• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Dr. Spitzer und ausgedachte Computerspiele

Ähm... Von welcher "Entscheidung" sprichst du ?! Und wieso abnehmen ??? :confused:
Kann dir im Moment nicht ganz folgen...
Ich zitiere dich mal & markiere den Teil, auf den sich meine Äußerung bezieht ... dachte wär obvious!

Du bekommst im Internet mehr und vielfältigere Informationen zu gewissen Themen, vieles davon ist gar wesentlich aktueller als das was steinalte Lexika vorweisen können. Außerdem gehört auch noch der Arbeitsaufwand dazu, das Wesentliche von Unwichtigem zu trennen.

Wir reden jetzt nicht von Wikileaks, Sites von Verschwörungs-Fanatikern oder anderen Quellen wo offentsichtlich Halbwahrheiten verbreitet werden. Auch Wikipedia ist kein Allheilmittel für alles.
Aber das ist doch genau das Problem, das ich anspreche ... wie willst du beurteilen, welche Qualität die Seite hat, die du dir gerade durchliest? Woher willst du wissen, welchen realen Hintergrund bzw. Quellen, Fakten etc. der Autor dieser Zeilen besitzt?!

Das ist doch genau der Punkt in dieser Diskussion.

Du kannst bei Internetseiten die Authentizität kaum bis garnicht beurteilen, bei einem Buch hingegen schon.
 
Beim Internet ist das wie bei allen anderen Medien: Es kommt letztendlich darauf an, wie und wie sinnvoll man es nutzt.
Deshalb kann man nicht sagen: "Das Internet macht dumm." Nur weil es manche Leute für Blödsinn nutzen oder um irgendwelche Perversitäten auszuleben. Das hat ja mit dem Medium an sich nichts zu tun.
 
Du kannst bei Internetseiten die Authentizität kaum bis garnicht beurteilen, bei einem Buch hingegen schon.
Verstehe ich nicht. Wie beurteilst du das denn bei einem Buch? Weil "man" sagt das Buch ist gut?

Du kannst auch nen Buch in HTML-Form bringen und daraus ne Internetseite machen. Ne Webseite ist doch auch nichts groß anderes. Text eben nicht gedruckt sondern digital. :-D
 
Und weil dir ein Prof sagt "dieses Buch und kein anderes" nimmst du das an!?
Durchs Netz hast du wenigstens die Möglichkeit dir mehrere Meinungen einzuholen.
Ich erinnere mich da an einen Prof. der Humboldt-Uni in Berlin, der immer Vorzugsweise seine Bücher empfohlen hat und bei Quellen und Referenzen, die andere Bücher betrafen, zum einen deutlicher hingeschaut und auch strenger bewertet hat. ;)

Des Weiteren ist das "leider" so, Kumpel von mir hat Medizin studiert ... wäre er mit "alternativen" Büchern und oder Quellen angekommen, hätte er richtig richtig viel Ärger bekommen. Verständlich, oder? ;)
 
Ich zitiere dich mal & markiere den Teil, auf den sich meine Äußerung bezieht ... dachte wär obvious!
Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich meinte, dass man auch bei der Nutzung des Internets nicht drumherum kommt, Fakten und Fiktion zu trennen. Ich habe nicht davon geschrieben man diesen Aufwand bequem umgehen kann, im Gegenteil, der Aufwand ist gerade im Bezug aufs Internet um einiges höher.

Hoffe dieses Missverständnis geklärt zu haben.
 
Des Weiteren ist das "leider" so, Kumpel von mir hat Medizin studiert ... wäre er mit "alternativen" Büchern und oder Quellen angekommen, hätte er richtig richtig viel Ärger bekommen. Verständlich, oder? ;)
Aus der Sicht der Pharma-Industrie-Lobby ist das verständlich, ja. :B

Klar, bei einem Studium hast du bestimmte Vorgaben zu erfüllen. Das Internet ist aber ja auch nicht ausschließlich für Studenten.^^
 
Verstehe ich nicht. Wie beurteilst du das denn bei einem Buch? Weil "man" sagt das Buch ist gut?
In bestimmten Studiengängen ist das so, ja. Aber ich bezog das eher auf den Autor und der Sicherheit, dass das Buch, was vor einem liegt, auch von dem Autor ist.

