Noch ne ganz andere Frage, weil das seit kurzem in CoD immer öfter vorkommt und mich tierisch nervt: wie wichtig ist denn ABGESPROCHENES Teamplay? Ich bin Einzelkämpfer, der aber möglichst "fürs Team" spielt und nicht rein für seine eigene KD-Ratio. Aber ich schaue halt dann selber, was mir als sinnvolle Aktion erscheint, habe keinen Kontakt zu den anderen Spielern, auch weil ich kein Headset habe. Ich hab halt auch keine Lust auf nen Clan mit festen Termine oder so was - macht das dann überhaupt Sinn?
Ich spiel ganz genau so
- auch ohne Comm.
Aber auch so macht BF3 extrem viel Spass.
Denn die meisten Spieler machen schon von selbst "das Richtige" - also reviven, Muni geben etc.. auch ohne Absprache.
Bei CoD erlebe ich halt immer öfter 3-4 Mann, die eindeutig als Team herumlaufen (oder auch Campen) und sich absprechen, das nervt unglaublich. Die sind IMMER beieinander, decken 1-2 Spieler ab, damit die nen Punktestreak schaffen, oder verminen eine Ecke des Feldes und nisten sich da sein. Und durch die Waffen+Gadgetwahl sind die zusammen wie ein Über-Spieler, der "alles" hat - das macht dann gar keinen Spaß mehr, selbst wenn diese Leute im eigenen Team sind: da haben die dann mit je ca. 20:3 Kills zwei Leute oben in der Rangliste, und diese Runden enden dann mit zB 75:30 Punkten (75 ist die Punktegrenze).
Das wird bei BF natürlich nicht so krass sein, weil die Maps ja auch größer sind, aber trotzdem: kann man als "Einzelkämpfer" überhaupt gut mitspielen?
DAS ist etwas schwieriger zu beantworten und kommt auch auf den Modus an.
Denn der
Conquest-Modus ist ja prinzipiell darauf ausgelegt eine Position zu erobern und diese zu halten.
Dafür sind natürlich mehrere Spieler nötig - denn ganz allein behält man eine Flagge nicht lange
Und auch das Squad-System ist natürlich auch bevorzugt auf Teamplay ausgelegt - allein schon wegen der erhöhten Punkteausbeute.
Und als Verteidiger im
Rush-Modus ist es sogar essenziell sich eine gut zu verteidigende Position zu suchen und diese zu halten.
Und wenn du mit "Einzelspieler" meinst das man ohne Rücksicht auf Verluste alleine Flaggen einnehmen kann oder im Rush MCOMs scharfmacht und das "überlebt". Das ist eher selten.
Deshalb ist es auch extrem wichtig seinen Teamkollegen Deckung zu geben.
Denn in BF3 ist Deckungsfeuer durch dern Unterdrückungsfaktor unglaublich wichtig. Wenn der Gegner von einem LMG beharkt wird dann trifft er aus 10 Meter nicht mal nen Bus.
PS:
Ich kann zu BF3 nur eines sagen:
SPIELEN - UNBEDINGT
BF3 war mein erster Multiplayershooter.
Und ist seit seinem Erscheinen auch der Einzige geblieben.
Ich hab jetzt mehr als 350h im Multiplayer und es werden sicher noch einige hundert dazu kommen.
Selbst wenn BF4 erscheint werd ich BF3 noch paralell spielen.
Es gibt in meiner nun schon fast 30 Jahre andauernden "Gamer-History" nur wenige Spiele denen ich verfallen war.
Neben System Shock 2, Unreal, Half Life 1/2 ist da nur noch Battlefield 3 zu erwähnen.