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Dota 2: Schlechte Reviews nach rassistischen Äußerungen von E-Sportlern

1350 - I am dying by the Black Death
1940 - I am 16 and going to War
2018 - I am offended
 
Ich finde es witzig wie es Leute triggert nur wenn jemand ein Problem anspricht.

Natürlich heißt es nicht das es das einzige Problem auf der Welt ist, aber man kann das auch einfach mal so stehen lassen ohne sich genötigt zu fühlen andere Probleme aufzählen zu müssen.

Um mal mitzuspielen:
Der Plastikmüll ist viel schlimmer als der Müll von links und rechts !
Oder nehm ich doch lieber den Hunger auf der Welt oder die bösen atomaren Dinge ? :B
 
1350 - I am dying by the Black Death
1940 - I am 16 and going to War
2018 - I am offended

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Wäre super wenn ihr beim nächsten Mal die "rassistische" Äußerung auch im Artikel nennt. Das ist notwendig um sich ein Bild davon zu machen, ob sich jetzt zu recht beschwert wird, oder ob nur mal wieder wegen verletzter Gefühle rumgeheult wird.
 
Ich finde es witzig wie es Leute triggert nur wenn jemand ein Problem anspricht.

Natürlich heißt es nicht das es das einzige Problem auf der Welt ist, aber man kann das auch einfach mal so stehen lassen ohne sich genötigt zu fühlen andere Probleme aufzählen zu müssen.

Um mal mitzuspielen:
Der Plastikmüll ist viel schlimmer als der Müll von links und rechts !
Oder nehm ich doch lieber den Hunger auf der Welt oder die bösen atomaren Dinge ? :B


Das Problem ist, dass es eigentlich gar nicht um "Rassismus" in dem Sinne geht. Rassismus meint nämlich grundsätzlich das Denken, dass man besser als eine andere "Rasse" sei. Wenn du Dich auf die Straße stellst und sagst "Flüchtlinge sind doof", dann ist das kein Rassismus, dann ist das eine Form von Fremdenablehnung- oder sogar Feindlichkeit, aber kein Rassismus. Fremdenablehnung ist etwas völlig menschliches, das lässt sich auch kaum abgewöhnen. Es geht um ethnologische Interpretation, du beschreibst etwas "Fremdes" normalerweise immer mit Erfahrungen aus deiner eigenen Umgebung. Wenn Herodot schreibt, die Perser sehen komisch aus, die Lydier verweichlicht und die Ägypter lassen sich von Königen schikanieren, dann macht der das nicht aus fremdenfeindlichen Motiven. Er beschreibt andere Völker von seinem griechischen Bild aus. Und das ist heute auch nicht anders. Es kommt eine neue Familie ins Dorf, das sind Fremde. Möglicherweise nicht katholisch wie 95% im Dorf und haben keine Kinder wie jede Familie im Dorf. Das macht sie anders, aber nicht schlechter. Unmenschlich ist es, andere wegen einer Volkszugehörigkeit zu diffamieren oder zu vernichten. Wenn Muslime Christen umbringen, dann ist das kein Rassismus, dann ist das religiöse Ideologie und Wahn.

Wäre super wenn ihr beim nächsten Mal die "rassistische" Äußerung auch im Artikel nennt. Das ist notwendig um sich ein Bild davon zu machen, ob sich jetzt zu recht beschwert wird, oder ob nur mal wieder wegen verletzter Gefühle rumgeheult wird.

Außerdem sollte man sich immer fragen, meint der Typ wirklich "alle" Leute, wenn er eine Einzelperson beschimpft? Wenn ein Amerikaner mich als Merkeldeutschen bezeichnet, fühle ich mich deswegen mit meinem ganzen Volk verunglimpft? Fühle ich mich "rassistisch" beleidigt? Nein, höchstens missverstanden. Beide Seiten haben einen Fehler gemacht: Valve, die nicht zügig reagiert haben und die Chinesen, die einen Kommentar viel zu persönlich genommen haben. Ist hier wirklich Rassismus gemeint, "meine Rasse ist besser" oder ist das ein Kommentar aus dem Affekt, "ich ärgere mich über Dich und zwar nur über Dich?" Jeder, der einmal im Leben online gespielt hat, wird irgendwann über diese und jene Floskeln stoßen. Ich habe solche Kommentare online noch nie sonderlich ernst genommen. Dota 2, League of Legends oder andere Massive-Online-Titel sind hier sowieso keine Heiligen. Wer wegen einem simplen Kommentar den Teufel an die Wand malt, der hat noch nie in den niedrigen Ligen mit flamenden Gegnern gespielt.

Das gehört zur globalisierten Welt dazu, sich auch mit Menschen auseinander zu setzen, die anders denken und auch anderer Auffassung sind. Auf einer Bachelorveranstaltung, die ich heute als Außenstehender begleiten durfte, hieß es, "wenn ausländische Studenten nach Deutschland kommen, wünschen sie sich am häufigsten die gleichen Freiheiten wie wir. Und zwar in allem frei zu sein."

