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Epic Fails 2011: Die wohl größten Fehltritte in der Spiele-Industrie aus dem vergangenen Jahr

Also in einer Community, die sich dermaßen über das Wort "fail" echauffiert, fühle ich mich auch nicht wohl.
Aber das sind ja nur wieder die, denen so langweilig ist, dass sie sich was zum Meckern suchen. ;)

ich hab da nen etwas anderen blickwinkel auf die sache - es ist nun bestimmt das zwanzigste mal, daß diese art der formulierung, der ton, die art wie geschrieben wird - von mehreren kritisiert wird - aber diese art wird stur beibehalten von thekhoanguyen

ich hab bis jetzt noch nie gelesen, daß jemand meinte "coole art zu schreiben" o.ä. von daher verwundert es schon - das nicht auf wünsche aus teilen der community eingegangen wird - das da auch mittlerweile leute sickig werden - hmm nachvollziehbar - genauso wie leute sickig werden, daß dieses thema immer und immer wieder auf den tisch kommt (weil sich ja nix ändert)

ich nehme an - du tolerierst die ausdrucksweise - bist aber bestimmt kein echter "fan davon" oder gibt es dir "den kick" und du fühlst dich jugendlich wenn du solche "newsformulierung" liest?
 
Ging mir jetzt eigentlich nur um das Wort "Fail" oder "Epic Fail", dessen Verwendung im Internet gebräuchlich ist. Global. Egal welche Sprache. Ein "Epic Fail" ist ein "Epic Fail". Da gibt es nichts mit "Schutz deutscher Sprache", weil der Begriff fest steht. Da wäre ein Eindeutschen eher sinnlos. "Episches Versagen"? :B :-D

Und die Diskussion hatten wir hier schon so oft, dass es mich schon lange ermüdet: Sprache lebt! Schon immer. Sprache ist IMMER im Wandel. Es gab schon IMMER welche die meinten "das geht doch so nicht". Das gehört zu Sprachen dazu.

ich nehme an - du tolerierst die ausdrucksweise - bist aber bestimmt kein echter "fan davon" oder gibt es dir "den kick" und du fühlst dich jugendlich wenn du solche "newsformulierung" liest?
Ich bin ein Fan der deutschen und der englischen Sprache. Ich beherrsche beide (im Großen und Ganzen) recht gut.
Und kommt es zu Vermischungen finde ich das nur natürlich.
Ich habe mir den Artikel jetzt - ehrlich gesagt - nicht so richtig durchgelesen. Werde ich jetzt aber mal machen und dann EVENTUELL kommentieren was ich ehrlich davon halte. Aber das Wort "Fail", finde ich, gehört nicht eingedeutsch und darf mMn auch in deutschen Texten verwendet werden.
 
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Ich bin ein Fan der deutschen und der englischen Sprache. Ich beherrsche beide (im Großen und Ganzen) recht gut.
Und kommt es zu Vermischungen finde ich das nur natürlich.
Ich habe mir den Artikel jetzt - ehrlich gesagt - nicht so richtig durchgelesen. Werde ich jetzt aber mal machen und dann EVENTUELL kommentieren was ich ehrlich davon halte. Aber das Wort "Fail", finde ich, gehört nicht eingedeutsch und darf mMn auch in deutschen Texten verwendet werden.

ich finde die verwendung des englischen begriffes "fail"auch vollkommen ok - er ist kurz und griffig - was mich stört ist die verwendung in "ein wort sätzen" wie "fail!" das ist foren/chat sprache die sich dadurch auszeichnet "mal was auf die schnelle zu tippen"

bei nem "offiziellen" text wie eben eine pcg news, ein artikel etc hab ich aber schon die erwartung daß da einer dran gesessen hat der sich ein zwei gedanken machte, hab die erwartung daß es da schon etwas "geschliffen" klingt und nicht "hingerotzt"

das ist es, was mir gegen den strich geht ;)
 
Ich habe mir den Text jetzt mittlerweile auch durchgelesen (war ja nicht viel^^).
Also: Bis auf ein paar "unglückliche" Stilmittel (wie "Augenzwinkern" in Klammern) und die Tatsache, dass ein Text über "Fails" witziger hätte sein können, finde ich an dem Artikel nichts auszusetzen. Aber das sind persönliche Meinungen. Geschmackssache eben.
 
