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Ein Flop? Amazons Herr der Ringe chancenlos gegen Netflix

Kein Wunder bei der Serie. Eine grandiose Vorlage wurde mit gigantischem Aufwand irgendwo in Mittelerde vergraben.
Was sich Amazon dabei gedacht hat, das wissen wohl nicht mal die Macher selbst so richtig.
 
schon geil der Vergleich einer Serie mit einem Streamingdienst .....
 
kann man schon vergleichen - anhand der kosten. für das geld produziert netflix 10 serien.
 
schon geil der Vergleich einer Serie mit einem Streamingdienst .....
Hier werden ja auch unterschiedliche Serien aufgelistet, von denen die meist genannten Netflixproduktionen sind und erfolgreicher waren, als diese Abscheulichkeit namens Rings of Power.
 
Das Ding ist tod.
Bereits Im letzten Oktober begann der Dreh für Staffel 2. Es war also keine Zeit kompetente Schreiber einzubinden. So ist es unmöglich das Ruder noch einmal rumzureißen.
 
Ich würde mir wieder ein wenig anspruchsvollere Unterhaltung wünschen, wie es mit Ted Lasso auf Apple TV+ gelungen ist, oder auch der ein, oder anderen Netflix Serie.
Ein bisschen Gut und Böse ist einfach zu sehr ausgelutscht - Netflix war da gefühlt schon mal besser.
Ich hoffe auch, dass das sofortige absetzen von Serien, wenn die 2te Staffel nicht so ordentlich funktioniert, wie man sich das erhofft hatte, aber wie im Fall von „Mindhunters“ dennoch eine solide Fanbase hat und den Inhalt hochwertig aufbereitet.
Realitysoaps kann man als Streamingriese zwar nicht auslassen, aber absetzen wie man gerade lustig ist, da hier meines Erachtens eher das neue Format und der „Oha-hat-sie-nicht-getan-Teeny-Moment“ der Witz an der Sache ist.
 
Irgendwie alles Schall und Rauch.

Ist für mich schwer zu erfassen was genau das nun bedeutet. Bei Kinoeinnahmen ist eindeutig klar wann etwas ein Flop ist, wann nicht. Die Einnahmen zum Budget machen das aus.

Bei normalen TV Serien sind die einschaltquoten und die damit verbundenen Werbeeinnahmen relevant um sagen zu können ob eine Serie Erfolg hat oder nicht.

Wie sieht das beim Streaming aus?

Ist es überhaupt wichtig wie viele Minuten eine Serie gestreamt wurde? Ich kenne viele die sich Stranger Things immer und immer wieder angucken... die ganze Serie schon mehr als 10 mal durchgeguckt haben.

Es ist doch wohl wichtig wie viel Geld der Streamingdienst einnimmt, und das kann man ja nur Schätzungsweise an einer Serie festmachen... zb, wenn ne neue Staffel kommt wie hoch die Zahl der neu/wieder abgeschlossenen Abos ist und dergleichen... alles Zahlen die niemand hat außer dem Streamingdienst selbst.

Und betrachte ich mir das, hatte Netflix ja in letzter Zeit große Probleme. Das kann man von Amazon aber nicht sagen... Zudem muss man sehen, Amazon Prime ist ja nicht nur ein Streamingdienst wie Netflix, da steckt ja noch soviel mehr dahinter. Die meisten die ein Abo haben nutzen nicht einmal den Videostreamingdienst von Amazon, sondern anderes... Gaming-krams, Musik, lesen, den Paketdienst oder gar Fußball das da auch aktuell mit drin ist und was da nicht noch alles so drin ist. (ich persönlich bin btw kein prime kunde, nie gewesen, nur einmal getestet... Kumpel von mir hat da Abo, nicht nur da, sondern quasi jeden Deinst... wenn ich was gucken will nehm ich seinen Account, der hat zuviel Geld... jo... und man kann ja mehrere Geräte authorisieren, was sehr nice ist für sharing)

