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Bioshock Infinite: Gläubiger Christ beschwert sich über Taufszene - Valve erstattet Geld zurück

Das lustige ist, dass der Typ das Spiel aufgrund seiner geistig religiösen Beschränktheit nicht gespielt hat. Hätte er es getan und durchgespielt, dann hätte er die Szene auch verstanden und würde vielleicht anders darüber denken.
 
Hm, ich sehe schon jetzt eine Welle der Rückgaben auf Valve und andere zukommen.
Wenn sich sowas durchsetzt, dann byebye Hobby.

Und in Amerika ist ja alles möglich. Da kann man jeden wegen jeder Kleinigkeit vor den Kadi zerren.
Sollte es da mal ein Urteil geben, wegen so einem Mist, dann ist das wie ein Lauffeuer.
 
Und in Amerika ist ja alles möglich. Da kann man jeden wegen jeder Kleinigkeit vor den Kadi zerren.
Sollte es da mal ein Urteil geben, wegen so einem Mist, dann ist das wie ein Lauffeuer.

ähm, nur so am Rande, aber du kannst das auch in Deutschland machen %)
 
Stimmt. Aber das lohnt ja kaum.

In Amerika bekomme ich für eine Pommes die nicht Kross genug ist ein paar Millionen, mach das mal hier.:-D

So meine ich das.
 
Stimmt. Aber das lohnt ja kaum.

In Amerika bekomme ich für eine Pommes die nicht Kross genug ist ein paar Millionen, mach das mal hier.:-D

So meine ich das.

ähm, mach das mal bei den Amis
das geht da auch nicht . . .
 
ähm, mach das mal bei den Amis
das geht da auch nicht . . .

Naja.. bei den Amerikanern bist du mit Zivilklagen sehr viel einfacher dran. Meines wissens orientieren sich die Gerichte da viel stärker an Präzedenzfällen als bei uns :) Um beim Beispiel zu bleiben: wenn jemand schon mal ne Million wegen ner Schlabberpommes bekommen hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du das auch kriegst höher.

BTT:
Wundert mich nicht im Geringsten, dass es ein paar Spinner gibt, die da meckern. Erstaunlicher finde ich, dass Valve das tatsächlich ersetzt. Das soviele Dinge im Spiel, welche Religionskritisch aufgefasst werden könnten gestrichen wurden, braucht einen auch nicht zu wundern. Gerade die USA und Südamerika sind große Märkte, mit einer sehr starken christlichen Prägung in der Gesellschaft. Da wird etwas, über das wir im sehr säkulären Deutschland nur mit den Schultern zucken, schnell zum PR Supergau. Ist inkonsequent, aber nachvollziehbar.
 
Meine Güte seid ihr verlogene Heuchler.
Dauernd flennen, weil irgendwelche Politiker und Medien uns Spieler als angehende Mörder und Psychopaten in Ausbildung darstellen, im besten Falle zumindest jedoch uns als pervers ansehen, aber dann den gleichen Wortschatz wie die Spackos verwenden, die uns regelmäßig in ein schlechtes Licht rücken.
WER wird in Spielen ermordet?
Ich ermorde niemanden in Egoshootern, wie soll das denn bitte gehen?
Ist mir jedenfalls ganz neu das Pixel X ein eigenes Bewußtsein besitzt, da hab ich wohl die Entwicklung von HAL by Apple verschlafen.
Natürlich ist auch jeder hier inzwischen ein Experte für bewaffneten Kampf!

Was hat der Fuzzi schon gemacht?
Um eine Rückerstattung "gebeten" und Valve hat es kulanterweise in dem Fall (oder aus Angst vor einem Aufbauschen) getan.
Was eindeutig ein Fehler war, jetzt stürzen sich alle wieder sensationsgeil drauf und genau dieser Fall tritt ein.

Ach und für die Spezialisten die sich ja immer so doll vorher informieren - noch nie mal selber schnell zugegriffen bei einem 5/10/15 Euro Sale?
Ah ja man muß sich ja immer vorher über ein Spiel informieren - ihr lest auch wahrscheinlich auch erst mal das komplette Filmskript durch, bevor ihr euch einen Film anschaut, ne?
Ich könnte so einige Analogien aufführen, die dieses "Informier dich vorher ansonsten bist du selbst schuld" ad absurdum führen, aber das wäre nur verschwendete Zeit.
 
