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Die größten Enttäuschungen 2017: Diese Spiele blieben hinter den Erwartungen zurück

Ist im großen und ganzen viel Geschmacksache ob man das Spiel mag, ich hatte großen Spass dran, aber an ME2 und ME3 kommt es nicht ran.

Es ist völlig legitim zu sagen, dass man bestimmte Punkte weniger negativ wahrnimmt als das Andere Leute vielleicht tun.
Aber ich finde es ist geistig unaufrichtig, es deswegen als besser darzustellen als es ist. Man kann auch gerne an Michael Bays Transformers Spaß haben - aber es kommt doch wohl niemand auf die Idee zu behaupten, das hätte ne gute Story. Oder?

Davon mal abgesehen sind meine Beispiele ja ausdrücklich unvollständig. Und selbst da pickst du dir selektiv die am leichtesten Angreifbaren heraus. Das wird wesentlich schwieriger, wenn du dir mal die gesamte Fülle an Kritikpunkten vornimmst. Siehe den verlinkten Podcast.
 
Es ist völlig legitim zu sagen, dass man bestimmte Punkte weniger negativ wahrnimmt als das Andere Leute vielleicht tun.
Aber ich finde es ist geistig unaufrichtig, es deswegen als besser darzustellen als es ist. Man kann auch gerne an Michael Bays Transformers Spaß haben - aber es kommt doch wohl niemand auf die Idee zu behaupten, das hätte ne gute Story. Oder?

Davon mal abgesehen sind meine Beispiele ja ausdrücklich unvollständig. Und selbst da pickst du dir selektiv die am leichtesten Angreifbaren heraus. Das wird wesentlich schwieriger, wenn du dir mal die gesamte Fülle an Kritikpunkten vornimmst. Siehe den verlinkten Podcast.

Vielleicht, aber ich finde es umgekehrt ebenso geistig unaufrichtig etwas schlechter zu reden als es ist.

Und ja ich denke eben schon das ich auch aus den Video genug Punkte finden würde mit dem ich nicht übereinstimme. Das bedeutet nicht das man meine Meinung teilen muss.
Denn es gibt keine ultimative Meinung.
Noch falsch oder richtig bei Geschmack und Intresse.
 
Vielleicht, aber ich finde es umgekehrt ebenso geistig unaufrichtig etwas schlechter zu reden als es ist.
Das wäre es, wenn es denn dafür keine schlüssige Begründung gäbe. Die aber gibt es. Und sie ist aufgrund des großen Umfangs der Probleme über zwei Stunden lang.
https://www.gamespodcast.de/2017/04/02/runde-104-mass-effect-andromeda-verschwendete-lebenszeit/

Es ist ja ein Unterschied, ob man mit "ich finde....xyz" rangeht, oder ob man erst mal ganz neutral die Probleme benennt und erst im zweiten Schritt bewertet.
Es ist ein Fakt, dass der hauptsächliche Antagonist von ME:A, die Kett, viel blasser und weniger erklärt bleiben, als die Antagonisten aus ME1, die Geth + Saren + Sovereign.
Es ist ein Fakt, dass man in ME:A praktisch gar nichts über die Remnant lernt - während ME1 sehr viel bereitwillig über die Protheaner mitteilt - ohne dabei das Mysterium zu zerstören.
Es ist ein Fakt, dass ME:A - obwohl es in einer völlig neuen Galaxie spielt - nur zwei neue Alienspezies mitbringt, und alles andere dann nur wieder aus der Milchstraße mitgebrachte Spezies sind.
Es ist ein Fakt, dass die Gegnervielfalt nicht gerade ausufernd ist.
Es ist ein Fakt, dass 90% des Loots wertloser Schrott ist.

Man kann sich dann natürlich hinterher hinstellen und sagen "stört mich alles nicht". Klar, völlig legitim. Aber im Sinne einer Vergleichbarkeit mit anderen Spielen im selben Genre müssen wir uns wenigstens auf handwerklicher Ebene -Menüs, Quests, Writing - auf Qualitätsstandards einigen. Und die erfüllt ME:A nicht. Unabhängig davon wie sehr man sich davon gestört fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ein Fakt, dass der hauptsächliche Antagonist von ME:A, die Kett, viel blasser und weniger erklärt bleiben, als die Antagonisten aus ME1, die Geth + Saren + Sovereign.
Wie blass jemand die Kett findet ist wiederum Geschmackssache. Was die Erklärung angeht so wüsste ich gern was über die Kett mehr erklärt werden sollte.
Ich stimme durchaus zu das der Archon wenig Charisma ausstrahlt gegenüber Saren. Aber so schlecht das ich vom Spiel abraten würde? Nope.