hmm mathematisch/logisch steht das auf schwachen füßen... es gibt 2 teile, und wenn die unterschiedlich sind kann man doch noch nicht diskutieren was der "hauptteil" ist, was markant ist für die "reihe" und daß "der andere teil" nicht in die reihe paßt oder?

nja, Mathematisch ist das Freilich total Banane, aber naja, wenn man halt mit einer Ausrichtung anfängt und der nächste Teil so doch anders ist muss man schon nachfragen wie Logisch das ist sowas einen Zweiten Teil zu nennen

Und das Wort Fail ist jetzt auch so ein Ding, so die deutschen Übersetzung und Synonyme sind halt alles Mehrsilbige Wörter die sich nicht so leicht wie ein Fail einem entgegenschmettern lassen
 
Und das Wort Fail ist jetzt auch so ein Ding, so die deutschen Übersetzung und Synonyme sind halt alles Mehrsilbige Wörter die sich nicht so leicht wie ein Fail einem entgegenschmettern lassen
my point ;)
man kann es prima in salopper internetkonversationen benutzen - aber es ist unpassend in nem journalistischen text der ansonsten in deutsch verfaßt ist
 
my point ;)
man kann es prima in salopper internetkonversationen benutzen - aber es ist unpassend in nem journalistischen text der ansonsten in deutsch verfaßt ist
Das Thema ist aber nicht gerade Raketentechnik, sondern Videogames. :B
Ich fände es ergo wesentlich unpassender einen feststehenden Begriff wie "Fail" in einem Beitrag im INTERNET über GAMES krampfhaft einzudeutschen. Das würde mMn keinen Zugewinn an Seriosität bedeuten, sondern eher lächerlich wirken.

Jetzt fühl ich mich schon gezwungen mich zu wiederholen. :S

EDIT:
Nenne doch mal eine - deiner Meinung nach - angemessene Übersetzung von "Fail" ins Deutsche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nenne doch mal eine - deiner Meinung nach - angemessene Übersetzung von "Fail" ins Deutsche.
wurde doch in der überschrift ok gelöst

wie schon geschrieben, ich finde das verwenden des begriffes in einem vollständigen satz an sich ok - fragmente wie "Unverschlüsselte Passwörter, mangelhafte Info-Politik im Nachhinein - Fail!" aber sind "im ton" für mich gruselig
so kann ein user hier chatten - aber für nen offiziellen text sieht das meiner meinung nach einfach nicht gut aus

und auch wenn es hier nicht um nen wissenschaftlichen text sondern um etwas über videospiele geht - bei anderen, ebenso "emotionalen" geschichten wie film, sport (fussball etc) musik bemühen sich die schreiber ja auch um eine "normale" sprache - naja außer ggf wenn der musikschreiberling aus der hiphopszene kommt - aber sind denn bei pcg alles "homies?" ;)
 
Ja gut, da gefällt dir der Schreibstil nicht. Das ist dein Recht das zum Ausdruck zu bringen. Aber das hat nichts mit dem Wort "Fail" und seiner etwaigen Übersetzung zu tun.
Also: Bevor wir einander vorbei diskutieren, lassen wir es lieber.^^
 
Ach das Wort Fail wird selbst im englischen Sprachgebrauch misshandelt.
Um irgendwo "failen" bzw. versagen zu können muss man erstmal ein Ziel haben. Wenn man dieses dann nicht erreicht, hat man "gefailt", und wenn man es ganz spektakulär nicht erreicht, dann vielleicht auch epic gefailed... gefailt, ge-epicfailed, was auch immer. :-D
Wenn Sony sich geheime Daten entwenden lässt, ist das zwar ne üble Sache, aber rein semantisch gesehn trifft "fail" doch überhaupt nicht zu.
 

hoffentlich gibt das nur keinen Shitstorm der Deutschverfechter :B
wobei ich da aber auch wieder sagen muss, das es da einige auch irgendwo ziemlich übertreiben beim Eindeutschen, grade wenn´s um Fachbegriffe der Elektronik geht, nicht fail oder Shitstorm und grade Bizarr wird das irgendwie, wenn man schaut das solche vorstöße Computerkomponenten, ich kann mich nach an irgendeine Uralte Schachtel erinnern wo wirklich Klangkarte drauf stand, meistens auch noch von Politikern kommt, die dann auch oft Anwälte sind und naja, ist grade Anwalt nicht ein Berufsstand der Latein eigentlich nur zum Klugscheißen benutzt? Oder was ist mit Anglern, warum haben die kein Anglerdeutsch? ;)
 
