sternitzky
Gelegenheitsspieler/in
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Trotz allem gibt es nicht Uran, weil der liebe Gott es so wollte.Knochenmann am 07.04.2006 10:59 schrieb:sternitzky am 07.04.2006 10:31 schrieb:Ich habe auch nicht beides gleichzeitig gemeint.
Ich habe einen Reaktor gemeint, der beides kann. Und zwar nicht gleichzeitig. Nämlich hintereinander.
Ist von einem Spalt-Stoff nichts mehr da, wird der Spalt-Vorgang abgebrochen. Dann wird mit dem erzeugten Stoff fusioniert.
Jedes Mal müssen die Vorgänge abgebrochen werden, bevor der neue initiiert werden kann. Und jedes Mal mußt Du erst Energie reinstecken.
Bevor es erst soweit technologisch kommt, werden die Betreiber wohl einen Kern- & Fusionsreaktor getrennt auf einem Gelände haben. Und die Stoffe zwischen beiden Reaktoren aufwändig auf kurzem Wege hin- & hertransportieren.
Funktioniert nicht. Das Wort, das du nicht kennst heißt "Massedefeckt"
Als Massendefekt bezeichnet man in der Kernphysik den Masseunterschied zwischen der tatsächlichen Masse eines Atomkerns und der stets größeren Summe der Massen der in ihm enthaltenen Nukleonen (Protonen und Neutronen).
Das ist es, wo bei der Fussion und Fission die Energie herkommt. Wenn du ein Uran Atom spaltest, dann kriegst du zwei leichtere Atomkerne + ein paar freie Neukleonen, aber die alle zusammen (obwohl es immer noch gleich viele sind) wiegen weniger als das Uran Atom. Die Defferenz wurde in Energie umgewandelt.
Umgekehrt läuft es genau so: Wenn du zwei Wasserstoff Atome zu einem Helium Atom verschmilzt, dann ist das Helium Atom auch leichter als die beiden H. Abermals wird die Masse in energie umgewandelt.
Der Grund wraum man nicht Wasserstof bis zum Uran hinauf fussionieren kann und dann wieder bis zum Wasserstoff aufspalten kann: Eisen hat den höchsten Massedefeckt. Das kann man weder spalten noch fussionieren um Energie zu bekommen.
Denn das Grundelement ist Wasserstoff. Die anderen Elemente sind alle durch Sonnenfusion entstanden. Eisen hin oder her. Zudem man auch Eisen aus dem Prozess rauslassen könnte.
Daß das alles so kompliziert ist, daß es noch weit über 100 Jahre braucht, ist wohl klar.
Am besten wir beenden jetzt dieses Thema.
Worum es hier eigentlich geht, ist die Vertuschung dieses Unfalles.
Meiner Meinung nach sollte, wenn Vertuschung angewendet werden sollte, nur dann angewendet werden, wenn die Öffentlichkeit nicht betroffen wäre.
Wären nur Mitarbeiter verstrahlt gewesen, hätte man die leicht klammheimlich entschädigen können.
Aber man kann die öffentlichen Opfer, wie in diesem Falle, ja nicht so einfach im Stich lassen, wenn man einen Sozialstaat haben will. Und die BRD schimpft sich ja Sozialstaat. Auch wenn es immer mehr nur auf dem Papier so ist. Und die Ämter sich immer trickreicher & dreister um ihre Verpflichtungen drücken.