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Amazon Game Studios: Entwicklungskosten von 500 Millionen Dollar pro Jahr

Darkmoon76

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Zum Artikel: Amazon Game Studios: Entwicklungskosten von 500 Millionen Dollar pro Jahr
 
Ok, das sind pro umgesetzten Dollar ungefähr 0,2 Cent. Das heißt: bei fünf über Amazon gekauften Produkten zahlt ein Kunde einen Cent drauf, damit Amazon die Game-Studios finanzieren kann. Nur für den Fall, dass jemand 500 Mio "viel" findet ;)
 
Ok, das sind pro umgesetzten Dollar ungefähr 0,2 Cent. Das heißt: bei fünf über Amazon gekauften Produkten zahlt ein Kunde einen Cent drauf, damit Amazon die Game-Studios finanzieren kann. Nur für den Fall, dass jemand 500 Mio "viel" findet ;)

Sofern jedes Produkt nur einen Euro kostet geht dieses Rechenspiel natürlich auf :B

Näher ist der Vergleich doch, wenn man sagen würde, dass von je 5 umgesetzten Dollar 1 Cent in die Studios geht - und sich anguckt, wie viel Gewinn Amazon von den 5 Euro nach Abzug der Waren-, Logistik- und Personalkosten etc. übrig bleibt. Ich denke nicht, dass das über den 1-Euro-Rahmen hinaus geht. Und dann sind 1 Cent schon wieder eine andere Größenordnung.

Amazon kann es sich leisten, da gehe ich mit. Aber auch die wollen irgendwann Resultate, und davon scheinen sie ja echt noch ewig weit entfernt zu sein...
 
Sofern jedes Produkt nur einen Euro kostet geht dieses Rechenspiel natürlich auf :B
Logisch - ich meinte natürlich "bei 5 über Amazon ausgegeben Dollar", da war das Tippen schneller als das Hirn... ;)

Näher ist der Vergleich doch, wenn man sagen würde, dass von je 5 umgesetzten Dollar 1 Cent in die Studios geht - und sich anguckt, wie viel Gewinn Amazon von den 5 Euro nach Abzug der Waren-, Logistik- und Personalkosten etc. übrig bleibt. Ich denke nicht, dass das über den 1-Euro-Rahmen hinaus geht. Und dann sind 1 Cent schon wieder eine andere Größenordnung.
Ja und nein. Die 500 Mio sind ja auch nicht einfach "weg", das sind ja keine Stromkosten oder so was, sondern die Studios bringen dafür dann Produkte, die Umsatz erzielen. Daher halte ich es für besser, es an den Umsatz zu bemessen. Aber selbst 1 Cent pro Gewinn-Dollar wäre IMHO nicht viel.

Gemessen am Gewinn für 2019 (12 Mrd Dollar) wären es übrigens sogar 4,2 Cent pro Dollar. Bei einem Umsatz von ca 250Mrd Dollar. Das heißt "Kosten" machen über 95% aus, und 500 Mio wären da gerade mal 0,2% mehr Kosten oben drauf...
 
Amazon kann es sich leisten, da gehe ich mit. Aber auch die wollen irgendwann Resultate, und davon scheinen sie ja echt noch ewig weit entfernt zu sein...

Das ist so ein wenig wie bei Stadia.
Meiner Ansicht nach haben die einfach die falschen Manager, Stadia hat sich ausgerechnet Phil Harrison, der eh alles in Sand setzt was er anfasst, geholt und Amazon hat gleich jemanden, der vorher mit Spieleentwicklung gar nichts am Hut hatte, Mike Frazzini. Der mag bei Amazon seit 18 Jahren für Spiele zuständig sein aber eben eher als Kaufmann.

Ich weiß echt nicht, was sich diese Firmen denken? "Wir drücken jemanden 100 Millionen in die Hand und der macht dann mal eben ein Game für uns" scheint da die Divise zu sein.
 
Ja und nein. Die 500 Mio sind ja auch nicht einfach "weg", das sind ja keine Stromkosten oder so was, sondern die Studios bringen dafür dann Produkte, die Umsatz erzielen. Daher halte ich es für besser, es an den Umsatz zu bemessen.

Klar, das ist das Ziel. Bisher ist aber noch nicht viel bei rumgekommen, oder? 500 Mio im Jahr summieren sich in mehreren Jahren ja auch, ist schon irgendein Spiel von Amazons Studios in Sicht, das ernsthaft Chancen hätte, das wieder reinzuspielen? Eigentlich ist doch aktuell auch nur New Age angekündigt, und seien wir ehrlich, das sieht jetzt nicht nach einem großen Erfolg aus...Mir ist schon klar, dass Amazon eine Menge Geld in der Hinterhand hat. Aber die sind auch nicht reich geworden, weil sie das Geld aus dem Fenster geschmissen haben. 500 Mio im Jahr scheint mir auch für Amazon eine ganze Menge Geld zu sein.

Gemessen am Gewinn für 2019 (12 Mrd Dollar) wären es übrigens sogar 4,2 Cent pro Dollar.