Wer Menschen wegen einer einfachen Äußerung gleich in den rechten, linken, braunen oder grünen Bereich stellt, macht derjenige genau den gleichen Fehler wie alle anderen genannten Gruppen. Und das sind die gleichen Menschen, die felsenfest der Meinung sind, alle diejenigen, die rechts wählen, müssen auch rechts sein. Dabei geht es doch nicht um Schuldzuweisung sondern um die Frage, warum entscheiden sich Menschen in meinen Augen "falsch"? Und ist das, was jemand macht, wirklich "falsch"? Oder ist mein Ansichtspunkt einfach ein völlig anderer? Und dann tauchen auch schnell "Kampfbegriffe wie "Rechts", "Links", "Nazi" oder "Frauenfeind" auf. Ob das alles stimmt sei dahin gestellt, aber schnell wird aus den Vollen geschöpft, weil man den Gegner auf der schwächeren Position sieht.

Und die Geschichte lehrt uns, das dies nicht so ist. Es ist die Frage, wie Menschen miteinander umgehen und vor allem wie sie ernst genommen werden. Wenn Macron zum Frieden in Compiegne das Denkmal abdeckt, wo die Deutschen als Hauptschuldige dargestellt werden und auf dem darüber gelegten Schild steht, dass wir alle darfür verantwortlich sind, dann versteht er mit Menschen umzugehen und sie emotional zu behühren. Franzosen können das erstaunlicherweise gut, uns Deutschen ist diese Fähigkeit seit Anfang des Jahrtausends verloren gegangen. Die Deutschen springen viel zu schnell auf den Zug auf, ein finales Urteil über eine bestimmte Gruppe zu fällen. Diese monokausale Auffassung ist viel zu kurz gegriffen.

Probleme gibt es viele, aber Probleme versuchen zu lösen, indem man sie einer anderen Gruppe zuweist? Das dürfte der falsche Ansatzpunkt sein. Auch deswegen "triggern" Probleme, weil Leute sich missverstanden fühlen.
 
Und das sind die gleichen Menschen, die felsenfest der Meinung sind, alle diejenigen, die rechts wählen, müssen auch rechts sein.
Ähm, natürlich ist jemand, der rechts (ggfalls, aber nicht zwangsläufig rechtsextrem) wählt, auch rechts (ggfalls, aber nicht zwangsläufig rechtsextrem), was denn bitte sonst? Meinst du, irgendein Rechter (ggfalls, aber nicht zwangsläufig Rechtsextremer) würde irgend eine "linksversiffte Kinderfickerpartei" wählen?
 
Ähm, natürlich ist jemand, der rechts (ggfalls, aber nicht zwangsläufig rechtsextrem) wählt, auch rechts (ggfalls, aber nicht zwangsläufig rechtsextrem), was denn bitte sonst? Meinst du, irgendein Rechter (ggfalls, aber nicht zwangsläufig Rechtsextremer) würde irgend eine "linksversiffte Kinderfickerpartei" wählen?

Ich glaube kaum, dass alle Protestwähler Rechte sind. Wenn jemand vorher SPD gewählt hat und jetzt AFD gewählt hat, ist der sicher kein Rechter - nur enttäuscht von seiner eigentlichen Wahlpartei. Das nennt man auch Wählerwanderung und hier alles als rechts zu bezeichnen, was etwas rechtes wählt, da wäre ich vorsichtig. Du hast eine persönliche Meinung, die in die Wertung anderer Menschen mit hineinspielt. Ich würde beispielhaft die AFD nicht wählen, weil sie gegen mein Grundverständnis von Demokratie spricht, du aus welchen Gründen auch immer. Aber deswegen verteufel und verurteile ich nicht schematisch alle Menschen, die diese Partei wählt. Das ist oberflächlich und monokausal gedacht, weil ich viele Gründe und Verknüpfungspunkte gar nicht erst beachten würde. Menschen sind vielfältige und vielschichtige Wesen und eine Gruppe in eine bestimmte Ecke zu stellen, nur weil sie bei dieser oder jener Landtagswahl die falsche Wahl getroffen hat, ist einfach falsch. Das ist Arroganz weil Du/Ich oder sonst wer sich für etwas besseres erachtet und über die eigene Selbsterkenntnis gar keinen Anschluss an die eigenen Wähler finden kann oder will.

Beispiel für was ich meine: In einer Stadt, konkret geht es hier um Bitterfeld hat man einen großen See renaturiert. Bei der Wahl in Sachsen-Anhalt haben dort viele Rechts gewählt. Und warum? Viele Einwohner hatten sich beschwert, dass nach der Renaturierung die großen Partien ihre Klüngel haben spielen lassen. Die besseren Wohngebiete um den See sind teuer an das Partei-Klientel gegangen, die eigentlichen Bewohner der Stadt haben von See nichts gesehen. Die reichen Politiker verdienen das Geld und interessieren sich nicht für die Stadt selbst.

