Anfang August stieß ich das erste Mal auf eine Werbeeinblendung von Brother Grimm im Internet und stolperte so auf die Website dieses kommenden Filmes. Auch der Trailer versprach dem interessierten Fantasiefreund gerade mal genug, um den Film im Auge zu behalten. :-o Gestern war ich durch verschiedene Ereignisse soweit in Stimmung gekommen, um mir in der Spätvorstellung den Film auf den Genuss zu legen. Ein ganzes Kino, 153 Plätze für mich ganz allein.
Der Film öffnete mit einer beeindruckenden Mittelalteratmosphäre und die Zeiten, sowie die Wetterlage versprachen nichts Gutes. Am Anfang wurde die etwas zweifelhafte Einnahmequelle der Brother Grimm unter Augenschein genommen und kam etwas aufgesetzt und hölzern daher. Jedoch wurde auch eindeutig gezeigt, welche Möglichkeiten „Fantasie“ im Mittelalter bedeuten. Recht schnell kam die herrschende Klasse den Gebrüdern auf die Schliche und zwang sie inquisatorisch zur Aufnahme einer neuen Aufgabe.
Nachdem dem die Dialoge noch etwas aufgesetzt wirkten und der Film noch keinen rechten Handlungsstrang erkennen ließ, wurden aus einigen Märchen kleine Szenen eingeflochten, die in einer bis jetzt einmalig gefilmten Kamerafahrt am Stück ohne Umschnitte die Flucht von „Rotkäppchen“ zeigte. Teilweise hatte ich dann noch auch den Eindruck, dass man sich unverhohlener Weise bei anderen Filme Requisiten geklaut hat. Jedoch wurde damit der erste dramatische Höhepunkt gesponnen und der Geschichte ein völlig neues Gesicht aufgesetzt. Nachdem die Brüder durch einfachen „Zauber“ entlarvt wurden, konnte eine „realere“ Geschichte erzählt werden.
Von nun verbesserte sich schlagartig Dramaturgie und das ganze Arrangement des Filmes. Nichts war mehr vorher sehbar. In einmaliger Animation wurden Wälder, Tiere und Landschaften in Szene gesetzt, was bisher von Jackson oder Craven gewohnt war und in ein berauschendes Flair gepackt. Wer bis dahin glaubte, hier wird ein schnuckliges Märchen erzählt, fühlte sich sehr schnell belehrt. Urplötzlich beherrschte Zauberei, Okkultes und blanker Horror die Szenerie. Selbst die Witze wurden perfekt in die Handlung eingefügt und gaben den Film häufig Wendungen. Auch die Bruderschaft musste Ihr Zusammenspiel neu ausrichten und vertauschte berechnende Machenschaften in das Gespür für die neuen Gegner.
Bis zum Schluß wurde ein wahres neues Märchen erzählt, das die Ansichten der damaligen Zeit gehörig auf den Kopf stellt und die Frage aufwirft, sind die Geschichten nur erzählt worden, oder könnte doch ein gewisser Zauber dahinter stecken, der die damaligen Menschen in Angst und Schrecken versetzt hat. Wer die Antwort auf die Frage, wie Märchen enden, noch nicht kennt, kann bis zum Ende des Plot stark ins zweifeln kommen, auf ziemlich beeindruckende Weise wird hier ein Feuerwerk der Fantasie präsentiert mit gekonnt inszeniertem Horror und einer Spur Ironie. Wer Wert auf beeindruckende Bilder und effektvoller Inszenierung legt kommt voll auf seine Kosten und erhält durch die Einflechtung von Grimms Märchen ein völlig neues Weltbild von alten Kinderträumen.
Für mich die Überraschung des Jahres, die eigentlich völlig unspektakulär daher geschlichen kam. Wer die Zeit bis auf Harry Potter oder Narnia nicht abwarten kann, sollte hier ins Kino gehen. Wer Van Helsing oder Sleepy Hollow beeindruckend fand, wird hier voll auf die Kosten kommen. Ich möchte aber all die warnen, die ein Herz für Tiere haben, besonders für Pferden, sie könnten leicht geschockt sein. Besonders Liebhaber all der so kleinen Krabbelgetiere werden öfters mal mit einer Gänsehaut dasitzen. 8 von 10 Punkten, da ich die anderen Punkte noch für die nächsten Blockbuster des Jahres brauche. Geheimtipp.
