• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Butterfly Effect

also ich hab ihn noch nicht gesehen, aber ich werd ihn mir auf jeden fall angucken und n paar bekannte ham mir erzählt er soll ziemlich fett sein =)
 
Ich hab mir den Film erst gestern angesehen und fand ihn einsame spitze. :finger: Da ich Filme dieses Genre sehr gerne mag, habe ich ihn mit Genuss angesehen. Die Story allein ist einen Preis wert. Sie scheint logisch und ist auch sehr gut überdacht und lässt es den Zuschauer an manchen Stellen den Schauder richtig eiskalt den Rücken runterlaufen. Die Story setzt sich im Laufe des Filmes wie ein Puzzle zusammen. Außerdem ist Butterfly Effect endlich mal wieder ein Film, der mit wenigen aufwendigen Blue-/Green-Screen-Szenen optisch trotzdem eindrucksvoll ist. Ich bin schon sehr gespannt auf die DVD-Version, die hoffentlich sehr üppig ausfällt, weil gerade bei interessanten Filmen sollten extralange Making-ofs, Interviews und zusätzliche Szenen nicht fehlen. Aber warten wir erst mal ab.

Ich bin jedenfalls schon gespannt.

Wenn ich so darüber nachdenke, könnte ich mir sogar gut vorstellen, dass es einen zweiten Teil gibt, wo die Story aus der Sicht von Evan's Vaters erzählt wird und sein Leben bis zu dem Teil, wo Butterfly Effect (1) anfängt, erzählt wird. Wäre auch interessant.


Naja aber erstmal viel Spaß beim Gucken, der Film ist echt zu empfehlen

MfG
Schocke
 
Also ich bin extra 80 km gefahrn um mir den film anzusehen und war durchweg positiv überrascht, nachdem man ja in einigen Zeitschriften ein ganz paar verrisse des films lesen konnte. aber von den darin beschriebenen logischen Fehlern, die der film beinhalten soll, hab ich (fast) nix gemerkt. der einzige Kritikpunkt ist, dass einige szenen ganz schöne Längen haben. Ansonsten ist der film in bester "Donnie Darko" - Manier gehalten, auch wenn er ihn nie erreicht. Die Story ist anfangs schön verworren und ergibt erst nach und nach etwas sinn und wie sich die figuren in den verschiedenen realitäten entwickeln, verfolgt man gespannt mit. Auch an heikle themen (Pädophilie) traut sich der film, ohne diese zu bagatellisieren.

Also, absolut empfehlenswert und ein film, über den man sich auch nach dessen ende noch lange unterhalten kann
 
Ich habe den Film schon letzte Woche Montag hier in der englischen Sneak gesehen.

Der Film war spitze und mal wieder was erfrischendes im Genre.
 
Juergen-Froehlich am 26.08.2004 16:40 schrieb:
Wie hat Ihnen dieser Film gefallen? Posten Sie hier Ihr Review!

Ich bin zwar kein Fan des Genres aber Butterfly Effect hat mich doch positiv überrascht. Die Story ist wie ein Puzzle aufgebaut, aber das macht den Film durchweg spannend, bis zu letzten Minute.
 
Mir hat der Film sehr gut gefallen.
Ich hab den Film schon vorletzten Mittwoch in einer Sneak Preview gesehen. Dass dann ein solcher Film als Überaschungsfilm kam hat war nicht allen unbedingt gelegen, aber wer ein solches Genre einigemraßen mag und auf ein wenig Aufregung steht, dem wird der Film mit Sicherheit gefallen.
Viele Szenen, die einem am Anfang noch unverständlich erscheinen, werden nach und nach aufgeklärt und man beginnt den Film zu verstehen.

Wer also auf Aufregung und ein wenig verworrenes steht, das man aber im Laufe dann versteht, für den ist der Film das richtige! Allerdings: Weichgesottene, die nicht mit kleinen Überaschungen klar kommen, sollten vielleicht ein wenig vorsichtig sein.;)
 
Nach dem Trailer auf der FvJ-DVD war ich doch sehr gespannt auf den Film und bei 16,99€ für die HK-Doppel-DVD hab ich mir gedacht, da kann man nicht viel verkehrt machen. Und dem war auch so. Wow!
Und wem der Film schon so gefallen hat: schaut euch mal den Director's Cut an, denn der setzt sogar noch eins oben drauf. Für mich eins der Highlights in diesem Jahr.
 