Ein paar Autominuten entfernt von der Innenstadt liegt ein künstlicher See. Mit über 200 Millionen Euro Steuergeldern wurde hier ein alter Braunkohletagebau renaturiert. Es ist ein hübscher See geworden, die Goitzsche. Investoren, wie die Merckles, Gründer von Ratiopharm, haben große Teile des Gewässer zum Spottpreis von 2,9 Millionen Euro gekauft und ihre Häuser ans Ufer gebaut.

Die Kanzlerin sei dann mit dem Helikopter aus Berlin eingeflogen, habe sich vom Landeplatz mit der Limousine zur Goitzsche fahren lassen – dem See den die Ratiopharm-Familie den Bitterfeldern weggekauft habe. „Die haben da den Rasen gemäht, obwohl die das Gras doch gar nicht sehen konnte[n]. Das ist doch verrückt!“ Merkel habe dann gesprochen, in einer Sprache, die vielen hier nichts sage, und sei wieder nach Berlin entschwebt.

Viele haben sich darüber bitter beklagt und waren von dieser Form der Politik enttäuscht. Aus Protest haben sie dann nicht die einschlägigen Parteien gewählt. Sind diese Menschen deswegen alle rechts? Ist jemand rechtts, weil er nicht ernst oder wahrgenommen wird? Und das gleiche gilt auch für andere politische Strömungen. Ich glaube nicht, dass alle Menschen links sind, nur weil sie Grüne in Bayern gewählt haben. Es artikuliert sich auch der Wunsch nach Änderungen, eine Wählermeinung, die sich nicht zwangsläufig in eine Schwarz-Weiß-Malerei oder "das sind die Guten" und "das sind die Schlechten" einsortieren lässt.

Schlimm finde ich das so richtg, wenn diese Kritik nicht nur die Person allein richtet. Wenn sich meine Kinder in der Schule für meine politischen Aussagen rechtfertigen müssen, dann läuft in der Gesellschaft etwas völlig falsch. Das sind Kinder und keine politischen Spielbälle. Egal wie schrecklich ich bestimmte Politiker finde, seinen Hass oder seine Wut bei Kindern (auch dieser Politiker) abzulasssen, finde ich nur verabscheuungswürdig.

Und das meinte ich wiederum oben: Wer mit den Emotionen der Menschen umgehen kann, der macht häufig erfolgreicher Politik als diejenigen, die sich nicht in Menschen einfühlen können. Egal, ob dies gut oder schlecht ist. Aber Menschen zu verurteilen, weil sie irgendetwas wählen, was nicht meiner eigenen, persönlichen Überzeugung und Meinung entspricht, halte ich für falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube kaum, dass alle Protestwähler Rechte sind. Wenn jemand vorher SPD gewählt hat und jetzt AFD gewählt hat, ist der sicher kein Rechter - nur enttäuscht von seiner eigentlichen Wahlpartei. Das nennt man auch Wählerwanderung und hier alles als rechts zu bezeichnen, was etwas rechtes wählt, da wäre ich vorsichtig. [...] Aber deswegen verteufel und verurteile ich nicht schematisch alle Menschen, die diese Partei wählt.
a) Ich verteufle niemanden, der rechts ist. "Rechts" fängt schließlich bei der CDU in der Mitte an.
b) Enttäuschte SPDler werden wohl eher zu FDP, den Grünen und zu den Linken abwandern als zur AfD
c) Wer AfD wählt, wählt (auch) Nazis in die entsprechenden Machtpositionen. Wenn man sich Zitate von AfDlern anschaut, sind in deren Reihen eindeutig Rechtsextreme vorhanden.
d) Ich verteufele nicht die Menschen, die die AfD wählen. Aber wer die AfD wählt und glaubt, die würden irgendwas besser machen, während sie es nicht mal hinkriegen, sich eindeutig klar von Rassisten und rechtsextremen Organisationen zu trennen, der ist entweder dumm oder selber ein Rassist.
e) Protestwählen kann man auch
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. Denn sie ist sehr gut.

Das ist oberflächlich und monokausal gedacht, weil ich viele Gründe und Verknüpfungspunkte gar nicht erst beachten würde. Menschen sind vielfältige und vielschichtige Wesen und eine Gruppe in eine bestimmte Ecke zu stellen, nur weil sie bei dieser oder jener Landtagswahl die falsche Wahl getroffen hat, ist einfach falsch. Das ist Arroganz ...
Nazis wählt man nicht, Außer man ist selber Rassist. Ende.
Und in der AfD sind eben auch Nazis, die man mit der Stimme für die AfD mitwählt. Man kann nicht blau wählen, ohne braun mit dazu zu bekommen.
Das ist keine Arroganz, sondern simpelste Mengenlehre.
 
Nazis wählt man nicht, Außer man ist selber Rassist. Ende.
Und in der AfD sind eben auch Nazis, die man mit der Stimme für die AfD mitwählt. Man kann nicht blau wählen, ohne braun mit dazu zu bekommen.
Das ist keine Arroganz, sondern simpelste Mengenlehre.

