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Bitte nicht: Diese 10 Trends wollen wir 2021 und auf der E3 nicht sehen

Lukas Schmid

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Zum Artikel: Bitte nicht: Diese 10 Trends wollen wir 2021 und auf der E3 nicht sehen
 
Ein Trend der mir als Retailkäufer besonders auf den Zeiger geht, sind die "Kaufquittungs-Discs", wie im Artikel kurz angerissen: ein kleiner Bruchteil der Daten kommt von der Disc, während der allergrösste Teil runtergeladen werden muss. Das nimmt in der letzten Zeit leider auch merklich zu.
Besonders bizarr war jüngst Mortal Kombat 11 Ultimate Edition: von der ersten Disc kamen 2Gb, während von der Daten-Disc gar nichts kam (obwohl sie kurz eingelegt werden muss); die restlichen 45 Gb + 36 Gb für die Story musste ich runterladen. Vielleicht ist die Series X-Version eine eigenständige Version, während sich auf den Discs der Series X-Version(!) die Daten der One befinden; das wäre dann allerdings eine saublöde Lösung!
 
Eines habt ihr vergessen, was mir so ziemlich Übel seit Jahren aufstößt.
Das sind die Gigabyte Großen DayOne Patches ohne die ein Released Spiel heute gar nicht mehr spielbar ist.
Diese Entwicklung ist m.M.n. eine ganz Üble Sache die immer Größere Formen annimmt.
Und so ganz Unschuldig seit ihr da als Magazin auch nicht, wenn ihr nur noch Wertungen/Tests rausgibt nach Day One Patches/oder ähnliche Patches die ein Spiel erst spielbar machen. Auch das muss endlich mal aufhören. Diesen Trend will ich auch nicht mehr sehen.
 
Eines habt ihr vergessen, was mir so ziemlich Übel seit Jahren aufstößt.
Das sind die Gigabyte Großen DayOne Patches ohne die ein Released Spiel heute gar nicht mehr spielbar ist.
Diese Entwicklung ist m.M.n. eine ganz Üble Sache die immer Größere Formen annimmt.
Und so ganz Unschuldig seit ihr da als Magazin auch nicht, wenn ihr nur noch Wertungen/Tests rausgibt nach Day One Patches/oder ähnliche Patches die ein Spiel erst spielbar machen. Auch das muss endlich mal aufhören. Diesen Trend will ich auch nicht mehr sehen.
Der Masse ist das scheinbar egal. Hauptsache sofort den neusten scheiß zocken.
Ist doch bei vielen Sachen so. Solange es genug Leute mitmachen wird sich daran nichts ändern. Eher im Gegenteil.
Was willste da machen...

Bis vor 1-2 Jahren habe ich Spiele aus Prinzip nicht gekauft wenn mir da irgendwas nicht gepasst hat (wie eben große Patches). Aber mittlerweile merke auch ich dass es mir immer egaler wird da ich weis dass sich daran eh nichts mehr ändern wird.
 
Was uns zum Glück erspart bleibt, sind diese bezahlten Jubler.
Remakes und Remasters kann es von mir aus zuhauft auf den Konsolen geben. Mich wundert v.A., dass man Famicom Detective Club erwähnt... bis auf Japan ist das doch nirgends erschienen , zudem ist es ja kein Vergleich zur NES-Version...
Auch erschließt sich mir nicht, was daran so negativ sein soll, dass alte Franchises wie Ghosts'n'Goblins, Wonder Boy oder Alex Kidd wiederbelebt werden... das empfinde ich als einen der besten Trends der letzten Jahre.
 
Sind das überhaupt noch Trends, das hat sich doch alles schon längst etabliert.:schnarch:

Und eigentlich gar nicht der Rede wert.
Early Access, Day-One Patches, Remaster/Remakes, Battle Royal, Open World, Live-Service... wenn man auf das alles keinen Bock hat, kauft man diese Arten von Spielen nicht. Das deckt doch gerade mal einen kleinen Teil der Spielelandschaft ab. Wer nicht allzu engstirnig neue und alte Spiele sucht wird abseits dem immer fündig.
 
