Epic Games: Neuer Character-Creator erschafft realitätsnahe Gesichter

[Darkmoon76]

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[Shadow_Man]

Von den bisherigen, die es gibt, ist ja der von Black Desert Online toll. Da kann man auch schon verdammt viel machen.

 

[KSPilo]

Was mich an Charaktereditoren mit hoher Variantenkomplexität am meisten stört ist, dass die möglichen Gesichter zu 99% immer sehr symmetrisch werden. Absolute Symmetrie ist zwar eines essentielles Schönheitsmerkmal, aber in der Natur eher unrealistisch, unnatürlich und meistens auch langweilig. Gesichter wirken interessanter und realistischer mit kleinen Asymmetrien und Mängeln.

Nichtsdestotrotz hatte sich im Oktober 2020 ein Baldur's Gate 3 Entwickler darüber beschwert, dass die Community trotz variantenreichem Charaktereditor hauptsächlich langweilige Charaktere erstellte. Langweile ist halt ein bekannter und sicherer Hafen.

 

[mannefix]

Irre. Besonders die farbige "Dame?" am Anfang.

 

[Malifurion]

Die Beispiele ziehen enorm an der Performance, also die dargestellten Charaktere sind eher für VFX Szenen gedacht, sprich Cinematics/Movie Quality und nicht für Games. Die Haare sind Groom Strains und kosten sehr viel an Leistung wobei man davon ausgehen kann, dass der Editor auf alle Plattformen exportieren kann und somit Haircards üblicherweise benutzt werden können. Muss sich zeigen wie viel Vielfalt der Editor bietet. Meistens scheiterts dann doch an der Animation/Facial Mocap. Zumindest mal wird jetzt viel Druck auf den Character Creator 3 von Reallusion gemacht

 

[Basileukum]

Ist schon interessant, wie die Grafik an Fahrt aufgenommen hat. Zu Zeiten wo ich das Spielen angefangen habe hatte halt Super Mario irgendwie so 3 Pixel für die Nase und 5 fürs Gesicht, oder so.

So sehr mir auch gute Grafik gefällt, Cyberpunk macht ja Laune ohne Ende, aber irgendwo ist da auch grafisch ein Limit gesetzt. Merkst auch bei animierten Filmen, je realistischer man versucht etwas nachzubilden, desto offensichtlicher ist es eine Täuschung. Wenn man es so bedenkt, ist eigentlich in den meisten Lebensbereichen so.

 

[FeralKid]

Finde ich gut. Der Trend geht immer mehr Richtung Ultrarealismus. Project Mara, die UE5 und auch dieser Editor von Epic lassen erahnen, dass das die Realität in nicht all zu Ferner Zukunft nicht mehr vom Spiel zu unterscheiden sein wird.

 

[Gast1661893802]

Es sieht schon beeindruckend aus, aber das KO Kriterium wird dann die Bewegung.
Wenn die irgendwo etwas minimal hakt oder nicht ausreichend/too much ist, kommt der Uncanny Valley Effekt mit dem ganz großen Hammer.

 

[Loosa]

Die Beispiele ziehen enorm an der Performance, also die dargestellten Charaktere sind eher für VFX Szenen gedacht, sprich Cinematics/Movie Quality und nicht für Games. Die Haare sind Groom Strains und kosten sehr viel an Leistung wobei man davon ausgehen kann, dass der Editor auf alle Plattformen exportieren kann und somit Haircards üblicherweise benutzt werden können. Muss sich zeigen wie viel Vielfalt der Editor bietet. Meistens scheiterts dann doch an der Animation/Facial Mocap. Zumindest mal wird jetzt viel Druck auf den Character Creator 3 von Reallusion gemacht

Ich hab' mir mal das Demoprojekt angeguckt. Der Character kommt mit 4 LOD Stufen, der Kopf alleine hat sogar 8. Beim Kopf geht es damit von 60k Polygonen bis runter auf 300. Und bis Stufe vier oder fünf sieht das sogar noch ganz akzeptabel aus.
Mit Groom hast du Recht, aber es sind auch Card Materialien dabei. Wann was greift und wie man das steuert hab ich aber nicht ausprobiert.

Export auf verschiedene Plattformen, hmm. Soweit ich das verstehe exportiert der Figureneditor per Quixel Bridge direkt in die Engine. Die ist dann grundsätzlich Multiplattform und du kannst es für jedes System verpacken. Auf die Optimierung, etwa für mobile, muss man aber selber achten.
Apropos, in den Shadern hab ich auch ein paar Einstellungen speziell für mobile gesehen. Aber wieviel der Qualität wirklich in Spielen erreicht werden kann bleibt abzuwarten.

Es sieht schon beeindruckend aus, aber das KO Kriterium wird dann die Bewegung.
Wenn die irgendwo etwas minimal hakt oder nicht ausreichend/too much ist, kommt der Uncanny Valley Effekt mit dem ganz großen Hammer.

Das ist einer der großen Vorteile bei diesem Tool. Die erstellten Figuren sind komplett fertig geriggt. Also mit Knochen versehen und bereit zum Animieren. Da wird eine Heidenarbeit abgenommen.

Wie die Figuren danach animiert werden ist die andere Frage.
Aber wahrscheinlich kommt das entsprechende Werkzeug dafür dann nächstes Jahr. Irgendwann gibt es in der Engine nur noch einen einzigen Knopf: "mach ein geiles Spiel".