Nazis gibt es historisch gesehen nicht mehr. Die Nazis, die es noch gibt, sind alle über 100 und in Altenheimen. Was du meinst sind Rechtsextreme, Fremdenfeinde, Andersdenkende, aber keine Nazis. Sehr lesenswert, was das Problem auf den Punkt bringt: AfD Beschuldigungen nach Christian Lindner, Kommentar bei der FAZ.

Die halbe Republik besteht aus „Nazis“. Es gibt die Neonazis, die Öko-Nazis, die Antifa-Nazis, die Anti-Antifa-Nazis, die Tabak-Nazis, die Gender-Nazis, die Troll-Nazis, die Ossi-Nazis, die Euro-Nazis, jetzt also auch die CSU-Nazis, die FDP-Nazis und natürlich die völkischen Nazis von der AfD. Es ist wie mit den Leuten, die „Feuer!“ rufen, auch wenn es gar nicht brennt. Wenn dann wirklich einmal Feuer ausbricht, nimmt es keiner mehr ernst.

Und natürlich ist das Arroganz. Du nimmst die Leute nicht ernst und verurteiltst. Verurteilung birgt immer ein Risiko zur Arroganz. Weil Du/ Ich oder wer anders sich immer für den Überlegenen hält.

Ich verteufele nicht die Menschen, die die AfD wählen. Aber wer die AfD wählt und glaubt, die würden irgendwas besser machen, während sie es nicht mal hinkriegen, sich eindeutig klar von Rassisten und rechtsextremen Organisationen zu trennen, der ist entweder dumm oder selber ein Rassist.

Anderen Dummheit vorzuwerfen - ist das nicht arrogant? Wer anderen Dummheit vorwirft, hält sich für den Klügeren. Und genau das meine ich. Du verurteilst und diffamierst eine bestimmte Wählergruppe, ohne Dir überhaupt über die Vielschichtigkeit Gedanken zu machen. Ohne Dir die Frage zu stellen, warum diese Leute so wählen.Warum die Leute denken, dass es rechte Parteien besser hinkriegen. Und wenn es bloß das Argument ist, "ich will abends in Ruhe auf dem Balkon rauchen dürfen." Und das gilt für jede Wählergruppe. Egal, ob Schwarz, Rot, Gelb, Grün oder Blau (und alle Farben die ich vergessen habe). Das sind dann Umfragen nach der Wahl. "Warum haben Sie die Partei X gewählt?" Und für Soziologen ist das immer spannend, weil sich hier dann eine Gesellschaft in seiner Vielfalt zeigt und öffnet. Du kannst immer nur eine Facette interpretieren, mir geht es genau so.

Und das ist typisch deutsches Denken. Auch weil du deine eigene Gesinnung interpretierst. Für mich widerspricht die AFD meinem Grundverständnis an Demokratie, ein Grund warum ich sie nie wählen würde. Verurteile ich deswegen diejenigen, die sie trotzdem wählen? Verurteile ich Menschen, weil sie die CDU wählen, auch wenn ich Frau Merkel furchtbar finde? Ich versuche die Sache differenziert zu sehen und die Probleme und die Struktur dahinter zu erkennen.

Wer AfD wählt, wählt (auch) Nazis in die entsprechenden Machtpositionen. Wenn man sich Zitate von AfDlern anschaut, sind in deren Reihen eindeutig Rechtsextreme vorhanden.

Die Frage ist auch, können Menschen wie du differenziert über einen bestimmten Gegenstand nachdenken? Nicht alle Menschen haben den gleichen Bildungsstand, den gleichen Weltblick und die Voraussicht. Du gehst mit den Positionen anders um als andere. In der Partei "Die Linken" und in bei den "Grünen" gibt es auch Linksextreme und offen Pädophile. Wähle ich deswegen diese Partei nicht? Wähle ich die CDU nicht, weil es dort Leute gibt, die keine Homo-Ehe wollen? Die AfD ist aus ganz anderen Gründen problematisch, nicht nur wegen ein paar extremen Ansichten, was sie nicht von anderen Parteien unterscheidet. Und da gebe ich Dir völlig Recht, dass auch rechtsextreme Personen in Machtpositionen gewählt werden und wir sind hier der gleichen Meinung, diese Partei nicht zu wählen - aber eben, weil wir uns mit dem Gegenstand auseinandersetzen.

Du darfst nur nicht erwarten, dass alle Menschen den gleichen Stand und die gleiche Weitsicht wie du besitzen. Ein Obdachloser sieht die Dinge ganz anders als ein Hochschulstudent, ein Fabrikarbeiter oder eine alleinstehende Mutter mit drei Kindern. Alle haben unterschiedliche Bedürfnisse und es gibt auch heute Menschen, die sich emotional angesprochen fühlen - egal, was noch alles im Parteiprogramm steht. Deswegen sind in der Weimarer Republik auch die Rechtsextremen so stark gewesen. Die Leute wollten keine neue Verfassung, keine großen Umwälzungen und keine Revolution. Die Leute wollten ein Dach über dem Kopf und Essen auf dem Tisch, die jungen Soldaten wollten wieder in die Gesellschaft integriert werden. Die Mütter wollten ihre Söhne wieder zurück und die Matrosen nicht gegen die Briten verpulvert werden. Und die Enttäuschung hat sich dann in den Wahlen der 1920er gezeigt. Die Weltwirtschaftskrise hat dann alles durcheinander geworfen, und die einfachsten Bedürfnisse hat sie in die Arme Hitlers getrieben. Man darf den Menschen niemals unterschätzen. Diese Vorwürfe kann ich aber den Menschen nicht machen.

