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Bundesregierung: Längere Lebenszeit von Smartphones durch Updates

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Zum Artikel: Bundesregierung: Längere Lebenszeit von Smartphones durch Updates
 
Ich bin ein großer Befürworter der freien Marktwirtschaft, aber die Tatsache, dass Elektrogeräte eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer haben (Sollbruchstellen, keine Updates bzw. Support oft nach nur 2 Jahren) zeigt, dass die Politik an einigend Stellschrauben spielen muss. Verschwendung soll minimiert werden und Firmen sollen für offensichtliche Sollbruchstellen hart bestraft werden. Und Smartphones, die nur 4 Jahre alt sind verfügen über eine genug potente Hardware, um neuste Apps nutzen zu können.

Auch das nicht flächendeckende Internet in Deutschland zeigt doch, dass man Firmen zu einigen Dingen verpflichten muss, sonst regelt der Markt an dieser Stelle einen Scheiß
 
Dass die Dinger länger mit Updates versorgt werden ist sicher nicht verkehrt.
Ansonsten finde ich aber dass die Konsumenten da etwas umdenken müssten.
Und den Mobilfunkanbietern sollte da mal ein Riegel vorgeschoben werden. Ich denke wenn die Leute bei ihrem Vertrag aller 2 Jahre ein neues Gerät bekommen dann ist das die größte Verschwendung bei der ganzen Sache.
 
Geräte mit Updates aktuell halten finde ich ne gute Sache und ich bin selbst auch jemand, der seine Handy "aufbraucht", weil ich ohnehin nicht viel Leistung oder besondere Features brauche. Telefon, Google, Mediaplayer, Wecker... das war's schon fast.

Mein "aktuelles" Galaxy S5 Neo z. B. hab ich seit mindestens 4 oder 5 Jahre und es hat auch immer treu das getan, was es tun sollte. Dann habe ich doch mal ein paar Updates installiert und seitdem ist das Ding so lahm geworden, dass manche Apps (z. B. Youtube) kaum noch nutzbar sind.

Ich würde das Ding ja wirklich gerne noch länger nutzen, aber wenn die Updates quasi die (nutzbare) Lebenszeit der Geräte verringern, dann läuft da definitiv einiges falsch. Bei meinem nächsten Handy werde ich daher definitiv auch wieder ziemlich paranoid sein, was Updates angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Welches Unternehmen kann sich schon damit brüsten, bei der momentanen Marktlage einzelne Modelle sieben Jahre lang mit Updates und Ersatzteilen zu versorgen?"

Also Apple kommt dem von allen Hersteller mit am nächsten, 5 Jahre Updates sind dort eh und je Standart, lediglich das Problem mit den Ersatzteilen ist dort gegeben. Alles in allem ist Apple dort aber allen anderen Herstellern weit voraus!
 
Welches Unternehmen kann sich schon damit brüsten, bei der momentanen Marktlage einzelne Modelle sieben Jahre lang mit Updates und Ersatzteilen zu versorgen?
Man könnte ja spaßeshalber mal weniger Smartfon Varianten herausbringen oder Ersatzteile Generationsübergreifend gestalten ...
 
Hmm nach 7 Jahren ist der Akku ziemlich abgenutzt und da die heute fast alle fest verbaut sind ist es nach der Zeit vermutlich billiger ein neues günstiges Gerät mit gleicher Leistung aber moderner Architektur zu kaufen. Zumindest bei Android. Bei Apple sind die Geräte zu preisstabil im Alter und zu teuer in der Neuanschaffung und gibt auch keine super günstigen Modelle im Vergleich zu Android, da geht das freilich nicht so einfach.

Trozdem, ich kenne zwar auch Leute die ihr Handy nutzen solange es nur geht, an der Realität der großen Mehrheit geht es aber vorbei (2,5 Jahre ist Durchschnitt). Und liegt auch nicht an den Patches. 5 Jahre wie es die EU fordert finde ich da pragmatischer. Mit längeren Patches kommt man dann vielleicht bei 3-4 Jahren durchschnittliche Nutzungsdauer raus. Da sind dann die Leute drin die es wirklich länger nutzen, als auch die Leute die es bisher nutzen solange es halt irgendwie läuft und die Vertragskunden die so oder so alle 2 Jahr wechseln.
 
