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Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

IxXxI am 17.10.2006 15:33 schrieb:
Ich bin nun zu dem Entschluss gekommen, dass er sich vorstellt, wie es wäre einen eigenen Duft zu besitzen.
Denn dann hätte er vielleicht von ihr Liebe erfahren und sie wäre evtl. auf ewig seine Partnerin gewesen. Doch ihm ging es nicht um die Liebe von Ihr, sondern nur darum, dass er ihren Duft dann für immer um sich gehabt hätte.

Durch die Tötung seinerseits, hat er den Duft an ihr vernichtet. Er hat kein Mädchen getötet sondern einen Duft, was für ihn noch schlimmer war und das wird ihm meiner Meinung nach in besagter Szene klar,
Traurigkeit => Träne.
Bei den anderen Morden war ihm das egal, denn da wusste er ja schon wie er den Durft konservieren kann, also war die Hülle egal.
Bei dem ersten Mord aber, wurde der Duft mit dem Ableben des Mädchens vernichtet und er kannte keine andere Möglichkeit diesen Duft zu behalten.

Hmm, ja ist eine Möglichkeit die Szene zu interpretieren, ohne dass er dabei Reue für den Mord an einem Menschen empfindet.

Ich denke aber weiterhin, dass es besser gewesen wäre die Szene rauszulassen. Naja nun ist sie drin und stört auch nicht weiter - nur ein Schönheitsfleck.
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

Sodale, habe das Buch nun gelesen und muss jetzt nochmal ein bißchen kritisieren:
@TBrain und IxXxI
Ihr habt das Buch schon einmal gelesen und rätselt tatsächlich noch an der vom FAZ-Hirnie verrissenen Stelle? Wie geht das denn? :confused: Es wird doch alles im Buch haarklein vorgekaut und wenn man schon mal eine "richtige" Version präsentiert bekommen hat, sich eine "falsche" Deutung einreden lassen??? (ich kann jetzt doch wieder zu meiner ursprünglichen Interpretation zurückkehren. :] )
Also von vorn:
[q=Seite5]...JP Grennouille...genialer Scheusale...Selbstüberhebung, Menschenverachtung, Immoralität, kurz an Gottlosigkeit nachgestanden hätte...[/quote][q=S15]...wenn es nicht röche....Kind des Teufels sei?[/quote][q=S29]...Zeck, bockig, stur und eklig...[/quote](ohne dem eklig wäre der Vergleich zu diesem Tier gerade zu perfekt, aber so empfand ich es unnötig hearbsetzend. Jedenfalls zu früh...Vorverurteilung...)[q=S199]Und er sagte sich, daß er es wolle, weil er durch und durch böse sei.[/quote]Im Buch wird er fortlaufend als Monster stilisiert und verhält sich gewissermaßen auch so.
Im Film geschieht dies viel subtiler; dort wird er beinahe ungewollt zum Mörder.


[q=S159]Und dann brach mit einem Mal...mit orgastischer Gewalt sein angestauter Haß hervor......Er war wirklich zu angenehm, dieser eruptive Akt der Extinktion aller widerwärtigen Gerüche....[/quote][q=S165]...von Menschengerüchen. Und angenehme Schauer durchrieselten ihn, denn es waren durchaus die verhaßten Gerüche...[/quote][q=S197]...ein schwarzer Jubel, ein böses Triumphgefühl, das ihn zittern machte und berauschte...ihnen jubelnd ins Gesicht zu schreien: ...keine Angst...kaum noch sie hasse; sondern...verachte, weil sie stinkend dumm waren...;weil sie nichts waren und er war alles![/quote][q=S198]Ja, lieben sollten sie ihn, wenn sie im Banne seines Duftes standen, nicht nur ihn als ihresgleichen akzeptierten...ohne zu wissen warum...omnipotente Gott des Duftes....[/quote][q=S304]...er hatte es erreicht, sich vor der Welt beliebt zu machen...[/quote][q=S305]...in diesem Moment, da er sah und roch, wie unwiderstehlich es wirkte...stieg der ganze Ekel vor den Menschen wieder in ihm auf...Was er sich immer gewünscht hatte, daß nämlich die andern Menschen ihn liebten, wurde ihm im Augenblick seines Erfolges unerträglich, denn er selbst liebte sie nicht, er haßte sie. Und plötzlich wußte er, daß er nie in der Liebe, sondern immer nur im Haß Befriedigung fände, im Hassen und Gehaßtwerden.[/quote]Im Buch Wahnsinn und Haß, was beides kaum bis gar nicht im Film vorkommt.


und jetzt die für euch kritische Stelle
[q=S175]Es war nicht diesselbe Angst die er ihm Traum empfunden hatte, diese gräßliche Angst des An-sich-selbst-Erstickens...Was er empfand, war die Angst, über sich selbst nicht Bescheid zu wissen.[/quote][q=S218]Er wollte diesen Duft haben!, Nicht auf so vergebliche, täppische Weise wie damals den Duft des Mädchens...Den hatte er ja nur in sich hineingesoffen und damit zerstört...ihn wie eine Haut von ihr abziehen und zu seinem eigenen Duft machen.[/quote][q=S242]Was ist....wenn dieser Duft, den ich besitzen werde...was ist, wenn er zu Ende geht?[/quote][q=S243]Und wenn er aufgebraucht sein wird, dann wird es die Quelle....nicht mehr geben. Und ich werde nackt sein wie zuvor...Nein schlimmer wird es sein als zuvor![/quote][q=S244]...so schienen ihm doch Besitz und Verlust begehrenswerter als der lapidare Verzicht auf beides.[/quote][q=S306]Er wollte ein Mal, nur ein einziges Mal, in seiner wahren Existenz zur Kenntnis genommen werden und von einem anderen Menschen eine Antwort erhalten auf sein einziges wahres Gefühl, den Haß....und er trug unter dieser Maske kein Gesicht, sondern nichts als seine totale Geruchlosigkeit...daß die Nebel wieder stiegen.[/quote][q=S308]Er wollte zerplatzen, explodieren wollte er, um nicht an sich selbst zu ersticken.[/quote][q=S316]wenn er sich selbst nicht riechen konnte und deshalb niemals wüßte, wer er sei, so pfiff er drauf, auf die Welt, auf sich selbst, auf sein Parfum.[/quote]Im Film ist Grenouille jemand der in einer Duftwelt lebt, an sich selbst im Moment des "Triumphes" verzweifelt, da der "Superduft" im keinen eigenen Duft verleiht.
Die anderen Menschen nehmen praktisch keine Notiz von ihm, beäugen ihn als Kind etwas misstrauisch, aber sein Nichtduften kommt erst in der Höhle heraus. (stimmt doch? habe ja die OV gesehen und meine english.exe könnte zu Beginn noch nicht warmgelaufen sein ;) )
Das Monster zeigt sich nur durch seine Taten, wobei er zu den ersten Morden "gezwungen" wird. (es kommt gerade wer vorbei, beim zweiten, sie weigert sich es einfach über sich ergehen zu lassen)