ja, man merkt schon warum grade ein Barbar dein Avatar ist, denn du hast überhaupt nichts verstanden
Bub, die Frage halt nunmal berechtig wieso die virtuelle Taufe gegen den glaube verstößt, das auslösen spezieller Animationen von Figuren aber nicht, ein klassischer Fall von Bigotterie
 
Das du mal wieder nur hohle Phrasen verzapfst ist ja nix neues, aber vielleicht würde dir ein wenig Keyboard-Abstinenz gut tun, da es in letzter Zeit chronisch wird?
Bub, im sogenannten Namen der Religion kann durchaus "das Auslösen spezieller Animationen von Figuren" völlig gerechtfertigt - ja sogar gefordert sein. Bitte einmal in die Geschichte der jeweiligen Weltreligionen "Islam" und "Christentum" reinschauen, da gibts genug Fälle wo ein Verstoß gegen Glaubensprinzipien weit schlimmer war (und ist) als das reale Töten in der realen Welt.
Aber was soll man schon von einem faulen Kater erwarten als leeres Geschreie und Gemaunze, gelle? :-D
 
Das du mal wieder nur hohle Phrasen verzapfst ist ja nix neues, aber vielleicht würde dir ein wenig Keyboard-Abstinenz gut tun, da es in letzter Zeit chronisch wird?
Bub, im sogenannten Namen der Religion kann durchaus "das Auslösen spezieller Animationen von Figuren" völlig gerechtfertigt - ja sogar gefordert sein. Bitte einmal in die Geschichte der jeweiligen Weltreligionen "Islam" und "Christentum" reinschauen, da gibts genug Fälle wo ein Verstoß gegen Glaubensprinzipien weit schlimmer war (und ist) als das reale Töten in der realen Welt.
Aber was soll man schon von einem faulen Kater erwarten als leeres Geschreie und Gemaunze, gelle? :-D

Naja die Geschichte der großen Weltreligionen ist, gerade wenns ums Töten geht, auch immer eine Geschichte der Machtausübung. Um beim Christentum zu bleiben: Du spielst auf Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, usw. an: Da geht es immer in erster Linie um Machtpositionen - und dann irgendwo recht weit hinten um Glaubensfragen. Von daher ist die Bigotterie, wenigstens im Christentum, spätestens seit dem Mittelalter recht verbreitet. Töten ist nicht ok, aber in Gottes nahmen führt es zum Sündenerlass. Der Verstoß gegen ein Glaubensprinzip verkommt zur Formsache. Das wurde nur dann verfolgt, wenn echte, materielle Interessen dadurch (angeblich) gefährdet waren.
Bestes Beispiel Galileo Galilei: wurde unter schlimmsten Drohungen zur Rücknahme seiner Erkenntnisse gezwungen. Nicht etwa weil sein Weltbild nicht christlich genug war, das wäre der Kirche recht egal gewesen. Aber es hat ihre Autorität über die Interpretation der Welt in Frage gestellt - und damit ihre Machtposition.

Das heisst: Bevor du dich nicht WIRKLICH mal mit Geschichte beschäftigt hast, spuck mal keine so großen Töne :)
 
Ui, da hat jemand Google für Dummies gefunden und mal ein bisschen Geschichte "gecheckt".
Ich bin schwerstens beeindruckt.
Für einen solchen Experten in Geschichte, sollte das Erwähnen von Hexenverbrennungen in einem Atemzug mit dem Christentum in Verbindung mit Machtausübung - ergo Klerus - doch eine Peinlichkeit sein, da die Kirche erwiesenermaßen genauso wie die heilige Inquisition von Hexenverbrennungen als Aberglauben absah.
Vielleicht mal wirklich ein Geschichtsbuch aufschlagen "Lichtbringer", dann brauchst du nicht wirr von große Töne spucken daherbrabbeln. :-D
Auch weiterhin ist Fakt, daß ein Verstoß gegen Glaubensprinzipien weit schlimmer war (und ist) als das reale Töten in der realen Welt.
Das die Verfolgung dieser "Missetaten" oftmals durch das Prinzip der Machtausübung des Klerus (in anderen Fällen) "gebogen" wurde, verändert nichts an ihrer grundsätzlichen Auslegung.


So und nu kannst du dem Kater weiter die Klöten kraulen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ui, da hat jemand Google für Dummies gefunden und mal ein bisschen Geschichte "gecheckt".
Ich bin schwerstens beeindruckt.

