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Dragon Age: Inquisition - Wahl von Geschlecht und Sexualität sollte kein Thema sein

Matthias Dammes

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Zum Artikel: Dragon Age: Inquisition - Wahl von Geschlecht und Sexualität sollte kein Thema sein
 
Also auf so einer Sache derart herumzureiten... Vielleicht hätte man sich besser für Dragon Age 2 entschuldigen sollen. Das war ja wirklich unter aller Sau. Bin wirklich gespannt was Bioware mit DA3 tatsächlich abliefern wird. Im Gegensatz zum scheinbar aufkommenden Hype bin ich nicht noch lange nicht überzeugt, die Wunden sitzen zu tief. Ausserdem gefällt mir der (scheinbare) Seitenhieb auf z. Bsp. die Witcher-Reihe nun gar nicht. Wenn die "Rolle" genügend Freiraum bietet, kann ich auch darauf verzichten mir einen eigenen Charakter zu erstellen. Und obwohl ich wohl ein Nerd bin, haben Computerspiele - auch wenn sie Rollenspiele sind - mit der Auslebung meiner Sexualität nun irgendwie so gar nix zu tun. Ich fand das schon im ersten Dragon Age und in den Mass Effect Spielen total fehl am Platz. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Die "Völlerei" was Frauen angeht gefällt mir bei Geralt übrigens auch nicht, ist aber spätestens seit Teil 2 aber zum Glück optional. Was mich allerdings interessieren würde wäre was Frauen dazu meinen. Ich gehöre ja nun mal zur "bevorzugten" männlichen Spielerschaft und beziehe mich dabei auf eine Frau, die einen männlichen Protagonisten "aufgezwungen" bekommt. Persönlich vermeide ich das Steuern weiblicher Charaktere nämlich absolut.
 
Schön und gut wenn man Frauen und Männer steuern und daten kann. Was Bioware aber noch nie hingekriegt hat, ist das in die Story einzuweben. Es sollte Konsequenzen haben, sonst fühlt es sich nicht lebendig an.
Es ist immer lächerlich, wenn man mit einen gleichgeschlechtlichen Partymitglied eine Beziehung eingeht und es absolut niemanden stört oder es auch nur ein Gespräch darüber gibt. Da hab ich lieber einen Witcher, der sich auf eine Sache konzentriert, aber diese gut macht.
 
wenn man mit einen gleichgeschlechtlichen Partymitglied eine Beziehung eingeht und es absolut niemanden stört

Warum sollte das jemand stören?
Genau das ist doch das Problem in der realen Welt. Es stören sich immer noch viel zu viel Leute daran.
Es geht eben genau darum, dass das kein Thema mehr sein sollte.
 
Das geht eben nicht bei jedem Spiel. Bei einem The Witcher gibt es eine feste Figur, die ein Mann ist und was man auch nicht einfach ändern oder auswählbar machen kann, weil das dann nicht mehr zur Geschichte passen würde.
 
Wenn Videospiel zum Masturbieren da sind dann gerne. Ich sehe Videospiele aber nicht als Ersatzleben und deswegen interessiert mich nicht die Sexualität des Characters oder dessen Geschlecht was mich interessiert sind gutes Gameplay und eventuell eine gute Story, obwohl ich auch ohne kann. Ich habe jedenfalls kein Interesse mich selbst auf den Character zu projezieren, deswegen verstehe ich die Aufregung nicht. Manche Spiele sind geschaffen um Freiheiten zu gewähren andere nicht. Wenn man in Witcher plötzlich viel mehr Freiheit hätte, was Geschlecht und Sexualität betrifft, das Gerald plötzlich zur lesbischen Geraldine wird, das würde es mM nach nur versauen. Einen fixen Charackter find ich ehrlich gesagt besser für eine gute Story, Freiheit lässt viel mehr roleplay zu, es ist aber mM nach nicht besonders geeignet für richtig gute Storys.
 