Die Frage die doch gestellt werden muss... ab wann lohnt sich eine Serie für den Streamingdienst. Und die wurde hier nicht beantwortet... ist HdR jetzt nen Flop oder nicht, ab wann ist es denn ein Flop? Die Serie liegt hinter The Boys, was keine Überraschung ist, weil die Serie ein totaler Hit ist. Aber Amzon hat haufenweise mehr Kunden als es Netflix hat, bei WEITEM mehr. Ist es daher überhaupt wichtig wie viele Leute sich die Serie angucken? Klar, wenn sie kaum geguckt wird macht es kein Sinn sie weiter zu produzieren... aber insbesondere Amazon wird doch wert darauf legen ein möglichst breit gefächertes Angebot zu haben. Damit die vielen verschiedenen Kunden mit ihren verschieden Nutzungsverhalten gehalten werden... und wie ich das sehe, gelingt das aktuell absolut hervorragend, während bei Netflix die Kunden insgesamt immer weniger werden und nur wenn eine Topserie neuen Stoff liefert kann man da kurz gegen ansteuern.

Was genau macht hier also den Erfolg aus? Kurzzeitige Peaks wie bei Netflix, oder über langen Zeitraum die Kunden binden?

Man kann vermutlich sagen das mit einem Budget von 465 millionen Dollar die Serie vermutlich nicht wirklich ihr eigenes Budget wieder eingespielt hat. Wenn man NUR die Serie nimmt und alles andere ausblendet... Aber so funktioniert nur Netflix. Amazon funktioniert anders... weshalb auf lange Sicht den "Krieg" der Streamingdienste auch nur die unternehmen überleben werden die ihr Angebot breiter fächern. Früher oder Später wird Netflix zusammenbrechen, ob ich das gut oder schlecht finde weiß ich noch nicht... ich mag einige Serien, das meiste aber nicht.

Ich persönlich kann mit den Streamingdiensten die mir nur ne handvoll guter Serien und Filme bietet nicht viel anfangen... da reicht es alle paar Jahre das Abo für einen Monat zu verlängern und man hat alles gesehen was sehenswert ist. Und dann wars das.

Wenn sich Netflix nicht breiter aufstellt (und alle anderen ebenso) wirds am Ende nur noch Amazon, Disney und möglicherweise sowas wie Sky geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Netflix produziert 10 Milliarden Serien und Filme im Jahr. Davon sind 5-10 gute dabei. Ein blindes Huhn findet halt auch mal ein Korn. Amazon produziert vielleicht 50 oder eher noch weniger Filme und Serien pro Jahr. Was für ein Vergleich ...

Die Herr der Ringe Serie ist vor allem wegen der Rechte so teuer. Dann gab es von vielen unterbelichteten Menschen Hass gegen schwarze Schauspieler und starke Frauen in der Serie. Das hat der Serie sicherlich auch geschadet. Bei Spielebewertungen ist es das gleiche mit dieser Art von Menschen.
Nehmen wir mal Forspoken als Beispiel. Negative Bewertung nach 0,1 Stunden Spielzeit : Die Story ist Scheiße ... Hat das Spiel gestartet und direkt wieder beendet um eine negative Bewertung abzugeben ...
Eine weitere negative Bewertung nach 0,1 Stunden Spielzeit : Wenn der Monitor aus ist, habe ich kein Bild mehr ...
Solche Leute sollten auf Lebenszeit von allem gesperrt werden wofür man ein Gehirn benötigt !!!

Außerdem haben viele Leute Amazon Prime wegen der Versandkosten , Musik , Twitch oder anderem Zeug. Also kann man die gesehenen Minuten nicht mit denen von Netflix oder Disney+ vergleichen ...

HBO produziert viele gute Serien. Hier fehlen halt die 230 Millionen Abonnenten von Netflix.
Es gibt viele gute Serien bei kleineren Anbietern. Das sind dann eurer Meinung nach alles Flops weil sie nicht von 60+ Millionen Leuten gesehen wurden ? ...
Wie das bei kleinen Anbietern mit 1-2 Millione Abonnenten gehen soll, könntet ihr uns kurz erklären.
Würde mich mal interessieren.

