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Epic Games Store vs. Steam: Paradox findet beide Partner klasse

AndreLinken

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Zum Artikel: Epic Games Store vs. Steam: Paradox findet beide Partner klasse
 
Naja, Konkurrenz ist das nicht grade, wenn einer plötzlich mit Milliardenbudget anfängt, Exklusivdeals auszuhandeln und sämliche Konkurrenz aussperrt.

Warum er das tut? Weil er ganz genau weiß: Wenn die Spieler die Wahl haben, zum gleichen Preis einerseits ein Rundumpaket mit Cloudsave, Modsupport, Linuxgaming, ausgereiften Streaming-optionen etc. etc. zu erhalten und andererseits auf sämtliche modernen Komfortfunktionen verzichten zu müssen, würden sie logischerweise erstere Variante unterstützen.

Manche argumentieren jetzt "Die armen Entwickler, bekommen bei Steam (und überall sonst) "nur" 70%", aber man darf mal nicht vergessen, dass das quasi auf unsere Kosten erkauft wird und erfolgreiche Entwickler auch bei Steam&Co. nicht am Hungertuch nagen.
BEIDE Parteien verdienen von UNSEREM Geld und da kann man doch nicht argumentieren "ach klar, schafft das ganze teure Zeug wie Bewertungssystem, Cloudsave usw. ab, habt ihr euch verdient."

Und warum sollte man damit nicht bei Epic kaufen? Weil sich dieses System sonst durchsetzt und alle anderen früher oder später diesem Druck nachgeben und wir Gamer es sind, die langfristig darunter leiden. Mal abgesehen davon, dass die Spiele in Exklusivdeals zusätzlich noch teurer werden - logisch, wenn es keine Preiskonkurrenz mehr gibt..
 
Sie sind zwar trotzdem auf kein einziges Problem vom Epic Games Store eingegangen, aber zumindest haben sie diesmal Steam nicht unfair behandelt.

https://www.gamestar.de/artikel/paradox-steam-epic-store,3346028.html
Denn was Wester hier gesagt hat, war schon ziemlich lächerlich. Steam ist böse, weil jeder andere genauso die 30 % hat (aber es bei niemand anderem ein Problem ist und nur bei Steam unfair ist, obwohl Steam deutlich umfangreicher ist als jegliche andere Gaming Plattform; und im Gegensatz zu den Konsolen nicht sogar zusätzlich zu den 30 % auch noch Online-Abonnements haben will, wodurch die Konsolenhersteller eigentlich noch mehr als die 30 % haben wollen); bis auf Epic Games Store, die aber viel weniger anbieten, weswegen man die 12 % niemals mit den 30 % vergleichen könnte.

Versteht mich nicht falsch, Steam hat seine Probleme. Und echte Konkurrenz wäre auch schön (Epic Games versucht, mit einem schlechten Service und Exklusiv-Deals zu "konkurrieren". Wenn sie damit durchkommen, ist das nicht gut für die Gaming Industrie sondern zeigt nur, dass der schlechteste Rotz-Store okay ist, solange man Entwickler und Publisher exklusiv kauft. Also scheiß auf Service, einfach alles exklusiv kaufen. Und keiner kann mir erklären, dass das gut ist). Aber ich hasse es jedes Mal, wenn irgendein Vertreter von irgendeinem Publisher oder Entwickler Epic lobt oder schlecht über Steam redet, ohne auch nur ansatzweise zu versuchen, das Thema fair oder objektiv anzugehen.

Versteht mich nicht falsch, ich habe Verständnis für jeden Indie-Entwickler, der Epic-Exklusiv geht. Als Indie-Entwickler hat man ein echt hohes finanzielles Risiko und dafür ist der Epic Deal FÜR DEN ENTWICKLER gut. Aber sobald der Entwickler versucht, den Epic Games Store an sich zu preisen, nur (um evtl extra Cash dafür zu bekommen oder) um sich selber zu rechtfertigen, obwohl die finanzielle Sicherheit als Rechtfertigung doch ausreicht und 100 %ig der einzige Grund für deren Entscheidung ist, und nicht weil der Epic Games Store doch so gut für Spieler ist, hab ich die Schnauze voll. Weil dann haben sie nicht einfach nur die finanzielle Sicherheit genommen, sondern ihre Seele verkauft und reden etwas, das für Spieler nur Nachteile hat, gut.

Aber hey, hier hat Paradox doch wirklich das unmögliche gemacht und in der heutigen Zeit Steam nicht als den Teufel für den Industriestandard von 30 % dargestellt, sondern hat ein komplett schönes Statement gegeben
 
Versteht mich nicht falsch, Steam hat seine Probleme. Und echte Konkurrenz wäre auch schön (Epic Games versucht, mit einem schlechten Service und Exklusiv-Deals zu "konkurrieren". Wenn sie damit durchkommen, ist das nicht gut für die Gaming Industrie sondern zeigt nur, dass der schlechteste Rotz-Store okay ist, solange man Entwickler und Publisher exklusiv kauft. Also scheiß auf Service, einfach alles exklusiv kaufen. Und keiner kann mir erklären, dass das gut ist). Aber ich hasse es jedes Mal, wenn irgendein Vertreter von irgendeinem Publisher oder Entwickler Epic lobt oder schlecht über Steam redet, ohne auch nur ansatzweise zu versuchen, das Thema fair oder objektiv anzugehen.