Wer virtuell homosexuell sein will, soll es tun. Ist ja auch völlig egal. Allerdings würde ich jetzt nicht allen Spielen eine Stereotypisierung vorwerfen. Das macht man ja bei Filmen auch nicht (alà: "Warum muss James Bond immer Frauen nageln?")
Bei manchen Spielen passt einfach ein Machohauptcharakter (The Witcher, God of War), bei anderen Spielen ists sowieso egal, weil man vom Charakter gar nicht viel mitbekommt (CoD, o. Ä.). Also ist Homosexualität nur in manchen Spielen als "Feature" möglich. Und wenn Sexualität in den meisten Storylines von Spielen gar nicht zur Sprache kommt ists doch auch ok oder? Wenn man unbedingt Sex will soll man einen Porno anschauen oder 3D Sexvilla spielen :finger:
 
Was mich allerdings interessieren würde wäre was Frauen dazu meinen. Ich gehöre ja nun mal zur "bevorzugten" männlichen Spielerschaft und beziehe mich dabei auf eine Frau, die einen männlichen Protagonisten "aufgezwungen" bekommt. Persönlich vermeide ich das Steuern weiblicher Charaktere nämlich absolut.


Ich spiele überwiegend Rollenspiele und zwar fast ausschließlich weibliche Charaktere, weil ich mich damit einfach besser identifizieren und ins Spiel abtauchen kann. Der Charakter ist immer ein Teil "ich", in jeglicher Hinsicht. Bei anderen Spiel-Arten, Shootern oder so, mags anders aussehen. Zum Glück ist die Wahlmöglichkeit in den meisten Spielen gegeben. Den Witcher hab ich aber auch gespielt und mag ihn sehr, allerdings wäre hier eine "Feminisierung" wegen der Buchvorlage absolut ausgeschlossen. Geralt ist zudem eine spannende Persönlichkeit, zudem spiele starke Frauen wie Triss, Phillippa und bald hoffentlich Ciri und Yennefer wichtige Rollen, abseits des Betthäschen - oder Jungfrau-in-Nöten-Klischees.
Mit der Gothic- bzw. Risen-Reihe kann ich andererseits gar nichts anfangen, hier ist der männliche Zwangsheld gesichtslos, namenlos, belanglos.
 
Also auf so einer Sache derart herumzureiten... Vielleicht hätte man sich besser für Dragon Age 2 entschuldigen sollen. Das war ja wirklich unter aller Sau. Bin wirklich gespannt was Bioware mit DA3 tatsächlich abliefern wird. Im Gegensatz zum scheinbar aufkommenden Hype bin ich nicht noch lange nicht überzeugt, die Wunden sitzen zu tief. Ausserdem gefällt mir der (scheinbare) Seitenhieb auf z. Bsp. die Witcher-Reihe nun gar nicht. Wenn die "Rolle" genügend Freiraum bietet, kann ich auch darauf verzichten mir einen eigenen Charakter zu erstellen. Und obwohl ich wohl ein Nerd bin, haben Computerspiele - auch wenn sie Rollenspiele sind - mit der Auslebung meiner Sexualität nun irgendwie so gar nix zu tun. Ich fand das schon im ersten Dragon Age und in den Mass Effect Spielen total fehl am Platz. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Die "Völlerei" was Frauen angeht gefällt mir bei Geralt übrigens auch nicht, ist aber spätestens seit Teil 2 aber zum Glück optional. Was mich allerdings interessieren würde wäre was Frauen dazu meinen. Ich gehöre ja nun mal zur "bevorzugten" männlichen Spielerschaft und beziehe mich dabei auf eine Frau, die einen männlichen Protagonisten "aufgezwungen" bekommt. Persönlich vermeide ich das Steuern weiblicher Charaktere nämlich absolut.

Welche Wunden? Ernsthaft jetzt? DA2 war EIN Fehlschlag dieses Entwicklerstudios. ^^ So einen Fehlschlag haut jeder Entwickler mal raus.

Computerspiele sind aber nun auch auch kein Medium mehr, indem es nur darum geht, das Ziel zu erreichen. Themen, wie Sexualität, Terror usw. usw. sind mittlerweile völlig normal und Spiele bieten eine weitere Möglichkeit, diese Themen zu behandeln. Mit "Auslebung" an sich hat das doch überhaupt nichts zu tun. Der Knackpunkt dabei ist - wie schon im Thread angesprochen - dass Bioware es bisher nicht geschafft hat, die Thematik Romanze und Sexualität glaubwürdig rüber zubringen, mit allen Konsequenzen usw. usw.