Early Access, Day-One Patches, Remaster/Remakes, Battle Royal, Open World, Live-Service... wenn man auf das alles keinen Bock hat, kauft man diese Arten von Spielen nicht. Das deckt doch gerade mal einen kleinen Teil der Spielelandschaft ab. Wer nicht allzu engstirnig neue und alte Spiele sucht wird abseits dem immer fündig.
Nicht jeder steht auf Indie Spiele. 99% davon ist eh Schrott und die Perlen kann man an einer Hand abzählen.

Sind das überhaupt noch Trends, das hat sich doch alles schon längst etabliert.
Leider stimmt das und leider sind die Gamer und auch die Presse selbst mit daran Schuld.
 
Dieses beknackte Zielgruppen-Pandering geht mir mächtig auf die Socken. "Seht her, wir haben auf die Fans gehört" zu sagen, macht doch noch lange kein gutes Spiel, oder? Die Entwickler müssten es eigentlich besser wissen.
 
Wissen sie auch. Deshalb können viele ihren unfertigen Müll ja auch so gut verkaufen, weil sie genau wissen wie schlau :-D doch der Spieler da draußen ist.
Ich glaube, das hängt mit dem Mobile Gaming zusammen. Seitdem ich keine SMS mehr zahlen muss, um mir niveaulosen Schrott aufs Handy zu laden. =P
 
Nicht jeder steht auf Indie Spiele. 99% davon ist eh Schrott und die Perlen kann man an einer Hand abzählen.
So viele Finger habe ich zum Glück nicht, das wäre ne verdammt breite Hand :-D

99% halte ich auch für übertrieben. Es gibt viel Schrott im Indiebereich, aber wenn man grob weiß, wonach man sucht und wonach mal Ausschau halten sollte und evtl. noch ein paar Quellen für Infos hat, dann findet man ziemlich viele Perlen. Mehr, als man zocken kann (kommt natürlich immer auf den Geschmack an).
 
So viele Finger habe ich zum Glück nicht, das wäre ne verdammt breite Hand :-D

99% halte ich auch für übertrieben. Es gibt viel Schrott im Indiebereich, aber wenn man grob weiß, wonach man sucht und wonach mal Ausschau halten sollte und evtl. noch ein paar Quellen für Infos hat, dann findet man ziemlich viele Perlen. Mehr, als man zocken kann (kommt natürlich immer auf den Geschmack an).
Kann sein das meine 99% da zu Hoch gegriffen sind. Aber von 10.000 Indie Spiele, was ist davon wirklich spielbar?
Da muss man sich doch nur mal bei Steam umsehen. Grausam was da alles aufläuft, und bis man da mal was findet.
 
Naja, gegen Multiplayer habe ich nicht per se etwas. Nur eben mit LAN-Option, und nicht ausschließlich über's Internet.
Es gibt Genres und Spiele, die könnten sehr gut Multiplayer vertragen, habe aber keine derartige Option, wie z.B. Cities Skyline oder zahlreiche heutige Wirtschaftssimulationen.
 
Eines habt ihr vergessen, was mir so ziemlich Übel seit Jahren aufstößt.
Das sind die Gigabyte Großen DayOne Patches ohne die ein Released Spiel heute gar nicht mehr spielbar ist.
Diese Entwicklung ist m.M.n. eine ganz Üble Sache die immer Größere Formen annimmt.
Und so ganz Unschuldig seit ihr da als Magazin auch nicht, wenn ihr nur noch Wertungen/Tests rausgibt nach Day One Patches/oder ähnliche Patches die ein Spiel erst spielbar machen. Auch das muss endlich mal aufhören. Diesen Trend will ich auch nicht mehr sehen.

Der Drops ist schon lange gelutscht. Und die Zwickmühle ist halt schwer aufzulösen.. Für den Spieler relevant ist doch, was er an "Day One" bekommt, und ob da nun ein Patch war oder nicht, spielt im digitalen Vertrieb keine Rolle mehr, er bekommt das, was zu dem Zeitpunkt aktuell ist wenn er runterlädt.

Die physikalischen Editionen für die das noch von Relevanz wäre - von wegen "Gold Master" und so - sind auf dem PC mittlerweile ja nun völlig unwichtig geworden... auf den Konsolen haben sie aus diversen Gründen noch Relevanz, aber XBox Series S und PS5 Digital zeigen dass da auch ein Wandel stattfindet (die steigenden Zahlen der Downloads aus den entsprechenden Stores ebenso, die zunehmende Wichtigkeit von Abos wie XBox Game Pass und in gewissem Maße auch PS Plus nicht zu vergessen).