Es ist ein Fakt, dass man in ME:A praktisch gar nichts über die Remnant lernt - während ME1 sehr viel bereitwillig über die Protheaner mitteilt - ohne dabei das Mysterium zu zerstören..
Naja,... in ME1 hat man zu den Protheaner auch nicht so viel mehr erfahren als man in ME A über die Remnant weis. Über die Reaper noch weniger, in Vergleich dessen waren die Infos zu den Kett ein Feuerwerk. Erst in ME 3 + DLCs hat man wirklich und detailiert die Reaper und Protheaner kennen gelernt.

Es ist ein Fakt, dass ME:A - obwohl es in einer völlig neuen Galaxie spielt - nur zwei neue Alienspezies mitbringt, und alles andere dann nur wieder aus der Milchstraße mitgebrachte Spezies sind.
Aha neue Galaxie = 10 verschiedene Spezien? Wie ich schon sagt mehr Tiere oder anderweitige Lebewesen hätten durchaus Sinn gemacht. Aber noch mehr Spezien? Da wäre mir lieber das die 5te Arche angekommen wäre. Du hast Recht es ist Fakt das es nur 2 Rassen waren! Aber leider auch Wunschdenken das mehr neue Rassen das Spiel besser gemacht hätten. Ich glaub nicht dran.

Es ist ein Fakt, dass die Gegnervielfalt nicht gerade ausufernd ist.
Stimmt vollkommen, damit hat aber kein Mass Effect Titel geglänzt.

Es ist ein Fakt, dass 90% des Loots wertloser Schrott ist.
Wie in 90% der meisten anderen RPGs der Konkurrenz.


Ich kann das auch:
Es ist Fakt, das ME Andromeda das bisher beste Kampfsystem hatte im ME Universum.
(und obwohls Fakt ist will ich nicht leugnen das es Leute gibt die es in den Vorgänger besser gefallen hat)

Genauso Fakt ist es, das der Mako in ME1 die reinste Katastrophe war und der Nomad dagegen sich einfach 10mal besser fahren lässt.

Fakt ist es auch das durch den neuen Skillbaum man durchaus mehr individuelle Möglichkeiten hat Gegner zu bekämpfen.

Fakt das es auf der Tempest keine Ladezeiten gibt als auf der Normandy.

Fakt ist trotz des agileren Kampfsystems dass das Spiel wieder mehr ins RPG geht. Mit einem soliden Craftingsystem das es so und vor allem so gut davor nicht in ME Universum gab.


Ja das Spiel hat Probleme (und wird von den wenigsten bestritten auch nicht von mir), aber nochmal man kann es auch deutlich übertreiben. Ich habe über 130 Stunden Spass gehabt. Meine Freundin zockt es aktuell und kann sich kaum von reißen. Obwohl sie aktuell die Wahl zwischen Assassins Creed Origins, The Evil With 2 und Uncharted The Lost Legacy hätte und so kenne ich noch paar Spieler mehr die Spaß an ME A haben oder gehabt haben obwohl es unter den versprochenen Erwartungen liegt. Nur weil etwas enttäuscht muss es nicht automatisch schlecht sein. Enttäuschung entsteht anhand der Erwartung, und bei Mass Effect sind diese einfach enorm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie blass jemand die Kett findet ist wiederum Geschmackssache.
Es ist keine Geschmackssache, den Unterschied zu ME1 zu sehen. Der ist rein Objektiv vorhanden. Ob dich das stört, DAS ist Geschmackssache. Aber das wiederum kann doch nicht Grundlage sein für die Bewertung der handwerklichen Qualität in Sachen Writing, Kreativität und Plot. Sonst können wir uns Spielekritiken gleich komplett sparen. Dann komm' ich lang und erzähle, die strunzdumme Story von Transformers stört mich nicht, deshalb ist das jetzt ein 10/10 Film. Wer was Anderes behauptet, der verreißt es zu unrecht....