Warum sollte das jemand stören?
Genau das ist doch das Problem in der realen Welt. Es stören sich immer noch viel zu viel Leute daran.
Es geht eben genau darum, dass das kein Thema mehr sein sollte.
Warum es einen NPC stören sollte? Vielleicht ist da einer, der einfach nur konservativ ist und darauf beharrt, dass nur Mann und Frau Partnerschaften eingehen sollten. Das wäre zwar nicht sympathisch, aber glaubwürdiger, als wenn es gar keine Konsequenzen geben würde. Genau weil es kein Thema mehr sein SOLLTE, wäre es optimal, wenn es im Spiel auch am Rande thematisiert wird und man auf Leute im Spiel trifft, die damit nunmal nichts am Hut haben wollen. Wie gesagt, sind Spiele ein weiteres Medium, um diese Thematik zu behandeln und wenn da ein NPC ist, der z.B. Homosexualität radikal ablehnt und dem gegenüber ein Charakter steht, der homosexuell ist, dann wird sich der Spieler vielleicht auch kritischer damit befassen... Denn dem Spieler einfach nur die Freiheit geben und zu sagen "Hier, mach mal.", bringt wenig. Man sollte sich auch damit auseinandersetzen, wenn man spielt und diese Thematik Teil des Spiels ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte das jemand stören?
Genau das ist doch das Problem in der realen Welt. Es stören sich immer noch viel zu viel Leute daran.
Nun zum einen, weil Dragon Age in einer ans Mittelalter angelehnten Welt spielt. Und im Mittelalter war das mit der gesellschaftlichen Akzeptanz von Homosexualität nicht so dolle - dafür wurde man sogar mit dem Tode bestraft.

Außerdem: selbst, wenn das in der Jetzt Zeit spielen würde:
Auch heute gibt es Leute, die Homosexualität nicht toll und daher bestrafenswert finden - siehe zB Rußland. Wieso sollten also alle(!) Charaktere im Spiel, die davon Wind bekommen, sich neutral verhalten?
 
Warum sollte das jemand stören?
Genau das ist doch das Problem in der realen Welt. Es stören sich immer noch viel zu viel Leute daran.
Es geht eben genau darum, dass das kein Thema mehr sein sollte.

MEHR. Und du denkst in einem unaufgeklärten Mittelaltersetting wie dem aus DA würde jeder das als total cool erachten? %) Dafür wurden Leute früher verbrannt :B

Und selbst wenn man argumentiert, dass DA eine künstliche Welt ist, in der es völlig normal ist, ist das trotzdem schwach, da man sich viel Potential für Spannungen innerhalb der Welt und Party nimmt, nur um die tumblr social justice league zu befriedigen.

Gerade Persona 4 hat gezeigt, wie man schwule Charaktere, ihre Ängste und Zweifel richtig thematisiert ohne dem Problem einfach auszuweichen, indem man eine Regenbogenwelt erschafft.

edit: Hab die posts über mir erst später gelesen, ich schließe mich den Vorrednern an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Wunden? Ernsthaft jetzt? DA2 war EIN Fehlschlag dieses Entwicklerstudios. ^^ So einen Fehlschlag haut jeder Entwickler mal raus.

Doch, hier steck ich nicht zurück. Ich finde der erste Teil hatte auch seine Schwächen. Aber allein DA2 als den Nachfolger zu identifizieren wäre mir glaube ich ohne darüber vorher informiert worden zu sein schwer gefallen. Ich meine dieses Beat 'em Up-artige Constant-Combo-Kampfsystem, die sich wiederholende Level-Architektur, belanglose Story (die wirklich coolen Ansätze wurden nicht im geringsten genutzt, Bsp. Expedition ins Unterreich) die in Häppchen serviert wird, das Timeline-Gehoppel - ist natürlich nur meine Meinung, aber das Spiel war wirklich nach dem vorangegangenen ersten Teil die Enttäuschung meiner cRPG-Karriere schlechthin. Dazu kamen noch minderwertige und überteuerte DLCs. Unvergessenes Schlüsselerlebnis: das Wiedersehen mit dem homosexuellen Magier, Anders, den ich im ersten Teil wirklich gut fand. Und auf einmal heult der mich mit Tränen in den Augen an... das was kommt war wirklich zuviel: wollte nur'n paar nette Worte zum Trost sagen (hab' ja nix gegen sexuell anders [vielleicht 'ne Anspielung... Anders] ausgerichtete) den nächsten Moment knutschen die miteinander rum. Ohne Mist jetzt. Zuviel des Guten.

