• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Die Grenzen der Unterhaltung?

Mitglied seit
08.04.2008
Beiträge
6.664
Reaktionspunkte
2.450
Nachdem hier im Forum vor Kurzem bereits das Thema "Gewaltspiele" und deren "Sinn" angesprochen wurde, habe ich mir gerade Gedanken zu einem verwandten Bereich gemacht, nämlich dem der Filme.

Konkret stellte ich Überlegungen zu einem bestimmten Film aus dem slawischen Raum an, der Ende letzten Jahres (?) erschien und in Europa kontrovers diskutiert wurde. Ich kam dazu, weil ich auf der österreichischen SB- Webseite Informationen zu einem anderen Spielfilm suchte und dabei auf eine Meldung zum oben genannten Film, den hier vielleicht der ein oder andere trotz der vagen Beschreibung erkannt haben könnte, stieß.

Der Film scheint nicht mit Gewalt und extremen Szenen zu geizen, besondere Aufmerksamkeit gewann er aber durch eine Einstellung, in der ein Neugeborenes eine Rolle spielt.
Natürlich ist alles nur gestellt und quasi fiktiv, dennoch hat selbst SB sich dazu entschlossen, in ihrem Bericht nicht alle Szenen zu zeigen, obwohl die Seite ja über Zensur aufklärt und auch die Kommentare zu sämtlichen News zu diesem Titel zeigen, dass längst nicht jeder Zensurgegner dieses Machwerk gutheißen kann.

Die Frage die ich mir also stelle ist jene: ein Film wie dieser, kann unmöglich dadurch unterhalten, dass er eine Identifikationsfigur, Vergnügen oä. bietet bzw. verursacht. Er scheint vom Anfang bis zum Ende Grenzen des Erträglichen zu überschreiten; das Thema an sich ist schon harter Tobak, die Darstellung übersteigt das wohl noch einmal enorm.
Warum also schaut man sich solche Filme an?
Das soll keine "Splatterfans sind pervers"- Diskussion sein; ich bin eher daran interessiert, warum man sich manchmal Dinge anschaut, bei denen einem extrem unwohl ist, die keinerlei Rückzugsmöglichkeiten durch Selbstironie oder schwarzen Humor bieten und warum nicht die sowieso schon schrecklichen Geschichten aus der Realität reichen, die mitunter immerhin noch einen informativen Charakter haben, der einem fiktiven Film abgeht.

Bei manchen Filmen kann ich da noch mit Katharsis aushelfen, oder dass die Inszenierung ansprechend genug ist, um ein wenig zu schaudern, aber das hat für mich persönlich auch deutliche Grenzen.

Also: wo hört die Unterhaltung auf?
 
ich weiß auch nicht wirklich was man da an so Torture-Porn-Dinger toll findet, wobei ich den Titel schon doof finde, weil ich darunter eigentlich einen BDSM-Film erwarte

aber ansich würde ich mir da mal so den Gameone-Podcasts dazu anhören, die haben da schon mehr Anhung von und das auch etwas aufgeschlüsselt und watschen auch die mal ab die die Fortsetzungen von z.B. SAW schön reden wollen und die Argumente vom ersten Teil auf die anderen übertragen und da muss ich denen echt zustimmen, die nachfolgenden Teile werden doch eigentlich nur geschaut weil man sehen will was die sich für Kranke Räume ausgedacht haben
 
Ich kenn den Film nicht und kann daher nicht beurteilen, was da nun nötig oder unnötig uw. ist - aber es soll ja auch oft nicht "Unterhaltung" im Sinne sein, dass man danach sagt "boah, das war aber jetzt mal ein schöner unterhaltsamer Abend!", sondern Gewaltszenen werden oft benutzt, um das Drastische der Aktion vor Augen zu führen, um die tiefen Abgründe der Beteiligten unverblümt aufzuzeigen, auch um bewusst den Zuseher zu schockieren. Nicht um wie bei einem "normalen" Splatterfilm mit teils grotesk übertriebenen Verletzungen oder Szenen eine Mischung aus "ist DAS ekelhaft!" aber auch einem "boah, wie geil ist DAS denn"-Gefühl zu erzeugen.


Beispiel für einen Grenzfall: in einem frz. Film zB schleicht sich eine Frau unter einem Vorwand in das Haus einer Schwangere. Die Frau entpuppt sich später als Opfer eines Unfalles, in den die Schwangere auch verwickelt war - nur hat die Frau dabei ihr ungeborenes Kind verloren, und will nun das baby der Schwangeren. Was Anfangs und bis kurz vor Ende als "normaler" harter Rache-Psycho-Film mit Szenen a la "Schere durch die Hand" und "Stricknadel ins Auge" abläuft, kommt am Ende zum Finale, bei dem beinah schon - rein sachlich betrachtet - auf ästhetische Art und Weise detailliert gezeigt wird, wie die Phycho-Frau der Schwangeren das Kind aus dem Bauch schneidet. Der blutige Tod der Schwangeren quasi als Neugeburt des Lebenssinns der Psychopatin.

