Konnte mir jetzt nicht alles ansehen, aber bereits beim ersten Video, welcher von einem gewissen
Dave Cullen produziert wird, scheint es ja ziemlich klar zu sein, aus welcher Ecke da "kommentiert" wird. Wie z.B. bei seiner Haltung in Bezug auf Feminismus:
Cullen, like many in the YouTube skeptosphere, is against feminism, believing that it will lead to communism and eventually the end of civilization itself.
Es ist doch so: Harte Fakten sprechen trotz allem lauter als die lautesten Worte. Mag sein, dass Captain Marvel ein derart erfolgreiches Eröffnungs-Wochenende hatte, weil es aufgrund der Kontroversen in aller Munde ist und sich jeder ein eigenes Bild machen wollte. Sollte aber der Trend anhalten (also der Film weiterhin so erfolgreich Kohle scheffeln), kann es damit nicht mehr erklärt werden. Dann hätten wir tatsächlich nur noch einige lautstarke Männer, die meinen die Deutungshoheit darüber zu haben, was denn nun "echte" starke weibliche Charaktere in Filmen ausmacht - und vor allem was nicht.
Da wird ja unter anderem der Vergleich zwischen Captain Marvel und Wonder Woman gezogen. Aber für mich ist das ehrlich gesagt in etwa so, als ob man Captain Han Solo mit Captain Picard vergleichen würde, mit der Frage wer der bessere Captain ist. Dabei sind die Charaktere grundverschieden, haben einen ganz andere Hintergrund-Story, Entstehungsgeschichte...
Es gibt doch nicht DEN einen weiblichen Archetyp, der für jede weibliche Heldenfigur herhalten kann.
Anders gesagt: Wer sich den Film nicht ansieht, weil er dahinter eine feministische Verschwörung vermutet, gehört bei mir in die Kategorie Flache-Erde-Anhänger...