Ich kürze das hier mal ab. Ich halte es für sinnlos, uns hier über ganz selektive Beispiele zu zerfetzen. Und noch sinnloser ist es, dann zu versuchen sie gegeneinander aufzuwiegen. Ist es OK, dass das Interface scheiße ist, weil das Kampfsystem jetzt besser ist? Ist es OK, dass es so wenig Vielfalt an unterschiedlichen neuen Spezies (und Gegnertypen) gibt, weil der Nomad sich nicht so scheiße fährt wie der Mako? Was für ein Quatsch.

Ich kann mich da nur noch mal wiederholen: das Gesamtbild ist im verlinkten Podcast - und wesentlich ausführlicher argumentiert als der Platz hier erlaubt.
 
3) vielen Leuten - mich eingeschlossen - war es ein Dorn im Auge, dass ME:A die SJW Thematik so belehrend von oben herab behandelt hat.

Was die einen kreischend als "SJW Thematik" bezeichnen, das ist für die älteren von uns einfach nur Star Trek.

Sogar ziemlich toned down. Wenn DAS schon "belehrend" "von oben herab" war, was war dann "Bele jagt Lokai"? Science Fiction behandelt solche Themen eben, immer schon.

2) nur zwei neue Alienspezies. Vergleiche mit Mass Effect 1.

Featurezählen ist dümmlich. EINE neue Alienspezies, die gut gemacht ist, ist besser als fünf, die es nicht sind.

Das Problem an Andromeda ist doch ganz einfach ein anderes:
Kein Polish. Betrifft Dialoge (da fehlt ein Editor), betrifft Animationen (keine QA), betrifft Gameplay-Balance (kaum Gegnertypen, offenbar wurde der Spielspaß kaum getestet). Das Spiel wurde von EA einfach zu früh rausgehauen, wie Dragon Age 2 damals auch schon.

Mehr ist ME:A nicht, einfach nur ein neues DA2.
 
Was die einen kreischend als "SJW Thematik" bezeichnen, das ist für die älteren von uns einfach nur Star Trek.

Sogar ziemlich toned down. Wenn DAS schon "belehrend" "von oben herab" war, was war dann "Bele jagt Lokai"? Science Fiction behandelt solche Themen eben, immer schon.
Moment, ich glaube du steckst mich da in eine sehr starke contra-SJW Position, die ich überhaupt nicht einnehme.
Lass mich das ganz deutlich schreiben: ich bin NICHT dagegen, dass SJW-Themen in Spielen vorkommen. Für mich ist SJW KEIN Schimpfwort (es sei denn es geht um unvernünftige Extrempositionen wie diese hier)

Ich kritisiere an ME:A nicht das bloße Vorhandensein von SJW-Themen, sondern die schlechte Umsetzung. Und wenn du noch mal nachliest nenne ich ja gleich ein Beispiel, wo es um ein Vielfaches besser gelöst wurde. Lass mich das an einem Beispiel ausführen: der NPC Hainly Abrams. Dem Spiel nach ein Transgender-Charakter, der in seiner Heimat wegen seiner sexuellen orientierung gemobbt und geschasst wurde. In einem Dialog stellt sich raus, dass genau das auch der Hauptgrund dafür war, warum er auf die ANdromeda-Mission mitgekommen ist. Er wollte einfach einen Neubeginn, fernab des Hasses, der ihm entgegengeschlagen ist.
So weit so gut......aber warum erzählt er dann so bereitwillig einem völlig Fremden (Ryder) davon? Was, wenn sich die Geschichte wiederholt? In welche Galaxie will er dann als nächstes fliehen? Nein, dass er da einfach so rumsteht und einem völlig Fremden im Vorbeigehen quasi sein Herz ausschüttet, das ist unglaubwürdig hoch 10. Es durchbricht die vierte Wand auf die schlechteste erdenkliche Art. Der Spieler merkt, dass hier nicht mehr ein glaubwürdiger NPC spricht, sondern dass der NPC nur ein Vehikel für die Botschaft der Autoren ist. Nicht im Einklang sondern auf Kosten der Immersion.
DAS ist es, was ich mit "belehrend von oben herab" meine.
Und das erweist dem Thema einen Bärendienst, weil es die Leute die mal WIRKLICh drüber nachdenken müssten eben gerade NICHT anfangen drüber nachzudenken, sondern sich sofort in Abwehrhaltung einigeln.