Aber wie baut man echte Konkurrenz zu einem absoluten Marktführer?

Aus Konsumentensicht wäre das ideale Vorgehen, einen Store zu haben der alles hat was Steam bietet (nach rund 10 Jahren Entwicklung) und dann noch was.
Dann fehlen aber z.B. immer noch die Inhalte welche die Community in all der Zeit beigesteuert hat. Und, selbst dann, warum sollte das irgendwen zu einem Wechsel veranlassen? "Ich hab all meine Games auf Steam; wozu was anderes?" 100% Totgeburt.
Mich stören die Exklusivdeals nicht großartig, weil ich eh schon seit Jahren den Client habe. Das mit der Fragmentierung ist nervig (was aber auch schon lange für UPlay, Origin und weiteres gilt). Aber es gibt immerhin schon Anbieter, die diese Plattformen unter einem Dach sammeln.

Zehn Jahre perfektionieren, bis man vielleicht etwas auf den Markt wirft, ist eine sehr deutsche Mentalität. Braucht man von ner US-Firma nicht erwarten. Epic geht also die Taktik, einen erstmal sehr rudimentär funktionierenden Store zu bieten. Aber versuchen es anderswo aufzuwiegen.

Aus Spielersicht ist das nicht wirklich der geilste Scheiß.
Finde ich nicht unbedingt super. Auch wenn ich die Giveaways gerne abgreife. Aber ich halte es für einen genialen Schachzug. Exklusivtitel, immens bessere Deals für Entwickler und haufensweise kostenlosem Zeug um die Spieler wenigstens ein bisschen zu erfreuen.

Da sollten wir als Konsumenten auch ehrlich sein. Ein Store müsste schon 10x so gut sein wie Steam, und im Idealfall alle Titel übernehmen, damit ich einen Wechsel aus meiner komfortablen Steam-Bibliothek auch nur in Erwägung zöge.
Rosig? Nicht so wirklich. Aber eine bessere Taktik, um in kurzer Zeit zu versuchen irgendwo auf Augenhöhe zu kommen, fällt mir echt nicht ein. GoG probierte es mit DRM-Free. Aber das reichte auch nur für Nische und ein sehr wackeliges Geschäft.

Keine Frage, Epic muss ganz immens liefern. Der Store ist jetzt schon kaum noch zu navigieren. Die Verbesserungen müssen zeitnah mit dem größeren Angebot passieren. Ich glaube aber die Taktik könnte funktionieren. Mal in fünf Jahren gucken. ;)
 
Aber wie baut man echte Konkurrenz zu einem absoluten Marktführer?

Lass stecken, die meisten Durchschnitts-PCGames-Leser interessiert Vertriebsstrategie nicht, die sehen nur Epic = Evil. Ist ja auch logisch, fängt ja schließlich beides mit "E" an...
 
Aber warum ist Steam denn Marktführer? Und das ganz ohne Exklusivdeals? Weil sie etwas dafür tun, und zwar für uns Spieler!
Die Spiele kosten bei Epic das gleiche, warum sollte man jetzt dort auch kaufen? Weil sie auf die ganzen tollen Features verzichten?

Betrachtet es doch mal aus sicht von uns Gamer - also denjenigen, die die gesamte Industrie durch ihr schwer erarbeitetes Geld finanzieren!
Warum muss jetzt zwingend ein neuer Platzhirsch zu Steam her? Ich sehe dafür absolut keinen Grund, auf das etablierte, funktionierende und aus Marktsicht faire Steam zu verzichten, nur damit ein Tim Sweeney mit rudimentärem Shop seinen Privatfeldzug gegen Gabe Newel führen kann. Exklusivdeals bedeuten immer Martkontrolle und das bedeutet langfristig hohe Preise.

Also warum sollte ein Gamer so etwas gut heißen oder unterstützen? Wenn das System funktioniert, werden es andere Shops früher oder später genauso machen und dann haben wir gar keinen freien Markt mehr.

Wenn mir ein Autohändler einen VW Golf mit Vollausstattung und 4-Jahres-Service+Garantie anbietet und ein anderer neuer das gleiche Modell ohne Extras zum selben Preis - ja wo kauft man da? Da sag ich auch nciht "ach, der hat bestimmt einen faieren Deal mit VW auisgehandelt, das ist es mir wert und ich verzichte dafür auf Leistung".

Wir sind die Kunden, wir bezahlen, alle anderen verdienen! Also warum sollen ausgerechnet wir Kompromisse eingehen oder verzichten?
Steam funktioniert und das nicht ohne Grund. Nicht weil es Steam ist, sondern weil es sich seine Millionen Kunden auch durch Leistung "erkauft" hat.
 
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