Bei einer Internetseite kann ich dir als Verfasser XYZ hinschreiben ... das ist das große Problem an der ganzen Sache.

Vllt. kann sich ja dazu jemand äußern, der gerade sein Staatsexamen macht ... Vllt. sind die akt. Regeln nicht mehr so "streng", vorstellen kann ich es mir aber nicht. ;)
 
Aber das ist doch genau das Problem, das ich anspreche ... wie willst du beurteilen, welche Qualität die Seite hat, die du dir gerade durchliest? Woher willst du wissen, welchen realen Hintergrund bzw. Quellen, Fakten etc. der Autor dieser Zeilen besitzt?!

Das ist doch genau der Punkt in dieser Diskussion.

Du kannst bei Internetseiten die Authentizität kaum bis garnicht beurteilen, bei einem Buch hingegen schon.
Das kanst du beim Buch genauso wenig, denn woher willst du wissen, dass der Buchautor genug Kompetenz mitbringt ? Weisst du ob Schreiber *** einen Doktortitel hat, vom Beruf Journalist ist oder ein Fachmann auf besagtem Gebiet ist (ohne vorher im Internet (:B) über ihn recherchiert zu haben) ?
Ich erwarte von niemanden, der über 9/11 schreibt (um nochmal dieses Beispiel aufzugreifen), dass er vor Ort, bei den Untersuchungen live dabei oder sonst irgendwie tatsächlich darin involviert war. Denn da haben wir exakt das gleiche Problem: Wie will der Schreiber das beweisen bzw. seine Vermutungen untermauern ?

Ergo: Ob Internet oder Buch, spielt keine Rolle. Kann man beides hinterfragen.
 
So euphorisch sehe ich das nicht.

Ich glaube schon, dass man irgendwie "dümmer" wird, nämlich genau mit dieser Haltung: warum soll ich was lernen, im Sinne von "Informationen behalten", wenn ich es mit drei Klicks sofort finde?!

Natürlich kann man drüber streiten, ob das findbare Wissen jetzt schlechter oder besser als das erworbene und abrufbare Wissen ist. Niemand kann alles wissen, das ist absolut richtig, nur sollte man sich nicht nur ausschließlich auf Google & Bing verlassen. ;)

Wie man so schön sagt "Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es steht".
Ich denke aber ein bisschen Allgemeinwissen ist nötig um Dinge die man neu liest in Zusammenhänge einordnen zu können. Zum Beispiel würde ich mal sagen, man muss bzgl. der französischen Revolution nicht genau wissen wer wann geköpft wurde, aber halt woher es kam und welchen Einfluss die Sache hatte. DANN halt ichs auch nicht für schlimm wenn man nachgucken muss an welchem Tag nun der Sturm auf die Bastille war, oder son Zeug.

Ganz ähnlich seh ich das auch mit anderen Dingen. Vielleicht können die Leute wirklich nicht mehr so viele Telefonnummern im Kopf behalten. Aber dafür gibts doch ganz andere Dinge die der Umgang mit dem Internet fördert. Zum Beispiel die Fähigkeit gewünschte Informationen schnell von den unnützen trennen zu können. Wenn man irgendwelche Kids jetzt nur auf ihre Fähigkeit zum Telefonnummern behalten testet, mal vereinfacht gesagt, dann bemerkt man garnicht die positiven Auswirkungen die das Internet ganz sicher auch hat.
 
Du hast nicht studiert, hm? Das merkt man leider in dieser Diskussion. Musst du häufiger in Fachliteratur nachlesen? Ich schon, dass Internet ist dabei eher sekundär ... eben aus den genannten Gründen.

Übrigens war 9/11 ein Beispiel, losgelöst von der Debatte. Das Beispiel hab ich desshalb gebracht, weil einige Artikel durchaus mit wissenschaftlichen "Anschein" verfasst wurden, sprich statische Berechnungen, Explosionsvolumen etc.pp. ... das kann man doch als Leser, Laie, überhaupt nicht richtig werten. Den besagten Background, den du ja selber angesprochen hast, lässt sich doch überhaupt garnicht überprüfen.