Es macht überhaupt keinen Sinn Spiele zu bewerten OHNE Day One Patch, weil das nicht das Erlebnis ist, was der Käufer in der Praxis haben wird. Es könnte ja sogar sein dass der Day One Patch - überhastet rausgebracht - mehr kaputtmacht als heile. Soll dann die bessere Bewertung gelten von der Version VOR dem Patch den die Redaktion getestet hatte? Gut, mag (hoffentlich) seltener vorkommen, aber ich denke das Grundproblem ist klar.

Und den Widerspruch zu lösen zwischen "wir Konsumenten wollen aktuelle Tests" zu ".. aber bitte ohne den Day One Patch Krams" hat noch keiner wirklich geschafft.. wie soll das gehen? Zum Releasezeitpunkt wollen doch alle ihre Tests lesen, hast du die nicht im Angebot, bist du als Seite die Tests anbietet unten durch... und gerade große AAA Titel zu testen damit der Bericht dann zum Start oder kurz danach online ist braucht Vorlauf, viel Vorlauf.. da ist der Patch oft nicht da.

Sprich, das wird sich nicht ändern glaube ich, ich sehe keine Möglichkeit wie das gehen sollte.


Kann sein das meine 99% da zu Hoch gegriffen sind. Aber von 10.000 Indie Spiele, was ist davon wirklich spielbar?
Da muss man sich doch nur mal bei Steam umsehen. Grausam was da alles aufläuft, und bis man da mal was findet.

Das ist aber normal. "Shovelware" gab es schon zu Atari VCS 2600 Zeiten (und war mit ein Grund für den damaligen Konsolen-Crash), und auch für Nintendo DS und Co. fanden sich auf Jahre hinaus, teilweise bis heute, unzählige minderqualitative Spiele mit ein paar Jahren auf dem Buckel in der "Bargain Bin" der Supermärkte und Elektronik-Retailer. Wenn da du nicht laufend informiert warst, war der Erwerb von einem Schrottartikel immer sehr wahrscheinlich.

Das war ja auch die ursprüngliche Intention mit bei der Gründung von den Fachzeitschriften für Videospiele vor Urzeiten...... weil schon damals der Markt zunehmend unübersichtlich wurde und viel Schrott unterwegs war, die englischen Magazine mit vorneweg, "Telematch" - kurzlebig wie sie war - zog in Deutschland nach, erst der Happy Computer - Beilage war dann ein dauerhafterer Erfolg gegönnt so dass sie damals als "PowerPlay" ausgegründet wurde.... schlicht und ergreifend weil schon vor Jahrzehnten es "grausam war, was da ablief und man nichts (qualitatives) fand" um dich mal so halb zu zitieren.

Natürlich.. wurde das durch die digitalen Vertriebsmöglichkeiten potenziert. Logisch. Aber auch hier,was soll die Lösung sein? Die Fachzeitschriften kommen mit dem Testen nicht hinterher bei der Masse der Releases, sie wissen nicht mal von vielen Releases, kein Wunder wenn buchstäblich tausende Sachen rauskommen, da können selbst die Fachleute keinen Überblick mehr behalten. Und ob es Sinn macht dass die Stores mehr kuratieren sei dahingestellt.. dann ist schnell der Vorwurf da dass der Zugang nicht frei ist usw.

Auch hier sehe ich keine Besserung.. Letztlich bleibt der mündige Konsument in seiner Verantwortung. Muss er halt zusehen dass er klarkommt, so platt es klingt. Von den Fachmedien und den Vertriebsplattformen ist nur in gewissen Maße Unterstützung zu erwarten aus den obigen Gründen. Von den Publishern sowieso, solange es sich lohnt da auch Schrott hinzuschmeißen in den Markt dass davon einige überleben können wird das weitergehen.

