Die Zukunft liegt sowieso im Crowdfunding mit dem man auch Nischenspiele und kleine aber endlich wieder innovative Spielideen wieder rauszubringen kann.
In den letzten 10 Jahren kamen doch nur ständig irgendwelche xten Nachfolger von auf den breiten Markt erfolgreichen Spielreihen heraus, dazu noch die Klone der Firmen die auf dem Erfolgszug aufsprangen. Das hat dazu geführt das vor allem in den letzten 12 Jahren viele kleine Softwareschmieden geschlossen oder geschluckt wurden. Heute beherrschen nur noch große Publisher den Markt, die einen Titel geradezu totreiten um soviel Geld wie möglich rauszupressen. Aus genau diesem Grund ist der PC Spielemarkt auch tot, weil außer irgendwelcher xtem Nachfolger von Commmand and Conquer, Warcraft und Half Life nichts neues kam. Aus genau diesem Grund ist die Wii auch so erfolgreich.
So groß ist der Markt bei Online-Spielen auch nicht, das mußten auch die Macher von Star Wars - The Old Republik feststellen.
Entweder man besinnt sich jetzt wieder auf Innovation und Spielspaß für die Gamer oder macht weiter auf Abzocke, und das in einer Zeit wo die Spielindustrie die Filmindustrie beim Umsatz weit überflügelt hat.
Außerdem, was ist wenn die Spieleserver von dem jeweiligen Spiel irgendwann mal abgeschaltet werden (2 oder 5 Jahre später), weil die Firma pleite gegangen ist oder die Server anderweitig genutzt werden. Ist das gekaufte Spiel dann wertlos geworden? Ich stelle mir das gerade vor wie alte Titel wie Diablo 1 und 2 oder Caesar/Pharao, Planescape Tourmant, dich ich bis heute gerne spiele, diese mit dem heutigen Marketing überhaupt nicht mehr spielbar wären, weil alle Server down sind und ich keine Verifizierung bekomme um ins Spiel zu kommen.
Außerdem geht es mir tierisch auf den Sack das man für Spiele heutzutage bei den Firmen einen Account zulegen muß, das macht einen Verkauf und/oder anderweitige Nutzung nach Jahren unmöglichm wenn man an die alten Daten nicht mehr rankommt.
Persönlich halte auch ich von diesen Online-Echtzeit Spielen überhaupt nichts. Das hat für mich nichts mehr mit Spielspaß zu tun, sondern mit einer Zwangsneurose wo man ständige online zu sein um nichts zu verpassen.
Von Spielen und Anwendersoftware wo man ständig online sein muß, halte ich persönlich sowieso nichts. Man stelle sich mal vor , man hat auf dem PC 30 Programme und Spiele und jedes dieser Programm greift jeden Tag einmal auf den jeweiligen Server zu um sich zu verifizieren. Da wünsche ich viel Spaß damit. Zum anderen möchte ich auch nicht das irgendwelche Firmen Zugriff auf meinem PC haben.
PS:
Revolution Software die jetzt Baphomets Fluch 5 entwickeln (leider nicht "Beneath a Steel Sky) oder Firaxis Games mit X-Com einmal abgesehen und die einer alten Spielidee neuen Glanz verabreichen.
Das geht mir als heiklem Viel-Zocker gar nicht so, an sich kommen jetzt schon zuwenige Spiele raus, die für mich brauchbar sind und die zocke ich dann solange, bis sie völlig ausgelutscht sind. Werde ich in drei Jahren immer noch Fallout 3 zocken und modden müssen, weil mich das am wenigsten langweilt?
Für mich stellen solche Firmen mit ihren Schnapsideen und Shareholder-Arschkriecherei ein grosses Problem dar. Es kommt mir vor, wie wenn die sich einen Dreck dafür interessieren, wie ich und andere ticken und völlig an uns vorbei arbeiten. Ich kann nun mal meine Ansprüche an ein gutes Spiel nicht noch mehr runter schrauben, ohne dass mein Hobby sinnlos wird. Ich habe nun mal keine Lust, mich in einer stromlinienförmigen Klicki-Bunti-Casual-Multiplayer-Umgebung mit Werbeunterbrüchen und angeschlossen Shop für das Stopfen von geplanten Spiellücken aufzuhalten.