Die von mir geführte Diskussion hat auch nichts mit "beides hinterfragen" zutun, sondern setzt schon einen Schritt vorher an. Denn wie willst du Informationen & Texte hinterfragen, wenn du noch nichtmal sicherstellen kannst, wer diese Zeilen geschrieben hat?!
 
Ich erinnere mich auch noch an die Zeit ohne Netz. Wenn man dort irgendwas wissen wollte und zuhause keine entsprechende Lektüre dazu hatte, dann musste man entweder in die Bibliothek fahren und dort ne Stunde suchen oder man hat es einfach abgehakt und blieb unwissend. Heute weiß ich das in 2 Minuten und hab mehr Zeit für noch mehr Wissen. ;)
Und wenn ich dann schon mal im Netz unterwegs bin, lerne ich nebenbei auch noch 2,3 andere interessante Dinge, die mir evtl später mal weiterhelfen oder mit denen ich zumindest in einem Gespräch angeben kann. :B
 
Kein abgeschlossenes Studium, weil ich nach ein paar Semestern endlich in die Praxis gehen wollte. 13 Jahre Schule (+ Abitur) waren mir Theorie genug.

Aber unabhängig davon, du kannst über jedes Medium fehlinformiert werden, und das wurde schon in der Vergangenheit getan:
Erzählungen, Niederschriften, Radio, Fernsehen, Zeitungen, jetzt das Internet...

Du bist mir immer noch eine Antwort schuldig darüber, warum ein Buch viel verlässlicher sein soll als das Internet, denn du hast keine gegeben.

Du sprichst wie ein Katholik, der die Wahrheit nur in der Bibel sieht und die Aussagen von Gelehrten als Lüge und Schwachsinn runterstufst. Ich denke aus dem Zeitalter sind wir doch längst raus... :B
 
Die von mir geführte Diskussion hat auch nichts mit "beides hinterfragen" zutun, sondern setzt schon einen Schritt vorher an. Denn wie willst du Informationen & Texte hinterfragen, wenn du noch nichtmal sicherstellen kannst, wer diese Zeilen geschrieben hat?!
Aber kann man das denn bei einem Buch? Es gibt doch z.B. auch Ghostwriter oder Pseudonyme. Ich kann auch - genug kriminelle Energie vorausgesetzt - ein Buch unter fremden Namen veröffentlichen.
 
Aber kann man das denn bei einem Buch? Es gibt doch z.B. auch Ghostwriter oder Pseudonyme. Ich kann auch - genug kriminelle Energie vorausgesetzt - ein Buch unter fremden Namen veröffentlichen.

Ebendrum. Aber die einschlägige Fachliteratur zu einem bestimmten Thema hat halt ihren Ruf, weil man weiß wer dahinter steht.
Man darf aber auch nicht den Fehler machen und Fachliteratur mit Wikipedia vergleichen.

Ich weiß ja nicht genau von welchen Gebieten Rabowke so redet, aber es gibt auch im Internet seriöse Quellen. Natürlich nicht Wikipedia, wo jeder was reinschreiben kann, aber zum Beispiel Marktforschungsinstitute wie Nielsen, die auch im Internet publizieren.
Ob Buch oder Internet ist doch lediglich ein anderes Medium, da ist garnix per se überlegen. Man gibt ja auch für eine wissenschaftliche Arbeit kein Yps Heftchen als Quelle an.
 
Du hast nicht studiert, hm? Das merkt man leider in dieser Diskussion. Musst du häufiger in Fachliteratur nachlesen? Ich schon, dass Internet ist dabei eher sekundär ... eben aus den genannten Gründen.

Um mich einmal kurz einzuklinken:

Ich würde das nicht so stark pauschalisieren. "Elektronische Quellen" müssen per se nicht zwingend schlechter sein als klassische Fachliteratur, zumal neue Medien den unschlagbaren Vorteil höchster Aktualität genießen, was in manchen, sehr dynamischen Fachbereichen sicherlich ein nicht zu unterschätzendes Kriterium darstellt.
Letztlich kommt es immer auf die Vertrauenswürdigkeit des/der Urheber der Quelle an. Und die muss bei einer reinen Web-Publikation nicht zwingend schlechter sein, als bei einer klassischen Printversion.