In der D version war diese Szene stark gekürzt. Da ist dann halt auch die Frage: will man diese Szene dann sehen und auch als ich sag mal "künstlerischen" Höhepunkt für Umsetzung der Gegensätze zwischen Ästhtik und Ekel, Unverständnis für die Psychopatie und anderseits Verständnis für die Verzweiflung, aber vor allem den Gegensatz zwischen Tod und neuem Leben anschauen, obwohl die Szene grausam ist? Oder sagt man sich "scheiss drauf, was der Regissuer uns sagen und welche Gefühle er wecken wollte und wie er das tun wollte - mir reicht es zu wissen, DASS die Irre das Baby rausgeschnitten hat..." ?


Ein Kumpel von mir fand allein die Idee, ein ungeborenes Kind zu "stehen", dermaßen unangemessen, dass er den ganzen Film für "unnötig" hielt und sich fragte warum wir uns so was anschauen, erst Recht wenn man das ganze sogar sehen kann und es nicht nur "unsichtbar" passiert. Dazu muss man aber auch sagen, dass er ohnehin für alle Filme, die mit Horror oder übertriebener Action oder Fantay usw zu tun hat, rein gar nichts übrig hat UND seine Frau zu dem Zeitpunkt schwanger war :B dass so ein "Kindesraub" auch in der Realität schon zuvor wirklich passiert ist, wollte er uns zuerst gar nicht glauben - allein die Idee dazu war ihm absolute fremd.



Am Samstag haben wir mit 4 Mann den Film "I spit on you Grave" (Neuverfilmung) gesehen. Da dringen einige "Hillbillies" in eine Blockhütte ein, in der eine Autorin lebt, und erniedrigen sie just for fun. Als der Sheriff kommt, zeigt sich, dass er selber sogar noch perverser ist. Die Meute erniedrigt die Frau, vergewaltigt sie und will sie dann töten, als sich die Frau einfach in einen Fluss fallen lässt. Bis hier hin rein optisch keinerlei "krasse" Szene, aber allein der Gedanke an bestimmte Dinge, die die Meute da tut, könnte den ein oder anderen schon angewidert zurücklassen. Die Frau ist dann btw. wider Erwarten nicht tot und rächt sich dann an der Meute - hier hat man dann teils explizite Gewaltszenen. Bemerkenswert auch hier die von uns Zuschauern "gefühlte" Gewalt: während ich zB zusammenzuckte, als einer in eine Bärenfalle trat und man dann den offenen Bruch sah, fand ich das Zahnziehen mit einer Zange zwar fies, aber naja... ein Kumpel wiederum war den ganzen Film über cool, aber beim Zähneziehen hat der bei jedem Zahn beinah selber mitgestöhnt... da sieht man auch, dass selbst der gleiche Grad an Gewalt mal so, mal so empfunden wird.
 
Gutes Thema, und ich weiss auch welchen Film du meinst. Gesehen habe ich ihn allerdings noch nicht, aber eine Veröffentlichung über Österreich wird früher oder später kommen.

Jedes Jahrzehnt hat seine Skandalfilmchen, in dem wieder irgendwelche bis dato Tabugrenzen überschritten werden, bei Sprski Film halt wieder die nächste. Und der Film soll ja eigentlich mehr bieten als die berüchtigte Baby-Szene, auf die er natürlich reduziert wird.
Ich werde mir den Film auch irgendwann angucken, mich schreckt das nicht unbedingt ab und ist auch keine Grenze, die ich nicht überschreiten werde. Klar bin ich neugierig wie die Szene umgesetzt ist und wieso und weshalb überhaupt.

Ich weiss gar nicht ob ich es unbedingt "Unterhaltung" nennen würde.
Das sind halt Intensitätsgrenzen, die einen unbewusst beschäftigen. Das Thema Gewalt ist halt für den Menschen irgendwie faszinierend, auch wenn es nicht unseren Moralvorstellungen entspricht.
 
ich bin eher daran interessiert, warum man sich manchmal Dinge anschaut, bei denen einem extrem unwohl ist, die keinerlei Rückzugsmöglichkeiten durch Selbstironie oder schwarzen Humor bieten
Sich Dinge anzusehen, die schrecklich sind, gehört zum Erwachsenwerden dazu - früher mussten Söhne lernen, auf die Jagd zu gehen, das erste mal zu töten um die Familie zu ernähren und ein Tier auszunehmen.
Wenn Kinder etwas sehen, das ihnen Angst macht, halten sie sich die Hände vor die Augen - sie schützen sich gewissermassen selbst vor allen schlechten Dingen. Meine Freundin kann keine Gruselfilme sehen und kriegt beim kleinsten Blutstropfen schon die Krise. Aber man kann und darf sich nicht von allem schlechten abwenden, denn um so härter ist es dann, wenn es einen unvorbereitet trifft.
Filme wie z.b. Guinea Pig oder Hostel gehen mir allerdings deutlich zu weit, es ist widerlich, gewaltverherrlichend. menschenverachtend und abstossend. Eine gute Dosis Blut in einem Actionfilm schadet allerdings niemandem.
 
