Bonkic
Großmeister/in der Spiele
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ich lager die hier begonnene diskussion mal aus.
stein des anstoßes war dieser beitrag von mr. kanister:
mein meinung zum thema:
ich habe mir jetzt mal schnelles kolumne durchgelesen.
seine grundsatz-kritik an f2p teile ich zunächst mal schon nur in teilen.
ja, es gibt natürlich diese abzocker-spiele, aber es gibt eben auch andere, die man mit sehr wenig oder gar keinem finanziellen engagement spielen kann, auch wenn das vielleicht ausnahmen sein mögen.
über einen kamm scheren kann man sie aber eben nicht, und das tut er.
mal ganz abgesehen davon, dass das kein dt. phänomen ist. wie er darauf kommt, leuchtet mir schon überhaupt nicht.
kommen wir aber zum eigentlich punkt, der dt. spieleindustrie:
schnelle zitiert anfangs beyreuther, der sicherlich auch übertrieben feststellt: "Eigentlich gab es vor Free2Play gar keine richtige Spieleindustrie in Deutschland“. weiter unten nennt er dann ein paar beispiele für seine gegenteilige behauptung: "staubtrockene Wirtschaftssimulationen.Ambermoon, Die Siedler oder besagtes Drakensang."
mit ausnahme von die siedler waren das durch die bank international völlig bedeutungslose titel. das gilt ebenso für die vielen klassischen grafik-adventures (daedalic und co), die übrigens nach wie vor in deutschland entwickelt werden und nicht auf f2p setzen. ebenfalls noch aktiv ist bekanntlich auch piranha - und auch deren titel spiel(t)en auf dem weltmarkt so gut wie keine rolle. und diesbezüglich könnte ich noch eine reihe anderer nenen. in der wiki-liste finde ich aber keinen dt. entwickler von weltrang, sofern sie denn noch existent sind.
als international wirklich über einen längeren zeitraum relevant hätte ich früher natürlich factor 5 und rainbow arts bezeichnet, aktuell fällt mir neben crytek und mit abstrichen vielleicht noch shin'en ein. sehr viel mehr ist da nicht, war da eben aber auch noch nie. eigentlich denke ich, dass schnelle weiß, wovon er redet, aber hier kann ich ihm besten willen nicht zustimmen.
interessant wäre die frage des warum. hatte ich sogar hier schon des öfteren mal aufgeworfen. wirklich klären konnten wir das nie. und ich persönlich habe ehrlich gesagt auch keine antwort. liegts alleine am image von videospielen? schwer vorstellbar.
es könnte an der früheren pc-fixierung gelegen haben. auf dem pc alleine verdient kaum einer geld, und wenn dann nur noch mit f2p, womit sich der kreis dann vielleicht wieder schließt. ein dt. unternehmen könnte ja mal probieren, wie schnelle indirekt vorschlägt, ein spiel mit abo-modell auf den markt zu bringen. bin gespannt, ob es sich länger als 2 wochen halten würde, selbst bei überragender qualität....
stein des anstoßes war dieser beitrag von mr. kanister:
Vor kurzem bin ich über Micks Kulumne "Der Free2Play-Nepp" auf Gamersglobal gestoßen.
Kurze Zeit später dann die Reaktion von Bernd Beyreuther auf gameswirtschaft.de.
Ganz unabhängig davon was man von Free2Play halten mag, würde mich eure Meinung zum derzeitigen zustand der deutschen Spiele Industrie interessieren. Aus meiner Perspektive scheint sie mehr und mehr in die Internationale Bedeutungslosigkeit abzurutschen.
http://www.gamersglobal.de/meinung/der-free2play-nepp
Bernd Beyreuther: "Free2play-Nepp?" Von wegen! - Gameswirtschaft.de
mein meinung zum thema:
ich habe mir jetzt mal schnelles kolumne durchgelesen.
seine grundsatz-kritik an f2p teile ich zunächst mal schon nur in teilen.
ja, es gibt natürlich diese abzocker-spiele, aber es gibt eben auch andere, die man mit sehr wenig oder gar keinem finanziellen engagement spielen kann, auch wenn das vielleicht ausnahmen sein mögen.
über einen kamm scheren kann man sie aber eben nicht, und das tut er.
mal ganz abgesehen davon, dass das kein dt. phänomen ist. wie er darauf kommt, leuchtet mir schon überhaupt nicht.
kommen wir aber zum eigentlich punkt, der dt. spieleindustrie:
schnelle zitiert anfangs beyreuther, der sicherlich auch übertrieben feststellt: "Eigentlich gab es vor Free2Play gar keine richtige Spieleindustrie in Deutschland“. weiter unten nennt er dann ein paar beispiele für seine gegenteilige behauptung: "staubtrockene Wirtschaftssimulationen.Ambermoon, Die Siedler oder besagtes Drakensang."
mit ausnahme von die siedler waren das durch die bank international völlig bedeutungslose titel. das gilt ebenso für die vielen klassischen grafik-adventures (daedalic und co), die übrigens nach wie vor in deutschland entwickelt werden und nicht auf f2p setzen. ebenfalls noch aktiv ist bekanntlich auch piranha - und auch deren titel spiel(t)en auf dem weltmarkt so gut wie keine rolle. und diesbezüglich könnte ich noch eine reihe anderer nenen. in der wiki-liste finde ich aber keinen dt. entwickler von weltrang, sofern sie denn noch existent sind.
als international wirklich über einen längeren zeitraum relevant hätte ich früher natürlich factor 5 und rainbow arts bezeichnet, aktuell fällt mir neben crytek und mit abstrichen vielleicht noch shin'en ein. sehr viel mehr ist da nicht, war da eben aber auch noch nie. eigentlich denke ich, dass schnelle weiß, wovon er redet, aber hier kann ich ihm besten willen nicht zustimmen.
interessant wäre die frage des warum. hatte ich sogar hier schon des öfteren mal aufgeworfen. wirklich klären konnten wir das nie. und ich persönlich habe ehrlich gesagt auch keine antwort. liegts alleine am image von videospielen? schwer vorstellbar.
es könnte an der früheren pc-fixierung gelegen haben. auf dem pc alleine verdient kaum einer geld, und wenn dann nur noch mit f2p, womit sich der kreis dann vielleicht wieder schließt. ein dt. unternehmen könnte ja mal probieren, wie schnelle indirekt vorschlägt, ein spiel mit abo-modell auf den markt zu bringen. bin gespannt, ob es sich länger als 2 wochen halten würde, selbst bei überragender qualität....