Auch weil du gut verdienst, ein Dach über dem Kopf hast und ein geregeltes Leben führst, würdest du nie auf die Idee kommen, rechte oder linke Parteien zu wählen. Du bist normalerweise mit dem Stand der Dinge zufrieden, den Du nicht ändern willst. Aber es gibt halt diejenigen, die all das nicht besitzen und sich daher nach Veränderung sehnen.

Es ist die Form, wie Menschen miteinander umgehen und da bist du kaum besser als die vielen andere, mich mit eingeschlossen. Du sprichst Menschen ihre Daseinsberechtigung ab ("Du" bist dumm), weil sie die falsche Partei wählen, denn sie müssen Rassisten sein oder müssen dumm sein. Die politische Ansicht oder Entscheidung sei die falsche. Das ist ein extrem kurzsichtiger Ansatz. Es würde Dir und vielen anderen schon helfen, Fremdenfeindlichkeit und Rassimsus differenziert sehen zu können. Und den meisten, die sich an Flüchtlingen etc. stören, haben mit irgendwelchen Rassenideologien sicherlich nichts am Hut. Klarer zwischen Bedürfnissen zu unterscheiden und nicht von der eigenen Person auf die Allgemeinheit zu schließen. Und das meine ich nicht persönlich gegen Dich gerichtet, vielmehr geht es um die Frage diese Bedürfnisse zu erkennen und die Menschen hinter den Bedürnissen und Fragen zu erkennen und danach zu handeln. Auch ich müsste manchmal deutlicher differenzieren.
Der Mensch ist nicht für die Politik da, sondern die Politik für den Menschen. In einem Sozialstaat sollten Menschen nicht vergessen werden, auch nicht diejenigen, die nicht unbedint wahr genommen werden. Und hier regt sich der Widerstand, den deutsche Politiker nicht wahrnehmen oder wahrhaben können, denn in ihren Augen läuft alles richtig und die Protestparteien haben in ihren Augen ohnehin keine lange Lebensdauer. Das ist ein Trend der Globalisierung, der natürlich in das Denken der Menschen mit spielt. Und viele fühlen sich durch die Globalisierung abgehängt. Und mit den "vielen" sind nicht diejenigen gemeint, die einen festen Arbeitsplatz haben, studieren oder im regelmäßig durch die Welt jetten. Damit sind diejenigen gemeint, denen diese Perspektiven und Ideen einfach fehlen oder nichts damit anfangen wollen. Deswegen sind diese Menschen aber nicht falsch oder dumm, nur weil sie unter Umständen ein anderes Bildungsniveau oder andere Bedürfnisse haben.

Dann erkennst du nämlich auch die Strukturen dahinter. Dann versteht man auch, warum Menschen anders wählen, als ich es vielleicht mit gesundem Menschenverstand mache. Aber ich habe ja auch ganz andere Ideen, die mich beeinflussen.

Für Rassismus par excellence schau dir konkret die Quellen aus der Zeit des Nationalsozialismus an oder auch britische Geschichtsbücher aus dem frühen 20. Jahrhundert an. Französische Kolonialunterlagen. Belgische Unterlagen über den Kongo. Hier geht es klar um Rassenideen, um Höherwertigkeiten eines bestimmten Typus. Es geht nicht darum, dass die Menschen bloß anders sind oder anders denken. Der Nationalsozialismus in Deutschland bringt diese Ideen in einer Grausamkeit zur Vollendung, wie es schlimmer kaum noch gegangen ist. Die chinesischen Umerziehungspraktiken der Uiguren ist ein modernes Beispiel. Du bist ja auch kein Rassist, nur weil du ein Apple-IPhone kaufst und du weißt, dass für die Produktion des Computerchips Menschen in Afrika ausgebeutet werden.

Menschen für etwas zu kritisieren, was sie in meinen Augen falsch machen, weil es meinen Ansichten widerspricht, ohne Reflexion der Situation der Personen ist kurzsichtig und monokausal.
 
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Nazis gibt es historisch gesehen nicht mehr. Die Nazis, die es noch gibt, sind alle über 100 und in Altenheimen. Was du meinst sind Rechtsextreme, Fremdenfeinde, Andersdenkende, aber keine Nazis.
Macht das jetzt wirklich einen Unterschied? Wenn die zwar 70 Jahre später leben, aber 1:1 dasselbe politische Gedankengut in sich tragen?
Siehe zB hier: https://www.tagesspiegel.de/themen/...rem-sind-die-kandidaten-der-afd/20350578.html

Und natürlich ist das Arroganz. Du nimmst die Leute nicht ernst und verurteiltst. Verurteilung birgt immer ein Risiko zur Arroganz. Weil Du/ Ich oder wer anders sich immer für den Überlegenen hält.
dh: Ich darf mir gar keine wertende Meinung zu irgendwem bilden, geschweige denn äußern?