Hmm nach 7 Jahren ist der Akku ziemlich abgenutzt und da die heute fast alle fest verbaut sind ist es nach der Zeit vermutlich billiger ein neues günstiges Gerät mit gleicher Leistung aber moderner Architektur zu kaufen.
Das ist tatsächlich einer der Gründe, warum ich damals noch das zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr ganz aktuelle Galaxy S5 Neo gekauft habe: Der Akku ist noch austauschbar. Das war zwar nie nötig, der Akku ist immer noch okay, aber es ist halt immer von Vorteil im Zweifel die Wahl zu haben.

Was ich gut fände, wenn Akkus bei Smartphones grundsätzlich austauschbar und standartisiert wären, so dass man sich auch auf langfristige Qualität verlassen könnte, da nicht für jedes neue Smartphone ein komplett anderer Akku nötig wäre.
 
Gute Idee soweit, nur die angepeilten sieben Jahre sind etwas kühn imo. Die Leistung meines fünf Jahre alten Honors ist noch okay. Der Akku gerät bei Nutzung leider schnell ins Schwitzen zB. bei längerer Navigation bei Wanderungen etc.
 
Eine Verpflichtung für Updates wäre in der Tat eine gute Sache. Ob nun 5 oder 7 Jahre wäre egal, aber eben mehr als die 1-2 Jahre aktuell.
 
Das meiste wurde ja nun schon gesagt. In der Sache eine gute Idee. Breite Teile der Bevölkerung scheren sich aber nicht um sicherheitsrelevante Updates. Da ist das jährlich neue Topmodell ein Statussymbol und/oder Spielzeug und die kurze Nutzungsdauer liegt am Kunden. Zugegebenermaßen landen die Dinger dann meist auf dem Gerbauchtmarkt.

Größte Problem, dass ich sehe sind tatsächlich die Akkus. Die meisten Nutzer lassen den Akku über Nacht laden und überladen damit. Das verkürzt die Lebensdauer extrem und nach zwei Jahren bzw. rund 700 Ladezyklen ist man dann schon oft auf 50% Kapazität (oder irgendwo in dem Bereich runter). Im Alltag ist so ein Handy dann nicht mehr wirklich gut nutzbar. Mein Galaxy S6 hielt nach zwei Jahren noch ganze 4 Stunden abseits des Stromnetzes durch. Ungenutzt in der Hosentasche wohlgemerkt; hatte man es in der Hand war der Ladestand gefühlt ein Countdown zum Eier-Kochen.

Mit dem aktuellen Handy (S9+) habe ich mir softwareseitig was gebastelt, dass ich bei 85% Ladestand einen Alarm bekomme und somit ein Überladen verhindern kann. Habe es jetzt rund zweieinhalb Jahre und der Unterschied ist immens.

Austauschbare Akkus sind womöglich ein Problem mit den ganzen Zertifizierungen bezüglich Staub- und Wasserdichtigkeit. Und selbst wenn man das gelöst kriegt, gibt es da mittlerweile diverse Gründe, warum die nicht mehr durch den Kunden austauschbar verbaut werden.
 
was da noch fehlt: ersatzteile dürfen nicht mehr kosten als der ursprünglich UVP.
sollte nach jahren und alter des modells gedeckelt werden. im ersten jahr maximal ein viertel des uvp, danach 30% usw.
kann ja nicht sein, das bei einigen modellen die originaldisplays der preis fast so hoch ist wie das ursprüngliche neugerät.

allgemein sollte man die preise für reperaturen regulieren (jaja, ich weissm freier markt, blabla, aber nicht in solchen ausmaßen). es kann nicht sein, das bei einigen modellen die reperatur mehr kostet als das ursprüngliche neugerät.