Mal abgesehen davon dass ich den "Indie" Begriff hier falsch angebracht finde.. was ist "Indie"? Ich stufe da eher kreative Gruppen oder Einzelpersonen ein mit dem Willen, was (mehr oder minder) originelles zu erschaffen, die unzähligen Buden die mit Assetflips oder alleine für die Profitmaximierung da unkreativ immer neue Stangenware raushauen sind vielleicht "Indie" im Sinne von "gehören keinem der großen Publisher" aber nicht im Sinne von "sind unabhängige, kreative Leute die mal was originelles versuchen. Das sind teilweise recht große Buden die halt günstig Schrott produzieren und damit die Märkte fluten, aber das würde ich nicht als "Indie" bezeichnen wollen.

Naja, gegen Multiplayer habe ich nicht per se etwas. Nur eben mit LAN-Option, und nicht ausschließlich über's Internet.
Es gibt Genres und Spiele, die könnten sehr gut Multiplayer vertragen, habe aber keine derartige Option, wie z.B. Cities Skyline oder zahlreiche heutige Wirtschaftssimulationen.

Ich denke die meisten Entwickler sehen halt realistisch dass LAN keine so große Rolle spielt.. wer in einem Raum mit anderen Leuten spielen will kann das ja auch oft über den "normalen" Multiplayer tun... ja, ich weiß, von der Latenz her und dem ganzen unnötigen "Roundtrip" den die Daten gehen total gaga, aber in Zeiten wo wir uns in ein und demselben Gebäude laufend WhatsApp und Co. Messages schicken die erstmal um die halbe Welt gehen bevor sie bei jemanden eintreffen der vielleicht nur 10 Meter weg ist in einem anderen Raum wenig überraschend.

Da wird wohl nur noch wenig Willen da sein da extra zu investieren.... teilweise müssten die Entwickler wohl erstmal grübeln wo der Code ist für den reinen LAN - Krams bzw. welche API man dafür nimmt... z.B. "DirectPlay" aus der DirectX API ist eine "legacy component", mit "direct" ist halt heute nicht mehr viel....
 
Zuletzt bearbeitet:
Eines habt ihr vergessen, was mir so ziemlich Übel seit Jahren aufstößt.
Das sind die Gigabyte Großen DayOne Patches ohne die ein Released Spiel heute gar nicht mehr spielbar ist.
Diese Entwicklung ist m.M.n. eine ganz Üble Sache die immer Größere Formen annimmt.
Und so ganz Unschuldig seit ihr da als Magazin auch nicht, wenn ihr nur noch Wertungen/Tests rausgibt nach Day One Patches/oder ähnliche Patches die ein Spiel erst spielbar machen. Auch das muss endlich mal aufhören. Diesen Trend will ich auch nicht mehr sehen.
Dank superschnellen Internet (eine meiner Umzugskriterien!) stört es mich nicht.
Meine "Hardwarespielesammlung" habe ich bis auf eine Hand voll Ausnahmen aufgegeben um mich von unnötigen Ballast zu befreien.

Ich denke jedoch, dass das Problem für Zeitschriften ist, das die mittlerweile mit einer digitalenVersion versorgt werden, zumeist wohl noch mit Updates versorgt.
Problem dabei ist das der z.B. fehlerfreie Anfang dann ggf. mit dem Arsch des Patches umgerissen worden sein kann und somit der Teil des Tests sozusagen "geschönt" wurde.

Letztendlich ist es dem schrumpfenden Retailmarkt nebst Kontrollzwang der Entwickler/Publisher geschuldet.
 
spielen will kann das ja auch oft über den "normalen" Multiplayer tun...
Oft, aber eben leider nicht immer.
Gerade wenn man sich mit mehreren irgendwo in einem Jugendheim oder einem Gasthaus einmietet, ist oft das Netz mies.
Das Witzige ist, dass der Aufwand für das "direkt" gar nicht so groß ist. Dank besserer und sicherer Übertragungsraten muss man ja sogar weniger Lags abfangen und synchronisieren.