Ich glaub 5 Jahre Universitätsstudium genügen. Da brauch ich kein Google für ;)

edit: Um doch noch mal zum Kern der Frage zu kommen: ja, verstöße gegen die Lehre wurden, gerade durch die Inquisition, verfolgt. Die Frage ist doch aber: warum? Im Einzelfall vielleicht auf Basis des bloßen Vorstoßes, aber im Gesamtkontext gesehen ging es nie bloß um den Verstoß gegen Glaubensgrundsätze.
Zu den Hexenverbrennungen: Den Startschuss bildete der Hexenhammer, der von einem Mönch auf Basis der Hexenbulle (Papästl. Schrift über Glaubensfragen) gegen Ende des 15. Jhds. geschrieben worden ist. Ergo: Ohne den kirchlichen Anstoß wäre es nie zu einer systematischen Hexenverfolgung durch Kirche und Inquisition gekommen. Das man später das als Aberglauben gebrandmarkt hat, hat wiederum andere Gründe.

Zu Kirche und Machtausübung: Beginnt im Endeffekt mit der Christianisierung durch Feuer und Schwert (Karl der Große) und hört mit der Aufklärung und Säkularisierung Ende des 18. Jahrhunderts dann irgendwann auf. Es geht immer zu erst um Machtsicherung, dann um Glauben. Lies doch mal die Kreuzzugsrede von Urban II. oder die Briefe Gregors VII. an Heinrich IV.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub 5 Jahre Universitätsstudium genügen. Da brauch ich kein Google für ;)

Du wirst wahrscheinlich dafür Verständnis haben, daß ich jegliche Angaben über eigene Leistungen und Berufe in Foren und im Internet generell für nicht glaubhaft erachte, unabhängig ob sie wahr sind oder nicht.
Dazu müßte ich nicht nur deine Vita kennen, sondern irgendeinen beglaubigten Nachweis, wie zum Beispiel eine Abschlussarbeit oder Dissertation.

Nun Hexenverbrennungen gab es schon in verstärktem Maße in der Schweiz beziehungsweise im Wallis Anfang des 15 Jahrhunderts, unabhängig von dem von dir erwähnten Malleus Maleficarum, daß erst ein halbes Jahrhundert später erschien.
Dazu wurde der "Hexenhammer" nie von der Kirche bestätigt, hatte somit keinen Anspruch als kirchliche Anleitung.
Der spätere Cautio Criminalis, sowie auch eine öffentliche Darlegung des Machwerks Malleus Maleficarum durch die spanische Inquisition als falsch, zeigt auf, daß es keineswegs einen kirchlichen Anstoß dazu gab.
Nicht der Hexenhammer sondern die Hexenbulle vom Papst selbst, hat jedoch das Phänomen weiter verstärkt.
Die Hexenbule jedoch war keine Anleitung und hat auch nie die Hexenverbrennung gefordert, die es wie schon erwähnt lange vorher gab.

Abgesehen davon, daß man mit dir anscheinend über Geschichte reden kann, frage ich mich woher dein Spruch:
"Das heisst: Bevor du dich nicht WIRKLICH mal mit Geschichte beschäftigt hast, spuck mal keine so großen Töne"
herkommt?
Denn im Bereich Hexenverbennungen hast du anscheinend nur Basiswissen - ich habe mir mal die Mühe gemacht mir das entsprechende Wiki zu Gemüte zu führen und selbst dieses ist weitaus präziser (und inhaltlich nicht fehlerhaft), als deine hier gemachten Angaben.
 
Du wirst wahrscheinlich dafür Verständnis haben, daß ich jegliche Angaben über eigene Leistungen und Berufe in Foren und im Internet generell für nicht glaubhaft erachte, unabhängig ob sie wahr sind oder nicht.
Dazu müßte ich nicht nur deine Vita kennen, sondern irgendeinen beglaubigten Nachweis, wie zum Beispiel eine Abschlussarbeit oder Dissertation.
Natürlich musst du mir das nicht glauben. Aber mach dich mal nicht lächerlich mit einem beglaubigten Nachweis - du willst ja nicht mein Arbeitgeber sein. Entweder du glaubst mir - oder halt auch nicht, geschenkt. ;)

Abgesehen davon, daß man mit dir anscheinend über Geschichte reden kann, frage ich mich woher dein Spruch:
"Das heisst: Bevor du dich nicht WIRKLICH mal mit Geschichte beschäftigt hast, spuck mal keine so großen Töne"
herkommt?
Der Spruch war die Reaktion auf die Arroganz, die in deiner Antwort an Enisra mitgeschwungen ist - obwohl deine Aussagen, meiner Meinung nach, so nicht haltbar sind / waren.