/Worrel verwendet den Joker *Meinungsfreiheit* :finger:

Anderen Dummheit vorzuwerfen - ist das nicht arrogant?
Den Vorwurf Dummheit kann man ggfalls ganz klar darlegen. Dumm ist es zB, eine Partei zu wählen, die gar nicht die eigenen Interessen vertritt.

Du verurteilst und diffamierst eine bestimmte Wählergruppe, ohne Dir überhaupt über die Vielschichtigkeit Gedanken zu machen. Ohne Dir die Frage zu stellen, warum diese Leute so wählen.
Der war gut, ich hab auch einen:

Du verurteilst hier einen Forenuser, ohne dir die Frage zu stellen, warum der denn das schreibt, was er schreibt. :finger: Vielleicht hat er sich ja schon längst ausführlich Gedanken zu dem Thema gemacht ...?


Die Frage ist auch, können Menschen wie du differenziert über einen bestimmten Gegenstand nachdenken? Nicht alle Menschen haben den gleichen Bildungsstand, den gleichen Weltblick und die Voraussicht.
Was ja so ziemlich die Definition von "dumm" sein dürfte ...

In der Partei "Die Linken" und in bei den "Grünen" gibt es auch Linksextreme und offen Pädophile.
Und in welcher Menge? Verglichen mit den Rechtsextremen in der AfD?

Wähle ich deswegen diese Partei nicht? Wähle ich die CDU nicht, weil es dort Leute gibt, die keine Homo-Ehe wollen?
Wenn das für dich ein wichtiger politischer Punkt ist, wäre das eine gute Idee.

... es gibt auch heute Menschen, die sich emotional angesprochen fühlen - egal, was noch alles im Parteiprogramm steht.
Wer seine Wahlentscheidung seinen Emotionen überläßt - nun ja: auch der ist dumm. :P

Du sprichst Menschen ihre Daseinsberechtigung ab ("Du" bist dumm), weil sie die falsche Partei wählen, denn sie müssen Rassisten sein oder müssen dumm sein.
Wtf? Wieso spreche ich jemandem "seine Daseinsberechtigung ab", wenn ich sage, daß er dumm sei? :confused:
Ich stelle damit nur ganz sachlich fest, daß Derjenige dann eben dumm ist, aber ich schicke ihn doch nicht in eine Gaskammer deswegen oder denke auch nur daran, dafür zu plädieren ... :O

Die politische Ansicht oder Entscheidung sei die falsche.
Hab ich nicht geschrieben. Sondern:

"Aber wer die AfD wählt und glaubt, die würden irgendwas besser machen, während sie es nicht mal hinkriegen, sich eindeutig klar von Rassisten und rechtsextremen Organisationen zu trennen, der ist entweder dumm oder selber ein Rassist."

Und "dumm" oder "Rassist" zu sein, ist nicht "falsch" - ein Rassist hat ja genauso seine Gründe für seine politische Meinung wie ich.

Aber leider, leider haben wir hierzulande Meinungsfreiheit, und daher darf ich jederzeit sagen, was ich aus meiner Sicht von Rassisten halte. :finger:
 
Macht das jetzt wirklich einen Unterschied? Wenn die zwar 70 Jahre später leben, aber 1:1 dasselbe politische Gedankengut in sich tragen?
Siehe zB hier: https://www.tagesspiegel.de/themen/...rem-sind-die-kandidaten-der-afd/20350578.html

Ja, macht es. Es ist eine Sonderform von Faschismus und Nationalsozialismus meint eben genau diese Zeitspanne von 1933 bis 1945. Wer sich beide Zeiträume differenziert und genau ansieht, wird die Unterschiede schnell merken. Ich lege es gern ausführlicher dar.


dh: Ich darf mir gar keine wertende Meinung zu irgendwem bilden, geschweige denn äußern?

Wenn ich andere Leute als dumm bezeichne, dann habe nicht nur ich ein Problem damit

/Worrel verwendet den Joker *Meinungsfreiheit* :finger:

Was dich von Rechtsextremen nicht unterscheidet. Auch die setzen auf "Meinungsfreiheit".


Den Vorwurf Dummheit kann man ggfalls ganz klar darlegen. Dumm ist es zB, eine Partei zu wählen, die gar nicht die eigenen Interessen vertritt.


Du verurteilst hier einen Forenuser, ohne dir die Frage zu stellen, warum der denn das schreibt, was er schreibt. :finger: Vielleicht hat er sich ja schon längst ausführlich Gedanken zu dem Thema gemacht ...?

Zum ersten: Das ist nicht Dummheit, sondern fehlende Weitsicht. Und in diesem Augenblick sind sie doch davon überzeugt, dass diese ihre Meinung oder Ansichten vertreten. Das meinte ich mit sich mit den Menschen auseinanderzusetzen. Nicht abgehoben darüber zu denken, sondern sich in die Lage derer zu versetzen, die "falsch" wählen. Und wer sich für schlauer als andere hält, der kann Arroganz nicht ganz von der Hand weisen.