Watch Dogs 2 macht es da erheblich besser. Auch WD2 hat einen Transgender-Charakter - Miranda Comay. Aber anders als in ME:A wird hier nicht die Immersion gebrochen. Stattdessen zeigt das Spiel einfach eine Utopie. Dieser Charakter ist ein erfolgreicher Politiker. Wurde also trotz seiner sexuellen Orientierung von einer Mehrheit gewählt. Zu keinem einzigen Zeitpunkt spricht WD2 überhaupt an, dass dieser Charakter Transgender ist. Obwohl es offensichtlich ist. Es wird nicht thematisiert.......und das ist doch letztendlich genau der Zustand, den wir erreichen wollen. Dass es völlig egal ist.

WD2 hat noch einen zweiten Charakter, bei dem das super gelöst wurde. Die Rivalin Lenny
Lenny ist das exakte Gegenteil eines Schönheitsideals. Sie ist fett. Das typische Angriffsziel für bullying. Üblicherweise ist das die Art von Charakter, denen von den Antagonisten im Spiel böse mitgespielt wird - nur der Hauptcharakter erkennt, dass das falsch ist und hilft. Aber WD2 geht hier einen anderen Weg. Lenny ist selbst Antagonistin. Sie spielt dem Spieler und seiner Truppe im Spiel teilweise echt übel mit. Übel genug - sollte man meinen - dass sie wenigstens mal "Fette Kuh" genannt werden dürfte. Oder?
Aber genau das passiert nicht. Zu keinem einzigen Zeitpunkt wird Lenny's Äußeres von irgendeinem Charakter im Spiel als Angriffsfläche verwendet. Sie wird ausschließlich kritisiert für ihre Taten. Niemals und unter keinen Umständen für ihr Äußeres.

In beiden Fällen zeigt WD2 subtil die Uptopie die wir eigentlich erreichen wollen. Ohne, dass dabei die vierte Wand durchbrochen wird und das Ganze als Belehrung herüberkommt.
Bioware's ansatz ist im direkten Vergleich einfach die stupide Holzhammermethode. Die Amis haben ein schönes Wort dafür: "hamfisted".


Featurezählen ist dümmlich. EINE neue Alienspezies, die gut gemacht ist, ist besser als fünf, die es nicht sind.
Da würde ich ja zustimmen.
Aber ME:A hat keine Spezies die gut genug gemacht ist, um auch nur mit einer einzigen Spezies aus ME1 gleichziehen zu können. Besser gemacht? Schon gleich mal gar nicht.
ME:A versagt also SOWOHL im Umfang ALS AUCH in der Qualität. Und das bei einem Spiel, in dem es explizit um das Erkunden einer neuen Galaxie geht...

Das Problem an Andromeda ist doch ganz einfach ein anderes:
Kein Polish. Betrifft Dialoge (da fehlt ein Editor), betrifft Animationen (keine QA), betrifft Gameplay-Balance (kaum Gegnertypen, offenbar wurde der Spielspaß kaum getestet). Das Spiel wurde von EA einfach zu früh rausgehauen, wie Dragon Age 2 damals auch schon.

Mehr ist ME:A nicht, einfach nur ein neues DA2.
Das steht ja nicht in Widerspruch zu meiner Kritik. Von daher: Zustimmung. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
NfS Payback fand ich garned so schlimm. Das Fahrgefühl find ich für einen Arcaderacer super und ich kann viel an der Optik rumschrauben. Nur das Tuningsystem find ich nicht so toll, echte Teile statt dieser Karten wären mir lieber gewesen. Ich hatte auch zu keinem Zeitpunkt das Gefühl das ich diese Boxen für Echtgeld kaufen muss (wobei ich Lootboxensysteme grundsätzlich nicht mag).
Und eine dümmliche Story mit albernen Characteren erwarte ich von NfS schon fast :)
 
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