Im Buch liebt er nicht nur die Düfte, sondern er speichert - kann sie im Geiste riechen - und mischt sie im Kopf. Er haßt die Menschen und zerbricht innerlich an seiner Existenzlosigkeit/ Außenseitertum. (eig. schon in der Höhle, jedoch endgültig erst auf dem Platz)
Die Menschen stoßen ihn als Kind von sich und als Erwachsener wird er immer unterbewußt als ein Monster wahrgenommen. Von Beginn an ist klar, das der Bastard etwas böses, teuflisches in sich trägt. Der erste Mord geschieht ohne augenscheinliche Gefahr für ihn, beim zweiten hat er schon an Tieren trainiert...


wegen dem FAZ-menschen: Im Film ist Grenouille ein Mensch, der olfaktorisch (*g* Wer hat das Wort vor dem Buch gekannt?) seine Welt wahrnimmt, seine Gefühle darum herumbaut, der auf unbeschreibbare- weil unterbewußt wahrgenomme- Art, anders ist und der abscheuliche Taten begeht um Düfte zu besitzen. Im Buch hingegen ist er von Beginn an ein unmenschliches Monster, das die Menschen immer mehr verabscheut und haßt.
Die Geschichte eines menschlichen Mörders/ Die Geschichte eines mörderischen Monsters


TBrain am 07.10.2006 18:53 schrieb:
Hmm, aber warum die Szene dass das Mädchen ihn küsst usw. und er es offensichtlich genießt? Und warum fängt er daraufhin an zu weinen? Doch nicht nur wegen der Erkenntnis keinen eigenen Geruch zu haben, die kam ja schon in der Höhle.
[q=S242]...holte er den Duft noch einmal aus der Erinnerung herauf...und tauchte in ihm unter, liebkoste ihn und ließ sich selbst von ihm liebkosen...[/quote]
Hast du das Buch wirklich gelesen? :P
OK, die Szenenfolge und die Bedeutung wurde geändert:
Er erinnert sich an das zurückliegende Dufterlebnis, er riecht, wird im Gegenzug gerochen, daraufhin wird ihm (nocheinmal, ein letztes mal zutiefst) bewußt, dass er nicht riecht. ;)
Die Höhlenszene, die du so kürzenswert findest
TBrain am 08.09.2006 15:29 schrieb:
Die "Höhlenphase" war im Buch für mich ein ziemlicher Tiefpunkt und auch nicht entscheidend für den Gesamteindruck, deshalb könnte mans extrem kürzen.
, hat im Buch (und Film) eine essentielle Bedeutung.....die wegzulassen würde dem Schluss komplett den Sinn rauben.....

nochmal ein Kommentar zum Film:
Der Herr Tykwer hat- nachdem ich mit dem Buch vergleichen konnte- hervorragende Arbeit geleistet; einige Szenen komplett gestrichen, geändert oder verkürzt, andere in der Erzählreihenfolge leicht umgeordnet und die Nuancen der menschlichen Gefühlswelt an die Darstellbarkeit des Filmmediums angepasst, und dabei eine sich stark vom Grundton unterscheidende, aber dann doch ein- und diesselbe, Geschichte erzählt. :top:

@TBrain
weil du meine "Überinterpretationen" so magst:
man kann die Geschichte auch als Gleichnis für das Verhalten von und gegenüber Immigranten, deren nicht gelungener Integration, darauffolgender Abschottung und "Rebellion" sehen..... ;)
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

Nee, da schießt du etz ein bisserl daneben, wir haben uns nicht mehr über den FAZ-Kritiker unterhalten, ich hab die Kritik nicht mal geleses, er hat mir das nur zur erinnerung gepostet, weil ich mich nach dem 1. mal nicht mehr an die Szene erinneret habe.
Und eine neue Interpretation lass ich mir ja auch nicht einreden, denn meine voriger Post ist ja ungleich deckend mit deinem.

Zitat: (Original von S242)
...holte er den Duft noch einmal aus der Erinnerung herauf...und tauchte in ihm unter, liebkoste ihn und ließ sich selbst von ihm liebkosen...

Und ich hab geschrieben:
...Doch ihm ging es nicht um die Liebe von Ihr, sondern nur darum, dass er ihren Duft dann für immer um sich gehabt hätte.

Durch die Tötung seinerseits, hat er den Duft an ihr vernichtet. Er hat kein Mädchen getötet sondern einen Duft, was für ihn noch schlimmer war und das wird ihm meiner Meinung nach in besagter Szene klar,

Damit habe ich grob seinen Gedankengang formuliert, wenn du jetzt den Quote darüber in meinen Einsetzt, dann passts perfekt.

Ergo hab ich zwar evtl. eine etwas spezifische Interpretation, die sich aber nur marginal von deiner oder der im Buch "vorgekauten" Version unterscheidet.

Dass Problem war nur, dass diese Szene sich doch etwas von der im Buch unterscheidet und deswegen find ich kann man nicht die Version aus dem Buch darüber legen, denn sie ist nicht ganz dieselbe intention, wie die im Film.

P.S.: Ich fand der "Unfall-Mord" im Film passt besser zu seinem Charakter als der eigentlich gewollte Mord im Buch...
(sorry keine Zeit mehr, wenns jemanden interessiert, dann erklär ichs nochmal wann anders :P
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

IxXxI am 04.11.2006 09:20 schrieb:
Nee, da schießt du etz ein bisserl daneben, wir haben uns nicht mehr über den FAZ-Kritiker unterhalten
Also TBrain und ich haben uns sehr wohl über die Kritik zu besagter Szene unterhalten und das er ebenso wie der FAZ-Mensch damit nicht 100%ig klarkommt. ;)
Du hast die Szene erst beim zweiten Mal sehen gedeutet, weil du anscheinend einfach genau die Szene einfach nicht mehr im Kopf hattest.

Tut mir schrecklich leid, wenn ich mit dem Schrottgewehr vor allem auf den FAZ-typen und auch TBrain gezielt habe und dich mitgestreift habe. *g* :B
Und eine neue Interpretation lass ich mir ja auch nicht einreden, denn meine voriger Post ist ja ungleich deckend mit deinem.
Ja eh, ich hatte mich nur gewundert, dass du den Film zweimal sehen musst um zu dieser zu kommen. (War wohl nur ein kleines Erinnerungsproblem.)
Dass Problem war nur, dass diese Szene sich doch etwas von der im Buch unterscheidet und deswegen find ich kann man nicht die Version aus dem Buch darüber legen, denn sie ist nicht ganz dieselbe intention, wie die im Film.
stimmt auch wieder: nicht ganz, aber doch sehr sehr ähnlich und darum habe ich mich gefragt, wie man da menschliche Trauer über den Tod einer Person zu sehen glauben kann.
P.S.: Ich fand der "Unfall-Mord" im Film passt besser zu seinem Charakter als der eigentlich gewollte Mord im Buch...
Genau deswegen habe ich ja alle andere Zitate auch gebracht. Der FAZ- Mensch hat sich darüber "aufgeregt" das Tykwer/Eichinger zu sehr wortgetreu das Buch verfilmt haben ohne diesen Unterschied feststellen zu können bzw. hat er den Unterschied zwischen der "vorverurteilenden" Monstervorstellung im Buch zu der fast einfühlsamen Darstellung des andersartigen Menschen Grenouille überhaupt nicht mitbekommen oder einfach negativ gewertet.
[url=http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EB48B27E42EB940A9BC3AB9C7EAEFF49B~ATpl~Ecommon~Sspezial.html schrieb:
FAZ[/url]]Sie dämpfen den Schrecken, und sie filmen, als müßte ständig beglaubigt werden, daß es sich tatsächlich um Süskinds Romanvorlage handelt.
Imo wurde der Schrecken nicht gedämpft, er wurde nachvollziehbarer gezeigt, ohne Grenouille gleich als Teufel oder sturren, ekligen Zeck vorzustellen.
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

