Diablo 3 Release verfrüht!
Ich finde einen Verkaufsstart Anfang 2012 zu früh. Blizzard sollte mehr Zeit in das Verfeinern der Spielmechanik, des Balancings oder auch der Grafik investieren! Wir kennen doch alle die vielen Beispiele bei denen ein Spiel viel zu früh und völlig fehlerträchtig auf den Markt geworfen wurde. Nein, dafür möchte ich kein Geld ausgeben, nicht bevor das Spiel nicht wirklich perfekt ist. Blizzard hat schließlich auch ein Ruf zu verteidigen.
Schon der Start der Beta ist meiner Meinung nach deutlich verfrüht. Immerhin ist zu begrüssen, dass bisher nur Pressevertreter Zugang zur Beta haben. Ich denke dadurch ist es möglich, dass nur die wirklich spruchreifen Informationen nach aussen dringen und wir uns nicht über angebliche Fehler streiten müssen. Ausserdem verhindert diese Filterung, dass die Mutmaßungen überhand nehmen welche Features enthalten sein werden und wie funktionieren.
Überhaupt ist die positive und fröhliche Berichterstattung ein Segen. Ich freue mich mehrmals täglich über hoffnungsfrohen Neuigkeiten zu Diablo 3. Gerade die kleinen Vermutungen, Gerüchte und Details haben jeden einzelnen Tag der letzten 5 Jahre besser gemacht. Auch das bereitstellen der Informationen durch Screenshots, Videos und sogar Interviews ist sehr freundlich den Fans gegenüber und dabei besteht dazu nicht mal die Verpflichtung.
Blizzard geht mit dieser intensiven Pressearbeit aber auch ein großes Risiko ein. Sich extrem kritische Journalisten sogar bis in die Firma zu holen ist wirklich bewundernswert. Es spricht für die Qualität der Spiels, dass dabei durchweg positive Berichte herausgekommen sind. Das gibt natürlich noch keinen Aufschluss über das gesamte Spiel oder die Zahl der (noch) enthaltene Fehler. Da ist sicher noch viel zu tun und ich hoffe Blizzard bekommt noch die Kurve und veröffentlich D3 nicht verfüht, also Anfang 2012.
All diese Dinge bauen natürlich auch großen Druck auf und treibt für den Entwickler die Kosten in die Höhe. Es ist faszinierend wie Blizzard trotz all der anderen Verpflichtungen die Ressourcen an Personal und Finanzen bereit stellen kann - trotz laufender Großprojekte wie WoW, die sicher viel Personal binden. Ein neues Großprojekt "Diablo 3" ist wirklich eine Herausforderung und kann mir vorstellen das einige Existenzen an Diablo 3 hängen. Ein Fehlschlag könnte daher nicht nur den Ruf und die Finanzen der Firma ruinieren sondern auch die Entwickler arbeitslos machen! Ich bin desshalb auch der Ansicht, dass Blizzard verdientermassen einen angemessenen Preis verlangen sollte.
Hersteller von Konsolentiteln müssen ihre Spiele ja nicht auf einer Vielzahl von Hardware anpassen und sind dennoch genötigt im Schnitt 60€ verlangen zu müssen um ihre Entwickler bezahlen zu können. Den Mehraufwand den Blizzard hier treiben muss sollten wir alle gerne bezahlen, immerhin bleibt Blizzard dem PC treu. Angemessen wäre daher mindestens der Preis eines Konsolentitels, wenn nicht sogar mehr. Qualität hat ihren Preis.
Zu sicher sollten wir uns aber auch nicht sein, dass D3 schon nächstes Jahr erscheinen wird. Blizzard hat schon bewiesen, dass man dort keine Angst vor harten Entscheidungen hat. Wenn es nicht funktioniert wird ein Konzept auch verworfen und neu begonnen. Das hat uns auch bei Starcraft 2 vor vielen Eigenschaften bewahrt, die das Spielen verkompliziert hätten. Die charakterisierung der Firguren ist dort perfekt gelungen. Man erkennt direkt wo man Figuren einordnen muss, wer böse und wer gut ist. Auch wird man nicht mit komplizierten Wendungen in der Geschichte verwirrt. Blizzard hat es sogar geschaft, dass man nach einer monatelangen Unterbrechung wieder einsteigen kann ohne dass der Spielspaß leidet oder man der Geschichte nicht folgen kann.
So stehen die Chancen gut, dass Diablo nicht zu anstrengend ist und durch seine optimale Zugänglichkeit viele Käufer finden wird. Was bisher bekannt ist klingt doch vielversprechend. So muss man sich nicht um irgendwelche komplizierten Zahlen kümmern oder eventuell sogar Texte lesen um seine Spielfigur heil durch Diablo 3 zu bewegen und nicht ständig tot umzufallen.