In der D version war diese Szene stark gekürzt. Da ist dann halt auch die Frage: will man diese Szene dann sehen und auch als ich sag mal "künstlerischen" Höhepunkt für Umsetzung der Gegensätze zwischen Ästhtik und Ekel, Unverständnis für die Psychopatie und anderseits Verständnis für die Verzweiflung, aber vor allem den Gegensatz zwischen Tod und neuem Leben anschauen, obwohl die Szene grausam ist? Oder sagt man sich "scheiss drauf, was der Regissuer uns sagen und welche Gefühle er wecken wollte und wie er das tun wollte - mir reicht es zu wissen, DASS die Irre das Baby rausgeschnitten hat..." ? (...)
Das ist ebenjene Frage, die ich mir stelle.

In dem von mir angesprochenen Film gibt
es eine Missbrauchsszene mit einem Neugeborenen und es kommt schließlich auch dazu, dass ein Vater seinen Sohn vergewaltigt, was ihm aber erst später bewusst wird, da er unter Drogen stand.
Da ich den Film nicht gesehen habe und es auch nicht vorhabe, kann ich nur wiedergeben, was ich in den Kommentaren bei SB las und auch dadurch, dass diese Szenen im Bericht nicht gezeigt werden, lässt sich erahnen, dass es nicht nur bei Andeutungen bleibt.
Doch ich frage mich auf der einen Seite, warum dem nicht so ist? Reicht nicht das Kopfkino, welches durch Andeutungen in Gang käme? Und wieso möchte man sich einen Film anschauen, der völlig ironiefrei und drastisch von Missbrauch etc. handelt? Mir reicht es schon, wenn ich Berichte von Polizisten höre, die in den entsprechenden Abteilungen arbeiten und reales Material sichten müssen.

Es geht mir wirklich nicht darum, die Daseinsberechtigungen von Filmen wie Hostel oä. anzuzweifeln, oder seine Zuschauer zu verurteilen, aber ich musste mich fragen, was man aus solchen Filmen zieht?

Es ist auch nicht so, dass ich selbst keine drastischen Filme schaue und ich erkenne mich und meine Freunde in den Schilderungen deines letzten Absatzes wieder. :)
Wie ich bereits im Filmthread schrieb, mussten wir Mirrors abbrechen, weil einer Freundin von mir die Szene mit dem Kiefer abreißen so extrem an die Nieren ging, dass sie den Film nicht weiterschauen wollte. Dort war bei mir noch keine Grenze erreicht, weil der Film nun einmal ein völlig fiktives und fantastisches Szenario beschreibt. Da sind es bei mir eher angedeutete Gewaltszenen, bei denen meine Phantasie zu ausufernd wird oder Folterszenen, in denen man vielleicht nichts sieht, aber hört oä.
Und daher denke ich mir manchmal auch, warum ich mir so manchen Film anschaue, bei dem andere gar nicht erst einschalten, aber zur Zeit habe ich noch keine Antwort.

Edit: ich habe schnell noch einen Spoiler kaschiert, falls jemand den Film sehen möchte.

Edit Nr. 2
@LouisLoiselle
Mag sein, dass man auch das Schlechte erkennen bzw. erlernen muss, aber das hilft mir noch nicht so ganz weiter bei der Frage, warum die Realität dafür nicht reicht.
 
Gutes Thema, und ich weiss auch welchen Film du meinst. Gesehen habe ich ihn allerdings noch nicht, aber eine Veröffentlichung über Österreich wird früher oder später kommen.

Jedes Jahrzehnt hat seine Skandalfilmchen, in dem wieder irgendwelche bis dato Tabugrenzen überschritten werden, bei Sprski Film halt wieder die nächste. Und der Film soll ja eigentlich mehr bieten als die berüchtigte Baby-Szene, auf die er natürlich reduziert wird.
Ich werde mir den Film auch irgendwann angucken, mich schreckt das nicht unbedingt ab und ist auch keine Grenze, die ich nicht überschreiten werde. Klar bin ich neugierig wie die Szene umgesetzt ist und wieso und weshalb überhaupt.