lordblizzard am 08.09.2006 13:38 schrieb:
Hallo Community,

am 14. September kommt ja die Verfilmung von Patrick Süskinds "Das Parfum" in die Kinos. Ich denke es kennen viele das Buch, für die die es nicht kennen, hier eine kurze Inhaltsangabe:

[url=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0 schrieb:
ZDF[/url]]Jean-Baptiste Grenouille wird 1738 als unehelicher Sohn einer Fischverkäuferin geboren; er überlebt den versuchten Kindsmord seiner Mutter und das entbehrungsreiche Leben als Kostkind sowie die Zeit als Hilfskraft bei einem Gerber, wo er lebensgefährliche Arbeiten verrichten muss. Ausgestattet mit einem absoluten Geruchssinn, ist er selbst jedoch ohne Geruch. "Sie konnten ihn nicht riechen. Sie hatten Angst vor ihm."
Als Mensch ohne Geruch zum Außenseiter verurteilt, erschließt er sich die Welt von Gerüchen und Düften, die er förmlich in sich aufsaugt. So folgt Grenouille über mehrere Pariser Stadtviertel dem Duft eines jungen schönen Mädchens, das er schließlich tötet, um ihren Duft in allen Feinheiten in sich aufzunehmen. Grenouille erkennt seine Begabung und beschließt, der größte Parfumeur aller Zeiten zu werden.
In einer Lehre erwirbt er die Fähigkeit, Düfte zu gewinnen und haltbar zu machen. Erst mit 25 Jahren wird ihm seine eigene Geruchsslosigkeit bewusst und so entwickelt er verschiedene Menschendüfte, die er anwendet, um unerkannt zu leben und seinem Ziel näher zu kommen. Im französischen Parfumzentrum Grasse tötet Grenouille 25 junge, schöne Frauen, um ihren Duft zu konservieren.

Ich selbst bin gerade daran, das Buch zu lesen und bisher kann ich es absolut empfehlen, ausser man hat eine Abneigung gegen Helden, die unrühmliches tun ;) .

Nun wollte ich von euch wissen, was ihr von dem Film erwartet, werdet ihr ihn euch anschauen, oder habt ihr ev. Angst, dass die Verfilmung nicht das ergibt, was ihr erwartet?
Wie hier zu lesen ist, sollen die Schauspieler relativ gut, der Film aber für Leute die das Buch gelesen haben, eher enttäuschend sein.

Ich werde ihn mir wohl trotzdem mal anschauen, jedenfalls freue ich mich auf den Film.

Ich lese auch gerade das Buch und finde den Schreibstyl ab der ersten Seite sehr erfrischend, gerade wenn man überlegt daß das Buch so ca. 20 Jahre alt ist.

Den Film werde ich mir auf jeden Fall reinziehen, aber erste wenn ich das Buch durch habe^^ Weswegen? Dustin Hoffmann spielt mit^^
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

Lol... :-D ...daneben schießen...ich musste den Satz zweimal lesen bis ich ihn gecheckt hab %)

Naja, es war auf jeden Fall nicht so negativ gemeint wie es evtl. klang, nur dieser mist mit den Smileys macht die Formulierung wesentlich schwerer.

Ich wollte nur deutlich machen, dass ich über die Szene nicht urteilen konnte, denn ich hab mich wirklich nicht mehr erinnern können.
Anscheinend hab ich die Szene während dem 1. Mal schon als verstanden und abgehakt, weggelegt, erst hier war ich dann nochmal mit der Wahrheit konfrontiert und musste darüber nachdenken... :B
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

crackajack am 03.11.2006 16:27 schrieb:
TBrain am 07.10.2006 18:53 schrieb:
Hmm, aber warum die Szene dass das Mädchen ihn küsst usw. und er es offensichtlich genießt? Und warum fängt er daraufhin an zu weinen? Doch nicht nur wegen der Erkenntnis keinen eigenen Geruch zu haben, die kam ja schon in der Höhle.
[q=S242]...holte er den Duft noch einmal aus der Erinnerung herauf...und tauchte in ihm unter, liebkoste ihn und ließ sich selbst von ihm liebkosen...
Hast du das Buch wirklich gelesen? :P
OK, die Szenenfolge und die Bedeutung wurde geändert:
Er erinnert sich an das zurückliegende Dufterlebnis, er riecht, wird im Gegenzug gerochen, daraufhin wird ihm (nocheinmal, ein letztes mal zutiefst) bewußt, dass er nicht riecht. ;) [/quote]

Da liegt das Problem, denn in der Position im Film würde die Szene keinen Sinn ergeben. Vorausgesetzt die "strittige" Szene soll auch tatsächlich das ausdrücken was du hier glaubst. Das ist nämlich weiterhin unklar. Diese Interpretation erklärt auch nicht den weiteren Fortgang der Geschichte, denn unmittelbar darauf entschließt er ja sich umzubringen. Und umbringen will er sich ja eben nicht aus dem Grund weil er keinen eigenen Geruch hat.

In der Szene sollte also etwas präsentiert werden, was ihn so schockt oder eine Erkenntnis bringt, weshalb er nicht weiter leben will. Das sehe ich in der Szene nicht und auch nicht in der Erkenntnis, dass er keinen eigenen Geruch hat, denn die kam weit früher und hat ihn seither nicht weiter berührt.

Auf mich hat die Szene eben nicht so gewirkt

"holte er den Duft noch einmal aus der Erinnerung herauf...und tauchte in ihm unter, liebkoste ihn"

Die Szene wirkte als ob er das Mädchen liebkost ... nicht den Duft. Das ist ja das Grundproblem was ich damit habe. (Wenn es das tatsächlich bedeuten soll)

Die Höhlenszene, die du so kürzenswert findest
TBrain am 08.09.2006 15:29 schrieb:
Die "Höhlenphase" war im Buch für mich ein ziemlicher Tiefpunkt und auch nicht entscheidend für den Gesamteindruck, deshalb könnte mans extrem kürzen.
, hat im Buch (und Film) eine essentielle Bedeutung.....die wegzulassen würde dem Schluss komplett den Sinn rauben.....