Es ist aber schon so, dass unter anderem auch die Printmedien mit ihrem Narrativ die Leute dahin erzogen haben, dass bei bestimmten Genres gar kein Multiplayer mehr nachgefragt wird.
Wi-Sims waren in den Neunzigern bspw. immer Multiplayer, weil die KI noch gar nichts taugte. Und sie wurden dann auch so gespielt. Selbst Anno 1602 wurde anfangs dafür kritisiert, dass es keine Solo-Spiel-Kampagne enthielt. Nachdem aber zwei Nachfolger-Spieler-Generationen erfolgreich dahin gehend erzogen wurden, dass sowas allein gespielt wird, glauben das heute alle. Man hat sich die Käuferschicht selber verödet. Für viele existiert Multiplayer nur im Bereich Strategie und Shooter. Falls irgendwann dann doch mal irgendwo zu einem anderen Spiel ein MP erscheint, wird er nicht ausreichend nachgefragt, weil's keiner mehr gewöhnt ist. Und dann lohnt es sich nicht. Eine selbst erfüllende Prophezeiung.
Einige Indies zeigen, dass Leute zusammen doch auch anderes spielen.
 
Was mich nervt daß es gefühlt permanent immer nur noch um MP geht. Ich will ein Spiel solo genießen und die Story. Aber gefühlt 90% der Titel kommen entweder als reiner MP-Titel heraus oder mit 70-80% MP-Fokus. SP-Titel wo es keinen MP gibt oder wo der sekundär ist sind extrem selten geworden. Egal ob ein MP paßt der wird in fast jedes Spiel hineingequetscht und auch einige frühere SP-Titel werden dem MP-Gral geopfert. Ob nun Rainbow Six, Ghost Recon, CoD (ja Ihr Kiddies vor dem 1. MW 2 war COD ein überwiegender SP-Titel). Selbst bei GTA ist der Fokus mehr auf den MP als auf den SP. Wenn Erweiterungen/Addons kommen gelten die nur für GTA Online oder halt bei RdR für RdR Online. Das geht einem auf díe sprichwörtlichen Nüsse. Selbst bei Golf Tiger Woods oder McIllroy wurden immer mehr Social und MP-Features eingebaut. Das letzte Silent Hunter war auch ein Silent Hunter Online und ist sofort abgesoffen.

Um so mehr freut es mich, daß für die ME Legendary Edition der MP wohl endlich keine Rolle mehr spielt. Top!. Aber so etwas ist leider sehr selten. :(

Für mich ist die unsäglichste Entwicklung im Gamingsektor der letzten Jahre (eigentlich schon Jahrzehnt) das Thema MP neben GaaS, Lootboxen und Micros sowie diversen P2W-Mechaniken. Diese Geld ist geil Mentalität nervt. Das kommt auch durch die dicken Wasserköpfe in den großen Firmen wie EA und Co die ihre fetten Gehälter weiter aufstocken wollen und die Aktionäre zufriedenstellen. Leider. Das Thema Herzblut und Gamer rutscht dann aus dem Fokus und landet am anderen Ende der Fahnenstange.

Und es nervt mich wenn ich bei einem SP-Spiel gezwungen werde Koop oder MP spielen zu müssen (siehe AC Unity), wenn ich alles erreichen will. Ich kaufe mir SP-Titel aus dem Grunde weil ich dem ganzen MP-Scheiss aus dem Weg gehen und nicht weil ich das noch extra reingewürgt bekommen will.

Stichwort ME3. Ohne MP war eine Zeit lang gar kein optimales Ende erreichbar.

Ich will in einem Spiel alles fair mit spielen erreichen und nicht nach dem Motto vorgehen müssen: Du willst alles haben ? Da mußt Du aber dafür vorher erst das Super-Paket a, b, c kaufen und am besten dazu noch den Booster d, x Healthpakete. Nicht zu vergessen viel Premiunmwährung und Premiumaccount bezahlen. Natürlich auch noch x fach Lootboxen mit 0,00001% Chance das epische Loot zu bekommen.

Dann noch Bananen-Releases. Man soll ein Spiel so lange entwickeln wie es braucht. Wenn es 1 Jahr länger dauert ist es auch ok. Hauptsache es wird rund und gut releast und nicht als Alpha oder Betaversion. Auch das Thema Day1-Patches (obwohl noch das geringste Übel von allen wenn danach alles soweit läuft) ist ärgerlich.

Früher kam ein Spiel raus und man mußte auf den Patch auf CD in der Gamezeitung warten. Das dauerte minimum 1 Monat, je nachdem auch mal 3 oder 6.

