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Crytek vor dem Aus - stecken Spiele "Made in Germany" in der Krise?

MattiSandqvist

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Zum Artikel: Crytek vor dem Aus - stecken Spiele "Made in Germany" in der Krise?
 
Irgendeiner wird das sinkende Schiff schon übernehmen... Glaube mehr will die Führungsebene eh nicht erreichen.
 
von einer krise kann man wohl in der tat nicht sprechen, denn was nie wirklich existent war, kann auch nicht kriseln.

es ist seit jeher ein absolutes trauerspiel, was sich in deutschland bezüglich spielentwicklung (nicht) abspielt.
von einigen (sehr) wenigen ausnahmen abgesehen, eben zb factor 5 und crytek, gibt bzw gab es doch kaum ein studio, das auch mal international auf sich aufmerksam machen konnte. und das in einem hochtechnisierten und videospieleverrückten land wie deutschland. das ist schon beinahe lächerlich.

shin'en hätte man übrigens noch erwähnen können. da ist imho 'ne menge potential vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
finde ich sehr schön,das dieses free2play und konsolenschiff sinkt!
Aber wird wie immer niemand daraus lernen....
 
Crytek vor dem Aus - stecken Spiele "Made in Germany" in der Krise?

Wenn ich einfach mal von der überschrift ableite sage ich mal dass einfach schlechte Spiele und Abzocke nicht so gut ankommen..
Da kann das Spiel auch aus Taiwan kommen.
Nur weil es jetzt mal ein deutsches Studio erwischt muss man kein Fass auf machen.
Es werden täglich kleine Studios geschlossen und jeden Monat gibt es ne News über ein größeres welches bald nicht mehr existieren wird.
 
War da nicht vor relativ kurzen nicht schon mal eine ähnliche News (ich meine irgendwann in den letzten 6 Monaten) ? Ja, jetzt fällt es mir ein, da fragte ich noch was mit Star Citizen passiert. Irgendwann in diesem Jahr.

Spielerisch sehe ich durch den Wegfall von Crytek keinen Verlust. Einzig um die Engine(Lizensen) und was daraus entsteht und entstehen könnte treuere ich.
 
Danke für den Artikel.
Mein Traum war schon seit langem als Spieleentwickler zu arbeiten, aber je weiter ich mit meinem Master voranschreite, desto weniger habe ich Lust auf meinen Traum, weil ich mit ein paar Professoren darüber reden konnte.
Die Bezahlung ist im Vergleich zu Amiland-Entwicklern miserabel und das für so extrem viel Wissen in verschiedenen 3D-Programmen, Design, Anatomie, Architektur etc., was ein z.B. ein Modeler oder Level Designer mit sich bringen muss. (Bei meinem Prof haben die Angestellten etwa 1300 netto bekommen, da bin ich als Busfahrer geiler am Start und muss mein Hirn nicht anstrengen. Nichts gegen Busfahrer)
Okay, Geld ist nicht das wichtigste mögen viele sagen. Aber die Arbeitszeiten sind darauf aufgebaut, dass man auch am Wochenende weiter sitzt und abschuftet. Bei einem Traumberuf wäre das nicht schlimm, aber Privatleben sollte es schließlich auch geben.
Deutschland muss die Arbeitsplätze für Spieleentwickler attraktiver machen, dann kommen auch bessere Spiele.
So wie es für mich aussieht, bleibe ich wohl nach dem Master lieber weiter in der Agentur als Designer und habe mehr Aufstiegschancen, und Geld und entspannendere Arbeit, da ich nicht umziehen will.

P.S.: in Mainz bei mir um die Ecke haben ja früher related designs Anno gemacht, sind jetzt inzwischen weg :(
 
Crytek ist halt Turbokapitalismus as its best. Aber da Karma ja bekanntermaßen eine *** ist, kommt halt sowas dabei raus. Wenn die einfach ihren Stiefel mit Crysis weiter durchgezogen hätten, die Qualität fernab von Grafik und Sound verbessert hätten, und eben nicht 30 Studios rund um den Globus aufgekauft, bzw. aufgemacht hätten, würde es Crytek heute vermutlich wesentlich besser gehen.

Aber wenn man den Hals nicht voll genug bekommen kann...

Für mich ändert sich da recht wenig. Das einzige Projekt, was für mich mit der Engine interessant ist, ist Star Citizen, und die haben ihre Lizenz ja, bauen sowieso mehr als genug um, erweitern die Engine, haben ja auch schon Spezialisten, auch von Crytek, in ihren Reihen. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen.
 
mich würde wirklich mal eine tiefergehende recherche interessieren, woher zur hölle crytek die kohle für die ganzen übernahmen hatte und wie (bislang zumindest) die 800 angestellten bezahlt wurden.
 
"Siedler 7 ging lediglich rund 260.000 mal über die Ladentheke."

Ohne permanenten Onlinezwang hätte ich es gekauft.
 
Wenn BlueByte denn wenigstens mal wieder ein echtes Siedler machen würde. Deises ganze Heldenzeug ist doch der letzte Scheiß.
Mit der Siedler-Reihe hat man Wuseln verbunden, man hat sich an den Leerlaufanimationen der Charaktere erfreut und die Landschaft sah toll aus.
Heute hat man eine gute Grafik, aber kein Wuseln, kein Bauen, kein Zuschauen mehr.
Und überhaupt hat sich Siedler über diese Landesgrenzen definiert - heute gibt's spezialisierte Sektoren...
 