So, nun hab ich ihn auch gesehen. Sehr sehenswert, gut gemachter Film mit nur sehr wenigen logischen Schwächen (was bei einer solch anspruchsvollen Story wichtig ist). Hat auch ein paar nette Schockmomente u. ä., wird also nicht langweilig.

Meiner Ansicht nach kommt er aber nicht an "Vergiss mein nicht" ran, der ganz ähnlich thematisiert ist. Leider fehlen mir auch noch ein paar Antworten auf Fragen, die im Film aufgeworfen wurden.
 
aph am 04.09.2004 23:21 schrieb:
So, nun hab ich ihn auch gesehen. Sehr sehenswert, gut gemachter Film mit nur sehr wenigen logischen Schwächen (was bei einer solch anspruchsvollen Story wichtig ist). Hat auch ein paar nette Schockmomente u. ä., wird also nicht langweilig.

Meiner Ansicht nach kommt er aber nicht an "Vergiss mein nicht" ran, der ganz ähnlich thematisiert ist. Leider fehlen mir auch noch ein paar Antworten auf Fragen, die im Film aufgeworfen wurden.

Hmm ich hab ihn gestern Nacht gesehn - wo sind denn die logischen Fehler? Hab da echt nix gemerkt (war ja auch spät nachts ;))

btw: Was ich auch noch dazu sagen wollte: Ashton hat mich total überrascht. Es wurde immer gelästert das er ja kein ernstzunehmender Schauspieler ist aber ich finde mit Butterfly effect hat er das Gegenteil bewiesen! Genialer Film.
 
Eigentlich kein Film, in den ich normalerweise gehen würde. Ein Freund hat mich dazu "gezwungen". Ok, ich wusste dafür nicht viel über den Film, aber das ist ja eigentlich nicht schlecht. Wird man wenigstens selten negativ überrascht.

Der Film hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Die Schauspieler wirkten gut und glaubwürdig, Musik und Schnitt komplettierten den Streifen und rundeten ihn ab. In dem Film geht es um einen Jungen, der so im Alter um 7 Jahre regelmässige Blackouts und Filmrisse hat. Irgendwas geschieht und er hat einen stellenweise minutenlangen Filmriß. Ab einem gewissen Alter (geschätzt 23-24 Jahre) entdeckt er dann, das er anhand seiner Tagebücher diese Blackouts erneut erleben und verändern kann. Er kann also Geschehnisse in der Vergangenheit manipulieren. Zum ersten Mal gezielt setzt er diese Fähigkeit ein, als er seine Jugendfreundin vorm späten Selbstmord retten will. Und ab dann beginnen alle Probleme erst so richtig.

Mal abgesehen von der guten Qualität des Films gibt es immer mal wieder ein paar Fragen, die nicht beantwortet werden können:

Was war zuerst da? Die Blackouts oder die Zeitsprünge? Ich tippe mittlerweile darauf, das die Blackouts immer da waren. Vielleicht ein Trick seines Verstandes um ihn darauf aufmerksam zu machen, das gerade irgendwas Entscheidendes geschieht. Ich bin mir sicher, das zuerst die Blackouts kamen und dann die Zeitsprünge.
Gründe: Bei dem Kinderporn-Dreh-Blackout. Warum lässt Evan zu, das er Kayleigh vergewaltigt (was ja beim ersten Mal geschehen ist)?
Allerdings: Nicht alle Blackouts schienen "von sich aus" zu kommen. Die Sache mit dem Messer schien kein vom Geist verursachter Blackout zu sein. Er braucht ja auch keine Blackouts, um die Zeit zu verändern. Am Ende reicht ja schon ein Stück Film von einer Geburtstagsparty, das er die Zeit dort manipulieren kann. Die Blackouts und die Manipulationsversuche haben also nicht direkt miteinander was zu tun.
 
Fand den Film auch klasse. Und dass da Fragen offen bleiben ist fast unumgänglich bei solchen Filmen - um die zu beantworten braucht man nur ein wenig Fantasie - und ein bisschen Einblick in die Chaos-Theorie ;)

[edit]
MPO am 07.09.2004 10:36 schrieb:

Wenn mir jetzt noch einer sagt, wieso die Spoiler-Funktion manchmal versagt..?!

