu Missverständnissen. Sie können zwar das Eigentum an einem Datenträger erwerben, jedoch nicht an der geistigen Schöpfung "Software". [/quote]


Was? :confused:
 
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