Denn im Bereich Hexenverbennungen hast du anscheinend nur Basiswissen - ich habe mir mal die Mühe gemacht mir das entsprechende Wiki zu Gemüte zu führen und selbst dieses ist weitaus präziser (und inhaltlich nicht fehlerhaft), als deine hier gemachten Angaben.

Zugegeben, Hexenverfolgung ist jetzt nicht gerade mein Spezialgebiet und mag auch sein, dass die ganze Angelegenheit auch anders zu interpretieren ist und du dich da besser auskennst. Mir ging es letzten Endes auch nicht um die Hexenverfolgung - mag sein, dass die ein etwas unglücklich gewähltes Beispiel war. Und nein, ich habe jetzt tatsächlich mich nicht nochmal in die Hexenverfolgung eingelesen.

Deine Kernaussage zu beginn war ja, dass das Töten an sich im religiösen / kirchlichen Kontext nie so schlimm aufgefasst wurde wie der Verstoß gegen Glaubensprinzipien. Ich bin der Meinung, dass die Kirche bei der (gewaltsamen) Durchsetzung von Glaubensprinzipien, historisch, diese meistens nur vorgeschoben hat, um ihre Machtposition auszubauen bzw. zu festigen. Der eigentliche Verstoß gegen die Prinzipien wäre oft egal gewesen, wenn er nicht konkrete Interessen der Kirche berührt hätte. Hat er jedoch oft, weswegen die Verstöße verfolgt wurden. Es geht hier nicht um das Ergebnis: Wir sind uns wohl beide im Klaren, dass Verstöße gegen Prinzipien - im Kleinen wie im Großen - meist recht drastisch geahndet wurden. Doch die Motivation hinter der Verfolgung halte ich für wesentlich weltlicher.
Besseres Beispiel als gerade die Hexenverfolgung, sind wahrscheinlich Investiturstreit und Kreuzzüge. Hier ging es wirklich zum einen konkret um die Auslegung der Bibel, zum anderen, kaum verhohlen, um eiskalte Berechnung. Auch die Zerschlagung des Templerordens ist so ein Beispiel.

Andersrum betrachtet reden wir hier vom Hoch- und Spätmittelalter. Mit der Renaissance und später der Aufklärung geht auch langsam der Einfluss der Kirche zurück. Während Galileo im 17. Jahrhundert noch massive Probleme mit der Kirche bekommt, hat es Kant ca. 100 - 150 Jahre später schon wesentlich einfacher, trotz ähnlich revolutionärer Gedanken.
 
Natürlich musst du mir das nicht glauben. Aber mach dich mal nicht lächerlich mit einem beglaubigten Nachweis - du willst ja nicht mein Arbeitgeber sein. Entweder du glaubst mir - oder halt auch nicht, geschenkt. ;)

Nun, das mit dem beglaubigten Nachweis ist halt in dem Bereich den ich kenne üblich.

Der Spruch war die Reaktion auf die Arroganz, die in deiner Antwort an Enisra mitgeschwungen ist - obwohl deine Aussagen, meiner Meinung nach, so nicht haltbar sind / waren.

Diese vermeintliche Arroganz (ich kenn mich nun mal auch ein wenig aus), ist aber wiederum die Antwort auf Enisras generelle Trollerei gegen mich bezogen - wäre nicht das erste Mal.
Auch nicht das erste Mal das wir aneinander geraten.
Entweder du bist sein Buddy und kannst halt nicht anders oder du bist halt in den Schusswechsel reingestolpert.


Besseres Beispiel als gerade die Hexenverfolgung, sind wahrscheinlich Investiturstreit und Kreuzzüge. Hier ging es wirklich zum einen konkret um die Auslegung der Bibel, zum anderen, kaum verhohlen, um eiskalte Berechnung. Auch die Zerschlagung des Templerordens ist so ein Beispiel.

Der Investiturstreit ist hier wohl wahrscheinlich die naheliegendste und treffendste Repräsentation deiner These.
Es gab in der Geschichte des Klerus kaum einen anderen Zeitpunkt an dem die Kirche so extrem versucht hat in die weltlichen Belange von Fürsten aus politischen Motiven einzugreifen, was indirekt ja auch in den ersten Kreuzzug mündete.
Und Heinrich IV zeigte der christlichen Welt, das man auch mehrfach gebannt und entbannt werden konnte.
 
Ui hier ist aber Attacke angesagt.
*Popcorn hol* :-D
 
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