Sie wurde ja aufs nötigste gekürzt, deshalb bin ich damit zufrieden. Aber im Film spielt sie trotzdem keine große Rolle, im Buch schon.

(zu dem Schluss mit der "essentiellen Bedeutung" kommst du nur weil du diese Szene so interpretierst wie du es tust. Tut man das nicht ist die Tatsache des fehlenden eigenen Geruchs im Film nur eine Fußnote.)
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

crackajack am 06.11.2006 12:05 schrieb:
Genau deswegen habe ich ja alle andere Zitate auch gebracht. Der FAZ- Mensch hat sich darüber "aufgeregt" das Tykwer/Eichinger zu sehr wortgetreu das Buch verfilmt haben ohne diesen Unterschied feststellen zu können bzw. hat er den Unterschied zwischen der "vorverurteilenden" Monstervorstellung im Buch zu der fast einfühlsamen Darstellung des andersartigen Menschen Grenouille überhaupt nicht mitbekommen oder einfach negativ gewertet.

Also das würde ich nun als extrem negativ bewerten ... ich finde im Film ist Grenouille immernoch ein Monster und nicht nur andersartig.

ohne Grenouille gleich als Teufel oder sturren, ekligen Zeck vorzustellen.

und das fändest du positiv :confused: :pissed:

das war genau das was ich sehen wollte, und zum Großteil auch gesehen habe.

Mann, mit dieser einfühlsamen Deutung machst du mir den Film noch mieß :pissed: :S :B

Notiz an mich: glaub der verweichlichten Deutung von crackajack nicht! glaub der verweichlichten Deutung von crackajack nicht! glaub der verweichlichten Deutung von crackajack nicht! :B
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

TBrain am 06.11.2006 23:31 schrieb:
crackajack am 03.11.2006 16:27 schrieb:
TBrain am 07.10.2006 18:53 schrieb:
Hmm, aber warum die Szene dass das Mädchen ihn küsst usw. und er es offensichtlich genießt? Und warum fängt er daraufhin an zu weinen? Doch nicht nur wegen der Erkenntnis keinen eigenen Geruch zu haben, die kam ja schon in der Höhle.
[q=S242]...holte er den Duft noch einmal aus der Erinnerung herauf...und tauchte in ihm unter, liebkoste ihn und ließ sich selbst von ihm liebkosen...
OK, die Szenenfolge und die Bedeutung wurde geändert:
Er erinnert sich an das zurückliegende Dufterlebnis, er riecht, wird im Gegenzug gerochen, daraufhin wird ihm (nocheinmal, ein letztes mal zutiefst) bewußt, dass er nicht riecht. ;)
Da liegt das Problem, denn in der Position im Film würde die Szene keinen Sinn ergeben. Vorausgesetzt die "strittige" Szene soll auch tatsächlich das ausdrücken was du hier glaubst. Das ist nämlich weiterhin unklar.[/quote]Nunja, siehe vorherige posts. Ich habe von Anfang an die Szene so gedeutet und wenn dann im Buch soetwas auch vorkommt- zwar an anderer Stelle-, aber genau dem Sinn entsprechend, dann fühle ich mich bestätigt.....
Diese Interpretation erklärt auch nicht den weiteren Fortgang der Geschichte, denn unmittelbar darauf entschließt er ja sich umzubringen. Und umbringen will er sich ja eben nicht aus dem Grund weil er keinen eigenen Geruch hat.
Warum sonst? :confused:
Wie gesagt in der Höhle- seinem persönlichem Himmel und späterer Hölle ;) (was natürlich nur im Buch so umfassend behandelt wird)- kommt er erstmals auf die für ihn niederschmetternde Erkenntnis seines Nichtduftes, kann sich aber mit dem Plan den perfekten Duft zu kreieren "ablenken". Dann als der Plan vollendet war und er wieder einen Sinn im Leben gebraucht hätte, holt in die Erkenntnis wieder ein und zerdrückt seinen Lebenswillen..... kommt wiederum im Buch klarer rüber:
Seite 306 schrieb:
die Nebel wieder stiegen
Die Hölle ( ;) ) holt ihn sich wieder.
Das sehe ich in der Szene nicht und auch nicht in der Erkenntnis, dass er keinen eigenen Geruch hat, denn die kam weit früher und hat ihn seither nicht weiter berührt.
Weil er eben etwas zu tun hatte oder glaubte damit etwas entscheidendes im seinem Wesen ändern zu können. Aber "tot" war er schon in der Höhle.
"holte er den Duft noch einmal aus der Erinnerung herauf...und tauchte in ihm unter, liebkoste ihn"

Die Szene wirkte als ob er das Mädchen liebkost ... nicht den Duft. Das ist ja das Grundproblem was ich damit habe.
Hätte man also besser Grenouille eine unsichtbare Aura beschnuppern und küssen lassen sollen? Das hätte super funktioniert: die alternative FAZ-Kritik: Eine der wichtigsten Romanfiguren der 80er, Grenouille, als völlig vertrottelter Psychopath verfilmt worden..... :B ;)
Der Körper des Mädchens stellt doch nur ihren Duft dar. Genauso wie er im Buch in seiner Vorstellung praktisch alles mit den Düften macht, aber eben nur mit Düften!! Und die muss man doch irgendwie darstellen?!?!?
Die Höhlenszene, die du so kürzenswert findest, hat im Buch (und Film) eine essentielle Bedeutung.....die wegzulassen würde dem Schluss komplett den Sinn rauben.....

Sie wurde ja aufs nötigste gekürzt, deshalb bin ich damit zufrieden. Aber im Film spielt sie trotzdem keine große Rolle, im Buch schon.

(zu dem Schluss mit der "essentiellen Bedeutung" kommst du nur weil du diese Szene so interpretierst wie du es tust. Tut man das nicht ist die Tatsache des fehlenden eigenen Geruchs im Film nur eine Fußnote.)
Jo, für mich ergibt es dadurch aber auch einen zufriedenstellenden Sinn, du glaubst da einen Fehler im System zu entdecken, bist irgendwie über die Szene "unglücklich", aber mit der nun gelesenen Buchvorlage kommt mir meine Interpretation nur mehr noch richtiger/ sinniger vor.

Mal nachgefragt:
Warum bringt sich Grenouille im Buch um?
Seite316 schrieb:
wenn er sich selbst nicht riechen konnte und deshalb niemals wüßte, wer er sei, so pfiff er drauf, auf die Welt, auf sich selbst, auf sein Parfum.
Warum sollte sich der Grund im Film ändern? Ich habe das ohne Buch schon so gesehen, du kanntest das Buch vorher und glaubst tatsächlich Tykwer hat da etwas Neues erschaffen, das man aber imo gar nicht anders interpretieren kann. Ob er jetzt weint, weil er den Duft "getötet" hat oder ob er seinen Nichtduft betrauert ist doch fast egal, aber umbringen tut er sich doch sicherlich nur wegen seinem Nichtduft. (Oder kann mir jemand einen anderen guten grund nennen?)
Und genau deswegen ist die Höhle eben keine Fußnote, es ist praktisch schon das Ende Grenouilles.