Zeitsprünge hat er ja erst gemacht und bemerkt, nachdem er sich zurückerinnert hat (im ersten Tagebuch nachgelesen) - demnach hatte er erst die Blackouts.Dass er die Zeit auch mit Hilfe der Filme ändern kann, merkt er ja erst am Ende, als er erfährt, dass sein Vater nach Fotos gefragt hatte.
Allerdings wird ja deutlich, dass auch sein Vater schon Zeitsprünge gemacht haben muss - und Angst davor hatte.
Ich meine, die Blackouts stehen nicht in direktem Zusammenhang mit den Zeitänderungen. Aber sie sind offenbar eine Begleiterscheinung. Und immer besonders wichtige Stellen, an denen Veränderungen besonders wirksam werden - und den Butterfly Effect auslösen.
 
SirDregan am 07.09.2004 10:33 schrieb:
[
btw: Was ich auch noch dazu sagen wollte: Ashton hat mich total überrascht. Es wurde immer gelästert das er ja kein ernstzunehmender Schauspieler ist aber ich finde mit Butterfly effect hat er das Gegenteil bewiesen! Genialer Film.

Ja, das ist ja der Typ von "Ey man wo ist mein Auto". Hätt ich auch überascht, dass der in so nem Film mitspielt. Aber der Film hatte ja noch weitaus mehr Überaschungen.;)
 
MPO am 07.09.2004 10:36 schrieb:
Was war zuerst da? Die Blackouts oder die Zeitsprünge?
Ich denke, die Zeitsprünge waren "zuerst" da. Wobei zuerst bedeutet, dass er erst erwachsen geworden ist und angefangen hat, alte Tagebücher zu lesen. Dadurch konnte er die Kontrolle über sich selbst übernehmen und seine Vergangenheit ändern - wie zB bei dem Messer in der Küche. Und in der Kindheit hat sich das dann so ausgewirkt, dass er nicht wusste, was in dieser Zeit geschehen ist, da ja sein späteres Ich kurz mal die Kontrolle hatte. Logisch, dass er dabei einen beängstigenden Gesichtsausdruck hatte. Voraussetzung für dieses Zeitparadoxon waren also 1. dass er anfing Tagebücher zu schreiben und 2. dass er die Fähigkeit zur Manipulation von seinem Vater geerbt hatte.
Unlogisch finde ich dabei, dass er das Tagebuchschreiben ja eigentlich erst als eine Reaktion auf den ersten Blackout beim Bildmalen in der Schule anfing. :> Obwohl ... der erste BO war der auf der gefilmten Party.

Wie auch immer: Der Film behauptet ziemlich dreist, dass wir Menschen sehr stark von einzelnen Ereignissen in unserer Kindheit abhängen. Hätte jeder von uns ein Psychopath oder ein frommer Christ werden können, je nachdem, wie seine Kindheit war? Ich glaube nicht.
 
Wie auch immer: Der Film behauptet ziemlich dreist, dass wir Menschen sehr stark von einzelnen Ereignissen in unserer Kindheit abhängen. Hätte jeder von uns ein Psychopath oder ein frommer Christ werden können, je nachdem, wie seine Kindheit war? Ich glaube nicht.

Siehst du - ich schon :)
Das ist Ansichtssache...
 
aph am 07.09.2004 10:56 schrieb:
Wie auch immer: Der Film behauptet ziemlich dreist, dass wir Menschen sehr stark von einzelnen Ereignissen in unserer Kindheit abhängen. Hätte jeder von uns ein Psychopath oder ein frommer Christ werden können, je nachdem, wie seine Kindheit war? Ich glaube nicht.

Jeder sicherlich nicht. Mancheiner sicherlich schon. ;)
 
aph am 07.09.2004 10:54 schrieb:
Ich denke, die Zeitsprünge waren "zuerst" da.
Das glaube ich nicht. Es würde keinen Sinn ergeben, das er als erwachsener Mensch es zulassen würde, was er beim Dreh mit Kayleighs Vater getan hat. Offensichtlich hat er während des Blackouts in einem Kinderporno mitgespielt.

Ich glaube, Fedora liegt da schon näher. Die Blackouts sind ein Trick seines Verstandes (oder was auch immer?) entscheidende Momente seines Lebens zu "markieren". Die Tagebücher haben mit den Blackouts nichts zu tun. Er braucht nur irgendeine Art von festgehaltener Erinnerung (Tagebuch, Foto, Film whatever), um an irgendeinem Punkt seines Lebens reinzuspringen.

