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Dead Space 3: Survival-Horror zum Vollpreis funktioniert nicht - sagt CliffyB

Ahja, Action-Titel landen also nicht nach 1-2 maligen Durchspielen auf dem Gebrauchtmarkt? (Wenn sie sich nicht durch einen MP auszeichnen)
Wo ist da der Unterschied?
 
Ahja, Action-Titel landen also nicht nach 1-2 maligen Durchspielen auf dem Gebrauchtmarkt? (Wenn sie sich nicht durch einen MP auszeichnen)
Wo ist da der Unterschied?

Bei Actionspielen lässt sich ausgezeichnet ein Multiplayer oder Koop Modus integrieren. Welches Action Spiel hat sowas denn heutzutage nicht mehr ?
 
Warum wird der interessante(re) Teil seines Blogeintrags nicht erwähnt? :O

Er schreibt doch, dass er DS3 gerade im Coop mit seiner Frau spielt und verdammt viel Spass hat & das Coop Element gut bis sehr gut funktioniert. Er ist sich der aktuellen Kritik rund um DS3 durchaus bewusst, allerdings sieht er die Entwicklung von DS3 sehr positiv und eben weg vom reinen Horrorspiel hin zu einem Horror Shooter.
 
Warum wird der interessante(re) Teil seines Blogeintrags nicht erwähnt? :O

Er schreibt doch, dass er DS3 gerade im Coop mit seiner Frau spielt und verdammt viel Spass hat & das Coop Element gut bis sehr gut funktioniert. Er ist sich der aktuellen Kritik rund um DS3 durchaus bewusst, allerdings sieht er die Entwicklung von DS3 sehr positiv und eben weg vom reinen Horrorspiel hin zu einem Horror Shooter.

Horror passt aber nicht als Bezeichnung für DS3.
 
... sondern? Seitwann definiert sich Horror so 'einseitig'? :O

Es mag nicht mehr das gleiche Setting wie im ersten Teil sein, aber es bleibt doch weiterhin ein Horrorspiel?!

Sehe ich auch so. Man kann sich drauf einigen, dass es nicht mehr dem Survival Horror zuzurechnen ist, aber es bleibt ein Horror Spiel.
Wenn man bedenkt, dass auch Filme wie "Der weiße Hai" dem Horror Genre zugerechnet werden, dann ist Horror nicht immer nur Dunkelheit und Schrecken. Es ist auch ein Grausen oder eine Abscheu vor einem vereisten lebensfeindlichen Planeten.

Wie gut oder schlecht das jetzt in Dead Space 3 umgesetzt wurde ist dabei total egal ;)
 
Horror ist Angst....Sowohl von der Wortbedeutung her als auch vom Genre, zu deutsch Gruselspiel. Es gibt subtilen Horror in Form dessen, die Fantasie des Rezipienten anzusprechen oder offenkundigen Horror wie zum Beispiel Resident Evil oder Dead Space. Der Horror wird relativ klar kommuniziert.

Slender zum Beispiel ist meiner Meinung nach eher subtil. Ein Beispiel für ein subtiles Horrorelement ist der riesige Schatten eines bedrohlichen Tieres, das um die Ecke kommt mit einem lauten schmatzenden Geräusch und in der Fantasie desjenigen, der dem Schatten ausgesetzt ist, tausende Qualen drohen, wenn das Vieh, zu dem der Schatten gehört, einen kriegt. Aber in Wirklichkeit ist es nur eine Maus, die da auf einen zukommt und durch die Lichtumgebung der Schatten so bedrohlich wirkte

Dead Space 3 hat auch Horrorelemente, aber ist weit davon entfernt, guter, furchteinflößender Horror zu sein. Stattdessen ist es ein Shooter mit einer prise Grusel. Wenn Herr Bleszinski meint, nur CoD würde sich in verschiedenen Abwandlungen mit verschiedenen Szenarien gut verkaufen, dann ist er genauso ein Dummschwätzer wie alle anderen.

Im Übrigen erinnert mich diese "Schützenhilfe" seitens anderer Entwickler an die Diskussion um das Mass Effect 3 Ende. Da sind auch viele Entwickler aufgesprungen und haben was von Kunstfreiheit getextet. Der Spieler ist das Maß aller Dinge und wenn die Publisher/Entwickler eine gute Spiele-Reihe versaften, weil angeblich größere Käuferschichten angesprochen werden müssen, dann werden noch viele Spiele im virtuellen Nirvana landen.

Ich brauche keine bessere Grafik, sondern ein gutes Spiel. Weniger Marketing tut es auch....Wieso lese ich denn Spieletests?

Man, lernt endlich mal zu denken!
 
Hab ich je behauptet, dass das Setting von DS3 verantwortlich für den fehlenden Grusel ist? Nein!
Der Unterschied zu Teil 1 ist doch wohl gravierender, als der Wechsel des Settings.