In den Trailern zum dritten Teil stoßen mir manche unausgereifte Animationen irgendwie auf. Das Gameplay das ich bis jetzt gesehen habe sieht mir auch sehr nach Schlauchlevels aus, mag ich gar nicht. Die vielen geskripteten Events stützen meine Befürchtungen noch. Da nützt mir auch nix wenn ich mit meiner Party egal wie rummachen darf und sich der Entwickler toll findet, weil er 'ne Bresche für sexuelle Randgruppen zu schlagen glaubt.

Wenn ich so drüber nachdenke ist und bleibt es aber der grottige 2. Teil der mich hier überhaupt so abgehen lässt. Bei anderen Entwicklern, die mich nicht vorbelastet haben und so ein Statement abgeben hätte ich einfach drüber weg gelesen. Ausserdem der vermeintliche Seitenhieb auf die Witcher-Reihe. Bessere Schlagzeile: "The Witcher 3: Open World sollte kein Thema sein". So arrogant sind die Mannen von CDProjekt Red bloss nicht.

/Sarkasmus on
Oder noch besser: "Dragon Age 3: Es gibt jetzt mehr als eine Höhle! Diesmal nicht nur spiegelverkehrt!"

@die anderen Thread-Teilnehmer die darauf hingewiesen haben, das man im Mittelalter für gleichgeschlechtliche Liebe hingerichtet/verbrannt wurde:
Welch' Ironie das man in DA3 dazu noch 'nen Vertreter der Inquisition spielt... Ich hau mich weg. Der darf laut Bioware halt heutzutage auch mal (heimlich?) ein Homosexueller sein. Gibt dem Charakter gleich viel mehr Tiefe. Fast schon ein Doppelagent, hehe. Wie dramatisch. Vielleicht gibt's ja ein Easter-Egg... oder zwei!
/Sarkasmus off

Zum Schluss bitte ich alle Leser die sich irgendwie persönlich angegriffen fühlen, weil sie z. Bsp. persönlich betroffen sind, um Entschuldigung falls meine Ausführungen sie beleidigt haben sollten. Das war zu keiner Zeit meine Absicht.
 
@Lobotomite
1. Du hättest dich jetzt hier nicht rechtfertigen müssen. Ein einfaches "Ja, ernsthaft" hätte es getan. :B
2. Ich kenne die Schwächen von DA2. Du brauchst sie mir nicht erläutern. Aber was will man auch erwarten, wenn ein Rollenspiel gradmal anderthalb Jahre in Entwicklung war? PS: Diese Frage war rein rhetorisch.


Ich verstehe trotzdem nicht, wie du darauf kommst. Erstens mal gibt es nun zahlreiche Vorschauberichte, Gameplayvideos usw., um sich ein Bild von DA:I zu machen. Schlauchlevel wird es nicht geben. Solltest du dir vlt. mal alles ansehen. ;) Was ich bisher von DA:I gesehen habe, lässt auf ein DEUTLICH besseres Spiel schließen, als es DA2 war. Ob es für sich genommen gut wird, sei mal dahin gestellt.
Und was die Sexualität des eigenen Charakters und der Begleiter angeht...nun, da bedarf es einfach mehr Mühe, um es glaubwürdig darzustellen und in das Geschehen im Spiel zu integrieren. Bisher fand ich all das nicht schlecht, aber doch etwas aufgesetzt. Aber diese Thematik einfach raus lassen ist nicht drin. Dafür sind Spiele zu salonfähig geworden. Und wenn man schon die Freiheit hat, einen eigenen Charakter zu erstellen, mit eigenem Aussehen, Klasse, Rasse usw...warum nicht auch über dessen Sexualität bestimmen, die ja immerhin Teil des Wesens ist. Aber die Frage geht nun wieder zu weit. ^^
 
@Lobotomite
1. Du hättest dich jetzt hier nicht rechtfertigen müssen. Ein einfaches "Ja, ernsthaft" hätte es getan. :B
2. Ich kenne die Schwächen von DA2. Du brauchst sie mir nicht erläutern. Aber was will man auch erwarten, wenn ein Rollenspiel gradmal anderthalb Jahre in Entwicklung war? PS: Diese Frage war rein rhetorisch.