Der Film öffnete mit einer beeindruckenden Mittelalteratmosphäre und die Zeiten, sowie die Wetterlage versprachen nichts Gutes. Am Anfang wurde die etwas zweifelhafte Einnahmequelle der Brother Grimm unter Augenschein genommen und kam etwas aufgesetzt und hölzern daher. Jedoch wurde auch eindeutig gezeigt, welche Möglichkeiten „Fantasie“ im Mittelalter bedeuten. Recht schnell kam die herrschende Klasse den Gebrüdern auf die Schliche und zwang sie inquisatorisch zur Aufnahme einer neuen Aufgabe.
Nachdem dem die Dialoge noch etwas aufgesetzt wirkten und der Film noch keinen rechten Handlungsstrang erkennen ließ, wurden aus einigen Märchen kleine Szenen eingeflochten, die in einer bis jetzt einmalig gefilmten Kamerafahrt am Stück ohne Umschnitte die Flucht von „Rotkäppchen“ zeigte. Teilweise hatte ich dann noch auch den Eindruck, dass man sich unverhohlener Weise bei anderen Filme Requisiten geklaut hat. Jedoch wurde damit der erste dramatische Höhepunkt gesponnen und der Geschichte ein völlig neues Gesicht aufgesetzt. Nachdem die Brüder durch einfachen „Zauber“ entlarvt wurden, konnte eine „realere“ Geschichte erzählt werden.
Von nun verbesserte sich schlagartig Dramaturgie und das ganze Arrangement des Filmes. Nichts war mehr vorher sehbar. In einmaliger Animation wurden Wälder, Tiere und Landschaften in Szene gesetzt, was bisher von Jackson oder Craven gewohnt war und in ein berauschendes Flair gepackt. Wer bis dahin glaubte, hier wird ein schnuckliges Märchen erzählt, fühlte sich sehr schnell belehrt. Urplötzlich beherrschte Zauberei, Okkultes und blanker Horror die Szenerie. Selbst die Witze wurden perfekt in die Handlung eingefügt und gaben den Film häufig Wendungen. Auch die Bruderschaft musste Ihr Zusammenspiel neu ausrichten und vertauschte berechnende Machenschaften in das Gespür für die neuen Gegner.
Bis zum Schluß wurde ein wahres neues Märchen erzählt, das die Ansichten der damaligen Zeit gehörig auf den Kopf stellt und die Frage aufwirft, sind die Geschichten nur erzählt worden, oder könnte doch ein gewisser Zauber dahinter stecken, der die damaligen Menschen in Angst und Schrecken versetzt hat. Wer die Antwort auf die Frage, wie Märchen enden, noch nicht kennt, kann bis zum Ende des Plot stark ins zweifeln kommen, auf ziemlich beeindruckende Weise wird hier ein Feuerwerk der Fantasie präsentiert mit gekonnt inszeniertem Horror und einer Spur Ironie. Wer Wert auf beeindruckende Bilder und effektvoller Inszenierung legt kommt voll auf seine Kosten und erhält durch die Einflechtung von Grimms Märchen ein völlig neues Weltbild von alten Kinderträumen.
Für mich die Überraschung des Jahres, die eigentlich völlig unspektakulär daher geschlichen kam. Wer die Zeit bis auf Harry Potter oder Narnia nicht abwarten kann, sollte hier ins Kino gehen. Wer Van Helsing oder Sleepy Hollow beeindruckend fand, wird hier voll auf die Kosten kommen. Ich möchte aber all die warnen, die ein Herz für Tiere haben, besonders für Pferden, sie könnten leicht geschockt sein. Besonders Liebhaber all der so kleinen Krabbelgetiere werden öfters mal mit einer Gänsehaut dasitzen. 8 von 10 Punkten, da ich die anderen Punkte noch für die nächsten Blockbuster des Jahres brauche. Geheimtipp.