erst letzte woche anfrage gestellt für s10+: display und lautsprecher sollen getauscht werden. samsung verlangt 700€ + VK
 
was da noch fehlt: ersatzteile dürfen nicht mehr kosten als der ursprünglich UVP.
sollte nach jahren und alter des modells gedeckelt werden. im ersten jahr maximal ein viertel des uvp, danach 30% usw.
kann ja nicht sein, das bei einigen modellen die originaldisplays der preis fast so hoch ist wie das ursprüngliche neugerät.

allgemein sollte man die preise für reperaturen regulieren (jaja, ich weissm freier markt, blabla, aber nicht in solchen ausmaßen). es kann nicht sein, das bei einigen modellen die reperatur mehr kostet als das ursprüngliche neugerät.

erst letzte woche anfrage gestellt für s10+: display und lautsprecher sollen getauscht werden. samsung verlangt 700€ + VK

Das ist der Nebeneffekt einer globalisierten Welt mit stark unterschiedlichen Lohnkosten kombiniert mit optimierten Herstellungsprozessen. Fertigung ist Massengeschäft und optimiert. Reparatur ist Individual-Leistung. Bis das Handy aufgeschraubt ist, sind da schon 200 Euro verbraucht bei den hiesigen Löhnen.
 
Bis das Handy aufgeschraubt ist, sind da schon 200 Euro verbraucht bei den hiesigen Löhnen.

scherz? :-D
bei den meisten geräten dauert das mit dem richtigen werkzeug meist nur ein paar minuten. das ganze geschäft mit der handy-reparatur ist, und da passt das wort tatsächlich mal, reinste abzocke. und zwar egal ob wir vom hersteller oder unabhängigen werkstätten reden.
 
scherz? :-D
bei den meisten geräten dauert das mit dem richtigen werkzeug meist nur ein paar minuten. das ganze geschäft mit der handy-reparatur ist, und da passt das wort tatsächlich mal, reinste abzocke. und zwar egal ob wir vom hersteller oder unabhängigen werkstätten reden.

Das ist in der Tat was überspitzt gewesen, aber die Reparaturkosten beinhalten neben der Reparaturzeit ja auch die ganze Logistik drumrum. Werkstatt, Werkzeug, Prozesse zur Zuordnung der Posteingänge zu Aufträgen, Auftragsmanagement, Ersatzteil-Management, Versicherungen... Neben der Reparatur fallen also auch einige andere Kosten noch an.
 
Das meiste wurde ja nun schon gesagt. In der Sache eine gute Idee. Breite Teile der Bevölkerung scheren sich aber nicht um sicherheitsrelevante Updates. Da ist das jährlich neue Topmodell ein Statussymbol und/oder Spielzeug und die kurze Nutzungsdauer liegt am Kunden. Zugegebenermaßen landen die Dinger dann meist auf dem Gerbauchtmarkt.

Größte Problem, dass ich sehe sind tatsächlich die Akkus. Die meisten Nutzer lassen den Akku über Nacht laden und überladen damit. Das verkürzt die Lebensdauer extrem und nach zwei Jahren bzw. rund 700 Ladezyklen ist man dann schon oft auf 50% Kapazität (oder irgendwo in dem Bereich runter). Im Alltag ist so ein Handy dann nicht mehr wirklich gut nutzbar. Mein Galaxy S6 hielt nach zwei Jahren noch ganze 4 Stunden abseits des Stromnetzes durch. Ungenutzt in der Hosentasche wohlgemerkt; hatte man es in der Hand war der Ladestand gefühlt ein Countdown zum Eier-Kochen.

Mit dem aktuellen Handy (S9+) habe ich mir softwareseitig was gebastelt, dass ich bei 85% Ladestand einen Alarm bekomme und somit ein Überladen verhindern kann. Habe es jetzt rund zweieinhalb Jahre und der Unterschied ist immens.