TBrain am 06.11.2006 23:39 schrieb:
crackajack am 06.11.2006 12:05 schrieb:
Unterschied zwischen der "vorverurteilenden" Monstervorstellung im Buch zu der fast einfühlsamen Darstellung des andersartigen Menschen Grenouille überhaupt nicht mitbekommen oder einfach negativ gewertet.
Also das würde ich nun als extrem negativ bewerten ... ich finde im Film ist Grenouille immernoch ein Monster und nicht nur andersartig.
Er ist sicherlich ein Monster, aber im Buch wird er mir zu früh als solches wahrgenommen.
ohne Grenouille gleich als Teufel oder sturren, ekligen Zeck vorzustellen.
und das fändest du positiv :confused: :pissed:
Ja! Im Buch ist es mir einfach zu schnell gegangen: Er ist ein Monster und eig. kommt nichts "Überraschendes" mehr. Okok, mit Filmkenntnis sowieso nicht :-D und der Titel ist ja auch nicht gerade unterschwellig ;) .... aber er muss nur mehr die "angekündigte" Abscheulichkeit zeigen.
Das Monster zeigt sich im Film erst durch die Taten und erst dadurch kann man ihn "hassen". Im Film ist er ein ausgegrenzter schlecht behandelter Mensch, der aufgrund seiner Natur nur mit Düften umgehen kann, aber nicht so linkisch heimtückisch oder was weiß ich wirklich "plant" Mörder zu werden. Die erste Tode ist ein "Versehen", wo er selber erstaunt ist, die zweite weigert sich einfach mitzumachen- er hätte ihr ja nichtmal etwas antun wollen- , erst bei der dritten hat er den "Aufwand" sie zu überreden vernachlässigt und kommt gleich zur Sache.....erst da wird er wirklich unmenschlich.....

Mann, mit dieser einfühlsamen Deutung machst du mir den Film noch mieß :pissed: :S :B
hmm...Match point war für dich ein guter Film? Gleich mal ansehen....*droh* :B

Edit:
TBrain am 06.11.2006 23:39 schrieb:
ohne Grenouille gleich als Teufel oder sturren, ekligen Zeck vorzustellen.
das war genau das was ich sehen wollte, und zum Großteil auch gesehen habe.
Dir ging es also darum ein "Zirkusmonster" zu begaffen? :-o
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

crackajack am 07.11.2006 11:21 schrieb:
Nunja, siehe vorherige posts. Ich habe von Anfang an die Szene so gedeutet und wenn dann im Buch soetwas auch vorkommt- zwar an anderer Stelle-, aber genau dem Sinn entsprechend, dann fühle ich mich bestätigt.....

Das kann ja ebenso daran liegen, dass du unterbewusst danach gesucht hast...

Hätte man also besser Grenouille eine unsichtbare Aura beschnuppern und küssen lassen sollen? Das hätte super funktioniert: die alternative FAZ-Kritik: Eine der wichtigsten Romanfiguren der 80er, Grenouille, als völlig vertrottelter Psychopath verfilmt worden..... :B ;)
Der Körper des Mädchens stellt doch nur ihren Duft dar. Genauso wie er im Buch in seiner Vorstellung praktisch alles mit den Düften macht, aber eben nur mit Düften!! Und die muss man doch irgendwie darstellen?!?!?

Das hatte ich ja auch schon zu Beginn geschrieben. In der Szene in der er das Mädchen umbringt spürt man dass er ihren Duft will und den Körper nur als Hülle sieht. Irgendwie hätte man das eben auch dort darstellen sollen. (bzw. es eben weglassen)


Die Höhlenszene, die du so kürzenswert findest, hat im Buch (und Film) eine essentielle Bedeutung.....die wegzulassen würde dem Schluss komplett den Sinn rauben.....

Sie wurde ja aufs nötigste gekürzt, deshalb bin ich damit zufrieden. Aber im Film spielt sie trotzdem keine große Rolle, im Buch schon.

Jo, für mich ergibt es dadurch aber auch einen zufriedenstellenden Sinn, du glaubst da einen Fehler im System zu entdecken, bist irgendwie über die Szene "unglücklich", aber mit der nun gelesenen Buchvorlage kommt mir meine Interpretation nur mehr noch richtiger/ sinniger vor.

Mag sein, für mich wirkte die Szene eben nicht so .. und ich fände es jetzt irgendwie zwanghaft mir da eine Interpretation (die ich nicht gespürt habe) einzureden nur um es einigermaßen passend zu machen. Vielleicht muss man dann einfach eingestehen, dass die Szene eben gescheitert ist :confused:

Mal nachgefragt:
Warum bringt sich Grenouille im Buch um?
Seite316 schrieb:
wenn er sich selbst nicht riechen konnte und deshalb niemals wüßte, wer er sei, so pfiff er drauf, auf die Welt, auf sich selbst, auf sein Parfum.
Warum sollte sich der Grund im Film ändern? Ich habe das ohne Buch schon so gesehen, du kanntest das Buch vorher und glaubst tatsächlich Tykwer hat da etwas Neues erschaffen, das man aber imo gar nicht anders interpretieren kann. Ob er jetzt weint, weil er den Duft "getötet" hat oder ob er seinen Nichtduft betrauert ist doch fast egal, aber umbringen tut er sich doch sicherlich nur wegen seinem Nichtduft. (Oder kann mir jemand einen anderen guten grund nennen?)
Und genau deswegen ist die Höhle eben keine Fußnote, es ist praktisch schon das Ende Grenouilles.

Stimmt schon (teilweise) ist aber (so wie ich das Buch gelesen habe) nicht der alleinige Grund. Denn:

S.315 schrieb:
Er hatte keine Sehnsucht mehr nach dem Höhlenleben. Diese Erfahrung war ja schon gemacht und hatte sich als unlebbar erwiesen. Ebenso wie die andere Erfahrung, die des Lebens unter den Menschen. Man erstickte da und dort. Er wollte überhaupt nicht mehr leben. Er wollte nach Paris gehen und sterben. Das wollte er.

Mir kommt eben dieser Hass auf die Menschen im Film viel zu kurz. In der Szene wäre der ideale Platz dafür gewesen ... aber vertan :|

Er ist sicherlich ein Monster, aber im Buch wird er mir zu früh als solches wahrgenommen.

Das finde ich nicht. im Buch ist es Ideal. Im Film wird es auch ganz zu Beginn erwähnt. "Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte"

Danach verliert der Film diesbezüglich etwas den Faden, leider.