Und das wäre doch dann eine ganze Menge?! Vorerst scheint es ein Investment in Milliardenhöhe ohne mittelfristige Gewinnperspektive und mit hohen laufenden Kosten zu sein.
 
Also für mich hört sich das nach extrem viel an. Vor allem wenn man das pro Jahr aufaddiert. Soweit ich weiss, würde die Summe für 1 Jahr für die meisten AAA Spiele reichen um sie komplett zu entwickeln. Klar kann man das nicht 1:1 so runter rechnen. Mich würde halt mal interessieren, was ein EA oder Blizzard alles in allem raus hauen pro Jahr für 2 (vielleicht 3) Spiele.
 
Jeff kann die AGS direkt zumachen und sich die Kohle und der Spielerschaft ein paar schrottige Games sparen.

Alles was bisher da rauskam war reiner Schrott und New World wird nach Alpha/Betatesterfahrungen kein Stück besser. Hätte vielleicht eine recht große Nische abseits des Mainstreams besetzen können, wenn die Devs nicht komplett eingeknickt wären, sondern ihren ursprünglichen Kurs gehalten hätten.

Jetzt isses auch nur ein weiterer WoW-Klon der so tut als wäre er keiner und der genauso schnell wieder verschwinden wird wie Crucible.

Was Lost Ark betrifft: Eigentlich ein gutes Spiel aber ob das jetzt 4+ (?) Jahre nach Korea-Release noch im Westen großes Hitpotential hat würde ich mal bezweifeln. Dazu kommt noch der Punkt mit der Monetarisierung: In Korea ist das ein superheftiges Whale-Game, also ein System, dass im Westen traditionell nicht funktioniert/funktioniert hat. AGS müsste die Monetarisierung an die Feinheiten und Befindlichkeitend es westlichen Marktes anpassen und wenn ich mir deren bisherige "Errungenschaften" so anschaue, dann bezweifle ich, dass sie sogar das hinbringen.

Insgesamt also düstere Prognose. Eigentlich hätte ich überhaupt nix dagegen wenn Amazon als Publisher/Developer mit frischen Ideen und Geld den Markt etwas aufmischen würde, aber der jetzige Versuch ist grauenhaft gescheitert.
 
Klar, das ist das Ziel. Bisher ist aber noch nicht viel bei rumgekommen, oder? 500 Mio im Jahr summieren sich in mehreren Jahren ja auch, ist schon irgendein Spiel von Amazons Studios in Sicht, das ernsthaft Chancen hätte, das wieder reinzuspielen?
Ich sag ja nicht, dass es sich bereits gelohnt hat. Aber so eine Investition ist wegen der großen Umsatzzahlen halt für Amazon nicht wirklich viel Geld. Das ist in etwa so, als würde jemand mit nem deutschen Durchschnitts-Bruttogehalt knapp 70 Euro pro Jahr "auf den Kopf hauen". ;)

Und das wäre doch dann eine ganze Menge?!
Naja, es halt vom Gewinn wiederum 4%. Amazon erhofft sich damit halt langfristige Einnahmen, wobei man die ja am Ende nicht immer klar zuordnen kann. zb kann man ja auch nicht genau sagen, wie viele Amazon-PrimeVideo-Kunden bei Amazon auch noch Dinge kaufen, die sie nicht kaufen würden, wenn sie kein PrimeVideo hätten - daher kann man bei PrimeVideo nicht einfach den Monatsbeitrag und die Kosten gegenrechnen, um herauszufinden, ob sich das Angebot an Filmen&Serien lohnt. Bzw. WIE sehr es sich lohnt.
 
Worin soll man denn 500 Mio Dollar pro Jahr stecken, wenn man garnicht die teams und Leute hat, die damit tolle Sachen entwickeln. Also irgendwas passt bei diesem Gerücht nicht. Aber wer weiß, vielleicht fängt Amazon ja bald an Studios aufzukaufen. Hoffe mals das nicht... :/
 
Ich glaube nicht, dass sich New World lange halten kann. Meiner Meinung nach war es falsch das Spiel nach etwas Kritik direkt komplett umzuändern. Die Hauptkritikpunkte der Alpha Tester waren, dass es möglich war als hochgelevelter Spieler die low level Spieler zu töten und das man andere Spieler dann auch komplett looten konnte. Dass PvP daraufhin fast komplett gestrichen und PvE MMORPG Nummer 1523636 daraus entwickelt wird, ist denke ich, das Todesurteil für new world. Ein vernünftiges PvP fokussiertes MMORPG ohne full loot und mit gescheitem balancing hätte durchaus gute Chancen auf dem Markt. Einfach weil es sowas nicht gibt, jedenfalls nichts aktuelles. Aber das geschrei der PvE Spieler ist scheinbar laut genug um direkt ein ganzes Konzept über den Haufen zu werfen. Ich bin sehr gespannt wie schnell die Masse an PvE Spielern zum nächsten MMO weiterzieht. Dauert vermutlich keine 3 Monate, dann ist der content ausgelutscht und die Leute hauen ab.
 
