newester am 30.05.2006 01:42 schrieb:
Zwischen Workstations, Durchschnittsservern und (extrem teuren) Itanium-Systemen gibt es ja noch ne Welt, wo vielleicht der Kosten/Nutzen-Faktor zählt.
die entscheidene einschränkung war noch, dass diese welt nach 8cpu rechnern verlangt.
clustersysteme/bladeserver oder auch einfach serverfarmen auf xeon oder (blade) p4 und sogar pentium m basis sind für die meisten aufgaben halt genauso anwendbar, die amd arichtitektur hat in der hinsicht nur dann einen vorteil, wenn unbedingt 8cpus in einem rechner benötigt werden - aber welche software ist schon 16fach gethreadet, kann aber trotzdem nicht auf zwei relativ unabhängigen systemen ausgeführt werden?
Grundlos wird es ja nicht 8-CPU-Systeme von AMD geben
"grundlos" und "sinnvoll" sind zwei paar schuhe
rein von der architektur her hat amd halt das "problem", dass sie für mehr als 2 cpus ohnehin jede einzelne mit 2 ht links zum nachbarn ausstatten müssen - der dann entstehende ringbus kann halt problemlos auch mehr als 4stück aufnehmen, cpuseitig kein nenneswert größerer aufwand.
würde mich nicht mal wundern, wenn amd innerhalb von 10minuten die kerne soweit modifizieren könnte, dass 16 oder 32 systeme möglich sind und 8fach schlichtweg eine marktstrategische festlegung ist - "eine stufe mehr als die konkurrenz".
rein von der marktlage her möchte ich jedenfalls mal anmerken:
bei ner spontanen suche nach größeren servern kam mir nicht ein 8fach opteron system, nur sehr wenige itaniums aber eine ordentliche masse xeon und dual oder quad amd systemen übern weg..
und grundlos wird auch Dell nicht Opterons für das Spitzensegment des Servermarktes in Zukunft anbieten, obwohl der Woodcrest etc. vor der Tür steht.
warum die das machen, versteh ich auch nicht so ganz - aber nach aktuellem stand der dinge nicht, um 8fach systeme anzubieten.
Scheinbar gibt es bei Intel nicht ganz unwichtige Angebotslücken aus Sicht mancher Kunden die AMD füllt, auch wenn man durch dein Posting fast annehmen könnte, dass alle Anforderungen/Wünsche der Kunden/User mit Intel-Lösungen befriedigt werden könnten.
alle anforderungen hinsichtlich der prozesserzahl.
dass intel bis vor ~5monaten nicht einen prozessor außerhalb des mobile segments im programm hatte, der auch nur einigermaßen empfehlenswert war (itanium vielleicht mal ausgenommen), ist ein anderes problem.
aber es geht nicht darum, ob intel besser/schlechter ist, sondern in wie weit die fähigkeit, 4-8fach systeme anzubieten, dabei eine rolle spielt.
BTW: Welche Aussage fandest du eigentlich interessant, dass mit dem Woodcrest nur bis zu 2-CPU-Systeme möglich sind oder dass ich diese Gegebenheit als Handicap bezeichne?
ich fand die aussage interessant, das quad cpu systeme auf einmal nicht mehr möglich sein sollen - und dass das mit einer technologie begründet wird, die bereits für quad cpu systeme verwendet wird.