Auch was die Accountsicherheit betrifft. 2-FA ist das eine und richtige/wichtige. Aber die Paßwortsicherheit generell und der Umgang mit den Kundendaten muß bei Epic verbessert werden. Die gehackten Epic-Accounts sind im Vergleich zu den Steam-Accounts einfach zu viel. Erst Recht wenn man diese in Relation zum jeweiligen Kundenstamm betrachtet.
Wer 2FA nicht aktiviert ist heutzutage selbst schuld. Ganz besonders bei einem so populären Ziel, bei dem auch noch Bezahlinformationen hinterlegt sind.
Aus denselben Gründen wurden zeitweilig 80.000 Steam-Accounts pro Monat "gehackt". Weil der gemeine User die grundlegensten Sicherheitsregeln missachtet.
Was für einen Umgang mit Kundendaten meinst du?
Das ändert dann zwar nichts an Epics Releasepolitik (die für mich immer noch das KO-Kriterium darstellt). Aber das wäre aber ein erster richtiger Schritt auf den Kunden zu.
Das ist des Pudels Kern, oder nicht?
Die Strategie hatte Epic ja schon lange kommuniziert. Den Fokus eben nicht auf den Kunden zu legen (mal abgesehen von den kostenlosen Spielen und dem €10 Rabatt), sondern gezielt die Entwickler anzulocken.
Der Store könnte noch so aufpoliert und perfekt sein, für uns Gewohnheitstiere wäre es trotzdem kein Grund den Client zu wechseln.
Entsprechend zweitrangig ist dessen Entwicklung. Er muss weiterentwickelt und verbessert werden, keine Frage. Aber solange das parallel zum Wachstum passiert, reicht das IMO völlig.
Was fehlt schon ein Warenkorb oder eine umfangreiche Suchfunktion, solange das Angebot dermaßen überschaubar ist, dass noch alles auf eine Seite passt?
GoG konnte sich mit DRM-Freiheit eine Nische aufbauen. Das fand ich sehr sympathisch, war mir aber nicht wirklich wichtig. Finanziell sieht es leider wohl nicht mehr so dolle aus.
Vielleicht hätten sie lieber bei ihren guten, alten Klassikern bleiben sollen, anstatt eine Konkurrenz zu Steam werden zu wollen.
Epic versucht sich nun an einer anderen Strategie. Weil ein einfaches Konkurrenzangebot von vornherein keine Chance hätte. Damit mögen sie dich als Kunden verloren haben. Aber, soweit ich deine Posts verstehe, hättest du ja so oder so nicht zu noch einem Client wechseln wollen. Damit bist du als Zielgruppe ohnehin irrelevant.
Die Frage ist, ob sie mit ihrem Vorgehen genug andere Nutzer binden können. Insbesondere den Nachwuchs, der den Client sowieso schon hat. Wenn sich der Store etabliert bevor der Hype um Fortnite nachlässt, dürfte die Rechnung aufgehen. Egal wie wir alten Hasen das finden.