Oder anders ausgedrückt: Webpublikationen von seriösen Instituten würde ich eher Vertrauen schenken als z.B. einem "Fachbuch" von v. Däniken... :B
 
Um mich einmal kurz einzuklinken:

Ich würde das nicht so stark pauschalisieren. "Elektronische Quellen" müssen per se nicht zwingend schlechter sein als klassische Fachliteratur, zumal neue Medien den unschlagbaren Vorteil höchster Aktualität genießen, was in manchen, sehr dynamischen Fachbereichen sicherlich ein nicht zu unterschätzendes Kriterium darstellt.
Letztlich kommt es immer auf die Vertrauenswürdigkeit des/der Urheber der Quelle an. Und die muss bei einer reinen Web-Publikation nicht zwingend schlechter sein, als bei einer klassischen Printversion.

Oder anders ausgedrückt: Webpublikationen von seriösen Instituten würde ich eher Vertrauen schenken als z.B. einem "Fachbuch" von v. Däniken... :B
ja sicher, aber im Web hast Du halt noch nicht die Strukturen, es gibt einfach viel zu viele Quellen, und oft schreib auch der eine vom anderen ab und lässt dabei (teils auch gar nicht mal mit böser Absicht) Dinge weg, die das Bild verzerren. Es gibt zwar online-Versionen von Fachverlagen oder auch zB Institutsseiten usw., denen man im Rahmen der Wissenschaft vertrauen kann, aber es gibt so gut wie keine reinen "Fachverlagseiten", die sich schon länger etabliert haben und bei denen man sicher weiß, dass deren Autoren seriös und wissenschaftlich arbeiten. Bei nem Verlag mit allem drum und dran ist die Wahrscheinlichkeit aber viel höher, da man als Verlag erstmal etwas aufbauen muss und sich da keine miese Arbeit leisten kann. Im Netz aber kannst Du mit fast gar nix eine scheinbar seriöse Seite aufmachen, und da kann auch wirklich JEDER Doof irgendwas veröffentlichen. und gfür anz abstruse Dingen wie von von (?) Däniken sind bestimmte Leute so oder so immer offen.

Aber so oder so muss man halt immer filtern - auch eine Veröffentlichung im angesehensten Medizinjournal kann eine Studie sein, die scheinbar etwas beweist, aber in Wahrheit so gestrickt wurde, dass das Ergebnis vorher schon klar ist. Dafür müsste man dann aber die komplette Studie zur Hand haben, was nicht immer möglich ist. Simples Beispiel: man macht eine Studie darüber, ob normale Bürger eher für oder eher gegen ein bestimmtes Medikament sind. Die Studie hat rein formal gesehen den ALLERbesten Standard und ist - wenn sie dann einmal begonnen hat - absolut nicht mehr beeinflussbar. Aber wenn Du schon bei der Planung der Studie die Teilnehmerwahl eingrenzst, oder auch zB die Fragestellung anders formulierst, kommt schon was anderes raus. Man kann zB die Frage so stellen, wie es Dir besser passt. zB wenn Du bei einer Umfrage fragst "An dem Medikament sterben 10 von 1000 Leuten - würden sie dies in Kauf nehmen?" lehnen mehr Leute das Medikament ab als wenn du fragst "Durch das Medikament überleben 980 von 1000 Leuten - würden Sie das Medikament verabreichen?" - das ist psychogisch einfach so, dass bei Nennung der zahl Geretteter mehr Leute zustimmen als wenn man die Zahl der Opfer nennt...
 
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Oder anders ausgedrückt: Webpublikationen von seriösen Instituten würde ich eher Vertrauen schenken als z.B. einem "Fachbuch" von v. Däniken... :B
:top:
Und der hat ja eine ganze Reihe an Büchern über das Paranormale und so geschrieben. Also ist er wohl DIE verlässliche Quelle in seinem Fachgebiet, gell ?! %)

Ich wiederhole: Nicht das Medium ist entscheidend, sondern die Quelle, und nichts anderes.
Um mal ein ganz profanes Beispiel zu nennen:
Wenn im Mathebuch steht dass 1+1 gleich 2 ergibt und das Netz mir das gleiche Ergebnis liefert, wo ist das Buch denn viel (!) verlässlicher ?! :B
 
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