Nein, du hast den Unterschied nicht verstanden.
Asterix ist ein fiktives Werk, was sich einen historischen Hintergrund (Realität) nimmt und diesen auf eine Art und Weise verändert, wie er nie passiert ist.
Das ist das Problem. Das Gesetz gestattet sowas nicht. (Seit nunmehr 4 Jahren?!)
Hätten die daraus ein Zukunftsszenario gemacht, in dem das römische Imperium wieder existiert in China einmarschiert, das Ganze als Komödie, wäre der Film ohne Probleme durchgewunken worden.
Das natürlich PC-Games wegen Click-Bait daraus eine Headline macht, weil sie auf den ungebildeten und weltfremden User hoffen, dass er hier pöbelnd lautstark seine "CHINA IST
§($=()§U%" Parolen posaunt, sollte doch niemanden wundern? Siehe J.K. Rowling Hate-Train.
- Fiktion ok, solange keine geschichtlichen Fakten verändert werden.
- Komödie ok, solange keine geschichtlichen Fakten verändert werden.
- NoGo: Geschichtliche Tatsachen zu Unterhaltungszwecken verändern
Und der Mangel an Medienkompetenz den du hier attestierst ist in unserer Gesellschaft gewaltig, immerhin denken 70-80% der Leute über geschichtliche Ereignisse das, was sie in Filmen und Büchern gelesen haben, da sie nie etwas zu dem Thema in einem Geschichtsbuch gelesen haben. Warum? Weil ein Geschichtsbuch ein Lehrbuch ist und kein Buch zur Unterhaltung. Das dann kritische Themen wie Hexenverbrennung oder die Inquisition stereotypisch behandelt werden anstatt so wie sie tatsächlich stattgefunden haben zeigt ja schon, was bei uns falsch läuft. Oder wenn die Millennias zu 50% nicht wissen, was der Holokaust war, aber das Hans Landa in Inglourious Bastards einen Keller voller Juden ausmistet, DAS wissen die dann direkt.
Dieses Problem versucht die chinesische Regierung eben durch dieses Gesetz einzudämmen. Ob es was bringt sei mal dahin gestellt. Aber einen Versuch ist es Wert.