Dumme KI, Designfehler, Gegnerspamming, überhäufte Action (mit nicht dazupassender träger Steuerung), zu leichter Schwierigkeitsgrad, Ressourcenüberfluss...das ist kein Survival Horror Game...

Zooler hat es wirklich begründet, dem hab ich nichts mehr hinzuzufügen. Teil 1 hat dem auch nie ganz entsprochen, aber das Gefühl der Angst hat es meiner Meinung nach gut vermittelt.
 
Ich hätte gern mal gesehen das sie in 3 eben nicht auf Action setzten sondern vielleicht sogar wieder noch stärker hin zum 1. Teil gehen und das ganze dann mal groß aufziehen inklusive Marketing bla bla.
Mich hätte wirklich interessiert wie dann die Verkaufszahlen aussehen würden. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das so viele Menschen wirklich NUR Spaß daran haben das Hirn auszuschalten und in einem Schlauchlevel einen Gegner nach dem anderen nieder zu machen.
Hat es denn schon einmal jemand versucht den Leuten mal etwas anderes anzubieten? Bisher wurden doch eigentlich alle großen Serien in Richtung Action getrimmt, nur ob nun tatsächlich dadurch die Verkaufszahlen steigen oder vielleicht einfach weil sich eine Serie eben etabliert, das Budget, die Qualität und das Marketing steigt, weis doch niemand wirklich. Nachdem DS sich nun etabliert hatte wäre die Gelegenheit gewesen mal ein qualitativ hochwertiges Spiel zu präsentieren und den Leuten etwas Anderes zu bieten als das bekannt CoD Spielgefühl mit Monstern.
 
Ist ja kein Wunder, dass es sich nicht verkauft, wenn man keine guten Horrorspiele macht. Welche Horrorspiele der großen Hersteller in den letzten Jahren waren denn wirklich gut? 1? maximal 2?
Der ganze Horrorspielbereich findet mittlerweile quasi nur noch im Indiebereich statt, weil die anscheinend wissen, wie man ein Spiel mit guter, angsteinflössender Atmosphäre macht.
Und nein, das erreicht man nicht durch mehr Action. Die ruhigen Momente sind es, die so ein Spiel ausmachen.

Und anstatt auf Action könnten die großen Hersteller ja auf Rollenspielelemente setzen. Mit offener Welt, anderen NPCs die dich um Hilfe bitten. Dead Island hatte doch erste gute Ansätze davon. Nur eben in düsterer Atmosphäre, mit weniger Action. Du musst vor so einem Spiel sitzen, feuchte Hände kriegen, Angst haben in den nächsten Raum zu gehen, dich bedroht fühlen, dann ist es ein gutes Horrorspiel. Ein Dead Space 3 ist einfach ein Third-Person-Shooter, nichts anderes.
 
Und anstatt auf Action könnten die großen Hersteller ja auf Rollenspielelemente setzen. .
Theoretisch wäre dies mittels Energieknoten sogar eine mehr als ausbaubare Möglichkeit für Dead Space gewesen...
Beispielsweise dass manbestimmte Attribute stärken kann, z.B. die Agilität der Figur.
Oder dass man für schwere Waffen wie die Laserkanone erst einen Perk freischalten muss und dass man vorher mit diesen Waffen nur langsamer laufen kann...
Schwere und leichte Anzüge und was weiß ich noch alles.

Es hätte viele coole Mittel gegeben, Dead Space auszubauen und eine gruselige Atmosphäre beizubehalten...

Bin ich der einzige, dem diese albernen Rechtfertigungen von x-beliebigen Leuten auf den Zeiger gehen?
Scheint so, als würde EA Leute dafür engagieren, von denen sie meinen, sie hätten EInfluss auf die Community :B
 
Ich habe das Gefühl, das die meisten zwar meckert aber nicht nachdenkt.
Mal ehrlich. Isaac Clarke hat zwei Abenteuer hinter sich und hat die überlebt. Ich denke mal, sowas stumpft den Charakter schon ein wenig ab. Außerdem hat er in Teil 2 mit seiner Vergangenheit abgeschlossen.
Ich hätte es sehr unglaubwürdig gefunden, wenn Isaac noch im dritten Teil Angst und Panik bekommt. Die Angst liegt im Unbekannten und die Necromorphs sind für Isaac nun mal nicht mehr unbekannt.
Und wenn DS3 wieder sich mehr an DS1 orientiert hätte, so wette ich, hätte der Großteil gejammert "Buhu, da ist ja nichts Neues. Wo ist die Innovation?"
Die Spiele die einen doch wirklich angst machen, sind Spiele wo man sich nicht wehren kann, wie Anmesia oder Slander.
Also ich finde das DS3 ein wirklich gutes Spiel geworden ist. Es hat zwar seine Macken, aber alleine die durchdachte Story und die glaubwürdigen Charaktere konnten mich überzeugen. Und ja, die Story ist jetzt nichts neues, aber wir leben im 21. Jahrhundert. Das heißt wir haben ca. 20‘000 Jahre Menschheitsgeschichte hinter uns. Glaubt ihr, da kann einen noch was Neues einfallen?
 