Ich verstehe trotzdem nicht, wie du darauf kommst. Erstens mal gibt es nun zahlreiche Vorschauberichte, Gameplayvideos usw., um sich ein Bild von DA:I zu machen. Schlauchlevel wird es nicht geben. Solltest du dir vlt. mal alles ansehen. ;) Was ich bisher von DA:I gesehen habe, lässt auf ein DEUTLICH besseres Spiel schließen, als es DA2 war. Ob es für sich genommen gut wird, sei mal dahin gestellt.
Und was die Sexualität des eigenen Charakters und der Begleiter angeht...nun, da bedarf es einfach mehr Mühe, um es glaubwürdig darzustellen und in das Geschehen im Spiel zu integrieren. Bisher fand ich all das nicht schlecht, aber doch etwas aufgesetzt. Aber diese Thematik einfach raus lassen ist nicht drin. Dafür sind Spiele zu salonfähig geworden. Und wenn man schon die Freiheit hat, einen eigenen Charakter zu erstellen, mit eigenem Aussehen, Klasse, Rasse usw...warum nicht auch über dessen Sexualität bestimmen, die ja immerhin Teil des Wesens ist. Aber die Frage geht nun wieder zu weit. ^^

Du hast vollkommen Recht. Insgeheim hoffe ich natürlich, dass DA:I ein tolles Spiel wird und damit alle Erwartungen erfüllt. Zugegeben habe ich mir nicht alle Berichte angesehen da ich wirklich skeptisch bin und bis ich mir selbst das Gegenteil beweisen kann wohl auch bleiben werde. Der Meinung der anderen User das Romanzen die eine spielerische Relevanz haben eine tolle Sache sind kann ich mich ebenfalls nur anschließen. Meine größten Erwartungen verbinde ich im Moment allerdings mit dem Finale der Witcher-Saga. DA:I werde ich aber sicherlich im Auge behalten.
 
Computerspiele sind aber nun auch auch kein Medium mehr, indem es nur darum geht, das Ziel zu erreichen. Themen, wie Sexualität, Terror usw. usw. sind mittlerweile völlig normal und Spiele bieten eine weitere Möglichkeit, diese Themen zu behandeln. Mit "Auslebung" an sich hat das doch überhaupt nichts zu tun. Der Knackpunkt dabei ist - wie schon im Thread angesprochen - dass Bioware es bisher nicht geschafft hat, die Thematik Romanze und Sexualität glaubwürdig rüber zubringen, mit allen Konsequenzen usw. usw.

Warum es einen NPC stören sollte? Vielleicht ist da einer, der einfach nur konservativ ist und darauf beharrt, dass nur Mann und Frau Partnerschaften eingehen sollten. Das wäre zwar nicht sympathisch, aber glaubwürdiger, als wenn es gar keine Konsequenzen geben würde. Genau weil es kein Thema mehr sein SOLLTE, wäre es optimal, wenn es im Spiel auch am Rande thematisiert wird und man auf Leute im Spiel trifft, die damit nunmal nichts am Hut haben wollen. Wie gesagt, sind Spiele ein weiteres Medium, um diese Thematik zu behandeln und wenn da ein NPC ist, der z.B. Homosexualität radikal ablehnt und dem gegenüber ein Charakter steht, der homosexuell ist, dann wird sich der Spieler vielleicht auch kritischer damit befassen... Denn dem Spieler einfach nur die Freiheit geben und zu sagen "Hier, mach mal.", bringt wenig. Man sollte sich auch damit auseinandersetzen, wenn man spielt und diese Thematik Teil des Spiels ist.

Ich stimme Dir zu, DA O hatte ja dafür (Auswirkungen) ganz leichte, fast unscheinbare Ansätze.
Allerdings habe ich ein ganz anderes Problem, welches noch Niemand angesprochen hat. Es betrifft weniger die Sexualität, sondern mehr die Rasse.
Ein Kenner des 1. und 2. Teil's hat ein ganz bestimmtes Bild, eine Vorstellung von den verschiedenen Rassen (Menschen, Elfen, Zwerge und vor allem Qunarii)
Und jetzt das ......... ein weiblicher Qunari (mit Lippgloss), dazu noch Magierin (also Saarebas(-in)??) und ein gut aufgelegter Red .....ähh...sorry... Iron Bull mit einem kessen Spruch
ala Varric auf den Lippen in der selben Gruppe .......... ?????????

