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wenn du nix kompromierst, ist in der sounddatei genau der sound, wie er aus dem plattenspieler rauskommt. und wenn du sagen wir mal auf 256kbps gehst, musst du schon eine überdurschnittliche anlage und gehör haben, um was zu merken.
Hier muss ich widersprechen, die Ton-Wellen der Schallplatte werden digitalisiert und grob gesagt "in Klötzchen zerlegt".
Dazu hier ein
Link, siehe "1.3.6 Probleme der Digitalisierung"
Je "feiner" die Klötzchen sind, z.B. grob bei 22 kHz, besser bei 44,1 kHz oder ganz fein bei 96 kHz desto eher bleibt der Klang unverfälscht und desto mehr Dynamik behält das Tonmaterial.
Dieses "Zerlegen in Klötzchen" ist für HiFi-Freaks genau das Problem, angeblich geht Dynamik, Wärme und Klangcharacter verloren. Abhilfe versucht man u.a. durch
SACDs zu schaffen.
ob dann das "audiodatenabspielgrät" wiederum ne andere qualität/dynamik rüberbringt bzw. die der aufnahme verfälscht, ist nochmal ne ganz andere frage... aber theoretisch hört sich das identisch an, wenn man den gleichen verstärker und boxen benutzt wie beim "platten hören".
und beim "richtigen" hören is natürlich auch psychologie dabei, das ist ja allein schon ein spiritueller akt, dass man da was aus ner hülle holt. ggf. vorher noch abpinselt und dann den tonabnehmer vorsichtig in die spur legt
aber ich bin sicher: wenn der hörer nicht weiß, ob das nun live vom plattenspieler ist oder vorher als audiodatei aufgenommen, dann kann der das an ansonsten gleicher anlage nicht auseinanderhalten.
Da wäre ich ja gerne mal bei einem Test dabei, wo eine gute Normalo-Stereo-Anlage mit einer superedlen HiEnd-Anlage verglichen wird.
Also ich persönlich habe damals den Umstieg von meiner Compactanlage auf meinen Harman und Karton-Verstärker tatsächlich deutlich gehört, obwohl ich die Boxen nicht getauscht habe. Da gibts schon deutliche Unterschiede. In Worten lässt sich der Unterschied schlecht beschreiben, vor allem akustische Instrumente und Stimmen klingen "wärmer" / "edler" / "echter" - da gabs ein deutliches "oha"-Erlebnis welches selbst meine Frau hatte.
Solange ich es nicht selber gehört habe - und ich bin klanglich schon anspruchsvoll - möchte ich den HiFi-Freaks nicht absprechen, ob es nun einen Unterschied gibt oder nicht.
Nur weil man es sich nicht vorstellen kann, heißt das ja nicht, das es keinen Unterschied gibt.
In einem Tonstudio eines Kumpels hab ich ne CD mal auf 16000-Euro-Boxen gehört, die CD fand ich immer ganz geil, dort konnte man allerdings hören, dass sie schlecht gemastert wurde.
Wär natürlich blöd, wenn man eine zu Hause eine Anlage hat, bei der man sowas ständig merkt...
und so oder so: wer platten digitalisiert, dem geht es eher um die songs bzw. dass er die auch jederzeit nach seinem wunsch lieder von versch. alben gemixt hören und die songs auch mal auf nem player mitnehmen kann, ohne extra den ganten akt mit auspacken, auflegen usw. zu haben.
Hm, da kann man auch CDs in der Bibliothek ausleihen (und eine Privatkopie erstellen) oder CDs gebraucht bei Amazon kaufen (sofern es die gibt), wenns nur um die Songs geht. Das ist billiger und dauert keine 5 Jahre...