Ich weiss gar nicht ob ich es unbedingt "Unterhaltung" nennen würde.
Das sind halt Intensitätsgrenzen, die einen unbewusst beschäftigen. Das Thema Gewalt ist halt für den Menschen irgendwie faszinierend, auch wenn es nicht unseren Moralvorstellungen entspricht.
Jetzt wird es mir aber zu blöd, meinen Beitrag noch einmal zu editieren, nur weil mein Hirn nun bereits langsamer arbeitet, als es das sowieso schon tut, also antworte ich in einem "frischen" Beitrag. ;)

Dein letzter Absatz bietet nämlich einen guten Erklärungsansatz. Vielleicht möchte man erproben, wo die eigenen Grenzen des Erträglichen liegen, vielleicht liegt es tatsächlich auch an einem Interesse am Thema Gewalt: ein Film bietet da eventuell mehr "Schutz", als ein auf der Realität basierender Tatsachenbericht.
Dennoch bleibt ein Zweifel an der Motivation zu dieser Konfrontationsbereitschaft und ironischerweise schreibe ich das, obwohl hier die BE von I Saw The Devil liegt...
 
Das ist eben auch ne Frage der "Gewöhnung", aber auch der Aufklärung, ein sich verdeutlichen, was da im Film nun wirklich Sache ist. Was heute ab 16 freigegeben wird, kann in den 80ern noch eine Indizierung bedeutet haben - siehe zB Predator, der indiziert war nun wegen eines Re-Release auf Bluray uncut neu eingestuft wurde, und zwar ab16. Auch viele andere Dinge waren "früher" für den Durchschnittszuschauer erschreckend, heute lacht sich ein 12jähriger über eine gleiche Szene kaputt.


Gleiches KANN zB für die Szene bei Mirrors gelten: wer "so was" normalerweise nicht schaut und/oder sich bei Filmen etxrem reinsteigert im Sinne "ich stell mir mal jetzt vor, dass mir oder meinem Freund das passiert", der hält so was halt nicht aus, aber vlt. wird diese Person in 10 Jahren über solche Szenen lachen.

Oder auch Thema Egoshooter: manche Leute empfinden nunmal allein beim Anblick einer Person, die erschossen wird, Schrecken und Abscheu - so jemand kann man nicht überzeugen, dass andere Leute nicht so empfinden und bei weitem nicht gewalttätig sind oder so, nur WEIL sie nicht so empfinden.

Bei dem Film, den Du ansprichst mit den Mißbrauchsszenen: also, ist damit sexueller Mißbrauch oder Gewalt gemeint? Sexuelle gibt es echt null Grund, da irgendwas rein optisch gesehen detailliert zu zeigen - auch wenn es bei Mißbrauchs eines Kindes natürlich Tricktechnik sein muss und rein nüchtern gesehen sogar weniger "hart" wäre, als wenn eine Schauspielerin bei einer Vergewaltigungsszene sich wirklich penetrieren lässt, damit es echt aussieht. Aber es ist einfach nicht sinnvoll. Bei Gewalt könnte ich es eher nachvollziehen, wenn es gezeigt wird, da es dann die Erbarmungslosigkeit des Täters verdeutlicht, indem die Gewalt gezeigt wird.

Aber auch da reicht eine angedeutete Gewalt an sich aus. Klar: wenn man zeigen will, dass einer zB bei einer Folter so brutal ist, dass er einen den Finger abtrennt, dann muss man das natürlich auch sehen können. Was heißt "muss", es verstärkt halt den Schrecken beim Zuschauer und wirkt einfach mehr, als wenn man eine Schere sieht, die am Finger ist, und dann nur einen Schrei hört und in der nächsten Szene der Gefolterte einen Verband trägt. Aber zB bei Martyrs, da wird eine junge Frau eingekerkert und ihr Wille gebrochen. Sie wird auch regelmäßig verprügelt - da reicht es dann völlig, dass man den Angreifer von hinten sieht, wie er zuschlägt, und halb von ihm verdeckt "zuckt" die Frau dann hin und her, ohne dass man auch nur einen Schlagkontakt wirklich sieht.


Is halt schwer zu sagen, ob und wo es Grenzen gibt und geben sollte. Vlt. ist es in 20 Jahren völlig normal, auch "dank" Tricktechnik, in ab18Filmen noch viel viel mehr zu sehen - vielleicht gibt es aber auch in 20 Jahren ein neues Film-Format, und bei re-release von Harry Potter oder Herr der Ringe werden diese Filme dann sogar indiziert... :B



ps: Du musst mal zu uns zu nem DVD-Abend kommen :-D ;)
 
ich bin eher daran interessiert, warum man sich manchmal Dinge anschaut, bei denen einem extrem unwohl ist, die keinerlei Rückzugsmöglichkeiten durch Selbstironie oder schwarzen Humor bieten
Sich Dinge anzusehen, die schrecklich sind, gehört zum Erwachsenwerden dazu - früher mussten Söhne lernen, auf die Jagd zu gehen, das erste mal zu töten um die Familie zu ernähren und ein Tier auszunehmen.
... wobei wir hier wieder beim 'reflektieren' wären. Ich töte ein Tier damit meine Familie leben kann. Das ist ein Ziel was man, schwerlich, verschieben kann.