Naja, New World wird vermutlich schon deshalb scheitern, weil es einfach nur ein weiteres Mittelklassespiel ist. Ob das mit dem ursprünglich geplanten PvP-Ansatz soviel besser geworden wäre, wage ich mal zu bezweifeln.
Die Grafik begeistert nicht wirklich, die Quests generieren nicht wirklich Spielspaß und insgesamt wirkte das Spiel auf mich in den Testphasen lieb- und charakterlos. Ich habe mich jedenfalls immerzu gefragt, wieso ich es eigentlich spiele. Dabei hatte ich gerade aufgrund der finanziellen Ausgangslage die Hoffnung, dass was Gutes dabei herauskommt. Aber da sieht man wieder, Geld alleine reicht nicht.
 
Ich denke, dieses "Hardcore" PvP wird gerade im MMORPG Bereich nur von einer kleinen Minderheit gespielt. Die meisten Leute sind eher "casual" unterwegs und entsprechend eine viel größere Zielgruppe. Es hat seinen Grund, warum es diese reinen PvP Spiele praktisch nicht gibt.
 
New World wird der erste Flop. Ich denke Sie haben schon erkannt, dass das Spiel kein großes Interesse weckt. Aber Sie können auch nicht mehr davon ablassen. Deshalb schrauben Sie jetzt an allen Ecken und Enden, um es anzupassen. Das was New World bietet, ist im Grunde genommen doch nicht viel anders als das, was wir vor Jahren in WAR bereits gespielt haben. Ich hätte als Markt Einstieg auch nicht unbedingt ein Fantasy MMORPG gewählt. Damit kann man eigentlich nur scheitern.
 
New World wird der erste Flop. Ich denke Sie haben schon erkannt, dass das Spiel kein großes Interesse weckt. .... Ich hätte als Markt Einstieg auch nicht unbedingt ein Fantasy MMORPG gewählt. Damit kann man eigentlich nur scheitern.

Das Problem von New World ist ja gerade, dass es kein klassisches Fantasy Setting bietet. Klassische Fantasy ist mit weitem Abstand das populärste (MMO)RPG Genre, wer sein Spiel in einem anderen Setting anlegt riskiert einen Flop.
 
Ich denke, dieses "Hardcore" PvP wird gerade im MMORPG Bereich nur von einer kleinen Minderheit gespielt. Die meisten Leute sind eher "casual" unterwegs und entsprechend eine viel größere Zielgruppe. Es hat seinen Grund, warum es diese reinen PvP Spiele praktisch nicht gibt.

Wie gesagt ohne lootbare Spieler und beschränkungen dass man als high lvl keine low lvl Spieler töten kann, wäre es kein Hardcore PvP mehr gewesen. Aber anstatt ein paar Anpassungen vorzunehmen, ändern sie lieber das gesamte Grundkonzept des Spiels. Damit werden sie wohl auf die Fresse fallen. Die hätten bei ihrer Idee eines PvP MMORPGs bleiben sollen, schließlich gabs doch bei der ersten Alpha mehr als genug interessenten, die survival Aspekte hätten sie von mir aus ebenfalls rausnehmen können. Ein paar PvE Instanzen hätten sie ja durchaus trotzdem integrieren können.

Mit dem aktuellen Fokus auf PvE wird das Interesse jedenfalls schneller verschwinden als wenn man mal was neues, sprich PvP fokus, gewagt hätte.
 
Wie gesagt ohne lootbare Spieler und beschränkungen dass man als high lvl keine low lvl Spieler töten kann, wäre es kein Hardcore PvP mehr gewesen. Aber anstatt ein paar Anpassungen vorzunehmen, ändern sie lieber das gesamte Grundkonzept des Spiels. Damit werden sie wohl auf die Fresse fallen. Die hätten bei ihrer Idee eines PvP MMORPGs bleiben sollen, schließlich gabs doch bei der ersten Alpha mehr als genug interessenten, die survival Aspekte hätten sie von mir aus ebenfalls rausnehmen können. Ein paar PvE Instanzen hätten sie ja durchaus trotzdem integrieren können.

Mit dem aktuellen Fokus auf PvE wird das Interesse jedenfalls schneller verschwinden als wenn man mal was neues, sprich PvP fokus, gewagt hätte.

Das Gegenteil ist der Fall, sie hoffen, mit dem Gewicht auf PvE, dass sie mehr Spieler anlocken. Wie gesagt, es gibt eine kleine Gruppe Hardcore Zocker, die PvP liebt, der Großteil der Spieler aber hasst es.

Man erinnere sich daran, wie schnell Warhammer Online unterging, das wurde 2008 als die Alternative für gelangweilte WoW Zocker angepriesen. Viele haben das dann einen Monat versucht und sind gleich wieder abgesprungen und reumütig zu Wow zurück.

New World krankt nicht am mangelnden PvP sondern schlicht an schlechter Grafik, ein Black Desert hat die Messlatte da ziemlich hoch gelegt und da kommen einige neue Titel mit noch besserer Optik. Sowie halt das Setting mit dem vom 16. und 17. Jahrhundert inspiriertem Look, das ist dem normalen Fantasy Fans einfach zu modern, zu sehr reale Geschichte.
 
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