Ich weiß nicht genau, was der Rundfunkstatsvertrag im genauen Wortlaut enthält aber genügen nicht: 1x Nachrichtensender (rund umd die Uhr), 1x Unterhaltung/Sport, 1x Kinder-TV, 1x Bildungs-TV, 1x irgendwas für Senioren + 2-3 Radiosender pro Bundesland? Dafür meinentwegen alles hochqualitativ (vor allem Bildung auch bitte topaktuell).
Alles andere rigoros streichen. Mit diesem Angebot könnte man wahrscheinlich auch GEZ-Gegner verstummen lassen und den Beitrag auf einen Bruchteil reduzieren.
Letztenendes leitet sich der Rundfunkstaatsvertrag aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes ab.
Tatsächlich wurde der Rundfunkstaatsvertrag durch Staatsvertragsnovellen immer weiter pervertiert und aufgeplustert - da arbeiten die öffentlich-rechtlichen mit der Politik in trauter Zweisamkeit Hand in Hand zusammen.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt, bzw. Vetternwirtschaft ruft - Christine Strobl, Töchterlein von Wolfgang Schäuble bzw. Ehefrau von Thomas Strobl ist ja auch nicht umsonst Leiterin der Degeto Film (Tochterunternehmen der ARD).
Schon lustig, daß der wuchernde Apparat der Öffis durch die EU-Kommission jetzt ein wenig auf Diät gesetzt wurde - zumindest erstmal was die Online Angebote angeht.
Die Intendanten der verschiedenen Sender wollen sich doch weiter vollfressen an ihren GEZ Trögen, da reichen die paar Sender nicht.
Deswegen erzählen sie seit Jahr und Tag das Märchen, daß man nicht die Grundversorgung sicherstellen kann, mit weniger als 9,1 Milliarden Euro.
Klar bietet man dafür eine große Anzahl an Arbeitsplätzen aber die Leute könnte man sicher gut in anderen Betrieben unterbringen, wenn sie plötzlich freigesetzt würden.
Alle überqualifiziert, insbesonders wenn es um die Gehaltsvorstellung geht - selbst in der freien Wirtschaft muß man lange nach solchen Konditionen und Pensionen suchen.
Vor allem gibt es da etwas, daß diese eingeschworenen Gemeinde gar nicht kennt - Konkurrenz.
Das man der Gier der Öffentlich-Rechtlichen etwas entgegenstellen kann, zeigen die Schweizer eindrucksvoll.
Die Schweizer sparen massiv bei ihren Ausgaben - die Rundfunkgebühren sinken ab 2019 von rund 450 Franken auf 365 Franken pro Jahr, also fast 20 Prozent.
Es soll auch nicht bei einer einmaligen Senkung bleiben.
Gleichzeitig sind die Öffis ab jetzt verpflichtet, künftig 50 Prozent der Gebühren für Informationssendungen zu verwenden.
Für Deutschland würde das heißen - Goodbye Talkshows und Quizshows im Dutzend!