Ich denk mal Entwickler in Deutschland haben es einfach schwerer. Crytek wurde ja oft in der Presse als Killerspielhersteller brandmarkt.

Und bei den letzten deutschen Videospielpreisen wurden alle Firmen die "Killerspiele" produzieren disqualifiziert und nur noch Adventures und Strategiespiele und harmlose Spiele durften mitmachen.

Dazu kommt noch die ständige Gefahr der Beschlagnahmung hier in Deutschland oder man muss die Version extra anpassen.
 
Gute spiele aus Deutschland waren vor Crytek und erst recht während Crytek Mangelware. Also was solls. Lediglich um die Arbeitsplätze tut es einem leid.
 
Anno hat mit dem letzten Teil einfach das Problem gehabt, dass es eben kein wirkliches Anno mehr war. Es schönes Aufbaustrategiespiel, aber eben nicht Anno.
Die online Variante bedient sich ja auch eher nur dem Namen und nicht dem eigentlichen Aufbaukonzept.
Ich sehe gerade bei den Strategiespielen (Siedler fällt da auch drunter) ein großes Problem:
Die konzentrieren sich aktuell primär auf den online Markt oder auf abgespeckte Tablet-Versionen. Wäre es nicht besser, wenn sie wieder klassische offline-Versionen (PC & Mac) und vollständige Tablet-Spiele (kein F2P, sondern richtig zum kaufen & das normale Spiel mit allen Spielmodi u.a. Endlosspiele - die mobilen Prozessoren, z.B. beim iPad Air, würden das inzwischen locker schaffen) herausbringen würden?
 
Crytek scheint einfach zu viel falsch gemacht zu haben. Recht aggressive Expansion und damit verbundene Investitionen, während sich ihre Spiele nicht schlecht, aber auch nicht hervorragend verkauft haben.
 
während sich ihre Spiele nicht schlecht, aber auch nicht hervorragend verkauft haben.

wobei die verlinkten verkaufszahlen der crysis-reihe dann doch ein klein wenig untertrieben sind.
aber wirkliche verkaufsschlager waren alle drei sicherlich nicht.
 
Schade. Einfach nur schade. :(

Ich konnte mit den "Crysis"-Spielen viel mehr anfangen als das was sonst im FPS-Genre reingeschmissen wird. Anspruchsvolles Egogeballer, adé...
 
Ich denke auch, dass Crytec einfach zu schnell zu groß werden wollte. Das ist immer ein Risiko, weil die Kosten schnell aus dem Ruder laufen. Dann braucht es nur ein, zwei Flops oder sich nur mäßig verkaufende Titel und es ist Schicht im Schacht. Das ist aber kein deutsches Phänomen sondern generell ein Problem der Spielebranche.

Leider ist es auch bei deutschen Filmen so, dass es nur sehr wenige Genres gibt die erfolgreich sind: Krimi und Komödie. Größere Geschichten kann man an einer Hand abzählen und sind zum Teil schon Jahrzehnte her. Trotz immenser Filmförderung (die der Spielebranche sicher auch gut tun würde).

finde ich sehr schön,das dieses free2play und konsolenschiff sinkt!
Aber wird wie immer niemand daraus lernen....

Kommt darauf an was es daraus zu lernen gibt. Für Konsolen zu entwickeln muss ja nicht verkehrt sein und F2P ist aktuell nunmal eine der größten Geldmaschinen.
 
von einigen (sehr) wenigen ausnahmen abgesehen, eben zb factor 5 und crytek, gibt bzw gab es doch kaum ein studio, das auch mal international auf sich aufmerksam machen konnte. und das in einem hochtechnisierten und videospieleverrückten land wie deutschland. das ist schon beinahe lächerlich.

Yager hat mit Spec-Ops: The Line doch auch international gut abgeschnitten oder nicht?
 
Ich versteh das Problem nicht: ja um die Arbeitsplätze ist es schade, ABER: scheinbar gibt es 240 erfolgreiche Spielefirmen in Deutschland, und wenn jetzt ein Entwickler mal dicht macht wird so´n Fass aufgemacht.

Ja, Crytek war vielleicht international bekannter als die z.B. Piranhas, aber die Piranhas gibts immer noch. Also heißt das doch auch, dass Crytek nicht nur keine guten Spiele gemacht hat, sie haben scheinbar auch kaufmännisch keine Ahnung, und/oder sich bei den prognostizierten Verkaufszahlen völlig überschätzt.

Dann geschiehts einem Recht - und anstatt sich mit Ferraris einzudecken, hätten die Yerlis vielleicht mal mit der Community kommunizieren sollen. Gab ja auch in dieser Hinsicht viele Posts, die ausdrücken, dass die komplett an der Community vorbei entwickeln.

P.S.: Wegen der Arbeitsplätze würde ich mir keine Sorgen machen. Die guten (angestellten) Entwickler finden sicher wieder Jobs. Herrscht doch ne große Fluktuation in der Branche. Schrauben die Bioshock-Entwickler nicht grad an Borderlands 1,5?
 
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