Man muss wohl unterscheiden zwischen den "Markierungspunkten" des Butterfly Effects, und den Blackouts, die er selbst verursacht hat (mit einem fröhlichen Henne-Ei-Paradoxon). Eindeutig ist der Kinderporno-Blackout dabei ein Markierungspunkt. Genauso eindeutig ist der Moment in der Küche mit dem Messer oder auch das Gespräch mit seinem Vater ein von ihm herbeigeführter Blackout.

Zumindest wäre das die Variante, die für mich einen Sinn ergibt.

aph am 07.09.2004 10:54 schrieb:
Wie auch immer: Der Film behauptet ziemlich dreist, dass wir Menschen sehr stark von einzelnen Ereignissen in unserer Kindheit abhängen. Hätte jeder von uns ein Psychopath oder ein frommer Christ werden können, je nachdem, wie seine Kindheit war? Ich glaube nicht.
Jaein. Einschneidende Erlebnisse dieser Art, wie sie Evan hatte, können sicherlich entsprechende Resultate hervorrufen. Du darfst ja nicht vergessen, wie krass die Geschehnisse teilweise waren. Allerdings repräsentieren Evan und seine Freunde sicherlich nicht den Durchschnitt, aber dann hätte man auch keinen Film drehen müssen. Vielleicht hätte Evan bei weniger krassen Ereignissen auch keine "Butterfly-Markierungen" in Form von Blackouts bekommen.
Der Mensch ist allerdings tatsächlich größtenteils die Summe seiner Erfahrungen.
 
aph am 07.09.2004 10:54 schrieb:
Wie auch immer: Der Film behauptet ziemlich dreist, dass wir Menschen sehr stark von einzelnen Ereignissen in unserer Kindheit abhängen. Hätte jeder von uns ein Psychopath oder ein frommer Christ werden können, je nachdem, wie seine Kindheit war? Ich glaube nicht.

Deswegen heißt der Film ja Butterfly Effect. Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen, jede Kleinigkeit kann große Auswirkungen haben.
Ob man da so daran glaub, muss eben jeder selbst entscheiden. Ich glaub das aber schon. Ich denke, wenn ich den Stift, den ich eben auf den Tisch gelegt habe, 20cm wieter rüber gelegt hätte, würde vielleicht alles anders kommen als jetzt.
Auch Dinge wie: welche von 2 Zeitschrift kauf ich mir? So etwas beeinflusst doch mit Sicherheit sehr viel. Man verbringt mehr oder weniger Zeit mit dem Lesen und würde dann anstatt dessen etwas anderes machen, man liest andere Texte und reagiert deshalb in Zukunft anders...
 
elminster am 07.09.2004 11:08 schrieb:
aph am 07.09.2004 10:54 schrieb:
Wie auch immer: Der Film behauptet ziemlich dreist, dass wir Menschen sehr stark von einzelnen Ereignissen in unserer Kindheit abhängen. Hätte jeder von uns ein Psychopath oder ein frommer Christ werden können, je nachdem, wie seine Kindheit war? Ich glaube nicht.

Deswegen heißt der Film ja Butterfly Effect. Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen, jede Kleinigkeit kann große Auswirkungen haben.
Ob man da so daran glaub, muss eben jeder selbst entscheiden. Ich glaub das aber schon. Ich denke, wenn ich den Stift, den ich eben auf den Tisch gelegt habe, 20cm wieter rüber gelegt hätte, würde vielleicht alles anders kommen als jetzt.
Auch Dinge wie: welche von 2 Zeitschrift kauf ich mir? So etwas beeinflusst doch mit Sicherheit sehr viel. Man verbringt mehr oder weniger Zeit mit dem Lesen und würde dann anstatt dessen etwas anderes machen, man liest andere Texte und reagiert deshalb in Zukunft anders...

So seh ich das auch. Auch wenn er im Film natürlich nicht nur einen Bleistift bewegt hat :)
Aber natürlich ist es ein riesiger Unterschied ob ein Kind mit oder ohne Bruder aufwächst, vergewaltigt und geschlagen wird oder behütet aufwächst etc...
 
Zurück