Was hat es damit zu tun, dass Isaac die Necromorphs schon kennt? Es kommt auf die Inszenierung an! Das Setting hätte so schön NEUE Möglichkeiten geboten, ein richtig gutes Horror-Game zu bieten.
Warum müssen die Neuerungen durchweg mit Action zu tun haben? Der Marker beeinflusst Isaacs Psyche immernoch, warum keinen weiteren Psycho-Horror, gepaart mit diesem Setting, dem Weltall und der Action? Stattdessen eben dieser Fokus auf Action, ohne Neues im Bereich des Horrors auszuprobieren oder vorhandenes auszubauen.

Ich wiederhole mich ständig...
 
Ich hätte es besser gefunden wenn die Necromorph eine Art Evolution durchgemacht hätten. Necromorph 2.0 sozusagen. Und einer von Ihnen wäre zur Kommunikation fähig, wenn auch nur rudimentär. Das hätte den Horror auf eine andere Stufe stellen können. Aber was weiß ich schon.
Ich will endlich ein neues S.T.A.L.K.E.R. verdammt nochmal, harrrg.
 
Der Marker beeinflusst eben nicht mehr Issac. Der Marker hatte Isaac sozusagen in der Hand, weil er seine Nicole nicht loslassen konnte. Das wird im ersten und und ganz besonders im zweiten Teil klar. Und da Isaac im zweiten Teil damit abgeschlossen hat hat er auch keine Schuldgefühle. Was du vielleicht meinst ist, dass Isaac traumatisiert ist ja, aber er wird definitiv nicht mehr direkt beeinflusst.
Und was für neue Horrorelemente hätten sie reinbringen sollen? Ein seltsames Mädchen, das durch die Gänge schleicht? Ein Schatten, welcher Isaac folgt und wenn man nicht schnell genug ist, tötet er einen? Oder Isaac die Waffen weg nehmen und ihn nur noch Nahkampfwaffen geben? Oder vielleicht ein kompletter Reboot der Serie? Die Story ist nun mal wie ein typischer 3 Teiler.
1. Der Held wird sich seiner Rolle bewusst, will sie aber nicht.
2. Der Held akzeptiert seine Rolle und wächst.
3. Der Held ist nun selbstbewusster und wächst über sich hinaus und rettet am Ende die Welt.
Mit diesem Rezept machen Autoren Bestseller.
Ich will EA nicht in Schutz nehmen, aber schon ab der Mitte von Teil 2 müsste jeden klar sein, dass es so kommt.
Und die Grundemotion der Angst ist und bleibt die Hilflosigkeit. Das Wissen unterlegen zu sein. In Visuellen Medien wird das ganze durch schumriges Licht und enge und verwinkelte Gänge und/oder weiträumige aber unübersichtliche Areale und durch die Musik verstärkt. Das sind die Grundlagen der Psychologie.
Man kann eben nicht von einer sich entwickelnden Story erwarten, dass der Held sich nicht entwickelt oder das der Ausgangspunkt immer der selbe bleibt.
Klar in einem 90 Minutenfilm oder einem Spiel, das keine Fortsetzung hat, kannst du das schon erwarten. Aber nicht wenn sich die Ausgangslage verändert bzw. der Held sich entwickelt.
Der Sinn von solchen Horror-Spieln ist es, dass der Spieler den Charakter verkörpert, dass er die Emotionen des Charakters empfindet (weswegen Isaac im ersten auch stumm blieb).
Kurz um, DS konnte sich entweder sinnvoll entwickeln oder sinnlos auf der Stelle treten und bei seinen Leisten bleiben. Danke an das Studio, dass DS sich entwickelt hat!
 

Es gibt definitiv mehr Möglichkeiten, muss ich dir wirklich alles auflisten, was mir einfällt?
Und ich versteh diese Logik immernoch nicht. Nur, weil es sich weiterentwickeln muss, MUSS es in ein Action-08/15-Third Person-Shooter-Ding umgewandelt werden?

Und zu Isaac:

Er ist schon in Teil 1 nie in Panik ausgebrochen und war eher passiv dabei als aktiver Leidensträger. Man selber war der, der da durch das Schiff rennt und am liebsten in eine Ecke kriechen und warten will, bis alles vorbei ist. (Natürlich nicht jeder :-D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann funktioniert ein Survival Spiel vielleicht nicht als Vollpreistitel ..(aha..?!?!??)
Dann macht aus Dead Space eben kein Vollpreistitel? :-D
 
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