Ich habe mich missverständlich ausgedrückt, gebe ich zu. Was ich sagen wollte war, dass der Gegenwarts-Strang, dem ganzen etwas Chronologisches und vor allem einen höheren Sinn gegeben hat. Man wusste mehr oder weniger, wieso man sich in der Vergangenheit befunden hat, weil es in der Gegenwart einen Zweck erfüllt hat. Zumindest mit der Desmond Figur.
Das man in der Gegenwärtigen Situatiion, die Ubisoft geschaffen hat - Stichwort Namenloser Held - , diesen eigentlich nicht mehr bräuchte sehe ich ähnlich. Aber dann zu sagen, lassen wir ihn weg, finde ich verwunderlich. Ich würde mir vielmehr wünschen, dass hier entgegen gesteuert wird, und der Gegenwarts Handlung wieder Beachtung geschenkt wird.
Denn wenn es diese nicht mehr gibt, verliert die Geschichte ihre Chronologie und seinen höheren Sinn. Es wären immer neue Assassinen Spiele, in denen Man in der Vergangenheit einen Auftrag erfüllt. Das ist in jedem anderen Spiel, welches in der Vergangenheit spielt auch so, aber da verliert sich für mich der Reiz einer Assassins Creed Reihe. Eben genau der Punkt DAS sich die Vergangenheit auf die Gegenwart auswirken kann, indem sie durch den Animus, und genetischen Erinnerungen erforscht wird.
Einen Assassinen zur Zeit der franz. Revolution zu spielen, brächte allenfalls den Gedanken:"ah, sowas könnte es damals gegeben haben, oder so war das damals."
Viel schöner ist es da doch eine Zweite Zeitlinie zu haben. Der Assassine hat diese Geschichte erlebt, und hat vor 200 Jahren in Paris womöglich etwas versteckt, dass wir finden müssen, darum musst du seine Geschichte noch einmal erleben...erforsche die Vergangenheit. Es ist der Unterschied zwischen einer Geschichte, und einer Geschichte in der suggeriert wird, eine weitere echte Geschihte noch einmal zu erleben.