Damals waren die Firmen daher auch wegen nicht vorhandenem Internet zu Qualitätsreleases gezwungen. Gut damals waren die Spiele auch bei weitem noch nicht so komplex wie heutzutage. Aber trotzdem.

Daß es auch heutzutage noch runde Releases gibt hat z.B. das Remake von Mafia 1 gezeigt. Kaum Bugs, läuft stabil und rund. Andere Spiele wiederum werden kaputt gepatcht weil man mit jedem beseitigten Bug 5 oder 10 neue einbaut weil man die Patches genauso schnell releast wie das Hauptspiel. Statt auf Qualität zu setzen und sich die Zeit dafür zu nehmen die man benötigt. Der FS 2020 z.B. bringt mit jedem neuen World-Update und jedem Patch zwar auch diverse Fehlerbehebungen aber x neue Bugs ins Spiel. Autopiloten spinnen herum, die Routenplanung hakt, es kommt oft zu CT´Ds, installierte Livreries werden nicht angezeigt oder gekaufter Content taucht nicht im Spiel auf (trotz Installation). Mir kommt es so vor als ist Asobo von der Größe des Projekts schlichtweg überfordert.

Spiele zu releasen wo dann 50% Inhalt fehlen oder wo das Spiel vor Bugs strotzt nur damit man die Einnahmen noch im aktuellen Fiskaljahr oder Quartal buchen kann nervt ebenso.

Ich hab nichts gegen wertige DLC. Wenn man aber merkt, daß diese bewußt aus dem Spiel geschnitten wurden ist das nervig und ärgerlich.

Teilweise zerstören auch Gamer selbst ein gutes Spiel: Beispiel Enlisted. Zu Zeiten der Closed-Beta hatte man zwar viele Bots und wenig/er Spieler aber man konnte taktisch vorgehen und die Immersion hat gestimmt. Seit der Open Beta ist Enlisted zu einem COD/CS verkommen. Bunnyhopper ohne Ende und Kiddies die mit Messern wie wild durch die Botanik springen. Das nervt einfach und zerstört die Immersion vollkommen, wenn gewisse Spielertypen ein komplettes Spiel/Spielprinzip durch ihre Art von "Gameplay" regelrecht versauen. :(

Insbesondere kommen in das Spiel dank des F2P-Prinzips auch viele Kiddies obwohl der Titel USK 18 ist. Und das ist nicht wirklich gut. Das merkt man auch an der ganzen Spielatmosphäre. Da gibt es auch eine größere Gefahr von Cheatern und Hackern.
 
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Und es nervt mich wenn ich bei einem SP-Spiel gezwungen werde Koop oder MP spielen zu müssen (siehe AC Unity), wenn ich alles erreichen will. Ich kaufe mir SP-Titel aus dem Grunde weil ich dem ganzen MP-Scheiss aus dem Weg gehen und nicht weil ich das noch extra reingewürgt bekommen will.
Das ist ein echtes Problem, Coop kann (wenn optional und auf Spieleranzahl skaliert) eine echte Bereicherung sein, falsch angewendet wird es schnell zum Fluch. ;)
 
Das kommt auch durch die dicken Wasserköpfe in den großen Firmen wie EA und Co die ihre fetten Gehälter weiter aufstocken wollen und die Aktionäre zufriedenstellen.
So ist das eben wenn Weltweit nur eines zählt, das Geld.
Und ganz ehrlich, es sind nicht nur die Multimillionäre, auch das sogenannte gemeine Volk weit unten ist doch genau so.
Oder warum gibt es Lotto diverse Wettstudios und anderes wo der "Normale" Mensch seiner Geldgier frönen kann.

In einem anderen Post habe ich ja schon mal gesagt, es muss unbedingt eine Reform der Börse her, sonst geht der Welt wegen diesem Geldgeilem Konstrukt noch vor dem Klimaproblem schneller die Puste aus als man jetzt noch denken würde.
Aber das wird nicht kommen, weil solche Reformen muss von Menschen kommen die auch die gewisse Macht dafür haben, und das sind ja dann genau die gleichen.
Also lasst uns mit Gold und Aktienpapier Ruhmreich untergehen. Die menschliche Dummheit kann ja dann das angehäufte Geld mit in die Särge nehmen.
 
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