Ich hoffe "wir", also die echten und verständnisvollen Fans bekommen genau das Spiel, das wir verdienen.
bufferlow
Ich finde einen Verkaufsstart Anfang 2012 zu früh. Blizzard sollte mehr Zeit in das Verfeinern der Spielmechanik, des Balancings oder auch der Grafik investieren! Wir kennen doch alle die vielen Beispiele bei denen ein Spiel viel zu früh und völlig fehlerträchtig auf den Markt geworfen wurde. Nein, dafür möchte ich kein Geld ausgeben, nicht bevor das Spiel nicht wirklich perfekt ist. Blizzard hat schließlich auch ein Ruf zu verteidigen.
Schon der Start der Beta ist meiner Meinung nach deutlich verfrüht. Immerhin ist zu begrüssen, dass bisher nur Pressevertreter Zugang zur Beta haben. Ich denke dadurch ist es möglich, dass nur die wirklich spruchreifen Informationen nach aussen dringen und wir uns nicht über angebliche Fehler streiten müssen. Ausserdem verhindert diese Filterung, dass die Mutmaßungen überhand nehmen welche Features enthalten sein werden und wie funktionieren.
Überhaupt ist die positive und fröhliche Berichterstattung ein Segen. Ich freue mich mehrmals täglich über hoffnungsfrohen Neuigkeiten zu Diablo 3. Gerade die kleinen Vermutungen, Gerüchte und Details haben jeden einzelnen Tag der letzten 5 Jahre besser gemacht. Auch das bereitstellen der Informationen durch Screenshots, Videos und sogar Interviews ist sehr freundlich den Fans gegenüber und dabei besteht dazu nicht mal die Verpflichtung.
Blizzard geht mit dieser intensiven Pressearbeit aber auch ein großes Risiko ein. Sich extrem kritische Journalisten sogar bis in die Firma zu holen ist wirklich bewundernswert. Es spricht für die Qualität der Spiels, dass dabei durchweg positive Berichte herausgekommen sind. Das gibt natürlich noch keinen Aufschluss über das gesamte Spiel oder die Zahl der (noch) enthaltene Fehler. Da ist sicher noch viel zu tun und ich hoffe Blizzard bekommt noch die Kurve und veröffentlich D3 nicht verfüht, also Anfang 2012.
All diese Dinge bauen natürlich auch großen Druck auf und treibt für den Entwickler die Kosten in die Höhe. Es ist faszinierend wie Blizzard trotz all der anderen Verpflichtungen die Ressourcen an Personal und Finanzen bereit stellen kann - trotz laufender Großprojekte wie WoW, die sicher viel Personal binden. Ein neues Großprojekt "Diablo 3" ist wirklich eine Herausforderung und kann mir vorstellen das einige Existenzen an Diablo 3 hängen. Ein Fehlschlag könnte daher nicht nur den Ruf und die Finanzen der Firma ruinieren sondern auch die Entwickler arbeitslos machen! Ich bin desshalb auch der Ansicht, dass Blizzard verdientermassen einen angemessenen Preis verlangen sollte.
Hersteller von Konsolentiteln müssen ihre Spiele ja nicht auf einer Vielzahl von Hardware anpassen und sind dennoch genötigt im Schnitt 60€ verlangen zu müssen um ihre Entwickler bezahlen zu können. Den Mehraufwand den Blizzard hier treiben muss sollten wir alle gerne bezahlen, immerhin bleibt Blizzard dem PC treu. Angemessen wäre daher mindestens der Preis eines Konsolentitels, wenn nicht sogar mehr. Qualität hat ihren Preis.
Zu sicher sollten wir uns aber auch nicht sein, dass D3 schon nächstes Jahr erscheinen wird. Blizzard hat schon bewiesen, dass man dort keine Angst vor harten Entscheidungen hat. Wenn es nicht funktioniert wird ein Konzept auch verworfen und neu begonnen. Das hat uns auch bei Starcraft 2 vor vielen Eigenschaften bewahrt, die das Spielen verkompliziert hätten. Die charakterisierung der Firguren ist dort perfekt gelungen. Man erkennt direkt wo man Figuren einordnen muss, wer böse und wer gut ist. Auch wird man nicht mit komplizierten Wendungen in der Geschichte verwirrt. Blizzard hat es sogar geschaft, dass man nach einer monatelangen Unterbrechung wieder einsteigen kann ohne dass der Spielspaß leidet oder man der Geschichte nicht folgen kann.
So stehen die Chancen gut, dass Diablo nicht zu anstrengend ist und durch seine optimale Zugänglichkeit viele Käufer finden wird. Was bisher bekannt ist klingt doch vielversprechend. So muss man sich nicht um irgendwelche komplizierten Zahlen kümmern oder eventuell sogar Texte lesen um seine Spielfigur heil durch Diablo 3 zu bewegen und nicht ständig tot umzufallen.
Ich hoffe "wir", also die echten und verständnisvollen Fans bekommen genau das Spiel, das wir verdienen.
bufferlow