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Days Gone 2: "Spieler sind mit schuld, dass es keinen Nachfolger gibt"

Das mittlerweile x-te Open World Spiel nach Schema F hat sich nicht so gut verkauft wie erhofft? Der Markt ist komplett übersättigt. Bei einem Großteil der Spielerschaft dürfte doch längst die verfügbare Zeit zum Daddeln der limitierende Faktor sein und weniger das Geld. Der Kuchen kann ja nicht beliebig wachsen und mit Sales wird sich darum gekloppt, dass das eigene Stück ein bisschen größer wird als das der anderen. Wenn man richtig abräumen will, braucht man entweder hervorragendes Marketing und mindestens ein problemfreies Spiel oder ein hervorragendes Spiel. Am besten beides.

Das ist jetzt numal der Markt, der ist recht gnadenlos, da so hart umkämpft. Er kann sich ja mal in der Gastro probieren...
 
Wenn man die Aussage mal aus dem Kontext von Days Gone rauslöst, spricht er einen berechtigten Punkt an: mit einem stark rabattierten Kauf unterstützt man das jeweilige Spiel nur sehr bedingt. Als ich andernorts mal das Scheitern von Alien: Isolation ansprach, kam zügig ein "Der hat ja keine Ahnung! Isolation hat sich über zwei Millionen mal verkauft, war also ein voller Erfolg!" Nur dass diese damaligen zwei Millionen Verkäufe knapp die Kosten deckten - Sales sei Dank.
Dass man nicht jedes Spiel zum Vollpreis kaufen kann und will ist klar, man muss sich aber auch immer bewusst sein, dass man damit ein Signal sendet und so unter Umständen einen Nachfolger bzw. ähnlich gelagerte Spiele beerdigt und längerfristig auch die ganze Spielelandschaft formt.
 
Ich bin der Meinung dass "God of War" so gut gelaufen ist, weil der Hype nach der E3 Enthüllung so riesig war, das es zum Selbstläufer wurde. Dazu kommt noch die immense Werbung, rund um das Spiel. Dass Gone würde wenig bis gar nicht beworben und hatte einen katastrophalen Start. In Bezug auf Stabilität und Performance, den Rest erledigen die Fachzeitschriften. Negative Kritiken, dann ist ein Spiel aus Gamersicht erledigt.
 
Der Markt ist schlicht und ergreifend übersättigt. Jeden Tag kommen x Spiele heraus. Mein Bruder hat z. B. inzwischen weit über 1000 Spiele in seiner Steam-Bibliothek. Diese wird er nie durchspielen können.
Ich wiederum hole mir nur einige Mal im jahr ein Spiel und brauche, aufgrund meiner Zeit, relativ lange dafür. Für Assassin's Creed Origins habe ich etwas länger als zwei Jahre gebraucht, da auch immer wieder Monate Pause dazwischen waren und ich dann zwischendurch andere Sachen (oder: man glaubt es nicht, gar nicht) gespielt habe.
Und ich denke, so wird es auch vielen anderen ergehen. Warum sollte man dann so ein Spiel zum Vollpreis kaufen?
Ist hart, aber leider wahr - und erschwert das Einführen neuer Marken natürlich ungemein.
 
Also ich hatte das Spiel schon vor dem PS4 Release am Radar. Ich hab echt bis zum Release hingefiebert und wollte es Day One vom Media Markt holen. Aber als ich in den Medien las, dass die Performance eher schlecht ist und das Game einige nervige Bugs hatte, dachte ich, ich warte mal. Nachdem sie die Performance gefixt hatten, erfuhr ich, dass der Patch 45GB hat. Somit dachte ich mir - für was soll ich die Disc kaufen wenn ich dann soviel Updaten muss... somit dachte ich - warten wir mal ob eine Game of the Year Edition oder ähnliches mit DLCs + Patches kommt... kam aber nie. Somit kaufte ich es auch irgendwann um €15,- Und ja es ist echt super - ich wünsche mir ich hätte es zum Release in dem Zustand wie es jetzt ist mit allen Daten auf der Disc kaufen können. Das Geld wäre mir egal - das wäre es wert gewesen.
 
Nachdem sie die Performance gefixt hatten, erfuhr ich, dass der Patch 45GB hat.
Das wäre für mich schon wieder ein Grund es überhaupt nicht mehr zu kaufen.
Wenn Entwicklung und Publisher ihre Spiele in einem Zustand veröffentlichen die solche großen Updates benötigen dann sollten sie die Ursache für schlechte Verkaufszahlen oder Budgetkäufe erstmal bei sich selber suchen anstatt die Schuld den Spielern zuzuschieben.
 
Für mich eines der besten PS4 Spiele. Hatte es am Releasetag zum Vollpreis gekauft (wie 90% meiner Spiele) und keine Sekunde bereut. Erstaunlicherweise wurde ich auch von den häufig angesprochenen Bugs verschont. Normalerweise ziehe ich diese magisch an.
Exakt meine Sicht. Days Gone war für mich eines der besten Spiele der letzten Jahre und ist ein gutes Beispiel, welche Dynamik Hype- und Hate-Trains manchmal annehmen können. Ich habe das Spiel lediglich mit Day1-Patch durchgespielt und abgesehen von einer schwachen, aber subjektiv annehmbaren Performance keine Probleme gehabt. 7/10 Kritikern haben das Spiel gar nicht gespielt, sondern schossen sich aus für mich unverständlichen Motiven auf darauf ein. Schade. Ich kann nur empfehlen, dem Game eine Chance zu geben.


Das mittlerweile x-te Open World Spiel nach Schema F hat sich nicht so gut verkauft wie erhofft?
Das ist für mich z.B. eine dieser Aussagen, die ich nicht ernst nehmen kann bzw. denen man sofort anmerkt, dass dieser Kommentator das Spiel nie gespielt hat. Days Gone ist ein Open-World-Spiel, ja. Das kann ja wohl kaum der Kritikpunkt sein?! Das Gameplay an sich paarte aber seine Elemente sehr smart und ist insgesamt durchdachter und besser als das praktisch aller Konkurrenten. Nix mit Schema F. Ehrlich, solch Schwätzerei ärgert mich.
 
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