Ich wüsste jetzt nicht, warum solche Filme oder solche Themen unbedingt zum "erwachsenwerden" dazugehören?

Ich hab mein ganzen Leben keinen "Splatter"film, wie z.B. Saw, Hostel etc.pp. gesehen und ich wüsste jetzt auch nicht das ich was verpasst hab.

Das soll nicht heißen das ich keine Actionfilme mag, z.B. gehören Kick Ass ( inkl. der Szenen *g* ) und Wanted ( ungeschnitten im Kino gesehen ) zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, was aber nicht unbedingt an der Gewalt bzw. Darstellung der Gewalt liegt.

Als letztes Bsp. vllt. noch: Onk Bak und andere Filme mit Toni Jaa sind, was die Kampfszenen betrifft, ziemlich brutal weil recht realistisch Knochen gebrochen werden. Da waren auch schon einige Szenen wo ich leicht zusammengezuckt bin, wohl wissentlich das es sich hierbei nur um einen Film handelt. ;)
 
das ist ja schlicht die alte frage nach der grenze bzw ob es eine solche geben sollte.
ich persönlich denke eigentlich 'ja'.
dass "kunst" grundsätzlich alles dürfen sollte, kann für mich kein argument oder eher die ausrede sein.

wo ich besagte grenze ziehe, kann ich so nicht sagen, geht um den einzelfall.
das ist natürlich ein extrem heikles thema und ich verstehe selbstverständlich die leute, die jetzt denken "ey, der will uns vorschreiben, was ich mir ansehe. was maßt der sich eigentlich an?" von staatlicher zensur halte ich eigentlich nämlich ebenfalls eher wenig.

ich kenne den film übrigens nicht und ich würde mir so was auch nie ansehen.
und in der tat verstehe ich auch nicht, was an expliziter, realistischer gewaltdarstellung in extremster form (genauer kann ichs nicht fassen) sehenswert oder unterhaltsam sein soll. muss ich auch nicht verstehen - stimmt.

nur dass so was zum erwachsenwerden gehört oder dass es darum gehe, tabus zu brechen (für den filmmemacher mag das gelten), das halte ich für ziemlichen unfug.
dann müsste ja jeder diese phase durchlaufen und das ist definitiv nicht der fall.
 
In meinem Empfinden gibt es da verschiedene Sorten der Gewaltdarstellung. Solche Filme wie oben angesprochen finde ich persönlich abstoßend. Ich kann und will mir sowas gar nicht erst angucken und ich kann auch nicht verstehen wie da jemand von Unterhalten werden kann. Was ich allerdings verstehe ist der künstlerische Anspruch und ich sehe durchaus mit welchem Hintergedanken sowas gefilmt wird. Gut finde ich es nicht und da stößt Unterhaltung definitiv an die Grenzen. Kunst kann schockieren, ja - aber Unterhaltung ist das keine mehr für mich. Ich muss nicht alles darstellen zum Zweck der Unterhaltung, nur weil ich es kann. Ganz übel finde ich da die SAW Filme die leider so großen Erfolg hatten. Die Filme stellen im Prinzip nur möglichst brutale Foltermethoden dar und rechtfertigen die Folter auch noch mit einer sehr verqueren Pseudomoral. Das halte ich nicht nur für abstoßend, sonder auch für gefährlich.

Womit ich wiederum kein Problem hab, ist übertriebene Gewaltdarstellung in Actionfilmen, Egoshootern usw. Das ist für mich allein durch das Genre so klischeehaft Comic, dass ich das nicht ernst nehme und es nur Beiwerk ist. Der Unterschied ist allerdings auch, dass die explizite Gewalthandlung nicht ganz zentral im Mittelpunkt steht, sondern eher "Beiwerk" ist. Um Beispiele zu nennen: Der Film The Expedables hat nen massiven Bodycount und ist in der uncut version auch fies blutig. Aber es stört mich nicht, da ich den Film als ganzes nicht ernst nehme, allein durch sein irreales Setting, seine irrealen Charaktere, usw. Im Bereich der Spiele war Bulletstorm für mich in den letzten Wochen nen perfektes Beispiel. Das Ding ist blutig, es ist in gewissem Grade gewaltverherrlichend und ich hab absolut kein Problem damit, im Gegenteil, wenn ich die Gewalt raus nehm - wie in der USK Version - stört mich das sogar.