Ja! Im Buch ist es mir einfach zu schnell gegangen: Er ist ein Monster und eig. kommt nichts "Überraschendes" mehr. Okok, mit Filmkenntnis sowieso nicht :-D und der Titel ist ja auch nicht gerade unterschwellig ;) .... aber er muss nur mehr die "angekündigte" Abscheulichkeit zeigen.
Das Monster zeigt sich im Film erst durch die Taten und erst dadurch kann man ihn "hassen". Im Film ist er ein ausgegrenzter schlecht behandelter Mensch, der aufgrund seiner Natur nur mit Düften umgehen kann, aber nicht so linkisch heimtückisch oder was weiß ich wirklich "plant" Mörder zu werden. Die erste Tode ist ein "Versehen", wo er selber erstaunt ist, die zweite weigert sich einfach mitzumachen- er hätte ihr ja nichtmal etwas antun wollen- , erst bei der dritten hat er den "Aufwand" sie zu überreden vernachlässigt und kommt gleich zur Sache.....erst da wird er wirklich unmenschlich.....

Eben das hat mir ja am Buch gefallen ... wen interessiert die Erklärung mit der ausgegrenzten Gestalt. Das ist langweilig und uninteressant ... wurde schon tausendmal erzählt (Analogie zu Vendetta :confused: :B ).

hmm...Match point war für dich ein guter Film? Gleich mal ansehen....*droh* :B

anschauen darfst du ihn, reviewen nicht :B

Edit:
TBrain am 06.11.2006 23:39 schrieb:
ohne Grenouille gleich als Teufel oder sturren, ekligen Zeck vorzustellen.
das war genau das was ich sehen wollte, und zum Großteil auch gesehen habe.
Dir ging es also darum ein "Zirkusmonster" zu begaffen? :-o

In gewisser Weise ja :-D Das Böse ... ich wollte das Böse sehen :top:
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

TBrain am 09.11.2006 12:39 schrieb:
crackajack am 07.11.2006 11:21 schrieb:
Ich habe von Anfang an die Szene so gedeutet und wenn dann im Buch soetwas auch vorkommt, dann fühle ich mich bestätigt.....
Das kann ja ebenso daran liegen, dass du unterbewusst danach gesucht hast...
If this is not what you expected, alter your expectations. :P
Der Körper des Mädchens stellt doch nur ihren Duft dar. Genauso wie er im Buch in seiner Vorstellung praktisch alles mit den Düften macht, aber eben nur mit Düften!! Und die muss man doch irgendwie darstellen?!?!?
In der Szene in der er das Mädchen umbringt spürt man dass er ihren Duft will und den Körper nur als Hülle sieht. Irgendwie hätte man das eben auch dort darstellen sollen. (bzw. es eben weglassen)
Was jetzt?
TBrain am 06.11.2006 23:31 schrieb:
Die Szene wirkte als ob er das Mädchen liebkost ... nicht den Duft.
Welche Szene meinst du jetzt?
In der Erinnerung oder in der "Echtzeit"szene?
In beiden Fällen ist es das Gleiche; nur das in der Erinnerung der Duft reagiert.

Mag sein, für mich wirkte die Szene eben nicht so .. und ich fände es jetzt irgendwie zwanghaft mir da eine Interpretation (die ich nicht gespürt habe) einzureden nur um es einigermaßen passend zu machen. Vielleicht muss man dann einfach eingestehen, dass die Szene eben gescheitert ist :confused:
siehe erste Antwort :finger:
Ich wollte dir nur meine Version "reinhämmern"/ erklären, wenn es nichts bringt, kann ich auch nichts dran ändern....
Mal nachgefragt:
Warum bringt sich Grenouille im Buch um?
Seite316 schrieb:
wenn er sich selbst nicht riechen konnte und deshalb niemals wüßte, wer er sei, so pfiff er drauf, auf die Welt, auf sich selbst, auf sein Parfum.
Stimmt schon (teilweise) ist aber (so wie ich das Buch gelesen habe) nicht der alleinige Grund. Denn:

S.315 schrieb:
Er hatte keine Sehnsucht mehr nach dem Höhlenleben. Diese Erfahrung war ja schon gemacht und hatte sich als unlebbar erwiesen. Ebenso wie die andere Erfahrung, die des Lebens unter den Menschen. Man erstickte da und dort. Er wollte überhaupt nicht mehr leben. Er wollte nach Paris gehen und sterben. Das wollte er.

Mir kommt eben dieser Hass auf die Menschen im Film viel zu kurz. In der Szene wäre der ideale Platz dafür gewesen ... aber vertan :|
Dir ist immer nur Hass, Hass und nochmal Hass wichtig tzz...tzz.... :-D
Ok zum Zitat:
Im Höhlenleben war er zwar das einzige mal im Leben zufrieden und glücklich, aber genau dort hat er ja entdeckt das er unzufrieden mit sich selbst ist. Deswegen ist es unlebbar, er würde dort nur noch mehr an seine Entdeckung erinnert werden.
Und er hat keine Nebelscheinwerfer dabei. Würdest du ohne diese in die dickste Nebelwand rasen- so mit 80km/h. ;) :finger:
OK, das kann man wirklich nicht im Buch lesen und schon gar nicht im Film.
Er ist sicherlich ein Monster, aber im Buch wird er mir zu früh als solches wahrgenommen.
Das finde ich nicht. im Buch ist es Ideal. Im Film wird es auch ganz zu Beginn erwähnt. "Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte"
Das kommt im Film wirklich vor?, ich war mir da selber nicht mehr sicher, weil ich immer etwas brauche um das Englischprogramm hochzufahren. :S
Es ist aber genauso wie die kurzen Szenen im Gefängnis zu Beginn eben nur ein kurzer Ausblick auf das später erscheinende Wesen. Als Kind und Lehrling ist er sonderbarer Mensch und dann kommt es allmählich erst zum Vorschein. In der Mitte (?) des Films.
Danach verliert der Film diesbezüglich etwas den Faden, leider.
fand ich genau so ideal :B
wen interessiert die Erklärung mit der ausgegrenzten Gestalt. Das ist langweilig und uninteressant ... wurde schon tausendmal erzählt (Analogie zu Vendetta :confused: :B ).
hmm..irgendwie schon und doch nicht ganz
Grenouille wird ja nicht zum Mörder, weil sie ihm irgendetwas antun, sondern weil es sich als einfacher herausstellt auf die Befindlichkeiten der Duftträger keine Rücksicht zu nehmen. Für ihn logisch, für Außenstehende unmenschlich. Er ist absolut egozentrisch.
V hat da schon einen größeren Dachschaden, will damit aber in erster Linie die Welt verbessern inkl. seinem Untergang. ;)
Das Böse ... ich wollte das Böse sehen :top:
schau in den Spiegel :oink:
ernsthaft: Thomas Müller "Bestie Mensch"
ein Interview von ihm: http://www.falter.at/print/F2004_39_3.php
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

Er ist sicherlich ein Monster, aber im Buch wird er mir zu früh als solches wahrgenommen.
Das finde ich nicht. im Buch ist es Ideal. Im Film wird es auch ganz zu Beginn erwähnt. "Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte"
Das kommt im Film wirklich vor?, ich war mir da selber nicht mehr sicher, weil ich immer etwas brauche um das Englischprogramm hochzufahren. :S
Es ist aber genauso wie die kurzen Szenen im Gefängnis zu Beginn eben nur ein kurzer Ausblick auf das später erscheinende Wesen. Als Kind und Lehrling ist er sonderbarer Mensch und dann kommt es allmählich erst zum Vorschein. In der Mitte (?) des Films.