Jetzt mal ernsthaft. Was zum Geier haben die Verantwortlichen bei Bioware da in der Mittagspause geraucht ?????????

Viele Freiheiten für den Spieler sind gut und auch richtig, aber BITTE an den richtigen Stellen !!!!!
Selbst die Tal-Vashoth sind nicht halb so "weichgespühlt", echte Qunari gleich garnicht !!!
Es wirkt wirklich wie: ".... wir müssen was Neues bringen, was könnten wir da machen ....... ??? ...... ich habs ...... wir erfinden die Qunari neu, an die Alten erinnert sich bestimmt keiner mehr !
 
Und jetzt das ......... ein weiblicher Qunari (mit Lippgloss), dazu noch Magierin (also Saarebas(-in)??) und ein gut aufgelegter Red .....ähh...sorry... Iron Bull mit einem kessen Spruch
ala Varric auf den Lippen in der selben Gruppe .......... ?????????

Jetzt mal ernsthaft. Was zum Geier haben die Verantwortlichen bei Bioware da in der Mittagspause geraucht ?????????

Warte doch erstmal ab, bis du diese Kombination im Spiel erlebt hast.
Es gibt da mit Sicherheit entsprechende Dialoge und so weiter, die auf diese ungewöhnliche Situation eingehen.
Iron Bull selbst ist ja auch kein gewöhnlicher Qunari.
Und man sollte nie vergessen, Qunari ist eine Ideologie, keine Rasse.
Tallis war auch eine Qunari.
 
Warte doch erstmal ab, bis du diese Kombination im Spiel erlebt hast.
Es gibt da mit Sicherheit entsprechende Dialoge und so weiter, die auf diese ungewöhnliche Situation eingehen.
Iron Bull selbst ist ja auch kein gewöhnlicher Qunari.
Und man sollte nie vergessen, Qunari ist eine Ideologie, keine Rasse.
Tallis war auch eine Qunari.

Mit Tallis hast Du natürlich absolut Recht! Und es ist eine Ideologie, da stimme ich auch zu!

Dann muß man aber auch akzeptieren, das sowohl Iron Bull als auch der eigene Charakter zwar aussehen wie Qunari,
jedoch keine Qunari sind, denn keiner der Beiden folgt dem Qun. Auch keine Tal-Vashoth, deren Saarebas tragen auch "Halsbänder".
Was sind sie dann? Deserteure?

Außerdem frage ich mich, wieso gibt es bei den auswählbaren RASSEN für den eigenen CHarakter Menschen, Elfen, Zwerge und Qunari,
wenn sie, wie Du richtig bemerkt hast, gar keine Rasse sind? ;)
Nach Biowares Verständnis sind sie es wohl doch !?!?
 
Außerdem frage ich mich, wieso gibt es bei den auswählbaren RASSEN für den eigenen CHarakter Menschen, Elfen, Zwerge und Qunari,
wenn sie, wie Du richtig bemerkt hast, gar keine Rasse sind? ;)
Nach Biowares Verständnis sind sie es wohl doch !?!?

Weil die Masse der Spieler sicherlich nicht so tief in der Lore steckt, wie eingefleischte Fans wie wir.
Für die sind die Qunari nun mal die großen Typen mit den Hörnern.
Das die Rasse eigentlich Kossith heißt, wissen doch nur die wenigsten Hardcore-Fans.
 
Weil die Masse der Spieler sicherlich nicht so tief in der Lore steckt, wie eingefleischte Fans wie wir.
Für die sind die Qunari nun mal die großen Typen mit den Hörnern.
Das die Rasse eigentlich Kossith heißt, wissen doch nur die wenigsten Hardcore-Fans.

Genau so ist es !!!
Für meinen Charakter werde ich diese "Rasse" wohl eher nicht wählen, doch ich hoffe das der "Bulle" wieder so gut
aussieht wie in DA2. Das war nämlich für mich einer der insgesamt 3 "Lichtblicken" dieses ansonsten vergeigten Spiels!
 
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