Ich denke "The Boys" oder "Reacher" von Amazon wären bei Netflix auch beide extrem erfolgreich.
 
Die Ringe der Macht ist der letzte Dreck. Ich bin wirklich ein großer Tolkien Fan und habe alle seine Bücher mindestens ein mal gelesen. Die Ringe der Macht habe ich mir die erste Folge angeschaut und das wars. Wer diesen völlig unpassenden diversen Müll produziert hat gehört für alle Ewigkeit aus dem Filmbusiness verbannt. In einem "normalen" Film spricht nichts gegen einen diversen Cast, steigert sogar vielfach die Immersion, da es die Realität objektiv abbildet. Aber in einem Fantasy-Universum mit einem völlig unpassenden Cast die komplette Lore mit Füßen zu treten ist einfach nur dumm und mit keinem sinnvollen Argument zu rechtfertigen.
 
Mir hat es Spaß gemacht die Serie zu schauen, auch wenn sie leider nicht das erhoffte Epos war auf das, anscheinend, viele Tolkien Fans gehofft hatten.
Schlecht war die Serie nicht, ja, sie hatte ihre "Ich kotze gleich im Strahl) Momente, aber das habe ich gefühlt in 90% der Serien der heutigen Filmlandschaft (Ich sag nur Will Byers in der aktuellen Stranger Things Staffel).

Auch der übertriebene Hate dieser "Möchtegern" Hardcore-Tolkien-Fans bezüglich der Diversität war absolut übertrieben, immerhin war Tolkien selbst ein Mensch, dem es wichtig war das Thema Rassismus und seine Konsequenzen in Herr der Ringe / Hobbit einzubetten.
(Die Beziehung zwischen Menschen-Zwergen-Elben)
Das dann diese Leute in ihrem Elfenbeinturm sitzen und sich genau über dieses Thema aufgeregt haben ist einfach nur lächerlich und zeigt einmal mehr, wie unzufrieden diese eigentlich mit ihrem eigenem Leben sein müssen, dass sie sich an so einem Thema aufhängen. ;) (Und das sie die Bücher 0 verstanden haben)

Ich freue mich auf die 2 Staffel, gehe ohne Erwartungen an das Thema, freue mich auf weitere Fantasy-Kost und nehme die Dinge so wie sie sind, nämlich unerheblich für mein körperliches und geistiges Wohl.
 
Mir hat es Spaß gemacht die Serie zu schauen, auch wenn sie leider nicht das erhoffte Epos war auf das, anscheinend, viele Tolkien Fans gehofft hatten.
Schlecht war die Serie nicht [...]
Nach objektiven Gesichtspunkten macht sie so viele Fehler, dass es nicht mehr zu einem gut reicht. Da bleibt nur noch die Bewertung schlecht. Insbesondere bei diesem Budget. Völlig unabhängig von Setting und Epik.
Die Serie verletzt andauernd die Grundregel Show don't Tell.
Fast alle Charaktere sind eine Vollkatastrophe. Ihr Handeln ist nicht nachvollziehbar, nicht konsistent und verletzt immerzu die Regeln für Charakterbeschreibung- und Entwicklung, weil sich die Autoren oft in eine Ecke manövrieren oder mit Gewalt einen Joke/eine Message loswerden wollen und dabei die Konsistenz über Bord werfen.
 
Nach objektiven Gesichtspunkten macht sie so viele Fehler, dass es nicht mehr zu einem gut reicht. Da bleibt nur noch die Bewertung schlecht. Insbesondere bei diesem Budget. Völlig unabhängig von Setting und Epik.
Die Serie verletzt andauernd die Grundregel Show don't Tell.
Fast alle Charaktere sind eine Vollkatastrophe. Ihr Handeln ist nicht nachvollziehbar, nicht konsistent und verletzt immerzu die Regeln für Charakterbeschreibung- und Entwicklung, weil sich die Autoren oft in eine Ecke manövrieren oder mit Gewalt einen Joke/eine Message loswerden wollen und dabei die Konsistenz über Bord werfen.
Und das ist ja das schöne an Literatur, Theater, Fernsehen und Spielen. Sie werden subjektiv bewertet :)
Daher darf jeder eine negative oder positive Meinung zu der Serie haben.
 