Ich weiß, dass meine Position zu dem Gewaltthema durchaus streitbar ist. Man könnte argumentieren, dass die Darstellung der Gewalt in Action Filmen und Spielen eigentlich noch schlimmer ist, da sie ja durchaus verharmlost wird, bzw. sogar Spaß damit gemacht wird. Dennoch: Gewalt hat in gewissem Rahmen und Kontext durchaus seine Daseinsberechtigung als Stilmittel. Auch in den oben genannten Filmen. Ich werde ja nicht gezwungen das gut zu finden, bzw. das angucken zu müssen.
 
Ich nehme mal an, ihr meint A Serbian Film?
Den hab ich auch nicht gesehen und er interessiert mich auch nicht wirklich, zumindest die inhaltliche Beschreibung gibt nicht soviel her.

Ein Film, der mir richtig an die Nieren ging, war Martyrs. Nicht wegen des Gewaltgrads, der ist zwar auch recht intensiv, aber da gibt es deutlich härtere Streifen. Es war eher die Struktur und die trostlose, bedrückende Atmosphäre, die sich mir ins Hirn gebrannt hat. Die ganze Geschichte ist so düster und intensiv, dass man ihr über die ganze Laufzeit nicht entkommen kann (was aber auch die Absicht der Macher war).

Warum man solche Filme guckt, kann ich aber auch nicht so recht sagen. Horror ist ja eigentlich zum Gruseln da und ich glaube Angst zu haben ist das Ziel dabei. Auch wenn Angst kein angenehmes Gefühl ist, so guckt man genau dafür solche Filme, so wie Tragödien, Liebesfilme etc. wegen Trauer und Herzschmerz geschaut werden.

Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Art und welchen Grad an Unterhaltung er konsumieren möchte. Und genau das sollte man auch allen anderen Leuten zugestehen. Wer dann stets mit erhobenem Zeigefinger daherkommt, macht sich nur unbeliebt.
 
Ich bin da eher zwiegespalten. Auf der einen Seite verachte ich Filme wie High Tension, wo der Gewaltgrad eine Stufe erreicht, die ich einfach als abstossend empfinde - zocke aber Prototype oder Dead Space mit Wonne und mach mir über hektoliterweise Blut und überall herumspritzende Gedärme keinen Kopp, obwohl es mich änhlich abstossen sollte. :o
Warum empfinde ich weniger Mitleid für einen Haufen detaillierter Pixel als für eine Filmfigur? Vllt. liegt's ja an der Geschwindigkeit eines Films, der versucht ja langsam eine Szene aufzubauen; der Metzger wetzt das Messer, labert noch ein paar psychopatische Worte zu seinem Opfer, bevor er langsam änfängt zu schnetzeln. :B Bei Spielen wie Prototype nimmst du aufgrund der Spielgeschwindigkeit gar nicht war, ob du im Vorbeilaufen einen Infizierten oder Unschuldigen als Medipack missbrauchst. :o
Manchmal lache ich sogar, wenn ich mit meiner riesigen klauenbewährten Hand durch Gegnermassen pflüge, obwohl da auch ein paar Unschuldige ihr Leben lassen. :B
Spiele sind für mich wahrscheinlich einfach abstrakter als ein Kinofilm. :o
 
Ich weiss jetzt nicht was für ein Film das war; ich schätze was Horror/Splattertechnisches da Du daß explizit erwähnst.

Wieso man so etwas guckt kann ich beim besten Willen nicht verstehen da es mich überhaupt nicht reizt; Geschmäker sind ja bekanntlich verschieden.

Was ich mir gerne anschaue sind Thriller oder so die sehr "dunkel" sind, so wie Sieben (http://www.imdb.com/title/tt0114369/) oder 8MM (http://www.imdb.com/title/tt0134273/). Für viele Leute sind die auch schon zu "krass" wobei ich genau dass da wiederrum "geil" finde; die Abgründer der Menschen, allerdings ein wenig "realistischer" bzw. "glaubwürdiger" als in nem Splatterfilm (denke ich).

Einen Film den ich auch wahnsinnig gut fand, da er einen wirklich zu, denken anregt wenn man ihn verstanden hat, ist Unthinkable (http://www.imdb.com/title/tt0914863/). ein Film der mMn einer der kontroversesten der letzten Jahre war.
 
Das ist eben auch ne Frage der "Gewöhnung", aber auch der Aufklärung, ein sich verdeutlichen, was da im Film nun wirklich Sache ist. Was heute ab 16 freigegeben wird, kann in den 80ern noch eine Indizierung bedeutet haben - siehe zB Predator, der indiziert war nun wegen eines Re-Release auf Bluray uncut neu eingestuft wurde, und zwar ab16. Auch viele andere Dinge waren "früher" für den Durchschnittszuschauer erschreckend, heute lacht sich ein 12jähriger über eine gleiche Szene kaputt.
Das erinnert mich an die Kontroverse um Natural Born Killers. Mir ist immer noch im Gedächtnis geblieben, wie ich zum gleichen Zeitpunkt als NBK in den Kinos lief, einen anderen Film schauen wollte und im UCI Zettel an den Kassen hingen, die darauf hinwiesen, dass NBK extrem brutal ist und jeder Zuschauer darüber informiert sein sollte.
Ich hatte daraufhin noch Jahre später, als ich den Film schließlich sah, einen großen Respekt davor, aber dann war es halb so schlimm, wie ich erwartet hatte.

