Bei aller Liebe zum Trump bashing, aber das halte ich fuer ziemlichen Schwachsinn, dass jetzt gerade EA daherkommt..
1. Sind die meisten auslaendischen Arbeiter erstmal ueber ein H1-B Arbeitsvisa angestellt, die Aenderungen beziehen sich ja auf Green Cards.
2. Sind auch auslaendische angestellte bei EA, zumindest die, die an den Spielen selber arbeiten hochausgebildete Fachkraefte, die zumeist sehr gut englisch koennen. Diese Gruppe soll ja gerade bevorzugt werden, unter der neuen Regelung.
3. Hat EA auch genug Studios im Ausland, wo sie nach wie vor auslaendische Leute anstellen koennen. Das ist dann eigentlich auch eher was sie machen, denn wenn sie einen auslaendischen Arbeiter in die USA hohlen, dann muessen sie die ja auch aehnlich wie ihre amerikanischen Arbeiter bezahlen. Die besten Konditionen bekommen sie als Unternehmen also eher, wenn sie die Leute im Ausland lassen und dort anstellen.
Betroffen werden von so was vor allem Branchen, die Arbeiter mit niedrigeren Qualifikationen brauchen, wie die Landwirtschaft oder Turistik, aber ich glaube kaum, dass Softwareentwicklung davon viel mitbekommen wird.
Ganz ehrlich, bei dem ganzen anderen Schwachsinn, der aus dem weissen Haus kommt ist dieser Vorschlag zu den Green Cards noch einer der sinnvolleren finde ich. Ich denke nicht, dass man den Amis vorwerfen kann, wenn sie ihr Green Card System von einer Lotterie auf ein potentielles Leistungsprinzip umstellen. Wuerde mich wundern, wenn es andere Laender nicht genauso machen.