Es ist doch wohl wichtig wie viel Geld der Streamingdienst einnimmt, und das kann man ja nur Schätzungsweise an einer Serie festmachen... zb, wenn ne neue Staffel kommt wie hoch die Zahl der neu/wieder abgeschlossenen Abos ist und dergleichen... alles Zahlen die niemand hat außer dem Streamingdienst selbst.
Sicher hat die nur der Streaming Dienst selber. aber wenn jetzt von 100.000 gestreamten Minuten insgesamt 30.000 auf Serie X fallen, dann ist das doch klar, daß die Abonnenten zu 30% wegen der Serie X dabei sind.

Schwieriger wird es natürlich, wenn man - wie bei Apple TV/iTunes & Amazon - Filme & Serien sowohl im Flatrate Abo schauen kann als auch einmalig auf Lebenszeit kaufen.
 
Ich denke mal selbst diejenigen, die sich die erste Staffel der Herr der Ringe Serie angesehen haben, werden zu einen gewissen Teil keine weitere Staffel davon mehr ertragen wollen, aber irgendwie ist das auch mal ne gute Nachricht. Obwohl Netflix mit so Stilblüten wie einer Resident Evil Serie immer wieder mal seinen Ruf ruiniert, kann man sich vor Amazon behaupten.

Gut, ich sehe bei Amazon auch eine andere Stärke, denn dort bekommt man relativ neue Kinofilme wie Bullet Train o.ä. ja schon für 5 Euro ausgeliehen. Generell hat man dort eher Zugriff auf "Klassiker", auch wenn man dann noch mal ein paar Euro extra locker machen muss, während Netflix vor allem auch asiatische Serienformate bieten kann.
 
Ich würde mir wieder ein wenig anspruchsvollere Unterhaltung wünschen, wie es mit Ted Lasso auf Apple TV+ gelungen ist, oder auch der ein, oder anderen Netflix Serie.
Ein bisschen Gut und Böse ist einfach zu sehr ausgelutscht - Netflix war da gefühlt schon mal besser.
Ich hoffe auch, dass das sofortige absetzen von Serien, wenn die 2te Staffel nicht so ordentlich funktioniert, wie man sich das erhofft hatte, aber wie im Fall von „Mindhunters“ dennoch eine solide Fanbase hat und den Inhalt hochwertig aufbereitet.
Realitysoaps kann man als Streamingriese zwar nicht auslassen, aber absetzen wie man gerade lustig ist, da hier meines Erachtens eher das neue Format und der „Oha-hat-sie-nicht-getan-Teeny-Moment“ der Witz an der Sache ist.
das sehe ich genauso. fincher hätte sogar eine dritte staffel von mindhunter drehen können, aber mit wesentlich weniger budget - das wollte er nicht und es war auch die richtige entscheidung, dass er den qualitätsstandard beibehalten möchte. wirklich schade um die grandiose serie. auf der anderen seite verpulvert netflix zum teil wahnsinnige summen in mittelmäßige filme wie red notice oder the gray man. das ist jetzt etwas offtopic, aber ich wünsche mir mehr mittelgroße filmproduktion (die meistens die besten filme waren und nicht die ganz großen blockbuster), die einen gewissen anspruch haben und nicht wie eine produktion wirken, die man schon 1000 mal woanders gesehen hat, nur leider werden die immer weniger
 
Und das ist ja das schöne an Literatur, Theater, Fernsehen und Spielen. Sie werden subjektiv bewertet :)
Daher darf jeder eine negative oder positive Meinung zu der Serie haben.
Deine Aussage "Schlecht war die Serie nicht [...]" ist ambivalent und ich habe sie als Allaussage interpretiert, anstatt als persönliche Meinung. In die rede ich dir nicht rein.
Doch war ich damit auf der objektiven Ebene, woran sich die zahlreichen Fehler der Macher sehr gut messen lassen.
 
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