Vielleicht stehe ich mittlerweile alleine da, aber wenn mich etwas in den letzten Jahren wirklich aufregt, dann sind das die ganzen (d)englischen Wörter, die in den Sprachgebrauch wandern. Manchmal hat man echt das Gefühl, die Hälfte der Deutschen sind, wie einst Obelix, irgendwie in einen Englischtopf gefallen. Ich weiß, es gibt manche Sachen, da lässt es sich nicht vermeiden. Sowas wie Patch ist nur schwer ins Deutsche zu übersetzen. Wenn aber die kleinsten Dinge mittlerweile mit englischen Wörtern gespickt sind, die aber total unnötig sind, weil es tausend deutsche Worte dafür gibt, dann find ich das einfach nur beschämend. Wenn die Leute zum Beispiel der Bachelor sagen, anstatt der Junggeselle. Oder hier bei PC Games immer: Wenn da steht anstatt "Spiel XY angespielt", "Spiel XY im Hands-on-Test". Das klingt doch auch einfach nur dämlich.
So bescheuert es klingen mag: Manchmal komm ich mir vor, als wäre ich der Ausländer in diesem Land und nicht die Zugezogenen. Mir ist alles sehr fremd in den letzten Jahren geworden, das muss ich ehrlich zugeben.
Ich hab nichts dagegen wenn jemand komplett Englisch oder Deutsch spricht. Aber Sprachen zu mischen find' ich einfach furchtbar und das klingt auch Scheiße, egal in welcher Form. Ich heiß hier ja auch Shadow_Man und nicht Shadow_Mann oder Schatten_Man :B
Vor allem macht es auch das Sprachgefühl kaputt. Wenn jetzt zum Beispiel jemand in die Schule kommt und lernt das Alphabet und sieht dann das Wort Event. Der würde doch gleich sofort sagen, das heißt EHHHHHwent... weil es mit E geschrieben wird. Dabei heißt es IHHH-went, obwohl es mit E geschrieben wird.....normalerweise müsste man es aber dann Ivent schreiben, sonst passt das mit unserer Sprache und dem Alphabet nicht. Merkt ihr was? Wenn man solche Wörter verwendet, dann müsste man sie schon so verändern, dass sie wieder ins "deutsche Sprachgefühl und Gefüge" passen, sonst macht man die Sprache kaputt und sonst passt das alles nicht mehr.
Gerade für Ausländer, die hier nach Deutschland kommen, macht es das noch schwerer, die Sprache zu lernen. Wie sollen die sie lernen, wenn wir sie selbst bald nicht mehr beherrschen?
Ist ein interessantes Thema, ich weiß. Darüber könnte man lange und viel diskutieren. Vielleicht hat ja irgendjemand mal Lust irgendwann einen Thread dazu zu erstellen. :B
 

ich weiß nicht ob die new york times den begriff shitstorm benutzen würde oder cnn ihn benutzen würde... von daher finde ich den ntv artikel schon etwas merkwürdig...

engländer, ami etc benutzen hier und da ursprünglich deutsche begriffe weil es diese in ihrer sprache vorher nicht gab - also wird es aufgenommen - genauso mit englischen begriffen die ins deutsche kommen - wenns paßt dann paßt es ;)

den leuten gehen ja nur die sachen gegen den strich "die nicht passen, die "unrund" klingen

wenn ich mal wieder in england bin muss ich mal den pc player durchblättern ob da der ton "normales" englisch ist oder ob die mit verknappter/verkappter internetchattingspracher daher kommen
von der sun weiß ich, daß deren englisch von der straße (oder besser aus der gosse) ist - aber man muss ja nicht die sun als vorbild nehmen ;)
 
naja, der Shadow Man ist halt auch eine Figur
Und naja, also hier ist das noch harmlos, wirklich schlimm wird das erster bei so den Kardashians (auch so ein Wort das es nicht im Deutschen gibt) die so völlig Unnötig irgendwelche Englischen Wörter einstreuen, das total bescheuert klingt und mein Hirn sich weigert da sich irgendwelche Beispielsätze zu merken

Wobei Schlimmer noch schlimmer sind da diese komischen Deppenverkürzungen, so wie Alta wo man sich immer fragt warum man das R bei Altar wegläßt -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich nerven eher leute die deutsch wie was heiliges betrachten. wo denkt ihr, kommen die meisten wörter her? Sie sind abgeleitet.
 