Die Einleitung besagt ja aber auch nicht, dass er tatsächlich ein Monster in dem sinne ist, wie es jetzt diskutiert wird.

"Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten..."

Mit abscheulich kann auch die unglaubliche Hässlichkeit gemeint sein, oder das für normale Menschen so skurrile Verhalten seiner seits.
Ich empfinde diesen Einleitungssatz eher als, "aha, da lebt also jemand ungewöhnliches/unheimliches, der nicht in die Gesellschaft passt" und nicht als ein Monster, der grauenhafte Dinge tut.
Das war im Buch wirklich früher klar als im Film.

Des Weiteren, wird dies mehr oder weniger durch den Rest des Zitates bestätigt:

"...dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte"

Mit diesem Satz wird er nur als jemand Bezeichnet, der genauso "anders" ist, wie viele Menschen in dieser Zeit.
Erst später wird klar, das er mehr al nur anders ist.

Diese Tatsache liegt aber auch stark an Süßkinds schreibstil.
Er bleibt während dem Erzählen gerne der Chef. Z.B. als er erzählt wie gerne Grennouille einmal das weite Meer riechen würde, und im nächsten Satz schreibt, dass er das leider nie erreicht.

Das gefällt mir überhaupt nicht, denn auch wenn er ein "Monster" ist, ist er immer noch die Hauptperson des Buches und mit dieser möchte ich mitfiebern, d.h. ich möchte für ihn hoffen, dass er einmal das Meer riecht, aber nein, des wird gleich vorne weggenommen.

Genauso auch mit dem Monster-Ding. Wer das Buch zu Ende gelesen hat, dem ist klar dass er eine Art Monster ist, dass weiß man aber am Anfang noch nicht, doch Süßkind hämmert einem dies das ganze Buch über ein, das ja keine Sympathie aufkommt.

Das hätte meiner Meinung nach im Film nicht funktioniert, der größte "Kritik-Punkt" ist ja, dass Grenouille nicht so furchtbar ist wie im Buch, das liegt auch daran, dass man sich vom Anfang bis zum Ende des Filmes sein eigenes Bild über Grenouille machen darf, das geht im Buch nicht s.o.

Ich z.B. she Grenouille eher neutral, weder als Monster noch heiße ich seine Taten gut, meine Cousine aber, die verabscheut ihn und hat ihn als Krank bezeichnet. :-D

Erinnert euch an die Szene, als er bei Baldini Armor & Psyche herstellt.
Da hab ich ja beim Buch schon geschmunzelt, doch im Film, wem war er da nicht sympatisch?

@ TBrain:
Es stimmt, wenn du das Böse sehen wolltest, dann wurdest du enttäuscht, aber um da Böse geht es auch nur geringfügig, überspitzt könnte man sagen, dass der neben Plot von Das Parfüm eine Charakterstudie über die Psyche eines alleingelassenen ist.

P.S.:
Aber für das Böse bleibt ja dann noch "Exorzist: The Beginning" und "Exorzist: Das Original", da hast du dann das Böse und zwar doppelt, als Teufel und als 12-jähriges Mädchen :-D
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

crackajack am 10.11.2006 17:05 schrieb:
Welche Szene meinst du jetzt?
In der Erinnerung oder in der "Echtzeit"szene?
In beiden Fällen ist es das Gleiche; nur das in der Erinnerung der Duft reagiert.

In der "Echtzeit"szene (als er sie umbringt) geht es ihm um den Duft

In der Erinnerung (während der Hinrichtung) wirkt es so als ob er das Mädchen liebkost, nicht den Duft.

so war das gemeint

Dir ist immer nur Hass, Hass und nochmal Hass wichtig tzz...tzz.... :-D
Ok zum Zitat:
Im Höhlenleben war er zwar das einzige mal im Leben zufrieden und glücklich, aber genau dort hat er ja entdeckt das er unzufrieden mit sich selbst ist. Deswegen ist es unlebbar, er würde dort nur noch mehr an seine Entdeckung erinnert werden.

Ja aber wieso ist für ihn das Leben unter den Menschen unlebbar? Nach meiner Ansicht eben aus Hass

Das kommt im Film wirklich vor?, ich war mir da selber nicht mehr sicher, weil ich immer etwas brauche um das Englischprogramm hochzufahren. :S

Ja, ganz zu Begin, als er auf den Balkon geführt und zu Schau gestellt wird. Ich nehm es nur dem Film weniger ab als dem Buch, dass Grenuille eine abscheuliche Gestalt ist. Nichtsdestotrotz ist es immernoch vorhanden.

Grenouille wird ja nicht zum Mörder, weil sie ihm irgendetwas antun, sondern weil es sich als einfacher herausstellt auf die Befindlichkeiten der Duftträger keine Rücksicht zu nehmen. Für ihn logisch, für Außenstehende unmenschlich. Er ist absolut egozentrisch.

Hmm also einer der böse ist, ohne selbst zu wissen, dass er böse ist. So habe ich das im Buch gesehen. Das wäre ja vielleicht sogar noch böser, als zunächst gedacht ... ach soo unterbewertet ist das Böse im Film gar nicht :]

schau in den Spiegel :oink:
ernsthaft: Thomas Müller "Bestie Mensch"
ein Interview von ihm: http://www.falter.at/print/F2004_39_3.php

IxXxI am 11.11.2006 10:49 schrieb:
@ TBrain:
Es stimmt, wenn du das Böse sehen wolltest, dann wurdest du enttäuscht, aber um da Böse geht es auch nur geringfügig, überspitzt könnte man sagen, dass der neben Plot von Das Parfüm eine Charakterstudie über die Psyche eines alleingelassenen ist.

P.S.:
Aber für das Böse bleibt ja dann noch "Exorzist: The Beginning" und "Exorzist: Das Original", da hast du dann das Böse und zwar doppelt, als Teufel und als 12-jähriges Mädchen :-D

Naja das war ja nicht so gemeint, dass ich das Böse in Reinkultur sehen wollte. Ich fand nur dass dieser Teil (besonders der Hass) im Film etwas zu kurz kam. Obwohl es eigentlich (so wie ich es verstanden hab) im Buch vorkommt.

oder andere Theorie: Vielleicht bewerte ich das alles zu hoch, was auch daran liegen kann dass ich gerade "American Psycho" lese ;)

kleine Kostprobe?

...sprintete ich zur Sixth Avenue, entschloß ich mich, zu spät ins Büro zu kommen, und führ mit dem Taxi zurück in mein Apartment, wo ich einen frischen Anzug (von Cerrutti 1881) anzog, mir eine Pediküre verpaßte und den kleinen Hund zu Tode quälte, den ich Anfang der Woche in einer Tierhandlung auf der Lexington gekauft hatte.
:B :top:
 
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IxXxI am 11.11.2006 10:49 schrieb:
Diese Tatsache liegt aber auch stark an Süßkinds schreibstil.
Er bleibt während dem Erzählen gerne der Chef. Z.B. als er erzählt wie gerne Grennouille einmal das weite Meer riechen würde, und im nächsten Satz schreibt, dass er das leider nie erreicht.