Auf das Angebot mit dem DVD- Abend komme ich zurück, wenn ich alle mit meiner Filmauswahl vergrault habe. Momentan bin ich auf einem guten Weg. :B


Womit ich wiederum kein Problem hab, ist übertriebene Gewaltdarstellung in Actionfilmen, Egoshootern usw. Das ist für mich allein durch das Genre so klischeehaft Comic, dass ich das nicht ernst nehme und es nur Beiwerk ist. Der Unterschied ist allerdings auch, dass die explizite Gewalthandlung nicht ganz zentral im Mittelpunkt steht, sondern eher "Beiwerk" ist.
Da bin ich ebenfalls weniger empfindlich, ich mag auch den ein oder anderen trashigen Film, in dem Blut spritzt oder Körperteile fliegen, denn meistens ist die Gewalt dort so überzogen, dass sie zu lächerlich wirkt, als dass sie wirkliches Unbehagen hervorrufen könnte, das über Ekel hinausgeht.
Solche Filme haben dann auch meistens noch ein gewisses Augenzwinkern, so dass sie nicht allzu bedrückend werden.


Ein Film, der mir richtig an die Nieren ging, war Martyrs. Nicht wegen des Gewaltgrads, der ist zwar auch recht intensiv, aber da gibt es deutlich härtere Streifen. Es war eher die Struktur und die trostlose, bedrückende Atmosphäre, die sich mir ins Hirn gebrannt hat. Die ganze Geschichte ist so düster und intensiv, dass man ihr über die ganze Laufzeit nicht entkommen kann (was aber auch die Absicht der Macher war).

Warum man solche Filme guckt, kann ich aber auch nicht so recht sagen. Horror ist ja eigentlich zum Gruseln da und ich glaube Angst zu haben ist das Ziel dabei. Auch wenn Angst kein angenehmes Gefühl ist, so guckt man genau dafür solche Filme, so wie Tragödien, Liebesfilme etc. wegen Trauer und Herzschmerz geschaut werden.
Da frage ich mich gestern noch, ob ich hier so frei über diesen Film schreiben darf und du verlinkst zum SB. ;)
Gut, auf der anderen Seite ist ASF in Schweden ab 15 freigegeben, was soll's? :B

Martyrs hat diesen doppelten Boden, der ihn eigentlich etwas über den üblichen Horrorfilm hebt, gerade wegen der von dir angesprochenen Atmosphäre, aber das ist mir schon zu beklemmend. Dennoch geht er über das bloße Rachemotiv hinaus, also kann ich noch verstehen, dass man ihn gucken möchte.
Aber dann zB. Irreversibel: den werde ich mir niemals ansehen, eben weil ich mir keine neunminütige Vergewaltigungsszene anschauen mag.
Natürlich wird mit dieser Inszenierung eine Intention verfolgt, die bei den meisten Zuschauern auch blendend funktionieren wird, aber welchen Nutzen haben jene daraus? Unterhaltung kann es wie gesagt kaum sein, Angst erzeugt er auch nicht unbedingt, eher Beklemmung und zwar eine, die im Gegensatz zu der Angst, die man vielleicht bei einem Horrorfilm empfindet, wahrscheinlich noch tiefer geht, da der Film ein realistisches Setting hat.

Es geht mir, wie bereits erwähnt, nicht um Anklage oder Moral, sondern eher darum, weshalb man sich dem aussetzt, aber vielleicht geht es wirklich "nur" um Grenzen, die man ausloten möchte.
 
Da frage ich mich gestern noch, ob ich hier so frei über diesen Film schreiben darf und du verlinkst zum SB. ;)
Gut, auf der anderen Seite ist ASF in Schweden ab 15 freigegeben, was soll's? :B

Martyrs hat diesen doppelten Boden, der ihn eigentlich etwas über den üblichen Horrorfilm hebt, gerade wegen der von dir angesprochenen Atmosphäre, aber das ist mir schon zu beklemmend. Dennoch geht er über das bloße Rachemotiv hinaus, also kann ich noch verstehen, dass man ihn gucken möchte.
Aber dann zB. Irreversibel: den werde ich mir niemals ansehen, eben weil ich mir keine neunminütige Vergewaltigungsszene anschauen mag.
Natürlich wird mit dieser Inszenierung eine Intention verfolgt, die bei den meisten Zuschauern auch blendend funktionieren wird, aber welchen Nutzen haben jene daraus? Unterhaltung kann es wie gesagt kaum sein, Angst erzeugt er auch nicht unbedingt, eher Beklemmung und zwar eine, die im Gegensatz zu der Angst, die man vielleicht bei einem Horrorfilm empfindet, wahrscheinlich noch tiefer geht, da der Film ein realistisches Setting hat.