Mich nerven eher leute die deutsch wie was heiliges betrachten. wo denkt ihr, kommen die meisten wörter her? Sie sind abgeleitet.

Wir betrachten deutsch nicht als was "heiliges", sondern sind einfach sehr traurig darüber, dass unsere Muttersprache - und Sprache ist Kultur - schön langsam immer mehr entfremdet, verroht und simplifiziert - ihr würdet wohl "casualisiert" sagen - wird.

Die meisten jungen Leute bekommen eh schon kaum mehr einen geraden Satz heraus, irgendwann werden wir wohl alle nur noch Ghettodeutsch reden: "Ey alter ey, krass. Epic fail, das mit dem Bundesprädingsbums da...! Isch fick sei Mutter, Alter".

Die Franzosen sind da klüger. Natürlich entwickelt sich Sprache immer weiter. Aber man muss es ja nicht gut finden, wenn sie sich zum Schlechten entwickelt...
 
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Als Mensch der seine Zulassungsarbeit über Anglizismen im Deutschen geschrieben hat, kann ich da jetzt nicht ganz ruhig halten :B
[Klugscheissmode on]
Wie sich hier manche über das Wort "Fail" aufregen ist schon fast Lustig. Und das in einer Community (!) in der es hauptsächlich um PC (!) und Video (!) Spiele geht, im Forum der PC Games (!!)
Ihr seid nunmal in einer Umgebung unterwegs die durch ihre Entwicklung nunmal stark von der englischen Sprache geprägt worden ist. Das trifft sowohl fürs Internet an sich zu, als auch für den Bereich Computerspiele im Speziellen.

Klar ist der Begriff "Fail" aus dem Englischen entlehnt, aber in dieser Umgebung nunmal vielgebraucht und auch ohne entsprechende Übersetzung. Ein Fehlverhalten oder ein Fehler sind semantisch nunmal nicht das gleiche wie ein "Fail" der ein ähnliches aber nicht ganz deckungsgleiches semantisches Feld abdeckt. Somit wären irgendwelche aus dem Hut gezauberten, angeblich deutschen Begriffe 1. wahrscheinlich nicht bedeutungsgleich und 2. sog. Lehnübersetzungen - sprich Anglizismen die das auch immer noch sind aber so tun als wären sie im deutschen Wortschatz - was sie nicht sind.
[/klugscheissmode off]
 
Wir betrachten deutsch nicht als was "heiliges", sondern sind einfach sehr traurig darüber, dass unsere Muttersprache - und Sprache ist Kultur - schön langsam immer mehr entfremdet, verroht und simplifiziert - ihr würdet wohl "casualisiert" sagen - wird.

Die meisten jungen Leute bekommen eh schon kaum mehr einen geraden Satz heraus, irgendwann werden wir wohl alle nur noch Ghettodeutsch reden: "Ey alter ey, krass. Epic fail, das mit dem Bundesprädingsbums da...! Isch fick sei Mutter, Alter".

Die Franzosen sind da klüger. Natürlich entwickelt sich Sprache immer weiter. Aber man muss es ja nicht gut finden, wenn sie sich zum Schlechten entwickelt...

So sagte einst schon Wilhelm von Humboldt:

"Die wahre Heimat ist eigentlich die Sprache.
Sie bestimmt die Sehnsucht danach,
und die Entfremdung vom Heimischen
geht immer durch die Sprache am schnellsten
und leichtesten, wenn auch am leisesten vor sich."
 
Die Franzosen sind da klüger.
Dann versuche mal das Französisch der Pariser Jugend zu verstehen ... viel Spaß dabei! ;)

Die "Retter der Deutschen Sprache" gab es doch schon immer. Schon immer gab es Leute, die dachten der Wandel ist ein Phänomen ihrer Zeit. Aber der Wandel ist ein permanenter Prozess der zu Sprachen dazugehört.
Die meisten haben das ja im Grunde auch schon begriffen, wollen es aber nicht wahrhaben.
 
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