Das gefällt mir überhaupt nicht, denn auch wenn er ein "Monster" ist, ist er immer noch die Hauptperson des Buches und mit dieser möchte ich mitfiebern, d.h. ich möchte für ihn hoffen, dass er einmal das Meer riecht, aber nein, des wird gleich vorne weggenommen.

Das fand ich nun wieder genial. Denn so werden eigentlich unbedeutende Nebenhandlungsstränge gar nicht erst großartig in den Vordergrund gestellt. Außerdem wird dem Leser so immer wieder klar gemacht, dass er eine abgeschlossene Geschichte erzählt bekommt und er sich NICHT mitten in der Handlung befindet. Diese Erzählweise gefällt mir sehr.

in Kaltblütig von Truman Capote wird ähnliches verwendet. Nachdem die Familie, die später umgebracht wird, zu Begin ausführlich beschrieben wird, kommt wie aus heiterem Himmel, das:

Er tippte an seine Mütze und ging, um sich an die Arbeit dieses Tages zu machen, der, ohne daß er es ahnte, sein letzter sein sollte.

Der eigentliche Mord passiert aber erst 60 Seiten später

Dazwischen wird ab und zu, immer mal wieder, auf den unausweichlichen Mord hingewiesen. Ein paar Seiten später (ebenfalls wieder aus heiterem Himmel):

Heute, am letzten Tag ihres Lebens, hängte Mrs. Clutter das Hauskleid, das sie getragen hatte, in den Schrank und zog eines ihrer langen Nachthemden und frische weiße Socken an.

oder

Aber er sah noch einmal zurück. "Und das", gab er am nächsten Tag zu Protokoll, "war das letzte, was ich von ihnen gesehen hab. Nancy führte die alte Babe zum Stall. Nichts Außergewöhnliches, wie gesagt. Wie inner."

zwischendurch wird man immer wieder dazu hingerissen die Opfer sympathisch zu finden und evtl mitzufiebern. Durch diese Nebensätze wird man aber wieder "brutal" auf den Boden zurückgeholt :]
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

TBrain am 13.11.2006 13:03 schrieb:
crackajack am 10.11.2006 17:05 schrieb:
Welche Szene meinst du jetzt?
In der "Echtzeit"szene (als er sie umbringt) geht es ihm um den Duft

In der Erinnerung (während der Hinrichtung) wirkt es so als ob er das Mädchen liebkost, nicht den Duft.
aaargh, wir drehen uns im Kreis.....
Ich habe jetzt doch schon oft genug gesagt, das egal was das Mädchen in der Erinnerung macht, sie immer nur ein Duft ist. Wenn sie ihm die Ohren anknabbert und ihm eine Rückenmassage verpasst oder er die Handlung von [x-beliebigen-Porno] nachspielt, in seiner Erinnerung ist sie nur ein Duft......egal wie es aussieht, für ihn existiert man nur als Duft, genau deswegen fühlt er sich selbst doch am Ende (und vorher schon in der Höhle) so wertlos.....
Ja aber wieso ist für ihn das Leben unter den Menschen unlebbar? Nach meiner Ansicht eben aus Hass
Im Buch zum Teil....von mir aus.
Im Film: Er hat schon alles gerochen; es wäre einfach "fad" bzw. würde ihn das Leben bei Menschen genauso wie in der Orgienszene daran erinnern, dass er immer ein Niemand bleibt. (olfaktorisch gesehen..ähem...gerochen *g*) Er existierte nach der Höhle doch nur wegen seines Ziels einen Duft zu kreieren. Danach gab es wieder nichts.
Ich nehm es nur dem Film weniger ab als dem Buch, dass Grenuille eine abscheuliche Gestalt ist. Nichtsdestotrotz ist es immernoch vorhanden.
Sag ich doch. Im Film kommt es erst viel später so richtig zum Vorschein, während im Buch der Hauptteil mehr oder weniger schon in der Einleitung behandelt wird.
Hmm also einer der böse ist, ohne selbst zu wissen, dass er böse ist. So habe ich das im Buch gesehen. Das wäre ja vielleicht sogar noch böser, als zunächst gedacht ... ach soo unterbewertet ist das Böse im Film gar nicht :]
Ja endlich! Grenouille als Erwachsener sch***t auf die Menschheit und kümmert sich nur um seine "Hobbies".
Nur vorher ist er ein relativ normaler, lieber, netter, der untersten sozialen Schicht angehörender Junge. ;)
Ich fand nur dass dieser Teil (besonders der Hass) im Film etwas zu kurz kam. Obwohl es eigentlich (so wie ich es verstanden hab) im Buch vorkommt.
Im Buch schon, das ist ja der große Unterschied der dir und dem FAZ-kritiker so wenig sinnvoll erscheint.
Im Buch hat er außer den Gefühlen gegenüber Düften auch noch den Hass gegen Menschen. Im Film gibt es nur mehr die Düfte. Also imo die Essenz vom Parfüm. ;)
"American Psycho"
Das war mal ein guter verstörender Film. Allein die Visitenkartenszene .....*lol* Absolut Psycho.
Kennst du auch Film nr. 2 :B ;)
 
AW: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

crackajack am 17.11.2006 15:43 schrieb:
aaargh, wir drehen uns im Kreis.....

Du sagst es. Ich nehme der Erinnerungsszene eben nicht ab, dass das Mädchen nur den Duft darstellen soll.

Und mittlerweile muss ich auch sagen, dass ich teilweise ziemlich verwirrt bin (Vielen Dank :finger2: :B ) und mich bei der Wirkung der Szene nicht mehr sicher bin. Es ist jetzt schon zu lange her, dass ich den Film gesehen habe und muss nun wohl auf die DVD warten und ihn noch einmal zu sehen ;(

Nur vorher ist er ein relativ normaler, lieber, netter, der untersten sozialen Schicht angehörender Junge. ;)

loool :-D *kopfschüttel* :-D :B :finger:

mit gehen die Smileys aus ... aber sehr ähmm "typische" Sichtweise von dir *gg*

er war böse, einfach nur böse =)

"American Psycho"
Das war mal ein guter verstörender Film. Allein die Visitenkartenszene .....*lol* Absolut Psycho.
Kennst du auch Film nr. 2 :B ;)

Nein, den 2. kenn ich nicht. Aber so wie ich gehört hab soll das auch gut so sein. :]

Das Buch ist aber noch mehr Psycho als der Film, allein die ständige Aufzählung der Marken sämtlicher Kleidungsstücke und Accessoires der handelnden Personen ist :S dann die detaillierte Erklärung der Morde und Quälereien und der sexuellen Eskapaden ist im Prinzip schon mehr als nur "EXPLICIT LYRIC" :B
 
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