Austauschbare Akkus sind womöglich ein Problem mit den ganzen Zertifizierungen bezüglich Staub- und Wasserdichtigkeit. Und selbst wenn man das gelöst kriegt, gibt es da mittlerweile diverse Gründe, warum die nicht mehr durch den Kunden austauschbar verbaut werden.
Heutzutage haben Smartphones einen Überladungsschutz, da kann man seinen Akku nicht mehr Überladen. Aber das Aufladen auf 100% und das komplette Entladen immer wieder ist der Lebensdauer nicht zuträglich. Deshalb haben Smartphone Hersteller mittlerweile noch einen zusätzlichen Schutz eingebaut um den Akku zu schonen. In IOS und Android ab Version 11 gibt es diese Funktion. Sie lädt den Akku in der Nacht auf 80% und lernt nach kurzer Zeit, wann man morgens aufstehen, und lädt den Akku erst kurz davor auf 100%. Nur müssen das unter Android die einzelnen Hersteller auch supporten, aktuell sind das Huawai, Sony, OnePlus, Google und Samsung(nur GalaxyTab S6 und S7).
 
"Welches Unternehmen kann sich schon damit brüsten, bei der momentanen Marktlage einzelne Modelle sieben Jahre lang mit Updates und Ersatzteilen zu versorgen?"

Also Apple kommt dem von allen Hersteller mit am nächsten, 5 Jahre Updates sind dort eh und je Standart, lediglich das Problem mit den Ersatzteilen ist dort gegeben. Alles in allem ist Apple dort aber allen anderen Herstellern weit voraus!
Kann ich absolut nicht bestätigen. Apple verklebt gerne alles, mahnt Reperaturwerkstätten ab und versucht die "right to repair" Bewegung in den USA und weltweit zu behindern und dagegen rechtlich vorzugehen, während Sie auf ihrer Internetseite heucheln umweltbewusst zu sein. Einzig die Updates bei ihren iPhones laufen etwas länger, bei Computern drehen Sie diesen mittlerweile auch künstlich die Updates ab, obwohl diese nachweislich (kann man mit Patcher trotzdem installieren die neuen MacOS Versionen) einwandfrei laufen. Windows 10 läuft locker auch auf alter Hardware noch, von Linux ganz zu schweigen. Windows 11 - hust, naja abwarten.

Ingesamt muss diesem Wahnsinn mal ein Riegel vorgeschoben werden, es geht nicht an, dass Büromaschinen, die gerade mal Word und einen Internetbrowser nutzen müssen, von den Herstellern vorsätzlich aus dem Verkehr genommen werden, weil die angeblich nicht mehr leistungsstark genug sind. Das gleiche gilt für Smartphones, die ohne Sicherheitsupdates, ja sofort so "unsicher" sind, dass man Sie direkt wegschmeißen muss. Google sollte verpflichtet werden die Sicherheitsupdates 10 Jahre lang in sämtlichen Androidversionen bereitzustellen oder am besten noch länger. Die Auslieferung der Updates könnte auch von der Open Source Community übernommen werden.
 
Heutzutage haben Smartphones einen Überladungsschutz, da kann man seinen Akku nicht mehr Überladen. Aber das Aufladen auf 100% und das komplette Entladen immer wieder ist der Lebensdauer nicht zuträglich. Deshalb haben Smartphone Hersteller mittlerweile noch einen zusätzlichen Schutz eingebaut um den Akku zu schonen. In IOS und Android ab Version 11 gibt es diese Funktion. Sie lädt den Akku in der Nacht auf 80% und lernt nach kurzer Zeit, wann man morgens aufstehen, und lädt den Akku erst kurz davor auf 100%. Nur müssen das unter Android die einzelnen Hersteller auch supporten, aktuell sind das Huawai, Sony, OnePlus, Google und Samsung(nur GalaxyTab S6 und S7).

Die Zurechtweisung ist berechtigt. Mit Überladen meinte ich nicht das klassische Überladen von annodazumals. Problem ist das ständige Laden bis und bei 100% Ladung. Dies habe ich fälschlicherweise als Überladen bezeichnet. Und ich habe mir wie gesagt selbst was "programmiert"; von dem Androidfeature wusste ich bis dato nichts. Ich bleibe aber wohl bei meiner Variante. Habe mich da gut dran gewöhnt.
 
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