Es geht mir, wie bereits erwähnt, nicht um Anklage oder Moral, sondern eher darum, weshalb man sich dem aussetzt, aber vielleicht geht es wirklich "nur" um Grenzen, die man ausloten möchte.
Ach, bei den Artikeln hier wurde auch schon öfter auf Schnittberichte.com verlinkt, das geht schon klar. ;)

Mit dem Zeigefinger und der Moral habe ich natürlich nicht dich gemeint, du siehst jede Woche mehr Blut als ich in einem Jahr, du bist schon total abgestumpft. :-D
Ich spiele da eher auf Personen an, die immer wieder bei solchen Diskussionen auftauchen und dann Dinge von sich geben wie: "Das ist überflüssiger Sondermüll. Wer sowas guckt ist doch total krank und sollte sich behandeln lassen."

Zum Grenzen ausloten könnte ich mir den Filmbereich sogar vorstellen, wobei das die meisten wohl schon in der Pubertät gemacht haben mit Pornos und Splatterfilmen. Es sei denn, man möchte im "gereiften" Alter nochmal testen, was der Magen so verträgt.
Hmm, jetzt muss ich mal ein Weilchen in mich gehen und meine persönlichen Gründe identifizieren.
 
Bin ein großer Horror-Film-Fan.
Es gibt für mich eigentlich keine Grenzen.
Also es gibt nichts, was mich "auf die Palme bringt".
Klar es gibt Sachen, die will/kann ich auch nicht sehen....aber ich bin mir immer und jederzeit bewusst, dass es alles nur Darstellungen sind und nichts "echt" ist.

Ich finde die Grenzen muss jeder für sich selbst ziehen.
 
Ich spiele da eher auf Personen an, die immer wieder bei solchen Diskussionen auftauchen und dann Dinge von sich geben wie: "Das ist überflüssiger Sondermüll. Wer sowas guckt ist doch total krank und sollte sich behandeln lassen."
Aber wenn jemand vor dir steht und davon schwärmt, wie toll er Hostel oder *insert Torture Porn Movie X here* findet, einzelne Szenen sehr detailreich umschreibt und dieses Flackern der Begeisterung in den Augen hat, ja, dann macht man sich schon seine Gedanken um die geistige Verfassung des Fans solcher Filme. :B

Wir haben alle unsere Lieblingsfilme oder Genres, aber von Torture Porn kannst du eigentlich kein Fan sein, es ist irgendwie schlecht sozialverträglich ^^. Ich würde es zumindest nicht an die große Glocke hängen und jedem davon erzählen ...
 
Um auf die Frage in Titel zurückzukommen und weil hier der Begriff Torture Porn mit reingekommen ist (an so was dachte ich nun gar nicht, ich mag nur normalen^^). Ne ernsthaft, was ist das genau? Hat doch nichts mit Porn zu tun oder (als Beispiel hab ich eben SAW ergoogelt wo ja niemand zu schaden kommt da es ein "normaler" Spielfilm ist).

Also wenn T.P. so was wie SAW ist in dem nur Ketchup als Blut benutzt wird und die Darsteller es freiwillig machen und dafür bezahlt werden und er in die Kinos kommen kann ist doch nichts dran auszusetzen. Das ist wieder die Sache des persönlichen Geschmacks. Manche Leute sind eben kranke Wichser die sich sowas anschauen :finger: ;) :rolleyes: Über Geschmäker läßt sich nicht streiten und dei Grenzen was man sich antun will sind sehr weit gestreut (und werden immer weiter gestreut).

Also ich finde die Grenzen der Unterhaltung sind an dem Punkt erlangt wenn die Charaktere unfreiwillig bzw. starke Schmerzen erleiden müssen. Extremes Beispiel sind Snuff-Filme (http://de.wikipedia.org/wiki/Snuff-Film). Das geht ja mal gar nicht!
 
Um auf die Frage in Titel zurückzukommen und weil hier der Begriff Torture Porn mit reingekommen ist (an so was dachte ich nun gar nicht, ich mag nur normalen^^). Ne ernsthaft, was ist das genau?
Filme, in denen Leute ziemlich detailliert gefoltert werden oder sich selbst enorme Schmerzen zufügen (um beispielsweise einer Fessel zu enfliehen hackt mn sich eben ein Bein ab. :B ) . Solche Szenen nehmen den Hauptteil des Films ein, nicht wie in Hannibal bspw. wo auch harte Szenen vorkommen, jene aber nicht so reißerisch "zelebriert" werden.

Meine Interpretation von TP.
 
Zurück