Lightbringer667
Spiele-Kenner/in
Bei SPON ist heute Morgen mal wieder nen Artikel erschienen, der sich mit dem üblichen Rezenssionssystem der Spielepresse beschäftigt (Videospiel-Kritiken: Die unheimliche Macht des Durchschnitts - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt). Was der Artikel hauptsächlich anspricht, ist das Thema der Metakritiken, die es zum Teil sogar schaffen Aktienkurse zu beeinflussen.
Ich hab den Artikel mit großem Interesse gelesen und muss ihm sogar in weiten Teilen beipflichten.
Ich habe zum Teil auch das Gefühl, dass sich die Spielepresse in ein Eck manövriert hat, und das nicht erst seit gestern. Es wird massiv mit absoluten Zahlen um sich geworfen die dann etwas über den Spielspaß aussagen sollen. Das führt dann wiederum zu Situationen wie man sie hier im Forum / in den Kommentaren täglich erlebt. Leute die mit Beleidigungen um sich schmeissen, weil sie ein Spiel zu schlecht / zu gut bewertet finden, Leute die meinen ihr subjektives Empfinden in Zahlen ausdrücken zu müssen, die dann selbstredent auch für alle anderen zu gelten haben. Das ganze findet in Seiten wie Metacritic seinen Höhepunkt in dem schlecht gelittene Spiele, auch ungespielt, von Usern runter gewertet werden (Bsp. Duke Nukem Forever, MW3, ...) Zahlen sind alles, subjektives Empfinden zählt nichts mehr. Ich habe es hier mehrfach erlebt, dass ich bös angefeindet wurde, nur weil ich meinte, dass ich den CoD Multiplayer lieber spiele als die entsprechenden Battlefield ableger. Dieses Verhalten ist zunächst natürlich einfach dumm, aber auch auf diesen absoluten, in Zahlen ausgedrückten Wertungsanspruch der Presse mit zurückzuführen (wenn sicherlich auch nicht ausschließlich...).
Ich bin der Meinung, dass Spiele Rezenssionen in Zukunft anders gestaltet werden sollten. Klar, Technik und Gameplay kann ich immer recht nüchtern betrachten, darf auch so sein. Aber daraus sollte keine Spielspaßwertung in Zahlen, Diagrammen und Kurven entstehen. Die Presse und auch die Spieler sollten sich wieder bewusst werden wie subjektiv diese Wertung eigentlich ist. So könnte wieder mehr Toleranz unter den Spielern einkehren und vllt. lässt sich so auch das ein oder andere Studio und der ein oder andere Publisher dazu bewegen wieder neue Ideen zu fördern, anstatt auf die Entwicklung von Call of Battlefield: The Need for Assassins 35 zu setzen.
Wie steht ihr zu der ganzen Sache?
Ich hab den Artikel mit großem Interesse gelesen und muss ihm sogar in weiten Teilen beipflichten.
Ich habe zum Teil auch das Gefühl, dass sich die Spielepresse in ein Eck manövriert hat, und das nicht erst seit gestern. Es wird massiv mit absoluten Zahlen um sich geworfen die dann etwas über den Spielspaß aussagen sollen. Das führt dann wiederum zu Situationen wie man sie hier im Forum / in den Kommentaren täglich erlebt. Leute die mit Beleidigungen um sich schmeissen, weil sie ein Spiel zu schlecht / zu gut bewertet finden, Leute die meinen ihr subjektives Empfinden in Zahlen ausdrücken zu müssen, die dann selbstredent auch für alle anderen zu gelten haben. Das ganze findet in Seiten wie Metacritic seinen Höhepunkt in dem schlecht gelittene Spiele, auch ungespielt, von Usern runter gewertet werden (Bsp. Duke Nukem Forever, MW3, ...) Zahlen sind alles, subjektives Empfinden zählt nichts mehr. Ich habe es hier mehrfach erlebt, dass ich bös angefeindet wurde, nur weil ich meinte, dass ich den CoD Multiplayer lieber spiele als die entsprechenden Battlefield ableger. Dieses Verhalten ist zunächst natürlich einfach dumm, aber auch auf diesen absoluten, in Zahlen ausgedrückten Wertungsanspruch der Presse mit zurückzuführen (wenn sicherlich auch nicht ausschließlich...).
Ich bin der Meinung, dass Spiele Rezenssionen in Zukunft anders gestaltet werden sollten. Klar, Technik und Gameplay kann ich immer recht nüchtern betrachten, darf auch so sein. Aber daraus sollte keine Spielspaßwertung in Zahlen, Diagrammen und Kurven entstehen. Die Presse und auch die Spieler sollten sich wieder bewusst werden wie subjektiv diese Wertung eigentlich ist. So könnte wieder mehr Toleranz unter den Spielern einkehren und vllt. lässt sich so auch das ein oder andere Studio und der ein oder andere Publisher dazu bewegen wieder neue Ideen zu fördern, anstatt auf die Entwicklung von Call of Battlefield: The Need for Assassins 35 zu setzen.
Wie steht ihr zu der ganzen Sache?