Zum zweiten: Ist das wirklich ernst gemeint? Hast du überhaupt gelesen, was ich gechrieben habe? Meine ausführliche Antwort aus dem Konext zu reißen, ist natürlich äußerst elegant.

Ohne Dir die Frage zu stellen, warum diese Leute so wählen.Warum die Leute denken, dass es rechte Parteien besser hinkriegen. Und wenn es bloß das Argument ist, "ich will abends in Ruhe auf dem Balkon rauchen dürfen." Und das gilt für jede Wählergruppe. Egal, ob Schwarz, Rot, Gelb, Grün oder Blau (und alle Farben die ich vergessen habe). Das sind dann Umfragen nach der Wahl. "Warum haben Sie die Partei X gewählt?" Und für Soziologen ist das immer spannend, weil sich hier dann eine Gesellschaft in seiner Vielfalt zeigt und öffnet. Du kannst immer nur eine Facette interpretieren, mir geht es genau so.


Wtf? Wieso spreche ich jemandem "seine Daseinsberechtigung ab", wenn ich sage, daß er dumm sei? :confused:
Ich stelle damit nur ganz sachlich fest, daß Derjenige dann eben dumm ist, aber ich schicke ihn doch nicht in eine Gaskammer deswegen oder denke auch nur daran, dafür zu plädieren ... :O

Weil Du dich für dessen Ideen und Gedanken nicht interessierst. Du sagst, die Leute seien dumm und wählen eine falsche Partei und sind damit für dich klar einsortiert. Eine Wertung ist subjektiv und nicht sachlich. Du willst Dich ja gar nicht erst für dessen Probleme interessieren, weil sie Dir weder in der Diskussion noch sonst wo weiterhelfen. Du willst Dich auch nicht in deren Lage versetzen und die Probleme erkennen, warum jemand so wählt. Mit dem Argument, dass andere Dumm seien, legst du dich auf ein klares Urteil fest, dass du so auch vertrittst, weil Dich der Hintergrund der Menschen nicht kümmert. Mit dem Argument Dummheit werte ich Menschen ab, egal wen ich damit bezeichne, weil es negativ konnotiert ist. Und das meine ich mit Daseinsberechtigung. Noch einmal, das ist eine monokausale Denkweise.


Und "dumm" oder "Rassist" zu sein, ist nicht "falsch" - ein Rassist hat ja genauso seine Gründe für seine politische Meinung wie ich.

Aber leider, leider haben wir hierzulande Meinungsfreiheit, und daher darf ich jederzeit sagen, was ich aus meiner Sicht von Rassisten halte. :finger:

Das stimmt im Grunde genommen. Ich halte Meinungsfreiheit für ein hohes Gut, das versuchte ich schon ganz zu Beginn darzustellen. Seine Meinung zu äußern steht jedem frei, und dem bin ich dankbar. Wenn du aber Menschen als dumm oder als Rassist bezeichnest, dann musst du davon ausgehen, dass du Feedback bekommst. Deswegen diskutieren wir hier. Nur hilft die "Auge um Auge, Zahn um Zahn" - Argumentation niemandem wirklich weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was dich von Rechtsextremen nicht unterscheidet. Auch die setzen auf "Meinungsfreiheit".
Rechtsextreme essen auch Brot. Schon wieder was gemeinsam. Und?

Zum ersten: Das ist nicht Dummheit, sondern fehlende Weitsicht. [...]
Weil Du dich für dessen Ideen und Gedanken nicht interessierst. Du sagst, die Leute seien dumm und wählen eine falsche Partei und sind damit für dich klar einsortiert. Eine Wertung ist subjektiv und nicht sachlich. Du willst Dich ja gar nicht erst für dessen Probleme interessieren, weil sie Dir weder in der Diskussion noch sonst wo weiterhelfen. Du willst Dich auch nicht in deren Lage versetzen und die Probleme erkennen, warum jemand so wählt.
Die Probleme liegen doch klar auf dem Tisch: zu hohe Mieten, zu geringer Lohn, zu wenig Bildung, zu wenig Rente, Instandhaltung bei Straßen, zu wenig KiTa Stellen, Dieselskandal, Korruption, Quasi-Pressemonopol, ignorierter Klimawandel etc und dann noch die aufgebauschte "Flüchtlingsinvasion".

Und da sollte der Staat durchaus mal an verschiedenen Baustellen was Sinnvolles tun. Bloß kommt unten nicht an, daß sie überhaupt was tun, wenn erstmal ein halbes Jahr lang die Wahlergebnisse ausgewertet und beratschlagt werden muß, wie man mit den Prozentwerten denn überhaupt eine stabile Regierung zusammen bekommt, dann der VollHorst rumeiert und in der CDU jetzt alle nach dem Vorsitz Posten gieren.

So. Und was bringt das jetzt konkret, sich in die Leute reinzuversetzen und zu erkennen, daß es der Mitte der Gesellschaft an einer wählbaren Alternative mit demokratischer Basis zum Wechsel fehlt, weil SCPDU sich inzwischen - mit der erneuten GroKo, auf die keiner gewartet hat, erst recht - gleichen wie ein Ei dem anderen?

Mit dem Argument, dass andere Dumm seien, legst du dich auf ein klares Urteil fest, dass du so auch vertrittst, weil Dich der Hintergrund der Menschen nicht kümmert. Mit dem Argument Dummheit werte ich Menschen ab, egal wen ich damit bezeichne, weil es negativ konnotiert ist. Und das meine ich mit Daseinsberechtigung. Noch einmal, das ist eine monokausale Denkweise.
Dumm ist, wer Dummes tut. Da hilft es auch nichts mehr, wenn Derjenige ansonsten ein Physik-Einstein ist oder man sich 100%ig in die Leute hinein versetzen kann.
 
Zu erst mal AnnoDomini, sehr gut geschrieben.

Nazis gibt es historisch gesehen nicht mehr. Die Nazis, die es noch gibt, sind alle über 100 und in Altenheimen. Was du meinst sind Rechtsextreme, Fremdenfeinde, Andersdenkende, aber keine Nazis.

Seit mittlerweile drei Jahren versuche ich es dem Worrel und Enisra zu erklären, es ist sinnlos, sie wollen es nicht verstehen.

a) Ich verteufle niemanden, der rechts ist. "Rechts" fängt schließlich bei der CDU in der Mitte an.

Der war gut, musste laut lachen. ^^

b) Enttäuschte SPDler werden wohl eher zu FDP, den Grünen und zu den Linken abwandern als zur AfD

https://www.welt.de/politik/deutsch...-die-meisten-Stimmen-an-die-AfD-verloren.html

c) Wer AfD wählt, wählt (auch) Nazis in die entsprechenden Machtpositionen. Wenn man sich Zitate von AfDlern anschaut, sind in deren Reihen eindeutig Rechtsextreme vorhanden.

Wer die Linken wählt, wählt auch die Linksextremen in die entsprechende Machtposition. Wenn man sich Zitate von den Linken anschaut, sind in deren Reihen eindeutig Linksextreme vorhanden.

d) Ich verteufele nicht die Menschen, die die AfD wählen.

Und wieder musste ich laut lachen.

Aber wer die AfD wählt und glaubt, die würden irgendwas besser machen,

der riskiert einfach mal was und vertraut einer neuen Partei, weil er möglicherweise zu oft von den anderen Parteien belogen und enttäuscht wurde.

während sie es nicht mal hinkriegen, sich eindeutig klar von Rassisten und rechtsextremen Organisationen zu trennen

https://www.welt.de/politik/deutsch...and-Nazis-gehoeren-nicht-in-diese-Partei.html

Also ich weiß es ja nicht, aber das ist ziemlich eindeutig.

der ist entweder dumm oder selber ein Rassist.

Nun ja, da wird die Wahl wohl eng... btw, ich dachte du verteufelst die AfD Wähler nicht?

Meinst du, irgendein Rechter (ggfalls, aber nicht zwangsläufig Rechtsextremer) würde irgend eine "linksversiffte Kinderfickerpartei" wählen?

Also ich, einer der schlimmsten Nazis hier im Forum wohlgemerkt, habe mal die Linken gewählt, als der Gysi und die Wagenknecht noch die Kontrolle hatten, und beide zwar Links sind, aber noch mit beiden Füßen auf den Boden stehen.

Gäbe es bei den Grünen mehr Politiker wie Kretschmann, wären die Grünen in ein paar Jahren vielleicht sogar wählbar.

Die Probleme liegen doch klar auf dem Tisch: zu hohe Mieten, zu geringer Lohn, zu wenig Bildung, zu wenig Rente, Instandhaltung bei Straßen, zu wenig KiTa Stellen, Dieselskandal, Korruption, Quasi-Pressemonopol, ignorierter Klimawandel etc und dann noch die aufgebauschte "Flüchtlingsinvasion".

Und da sollte der Staat durchaus mal an verschiedenen Baustellen was Sinnvolles tun.

Tut er doch... Die Bundesregierung erwartet bis 2020 3.6 Millionen Flüchtlinge und stellt dafür 93,6 Milliarden Euro bereit. 25,7 Milliarden alleine für Soziale Transferleistungen.

Jens Spahn hat erklärt warum unten nichts ankommen kann, trotz der guten Einnahmen. Zitat:

"Jeder Euro Überschuss des Bundes sei per Gesetz vollständig zur Finanzierung der Flüchtlingskrise reserviert, um die notwendigen Maßnahmen in Deutschland und in den Krisenregionen zu bezahlen. Geld für zusätzliche Wünsche aller Art ist schlicht und ergreifend nicht da, auch wenn die Zahlen auf den ersten Blick anders scheinen".

Erkläre das mal einem Rentner oder einem der hart arbeitet.

Dumm ist, wer Dummes tut.

Richtig. Wir haben ganz schön viele dumme Politiker an der Macht, wenn man sich anschaut wie viel dummes da in Berlin passiert.
 
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